Pen-Paper.at
März 29, 2024, 05:52:01 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
News: Auf Grund von 50-100 Botanmeldungen/Tag, bitte alle diejenigen die sich hier registrieren möchten eine Email an webmaster@pen-paper.at senden. Wichtig dabei angeben:
Benutzername
Emailadresse für die Registrierung
Passwort
 
  Home   Forum   Hilfe Chat Member Map Einloggen Registrieren  
Seiten: [1] 2 3 ... 9   Nach unten
  Drucken  
Autor Thema: [Background] Eine Reise durch die Dunkelheit  (Gelesen 63484 mal)
Beschreibung: Nathalia Salem: Charakterbogen, Präludium, Unleben
Alukard
kleiner Alu
Moderatorenteam
******
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 6248


Steinbock


« am: Mai 31, 2008, 20:43:39 »

+Nathalia Salem+

Zitat: "Wenn ich mich zwischen zwei Sünden entscheiden muss, entscheide ich mich immer für die, die ich noch nicht kenne."

Geschlecht: weiblich
Alter: 19 Jahre
Sieht aus wie: 16
Geburtsdatum: 11.07.1185
Todestag: Es war der 12. Mai 1204 a.d. nach unserer Zeitrechnung.
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: blau
Hautfarbe: dunkel
Nationalität: Polin
Größe: 1,65 m
Gewicht 50 kg

Äußerliche Beschreibung / Erster Eindruck: Nathalia ist nicht gerade groß - für die damalige Zeit schon. Ihr braunes Haar trägt sie meistens offen und beendigt es durch einige Klammern oder einfach nur praktische Zöpfe. Um ihr Haar und ihr Äußeres jedoch vor fremden Auge zu verbergen, trägt sie es meist unter einem Tuch. Sie trägt ein einfaches Kleid, darunter eine Wildlederhose, Mokassins und einen Überwurf, sowie eine Tasche, in der sie ihr Messer und Nahrung aufbewahrt. Ihren Bogen trägt sie frei über der Schulter samt Pfeilen. Sie ist ein einfaches Mädchen und verzichtet darauf, in der Öffentlichkeit stehen zu wollen. Sie hat eine helle, klangvolle, weibliche Stimme. Sie spricht Deutsch. Der Ehrenkodex ist für sie etwas auf Straßen Level: Nimm dir nie was von den Armen, teile mit ihnen und nimm es dir von den Reichen.


Wesen: Überlebenskünstler
Verhalten: Richter
Clan: Tzimisce
Schwäche: Muß in 2 Hand voll rumänischer Muttererde schlafen
Generation: 7te
Sire: Elaine
XP: 6 Exp

ATTRIBUTE
KörperlichGesellschaftlichGeistig
Körperkraft: ***        Charisma: **          Wahrnehmung: ***        
Geschick: ****  (Blitzschnelle Reflexe) Manipulation: *     Intelligenz: **    
Widerstand: ***        Erscheinungsbild: ***        Geistesschärfe: ***        



FÄHIGKEITEN
TalenteFertigkeitenKenntnisse
Aufmerksamkeit: ***        Bogenschießen: ***        Folklore: *        
Ausdruck: *          Handwerk: *          Medizin: **          
Ausweichen: **          Heimlichkeit: **          Okkultismus: *          
Diebstahl: **          Kräuterkunde: *                        
Empathie: **          Reiten: *                        
Sportlichkeit: **          Tierkunde: *                        
           Überleben: **                        



Andere Eigenschaften:            Vorzüge:              Schwächen:            
Maskerade: *          Geschärfte Sinne:       (Gehör)  Feind            
Koldunic: *          Eisernerwille        Gejagt            
           Geistermentor       (Kupala)  Abhängigkeit von rumänischer Heimaterde            



VORTEILE
Hintergrund:            Disziplinen:            Koldunische Hexerei:            Tugenden:            Rituale:      
Ressourcen: *          Auspex: *          Weg des Geistes: *          Überzeugung: ****        "Recreate the Homeland":(Stufe1)
Kontakte: **          Tierhaftigkeit: *          Weg der Erde: *          Instinkt: ***                  
Generation: *****                              Mut: ****                  
Arcane: **                                                      

Willenskraft:***** *
Menschlichkeit:***** *
Aura (Mod):+-0
Blutvorrat:20

Ausrüstung:
Besonderes:Wurfmesser (Erinnerung an die Kammer des Schreckens)
Kleidung:Ein seltsames Kleid, das den Farben der Natur ähnelt. Es ist bestickt mit Blättern.

