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Autor Thema: [Background] Rechtschaffene Rache  (Gelesen 76619 mal)
Beschreibung: Heinrich: Charakterbogen, Präludium
Malek
Wächter des Schweigens
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Widder


« Antworten #75 am: Oktober 25, 2008, 18:36:53 »

"Ich fühle mich nur schwach und schuldig. Das mädchen ist tot oder? Ich habe versagt, ich habe euch im stich gelassen."

Niedergeschlagen sah er zu boden. Heinrich fühlte sich so elendig wie noch nie in seinem leben. Womit hatten diese guten leute das verdient? Warum mussten sie leiden, wenn es einen gott gab wieso ließ er dann sowas zu?
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Wuschel
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« Antworten #76 am: Oktober 25, 2008, 19:17:43 »

"Das habt ihr nicht. Ihr habt sie gestellt. Wir wissen wo sie sich versteckt. Wir werden sie vertreiben!"
Hilflos senkte Stanislav die erhoben Arme.
"Was ist überhaupt geschehen? Wer sind sie? Wieviele waren es? Und wie habt ihr es bist zum Marktplatz zurück geschafft?
Und von welcher Frau sprecht ihr überhaupt?"
Stanislav schien verwirrt zu sein. Er hatte überhaupt keine Ahnung!
"Wir haben eine Woche an Eurem Bett gewacht. Wir dachten schon, ihr würdet garnicht mehr aufwachen. Und da steht ihr nun, bereit wieder in die Schlacht zu ziehen! Seid ihr unverwüstlich? Seid ihr tatsächlich ein Krieger Gottes?"
Stanislav kam ins Wanken.
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« Antworten #77 am: Oktober 25, 2008, 19:22:42 »

"Ich bin nur hart im nehmen mehr nicht. Und zu deiner frage es war nur eine frau die ich dort unten fand. Ich habe mit ihr gekämpft und war unterlegen. Sogar als ich sie mit meiner faust getroffen habe hielt sie mir nur ihre wange hin und das ergebniss seht ihr ja. Aber egal ich werde direkt nochmal zu ihr gehen und sie stellen."

Heinrich ging sofort zum brunnen und sah sich dort angekommen um. Okay gleich musste er hinab, aber er spürte seine rüstung zu sehr. Damit würde er nicht schwimmen können also zog er sie aus bevor es runterging.
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« Antworten #78 am: Oktober 25, 2008, 19:27:18 »

Die gestotterten aber-abers von Stanislav hallten in seinem Kopf nach, während er begann, die Stiefel auszuziehen.
Er nahm etwas wahr...
Ganz leise über die merkwürdige Stille des Feldes hinweg, hörte er ein Klirren und Rasseln.
Ein Kampf!
Und tatsächlich. in nicht allzuweiter Ferne sah er es im Mondlicht aufblitzen.
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« Antworten #79 am: Oktober 25, 2008, 19:28:50 »

Als heinrich sich das kettenhemd ausgezogen hatte, und dann den kampf bemerkte machte er sich sofort auf den weg dorthin.
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« Antworten #80 am: Oktober 25, 2008, 19:41:47 »

Er trabte los. Es wurde leicht abschüssig, was das ganze weniger anstrengend machte. Mitten auf dem Feld machte er zwei Gestalten aus. Die eine war ihm Bekannt, die andere hatte er noch nie gesehen. Sie schienen sich nicht für ihn zu interessieren.
Da kämpfte eine gerüstete Frau mit blondem offenen Haar gegen seine Unbekannte! Ihre Plattenrüstung reflecktierte das Licht.
Fast zu schnell für seine Augen drangen die beiden Kriegerinnen aufeinander ein.
Beide trugen Schwert und Schild.
Er konnte nicht genau sagen wer den Kampf dominierte.

"Im Namen Gottes werde ich dich vernichten!" schrie die blonde unbekannte.

"Gott ist nicht hier!" brüllte seine Feindin zurück, während die Schwerthiebe fielen wie Blätter im Herbst.
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« Antworten #81 am: Oktober 25, 2008, 19:46:31 »

"DU IRRST DICH GOTT IST HIER UND WIRD SEINE GERECHTE STRAFE ÜBER DICH BRINGEN!!! ICH WERDE DIE DORFBEWOHNER RÄCHEN!"

Heinrich zog sein schwert und schien sich für den kampf bereit zu machen ein leichter schweiss film hatte sich auf seinem gesicht gebildet er wartete seine chance ab wenn sie sich zu ihm umdrehten.
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« Antworten #82 am: Oktober 25, 2008, 19:53:44 »

Tatsächlich hielten sie inne.
Die Schwerter gekreuzt, starrten sie ihn beide durchdringend an.

"Geh! Deine Zeit ist noch nicht gekommen!" herrschte ihn die Dunkle an.

"Wenn du nicht bereit bist zu sterben, flieh, Menschenkind!" bat ihn die Helle mit verzweifeltem Ton.

Was zu tun war, stand für Heinrich außer Frage.
« Letzte Änderung: Oktober 25, 2008, 19:56:58 von Wuschel » Gespeichert
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« Antworten #83 am: Oktober 25, 2008, 19:56:56 »


Heinrich hob seinen Schild und klopfte dreimal auf das Kreuz das seinen orden representierte und schrie "FÜR GOTT UND DIE MENSCHEN!"

