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Autor Thema: [Background] Eine Reise durch die Dunkelheit  (Gelesen 66020 mal)
Beschreibung: Nathalia Salem: Charakterbogen, Präludium, Unleben
Wuschel
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« Antworten #15 am: Juli 20, 2008, 17:48:25 »


"Nein nein... bleib ruhig sitzen..." sagte die gut genährte Frau. "Josef, würdest du die Komode wieder zurückschieben? meine Knochen tun mir weh."
Der Angesprochene machte sich auf den Weg.
Hilde legte ihre Teigrollerwaffe beiseite und wante sich wieder an die junge Frau: "Entschuldige, dies sind finstere Zeiten. Ich bin Hilde, die Gutsfrau. Was tust du denn draußen? Weißt du nicht...."
Sie warf einen Blick auf die Waffen und Felle und erschrek. Sie machte drei Schritte zurück....und fiel vor ihr auf die Knie!
"Ver-verzeiht, Herrin. Ich-ich habe Eure Herkunft nicht erkannt... Hätte ich gewußt daß ihr...."

Hatte sie richtig gehört? Diese einfache Frau hielt sie für eine Adelige?
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Steinbock


« Antworten #16 am: Juli 20, 2008, 18:12:23 »



Nathalia schaute der Frau lächelnd zu. Sie dachte an die Vollmondsache, denn da war doch mal was gewesen. Nun gut dann blieb sie eben hier sitzen. Sie entspannte sich sichtlich. Dann jedoch wusste sie nicht mehr, wie ihr geschah. Sie blickte auf die Frau am Boden.

Was sollte das denn jetzt? Wer bin ich, dass ich mir...was knie die vor mir, ich bin nur eine einfache Bauernfrau.

Sie konnte nicht umhin, diese Gelegenheit auszunutzen. Das Kribbeln kam wieder in ihr hoch und sie stand auf und ging auf die Frau zu. Zuerst einmal musste sie wissen, was hier los war.

"Steht auf, Hilde. Ihr habe keinen Fehler gemacht. Erklärt mir bitte, warum ihr vor mir kniet? Also?"

Erst ein kleines Spiel...und dann die Entschuldigung an die Dame. Das konnte noch eine lustige Nacht werden.

Sie sprach mit sanfter Stimme und half der Frau, wenn sie es zu ließ, wieder auf. Ihre Hände legten sich auf deren Schulter.
« Letzte Änderung: Juli 25, 2008, 16:38:38 von Alukard » Gespeichert

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« Antworten #17 am: Juli 25, 2008, 15:56:54 »


"Ich-ich... zeige nur den Respekt, den eine Adelige verdient..... Herrin. Ich sah eure Waffen und das kam mir höchst ungewöhnlich vor..." sie schluckte, "Ihr seid doch aber keine Verbrecherin, oder? Dazu wirkt ihr viel zu...herzlich..."

Die Angst ih ihrem Blick hatte sich von einer Art Furcht in eine andere verwandelt. Hilfesuchend Blickte sie in Richtung Tür.
« Letzte Änderung: Juli 25, 2008, 16:54:45 von Wuschel » Gespeichert
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« Antworten #18 am: Juli 25, 2008, 16:50:34 »

Das Kribbeln war herlich. Nun konnte sie hier in die Rolle einer Adeligen schlüpfen. Sie lächelte milde, wie sie es schon einmal bei anderen Damen von ofe gesehen hatte. Ich muss vorsichtig sein und sie in ihrem ersten Glauben lassen. Sie nahm die letzten Worte der Frau zu ihrem Vorteil.

"Ich glaube eine Verbrecherin wäre nicht so freundlich zu euch gewesen, Hilde. Ich reise...lieber unerkannt. Nun kommt steht wieder auf."

Nathalia hielt der Frau die Hand immer noch hin und beugte sich zu ihr hinunter. Ihre Stimme blieb sanft. Sie wollte nur keine Schwirigkeiten haben. Sie schaute aus dem Fenster. Ihre nacken Haare stellten sich auf, als sie an den Wald dachte.Nicht nach dieser Nacht noch ein Problem mehr, da der Mond voll war...und ein etwas...im Wald war... . War es ein Werwolf?