Persönliche Geschichte:
Nathalia wurde in einem kleinen Dorf Geboren - ca. 40 km von Krakau. Sie ist christlich erzogen worden und besuchte keine Schule. Sie hatte einen kleinen Bruder. Ihr Vater war von Beruf Jäger. Ihr Vater war und ist immer noch ihr Vorbild. Er nahm sie mit auf die Jagt und lehrte sie den Umgang mit Kräutern und alternativer Medizin und den Umgang mit dem Boden, wobei sie sich letzteres selbst beibrachte, in dem sie regelmäßig aus dem hause schlich und übte.
Im Alter von 16 Jahre geriet sie dann in den Konflikt mit dem Gesetz. Sie war dabei erwischt worden, wie sie Wild unerlaubterweise in einem Wald niederstreckte. Um ihre Familie und sich selbst zu schützen, nahm sie alles was ihr geblieben war und verschwand. Sie schloss sich daraufhin Zigeunern und hütete Viehherden. Gelegentlich besuchte sie auch größere Städte, um dort Felle oder Fleisch zu verkaufen. Adelige betrachtete sie immer als etwas besonderes, wobei sie zu den edlen Damen aufsieht. Momentan ist sie auf dem Weg nach Krakau.

-----------------------------

Aktuelles:
Aktueller Blutvorrat:17 von 20
Aktuelle Willenskraft:5 von 6

« Letzte Änderung: Oktober 15, 2011, 16:41:10 von Wuschel » Gespeichert

The only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it.
Wuschel
Moderator
*****
Offline Offline

Beiträge: 1396


WWW
« Antworten #1 am: Juni 11, 2008, 03:37:28 »

--- 2. Mai 1204, Königreich Polen, in den Wäldern unweit von Krakau, abends ---

 
An diesem Tag hatte sich der Frühsommer von seiner schönsten Seite gezeigt:
Die Luft war geschwängert von den lockenden, süßen Gerüchen der Pflanzen, die schon früh in der Blüte standen. Überall waren die Oden der Vögel an das Leben zu hören. Geschäftig wuselten Insekkten umher. Ja, es war angenehm in den Wäldern des Königreichs Polen...
Die hohen Fichten, Buchen und Eichen ließen das helle Sonnenlicht zwischen ihren Zweigen hindurchscheinen und es im Wind sanft auf dem Waldboden tanzen. Sie hätte fast das erdrückende Gefühl der Beobachtung und Verfolgung vergessen können. Selbst die schwere Last der Felle und des Fleisches, die sie in Krakau, der nächsten Stadt, zu verkaufen gedachte, schien leichter zu werden.
Natalia ging gern abseits der Wege, denn der Wald bot so vieles, was die Menschen der Stadt verachteten: Ruhe, Weisheit und vor allem Freiheit. Hier war sie etwas ganz normales... eine Jägerin. Sie seufzte und setzte ihre Last ab. An eine junge Eiche gelehnt machte sie eine kurze Rast. Bald war sie durch den Wald hindurch...
 