Und damit stürmte er auf die Schwarzhaarige zu.
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« Antworten #84 am: Oktober 25, 2008, 20:00:32 »


Heinrich führte einen streich den die Schwarzhaarige enthaupten sollte.
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« Antworten #85 am: Oktober 25, 2008, 20:05:03 »

Beinahe erschrocken versuchte sie sich unter dem Streich wegzuducken, dem sie sich in einem Habkreis nach hinten beugte, wobe ihr Haar fast den Boden berührte. Die Zweite Kriegerin (die ein derberes Gesicht hatte), schaute erstaunt.
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« Antworten #86 am: Oktober 25, 2008, 20:37:20 »

Der Streich ging über ihren Kopf hinweg. Sie schnellte zurück wie eine Feder.
Sie sah ihm direkt in die Augen. "Wie kannst du es wagen, du Stück Dreck!" rief sie.
Ihre Augen wurden glasig und sie verdrehte sie so sehr, daß nurnoch das Weiße zu sehen war. Damit und ihrer Grimasse verschwand die Schönheit aus ihren Zügen und er sah, was sie wirklich war:
Ein Monster. Das Monster daß ihn töten würde... schoß es ihm durch den Kopf, als ihr Schwert seine schutzlose Brust durchdrang.
Ganz nah kam sie mit dem Gesicht -und Schwertheft- an ihn heran. Blut stieg seine Kehle hoch und floß aus seinem Mund.
Ihre Augen drehten sich grotesk zurück.
Sie flüsterte: "Vergiß mich nicht... du hast mich niemals besiegt, großer Krieger. Ich wünsche dir von Herzen, dein Leid möge groß sein."

Dann fiel ihr Kopf nach einem leisen Zischen einfach ab.
Er flog ein Stück zur Seite und der Körper des Monster zerfiel zusehens zu Asche.
Doch Heinrich interessierte das momentan weniger. Das in der Luft stehende Schwert bot ihm keinen Halt mehr.
Mit der Rüstung der Gegnerin sackte auch er zusammen. Er bekam Staub in die Nase, mußte Husten, bekam keine Luft und spuckte unaufhörlich Blut.
Das ist das Ende....
Bevor er auf dem Boden auftraf, wurde er von den starken Armen der anderen Kriegerin aufgefangen.
Sie stüzte ihn sanft. "Sie hatte recht. Deine Zeit ist noch nicht gekommen  Bist du bereit, Gott und den Menschen weiter zu dienen? Vernimmst du mene Stimme noch?" Ihre Stimme war rauh und hart.
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« Antworten #87 am: Oktober 26, 2008, 03:11:12 »

Heinrich stand etwas schockiert da als sie ihr wahres Gesicht zeigte. Und dann ging alles furchtbar schnell das Schwert wie es ihn durchdrang dann wie sie zu Asche zerfiel. Er fiel selbst aber lachte leicht er wusste das er sie auf eine gewisse weise doch besiegt hatte. Er hatte sie nicht enttäuscht die Dorfbewohner, er hatte sein Wort gehalten und das war es ihm wert gewesen.

Dann merkte man das man ihn aufgefangen hatte, Heinrich sah mit einem leicht verschwommenen blick nach oben ins Gesicht der Hellen. Er merkte das er nicht mehr viel zeit hatte, das der Schnitter schon anfing nach ihm zu greifen. Auf ihre frage hin spuckte er erstmal Blut zur Seite aus auf den Aschehaufen bevor er ihr ordentlich antworten konnte. Er überlegte kurz man gab ihm die Chance weiterhelfen zu können. Dann traf Heinrich seine Entscheidung.

" Ich will......... den Menschen dienen.........aber.......gibt es wirklich..........einen Gott?"

Er lächelte gequält.
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« Antworten #88 am: Oktober 26, 2008, 13:12:32 »

Sie erwiederte sein Lächeln. Der Wind frischte auf und wehte ihr verfilztes Haar nach hinten. Ihr Gesicht war das einer Nord-Frau.
Sie war nicht hübsch, wettergegerbt und blutverschmiert, und doch fühlte Heirich sofort eine tiefe Verbindung, die sich ohne sein Zutun aufbaute.

"Bin nicht ich, die in dieser schweren Stunde zu dir steht, ein Beweis für Gottes Existenz?
Du wirst Leiden müssen.
Du fürchtest dich nicht doch etwa vor dem Tod?"

Mit diesen Worten und einem beinahe herausfordernden Lächeln zog sie das Schwert der Vernichteten, von der nichts als Gestank geblieben war, aus seiner Brust.
Er konnte nicht mehr antworten.
Der Schmerz war einfach zu groß.
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« Antworten #89 am: November 02, 2008, 14:30:33 »

Heinrich versuchte beleidigt dreinzuschauen als sie ihn fragte ob er sich vor dem tot fürchtete.

"Ich........."

Das war das einzige wort was er herausbekam bevor sie das Schwert raus zog. Eine Welt voller schmerzen eröffnete sich vor ihm. Doch dann schien die zeit langsamer zu werden er nahm jedes Detail war was es hier zu sehen gab, und dann strömten Erinnerungen aus der Vergangenheit in seinem Kopf. Er hatte schon davon gehört das dass leben vor einem vorbeizieht wenn jemanden das leben verlässt. Er sah sich wie er zum ersten mal ein Schwert in die Hand nahm und mit Rene trainierte. Rene war für ihn eine art Vaterfigur geworden in seinem leben, von ihm hatte er alles gelernt.

Oder das erste mal als er einem Mädchen hinterherschauhte und sich dafür eine Kopfnuss einfing von einem seiner Ordensbrüder. Dann kam die Szene als er die Frau vor den Sarazenen gerettet hatte. Ihr gesichtausdruck hatte damals bände gesprochen wie erleichtert sie gewesen sein musste.
Und nun starb er hier. Aber wenn es schon so sein musste würde er aufrecht sterben. Er zwang seinen Körper sich zu erheben und nicht zu wanken. Der schmerz schien nur ein fernes echo zu sein.
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