"Ich habe Schutzgesucht...Hilde... und ich habe Angst wieder Draußen...übernachten zu müssen."
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« Antworten #19 am: Juli 27, 2008, 18:56:24 »

Hilde ergriff die Hand und ließ sich aufhelfen. Ihr Gesicht wurde wieder herzlich.
"Dann setzt euch, ich hole euch etwas Kartoffelsuppe aus der Vorratskammer. Später schauen wir nach einem Plätzchen zum Schlafen für euch."
Sie verließ die Küche.

Nun hatte sie endlich ein wenig Zeit sich umzusehen. Die Küche war einfach, aber sehr gut gepflegt und es hatte bestimmt ewig gedauert, die Möbel zu bauen.
Es gab sogar einen kleinen Waschzuber. In der mittigen Feuerstelle prasselte es behaglich, und über ihr zog durch einen Schacht nach draußen ab. Die Vorrichtungen zu kochen waren darum platziert genauso wie die Töpfe und Pfannen. Überall standen kleine Schnitzereien von Tieren.
Aber nichts wertvolles.
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« Antworten #20 am: Juli 27, 2008, 19:51:39 »

Nathalia saß ruhig da und sah sich in Ruhe um, bevor se aufstand. Sie begann, sich von ihren warmen Kleidungsstücken zu trennen. Nachher stand sie nur noch in Mokasins und Wildlederhose und dünnen Hemd da, wobei sie die anderen Sachen ordentlich zusammen legte. Sie begann, auf und ab zu gehen und sich das ein oder andere genau zu betrachten. Sie schaute sich die Möbel an. Es war fast wie zu Hause.

Sie nahm sich Zeit und betrachtete sich eine der Tier Schnitzereien, doch sie sah sie sich nur an...und berührte nichts. Vielleicht konnte sie sich hier auch ein kleines Bad gönnen, bevor sie weiter zog.

Ihr weg führte sie schließlich zur Feuerstelle, wo sie sich hinstellte und die Hände in Richtung Feuer ausstreckte. Sie rieb die Handflächen aneinander, damit ihr schneller warm wurde. Sie wartete einfach ab...bis wieder jemand kam.
« Letzte Änderung: Juli 28, 2008, 13:08:02 von Alukard » Gespeichert

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« Antworten #21 am: Juli 28, 2008, 15:40:48 »

Irgemdwie hatte sie fast das Gefühl sich in einem Wald zu befinden. Das offene Feuer, der Geruch nach Holz und erst recht die kleinen Skulpturen. Sie sahen sehr realistisch aus und Natalia konnte sich nicht vorstellen, daß Josef sie mit seinen groben Händen bearbeitet hatte. Alle waren da: Meister Petz, Adebar, Reinecke Fuchs.....

Hilde kam mit einem abgedeckten Topf wieder herein und Josef folgte ihr mit einem Stapel Buchenholz. "So meine Liebe, hier ist etwas Kartoffelsuppe für euch, ich wärme sie ein wenig auf." Sie begann die schweren Gerätschaften herumzuwerkeln und hatte schnell alles in Position. Josef setzte sich einfach auf die Holzbank und sah Nathalia neugierig an.
Die Suppe wurde schnell warm und roch ausgezeichnet, wie bei Muttern sozusagen.
Mit einer Holzkelle schöpfte Hilde etwas in eine ebenfalls Hölzerene Schale und reichte sie Nathalia rüber.
"Eßt nur, es ist genug da," forderte Hilde sie auf und hielt ihr einen Löffel hin.

Der Eintopf ließ ihr das Wasser im Munde zusammenlaufen und ihr Magen machte Freudensprünge.
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« Antworten #22 am: Juli 28, 2008, 17:01:55 »

Der Geruch war ihr sehr Willkommen, sodass sie tief einatmete. Es war fast...wie am Lagerfeuer mit all den Geschichten und Sagen um den Wald und den Tieren.

"Wer von euch hat diese schönen Schnitzereien hergestellt?"

Fragte sie, und gesellte sich dann zu den beiden. Dieser Ort hatte für sie etwas wie Geborgenheit. Es war nun schon eine Weile her, dass sie in so einem Haus war. Ihr Herz pochte erfreut auf, als der Geruch der Suppe ihr Herzerfreute sowie ihren Magen. Sie nahm die Schüssel und den Löffel dankend an.