Ein Peitschenknall zurzuckte die Stille.
In der Ferne nahm sie plötzlich das Geräusch von galoppierenden Hufen wahr. Dem Rumpeln nach zu Urteilein, war es ein Zweispänner, der wie von Furien gehetzt über den nahen Waldweg preschte...
« Letzte Änderung: Juli 02, 2010, 15:47:34 von Wuschel » Gespeichert
Alukard
kleiner Alu
Moderatorenteam
******
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 6248


Steinbock


« Antworten #2 am: Juni 11, 2008, 13:42:24 »

Natalia dachte bereits an das schlimmste. Hatte man sie gefunden? War sie unufmerksam geworden? Aus einem Reflex heraus huschte sie sofort hinter die Eiche, sodass sie von dem Weg aus nicht gewehen werden konnte. Ihre "Jagtbeute" zog sie hintersich her. Ihr Herz raste. Sie sah sich aufmerksam im Wald um. Hoffentlich raste das Gespann vorüber... . Vorsichtig sah sie auf den Weg und auf das, was da kommen sollte. Sie suchte nach einem anderen versteck, dass sie näher an de Weg bringen konnte.

Konnte sie von ihrer Position einen Blick auf den Weg werfen?
« Letzte Änderung: Juli 11, 2008, 19:17:14 von Alukard » Gespeichert

The only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it.
Wuschel
Moderator
*****
Offline Offline

Beiträge: 1396


WWW
« Antworten #3 am: Juni 11, 2008, 21:06:03 »

Sie sah etwas Goldenes vorbeiblitzen. Tatsächlich mußte die Kutsche mit purem Gold beschlagen sein. Sie trug ein purpurnes Wappen. Mehr konnte sie in dem kurzen Augenblick nicht erkennen. Offensichtlich waren es nicht ihre Häscher. Die fuhren in großem Tempo Richtung Krakau.
Das konnte nicht Gutes bedeuten. Wenn die Obrigkeit es eilig hatte, mußte schon etwas los sein. Aber was blieb ihr anderes übrig, als weiterzuziehen? Ein Gutes Stück konnte sie noch schaffen bis es dunkel wurde. Es war noch ein Tagesmarsch bis zur Stadt, wenn sie sich nicht irrte, als sie begann einen Lagerplatz zu suchen.
Gespeichert
Alukard
kleiner Alu
Moderatorenteam
******
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 6248


Steinbock


« Antworten #4 am: Juni 12, 2008, 16:09:06 »

Was war hier los? Fast wäre ihr Herz stehen geblieben? Nathalia fasste sich an die Stelle, wo ihr Herz war und atmete tief durch.
"Heilige Jungfrau... !"

Sie verschnaufte noch eine Weile, bis sie ihre Felle und das Fleisch wieder über ihren Rücken warf und weiterging. Sie war nun aufmerksamer als zuvr, doch sie fragte sich schon, was das für eine Kutsche war.

Nathalia blieb in den langen Schatten der Bäume und bewegte sich bedacht, abseits des Weges parallel zu diesen. Sie merkte, wie die Müdigkeit in ihre Glieder schlich und hielt aussschau nach einem geeigneten Platz. Die Felle konnte sie sich für die Nacht alle mal um den Körper wickeln...aber erst einmal suchte sie eine Lichtung oder ähnliches.

Vielleicht konnte sie die Kutsche noch am nächsten Tag sehen und ein bisschen Gold abstauben. Einen kurzen Moment blieb sie wieder stehen und maschierte dann weiter.
« Letzte Änderung: Juli 11, 2008, 19:17:00 von Alukard » Gespeichert

The only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it.
Wuschel
Moderator
*****
Offline Offline

Beiträge: 1396


WWW
« Antworten #5 am: Juli 06, 2008, 16:07:30 »

Schnell fand sie einen geeigneten Lagerplatz.
Sie legte sich unruhig nieder, schreckte aber immer wieder hoch. Das ständige Gefühl, beobachtet zu werden, ließ ihr keinen entspannten Moment. Selbst die Geräusche des Waldes spendeten ihr in dieser Nacht keinen Trost. Sie fürchtete sich genauso, wie es die Bauern taten. Sie wünschte sich eine Tür, die sie verammmeln konnte.

Mit schlafen war wohl nichts... sie stand auf und zog weiter. Es hatte keinen Sinn, seine Kräfte beim Ausruhen zu vergeuden. Sie packte und zog weiter. Sie war es gewohnt, neben den Wölfen und Bären die gefährlichste Jägerin im Wald zu sein, doch es schien, also würden sich selbst diese mächtigen Wesen heute nacht nicht von ihren Lagern weg wagen. Irgendein größeres Tier mußte auf der Jagd sein.

Irgendwie war sie erleichtert, als sie den Waldrand erreichte. In der Ferne erkannte sie die beleuchtete Burg: Den Wawel. Um ihn und den Hügel auf dem er am Fluß erbaut worden war, um scheinbar allem zu trotzen drängten sich die Behausungen der Handwerker. Über die Stadtmauern hinaus wuchsen die Werkstätten, die Gerbereien, Schlachtereien, kurzum alle "stinkenden" Arbeitsstätten. Nur in den Feldern und Gehöften weiter außerhalb schien Ruhe eingekeht zu sein.
Sie hatte noch weiter zu gehen als sie dachte. Auf der Straße hatte die schwere Kutsche tiefe Furchen hinterlassen...
Gespeichert
Alukard
kleiner Alu
Moderatorenteam
******
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 6248


Steinbock


« Antworten #6 am: Juli 06, 2008, 20:32:06 »

Sie sah sich immer wieder um. Der Anblick der Stadt tat ihr gut. Nun war sie bald in Sicherheit. Bald war eine Frage von Stunden. Sie nahm das Tuch von Kopf. Sie brauchte frische Luft und atmete erst einmal ein. Das Tuch wickelte sie sich um den Hals. Einen Moment verweilte sie noch an einem Baum und sah auf die Stadt. Sie Atmete die Luft ein und versuchte den Duft der Stadt in sich aufzunehmen. Vielleicht konnte sie hier länger verweilen.

Ein Lagerfeuer und ein warmes bett waren genau das, was sie nun brauchte. SIe musste schlafen gehen. Ihr fehlte doch einiges an Schlaf. Sie spürte schon wie ihre Glieder schwächer wurden. Was war das für eine nacht gewesen. Ein solches Gefühl hatte sie noch nie gehabt.

Sie untersuchte nocheinmal die Spuren der Kutsche und nahm dann ihre Felle auf den Rücken. Die letzten Kräfte mobilisierend ging sie nun auf die Stadt zu. Sie eilte sich. Das erlebte war nicht normal. Sie wollte nur noch schnell einen Unterschlupf finden. Der Wind strich ihr durchs haar. Sie genoss es...aber...sie wollte rennen. Sie fühlte sich nicht mehr in ihrem Wald. So blieb sie auf der Straße und eilte sich. So schnell sie ihre Schuhe tragen konnten.
« Letzte Änderung: Juli 11, 2008, 19:16:34 von Alukard » Gespeichert

The only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it.
Wuschel
Moderator
*****
Offline Offline

Beiträge: 1396


WWW
« Antworten #7 am: Juli 11, 2008, 18:47:58 »

Ihre Füße schmerzten.
Der Wind frischte auf, als wollte er alles fürchterliche vertreiben. Er schien die Stille hinfort zu reißen, die ihr mit der Wiederkehr der gewohnten nächtlichen Geräusche erst bewußt wurde. Die Furcht wich einem Gefühl der Beunruhigung, das zwar nicht angenehmer, aber erträglicher war.
Unweit der Straße entdeckte sie ein Gehöft. Im Gesindehaus war es dunkel, doch im unverkennbaren Haupthaus brannte noch eine Funzel, die auf sie fast die gleiche Wirkung hatte, wie auf eine Motte.
Gespeichert
Alukard
kleiner Alu
Moderatorenteam
******
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 6248


Steinbock


« Antworten #8 am: Juli 11, 2008, 19:47:15 »

Zu gerne säße sie nun an einem kalten Teich, wo sie ihre Füße hineinstecken konnte und einfach nur dasitzen konnte und den Geräuschen der Natur lauschen konnte. Ein Brunnen in einer Stadt wäre ihr ebenfalls recht gewesen, doch hätte das nicht wieder Probleme mit der dortigen herrschenden...Politik oder Oberhaupt?