"Habt dank Hilde, ihr beide seit zu gütig zu mir."

Sie suchte sich einen Sitzplatz, wenn es sei musste, setzte sich sich auch auf den Boden. Sie begann die erste Schüssel schnell in sich hinein zu schaufeln, hielt kurz inne. Ich bin ja nun eine "Adelige". Langsam schlag sie den Rest hinunter und hielt Hilde die Schüssel wieder hin. Ein Strahlen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Endlich wieder was vernüftiges zu beißen! Sie rieb sich über den Bauch.

"Eure Suppe schmeckt ausgezeichnet. Könntet ihr mir eine weitere Schüssel füllen?"
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« Antworten #23 am: Juli 31, 2008, 10:41:57 »

Bei ihrer Frage geriet Josef ins Stammeln: "Die Schnitzereien....ja die sind von.... meiner...ähm...unserer Tochter.... Elaine."
Komisch kam Nathalia das schon vor, vor allem der englische Name, aber schon stellte Hilde ihr die gefüllte Schüssel vor die Nase und forderte sie auf, doch weiter zu essen.
Als Nathaila den Löffel hob, wurde ihr schwindelig.
Alles begamm sich zu drehen.
Sie konnte kaum einen klaren Gedanken mehr fassen, geschweige denn ihre Kräfte  mobiliseiren, dem Schwindel zu wiederstehen.
Die Schweine hatten sie vergiftet!
Es wurde schwarz um sie.


--- später ---

Ihr Schädel dröhnte. Der Boden unter ihr war hart und schleimig.
Sie lag unbequem auf dem Bauch, die Hände brutal auf den Rücken gedreht und fest mit ihren schmerzenden Füßen mit etwas einschneidendem zusammengebunden.
Ihre Extremitäten waren taub.
Es war stockdunkel und es roch so widerlich abgestanden, daß sie kaum atmen konnte.
« Letzte Änderung: August 01, 2008, 14:39:04 von Wuschel » Gespeichert
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« Antworten #24 am: Juli 31, 2008, 13:02:52 »

Nathalia versuchte, so wenig wie möglich durch die Nase zu atmen. Der Geruch machte sie noch taub. Sie brauchte ihre Sinne noc für andere Gelengenheiten. Ihr Kopf schmerzte. Die Erinnerungen versuchte sie zurückzuholen, doch diese waren nur blass und verschwommen. Sie wollte am Liebsten kotzen. Um der umbequemen Lage zu entkommen, wälzte sie sich auf die Seite. Ihr Arm schmerzte. Es war ihr egal. Sie kniff die Augen zusammen und etwas in der Dunkelheit zu sehen. Nichts.

Fragen schossen ihr durch den Kopf: Haben sie mich Erkannt? Ich tat ihnen kein Leid an. Hätte ich es tun sollen? Was wird mit mit passieren? Ich muss ... durch halten und die Fesseln los werden. Wo war die Kutsche, die ich sehen wollte? Nathalia begann, ihre Handgelenke zu drehen und zu wenden. Vielleicht gab es ja etwas Hoffnung, dass sie sich befreien konnte. Sie war schon in anderen Situationen gewesen. Nein sie gab nicht auf. Wie ein Wiesel quälte sie sich mit den Fesseln ab. Mehrmals stöhnte sie vor Schmerzen auf. Der Schmerz trieb ihr die Tränen in die Augen.

Sie versuchte, den Gestank zu ignorieren, lauschte in die Dunkelheit, hielt den Atem an.
"Hilfe...Hilfe!!!" Sie schrie aus Leibeskraft, so laut es eben ging. Wieder wurde sie ganz still und lauschte, dannach begann sie, wiederholt zu schreien.
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« Antworten #25 am: August 01, 2008, 14:59:36 »

Nathalia schrie lange.

Es passierte rein gar nichts.

Sie schien in einer Art Keller zu sein, oder in einem Haus ohne Fenster. Die Ächtzende konnte inzwischen immerhin einen Türspalt ausmachen. Außerhalb des Gefängnisses schien es ein wenig weniger dunkel zu sein.
Es war Totenstill.
Ihre Arme und Beine spürte sie durch die Bewegung zwar wieder, aber das Kribbeln mit dem das Blut wieder hineinfloß war unerträglich. Sie konnte ertasten, daß sich etwas von der Fessel gelöst hatte: Es war ein Faden, hauchdünn und seidig glatt.
Wenn ihre Sinne nicht trogen - und das taten sie sicher - fühlte es sich an wie ein Haar.
Wie das Haar einer hohen Dame.

Bei ihren Bemühungen stieß sie gegen etwas schrumpeliges, weiches.
Es ertönte ein schmatzendes Geräusch.
Ein Geruch, der Nathalia die Tränen in die Augen trieb durchströmte den Raum.
« Letzte Änderung: August 01, 2008, 15:01:51 von Wuschel » Gespeichert
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« Antworten #26 am: August 01, 2008, 15:21:38 »



Sie kämpfte mit sich und den Fesseln. Das Blut sorgte nur dafür, das die Schmerzen größer wurden. Schmerz abgelöst durch ein Jucken und Krippeln. Sie wand sich noch mehr wie ein Wiesel auf dem Boden. Sie hatte den Türspalt ausgemacht und es gab ihr wieder neue Hoffnung. Sie konnte hier vielleicht doch noch heraus. Nimm dich zusammen Nathalia! DU hat schon ganz andere Sachen überstanden.

Aber was war das. Sie hielt inne und konnte kaum noch Luft holen. Erschrocken fuhr sie zusammen und ihre Härchen stellten sich auf. Der Schock machte sich in ihr breit. Eine Leiche. Der faule Geruch stieg ihr in die Nase. Sie hatte vergessen durch den Mund zu atmen. Übelkeit machte sich in ihr breit. Sie begann heftig zu würgen und zu husten. Ihr Magen begann zu rebellieren und die ersten Bröckchen von der Kartoffelsuppe kamen hoch und verließen ihren Mund. Sie musste sich zusammen nehmen.

Es gelang ihr den Reflex gerade noch zu beenden und das Essen wieder hinunter zu würgen. Ihr war mehr als schlecht. Sie zwang sich durch den Mund zu atmen. Ihr Mund schmeckte bestailisch nach...ja fast nach Galle. Sie spannte ihre ganzen Muskeln an und bewegte sich hin und her. Sie musste heraus kommen. SIe spürte, wie sich die Fesseln langsam lösten. Es dauerte eine Weile. ABer schlielich schaffte sich es dann doch und si konnte einen Arm befreien und dann den anderen, sodass sie in der Lage war, sich richtig aufzusetzen und ihre Füße zu befreien. SIe rieb sich ihre gelenkte und entspannte kurz.

Als sie frei war, begann sie wieder zu husten. Der Geruch...sie hatte wieder vergessen richtig zu atmen. SIe begann wieder zu würgen und Spuckte mehr mals aus, ohne sich jedoch zu übergeben. Sie lüftete ihr schmutziges Shirt und hielt es sich schützen vor Mund und Nase. Sie sah sich um. Nein...sie tastete eher, als das sie sehen konnte. Langsam krosch sie über den Boden. SIe suchte die Wand. Sie musste die Größe erfahren.

Wie war das Raum beschaffen? Hatte er Schwachstellen? Sie tastete gründlich, so wie sie es schon oft gemacht hatte. Der Türspalt, se Kroch zu ihm hin ließ es dann aber erst mal dabei und tastete nach der Leiche. Vieleicht fand sie hier etwas.

Es war nicht anders, als einen Wolf zu häuten und ihn zu zerlegen. SIe blieb stark und tastete vorsichtig nach der Leiche...vielelicht fand sie ja eine Haarnadel oder etwas vergleichbares bei ihr. Ihr kam das Stück Haar wieder in den Sinn und tastete nach der Leiche...was hatten die mit all den Frauen hier gemacht... . Das war widerlich. Der Herr soll euch Strafen...wenn ich es nicht vorher tun werde... . Ich muss in die Stadt und alles berichten... . Es sind bestimmt noch mehr verschwunden.