Nun hatte sie das Gehöft gesehen, und ihre Füße trugen sie noch ein wenig schneller dorthin. Hoffentlich konnte sie hier eine ruhigere Nacht verleben als im Wald. Es brannte noch Licht. Ein gutes Zeichen? Es gab bestimmt nachher noch ein gutes Frühstück. Wie sollte sie das nur bezahlen? Sie konnte sich immer noch später Gedanken drüber machen. Notfalls gab sie eben ihre Felle her oder nur eines von ihnen.

Sie bog gerade auf dem Weg zum Gehöft ein, kontrollierte den Sitz ihrer Kleidung und den ihrer Waffen sowie ihrer Tasche. Ihre Augen huschten umher, um eine Anlaufstelle zu finden. Saß da jemand Draußen oder war irgendwo eine Türe? Sie legte ihre Last auf den Boden ab, und sah sich ein paar Meter davon aus um.
Gespeichert

The only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it.
Wuschel
Moderator
*****
Offline Offline

Beiträge: 1396


WWW
« Antworten #9 am: Juli 18, 2008, 16:31:39 »

Die Eingangstür des Haupthauses war nicht zu verfehlen. Sie hörte Stimmen leise murmeln.

"...nicht entdecken."
"Wohin sollen wir... unverständliches flüstern "
"...zerstören..."
"AUF GAR KEINEN FALL!"
"PSSSSST"

das war das einzige, was sie verstehen konnte.
Gespeichert
Alukard
kleiner Alu
Moderatorenteam
******
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 6248


Steinbock


« Antworten #10 am: Juli 18, 2008, 17:15:53 »

Se blieb in Mitten ihrer Bewegung stehen. Ihr Kopf ruckte kurz herum und ihre Augen suchten die Stelle, wo die Geräusche herkamen. Neugierde packte sie und ein gewisses Kribbeln. Sie lauschte dem Wort „zerstören“.

Es klang soooo…nach… , dachte sie. Sie musste mehr wissen. Erfreue mein Herz…süßer Duft.

Sie blieb stehen und hielt sich erst einmal zurück. Sie legte ihre Heimlichkeit dann aber doch ab und begann auf sich aufmerksam zu machen, wobei sie nun um das Gehöft herum ging und nach jemanden rief mit voller und kräftiger Stimme.

„Hallo ist hier Jemand? Ich erbitte um Einlass…ein Platz am Feuer. Hallo! Ist da Jemand?!“

Sie klopfte an die Scheiben und an die Türe, wenn es eine gab. Der Gedanke in Sicherheit zu sein war wichtiger, als sich einer Strafe hinzugeben. Sie war es schon genug. Die Stimmen konnte sie später immer noch verfolgen, wenn sie wachblieb.
Gespeichert

The only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it.
Wuschel
Moderator
*****
Offline Offline

Beiträge: 1396


WWW
« Antworten #11 am: Juli 18, 2008, 17:55:13 »

Das Geflüster endete abrupt. Es schien tatsächlich aus dem Haus gekommen zu sein. Die Eingangstür des Haupthauses öffnete sich, und eine Funzel wurde heraus gehalten. "Wer ist da?" rief eine dunkle männliche Stimme. Der mächtige Mann trat heraus. Ein Schatten lag auf seinem Gesicht und nur der große Knüppel in seiner andren Hand wurde beleuchtet.
Der schale Lichtschein erfasste sie.
Er musterte Nathalia  und erschrak.
"Um Gotteswillen! Mädchen, was machst du hier draußen bei Nacht? Das ist gefählich!"
Er zog sie ins Haus, bevor sie reagieren konnte, stellte den Knüppel beiseite und verammelte die Tür wieder.

Jetzt erst konnte sie den Mann genau sehen. Er war sehr groß und wirkte eher Grobschlächtig. Sein Haar und Bart waren leuchtend rot. Sein Blick hatte etwas Gütiges. Er fasste sie bei den Schultern: "Ist alles in Ordnung?"
« Letzte Änderung: August 01, 2008, 14:22:14 von Wuschel » Gespeichert
Alukard
kleiner Alu
Moderatorenteam
******
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 6248


Steinbock


« Antworten #12 am: Juli 18, 2008, 18:15:44 »

Zuerst trat ein Lächeln auf das Gesicht der jungen Frau, als sie die Funzel sah.
Die Waffe war nicht ungewöhnlich, bestimmt wollte er sich vor Dieben schützen, dachte Nathalia.

„Ich bin Nathalia…!“, antwortete sie, doch der Mann zog sie schon ins Haus. Sie sah kurz ängstlich drein, doch dann wurde ihr Blick wieder klarer, als sie in dieses gutmütige Gesicht blickte. Sie suchte nach Worten um sich zu erklären und ordnete erst einmal ihr Haar.

„Ähm…mein Herr ich war auf der jagt nach etwas Essbaren und wollte Felle in der Stadt verkaufen. Diese Nacht ist unheimlich und ich bin froh über ihre Schwelle schreiten zu dürfen. Habt Dank. Mir ist nichts geschehen.

Warum erschrecke ich sie so? Eines der Felle über lasse ich für eure Tat gerne euch. Ihr wart meine Rettung.“

Er bekam ein Lächeln zu sehen, das ihn dahin hätte schmelzen können, doch der jungen Frau war nicht nach Umtriebigkeit zu Mute. Da Draußen war etwas anderes…schlimmeres Gewesen als sie. Sie sah an sich hinunter und prüfte ihre Muskeln und Gelenke.

„Was ist hier eigentlich los mein Herr? Ist der Teufel los?“
Gespeichert

The only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it.
Wuschel
Moderator
*****
Offline Offline

Beiträge: 1396


WWW
« Antworten #13 am: Juli 19, 2008, 18:08:30 »

"Der Mond ist voll... dann sind Wesenheiten  aus dem Wald unterwegs...aber was rede ich da? komm erst mal herein, du siehst ganz erschöpft aus."
"Helga?! Du kannst rauskommen, alles ist in Ordnung," rief er ins Haus hinein. Er schob Nathalia vor sich her in Richtung der warmen Küche. "Ich bin Josef" erklärte er und wies auf die schwere Holzbank.
Währenddessen vernahm man ein schleifendes Garäusch und das angestrengte Keuchen von Hilde. Es wahr beinnahe rührend wie sie, mit dem Nudelholz in der Hand, in die Küche eintrat. Sie trug ein einfaches, grünes Kleid und hatte ihr schwarzes Haar zu einem langen Zopf geflochten.
"Was war denn hier los?" fragte sie mit einer warmen, erdigen Stimme.
Gespeichert
Alukard
kleiner Alu
Moderatorenteam
******
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 6248


Steinbock


« Antworten #14 am: Juli 20, 2008, 13:04:02 »

Der Mond ist voll? Was hatte das denn zu bedeuten? Waren Dämonen unterwegs? Was hatte der arme Mann denn nur.

Widerstandslos ließ sie sich weiter in das Haus schieben. Sie spürte schon langsam, wie ihre Gliedmaßen wärmer wurden. Sie gab einen leises Seufzer von sich wieder. Sie ließ es sich nicht zweimal sagen und ging auf die Bank zu, um sich darauf zu setzen.

"Danke sehr", sagte sich nickend. Endlich sitze ich undmuss nicht mehr laufen. Sie nahm ihr Tuch vom Hals, das sie sonst als Schutz vor Wind und Wetter truag und legte es neben sich und streifte ihre Tasche ab sowie ihren Köcher und den Bogen.

Guten Abend", begrüßte Nathalia die Frau. Ihre Augen leuchteten, als sie diese Frau sah. Die Stimme wärmte ihr Herz... .Hier kann ich es aushalten. Aber was hatten die denn da eben über den Boden geschleift? "Kann ich ihnen zur Hand gehen?", fragte Nathalia sogleich. Sie war es nciht anders gewohnt.
Gespeichert

The only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it.
Seiten: [1] 2 3 ... 9   Nach oben
  Drucken  
 
Gehe zu:  

Powered by SMF 1.1.10 | SMF © 2006-2009, Simple Machines LLC | Sitemap