Nachdem sie bei der Leiche war, tastete sie sich wieder vor zu dem SPalt und tastete diesen ab. Sie hilt sich ihr Shirt immer noch vors Gesicht.

« Letzte Änderung: August 01, 2008, 15:50:26 von Alukard » Gespeichert

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« Antworten #27 am: August 02, 2008, 15:31:43 »

Sie hatte nach dem Kopf der Frau gefühlt und mußte feststellen: man muß ihr das Haar ausgerissen haben. Und dann...
Nathalia war zurückgeschreckt und hatte mit aller Willenskraft... Gedanken bekämpft.
Die Haut war mumifiziert....als sei sie plötzlich ausgetrocknet und man hätte die Frau wochenlang an einem kühlen, feuchten Ort...sie Zwang sich nicht über diese Erkenntnis nachzudenken.
Die erfahrene Jägerin wußte was das bedeutete: Man hatte sie ausbluten lassen. Doch hier war kein Blut auf dem Boden, den es roch nicht danach und das wäre hervorstechend gewesen.
Auch das Herz war verschwunden. Wo es gewesem war gähnte einfach ein Loch.
Sie hatte weiter gesucht. Die tote Frau trug noch ein Kleid aus Leinen. Es hatte keine Taschen. An ihrem Oberschenkel fand sie ein Band, in dem tatsächlich noch eins von drei Wurfmessern steckte. Was für ein Glücksfall! Nathalia steckte es ein. Schuhe fand sie keine.
Als sie in Richtung der Tür stakste, immer mit vorsichtem Schritt, berührte ihr Fuß etwas, das sie zuerst intuitiv für einen Ast hielt. Sie hatte ein Skelett gefunden. Die Knochen waren glatt und blank.
Nathalia blickte wieder zum Türspalt.
War es dort ein weing dunkler geworden?
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Steinbock


« Antworten #28 am: August 03, 2008, 00:02:44 »

Denk nach Nathalia. DU musst die Situation überblicken. Also...da war jemand woanders ausgeblutet worden. Das hieß, das meine Häscher bald zurückkommen werden. Die Haare...mit diesen wurde sie gefesselt... . Tränen entstanden in ihren Augen. Wer immer du gewesen bist...ich werde dich rächen... bzw. Dir ein Grab erschaffen.

Sie bückte sich kurz, um den Knochen zu untersuchen. Blank. Angst schlich in ihren Körper und sie verkrampfte leicht. SIe musste ihre Instinkte waren. SIe entspannte sich.

Habe ich es hier mit Menschen fressern zu tun? Das Herz der Dame war verschwunden. Warum? Was sollte das heißen. Was verdammt... .

Sie sah zur Türe. Es ging wie von selbst. Ihre Hand schloss sich Fester um den Griff des Messers. Was sollte sie nun machen? Hinlegen oder hier stehen blieben und meucheln? Es geht hier um dein junges Leben. Denk einfach daran, du erlegst ein wildes Tier.

Ihre Gedanken rasten umher. Sie sah zurück zur Türe und dann wieder zum Boden. Schnell handelte sie und legte sich zurück auf den Boden. Es war widerlich, doch sie lehnte sich an die Leiche an, um besseren Halt zu haben. Sie legte sich sohin, dass man ihre Hände nicht sah. Das Messer feste in der Hand bereit zuzustechen, wenn man sie auch nur berührte. Sie schloss die Augen und lauschte stattdessen mit den anderen Sinnen, doch dann wagte sich doch noch einen Blick, bereit die Augen schnell schließen zu können. Nathalia...wartete...wie ein Jäger auf seine Beute. SIe konnte sehr geduldig sein. Wenn der Schatten weg war, konnte sie sich an ihre Befreiung machen.
« Letzte Änderung: August 03, 2008, 12:55:03 von Alukard » Gespeichert

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« Antworten #29 am: August 03, 2008, 16:10:51 »

Sie hörte...
ein leises aufgeregtes Atmen....
und ein tapsen...
als würden kleine Füße von einem Bein aufs andere treten...
dann raschelte es wie dünner Stoff...
die Schatten an der Tür vergrößerten sich....
das Atmen wär auf die Höhe des Türspalts herabgesunken....

Es ertönte ein Kichern, wie von einem Glockenspiel gespielt.
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