Alukard
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« Antworten #75 am: Oktober 05, 2008, 13:58:34 » |
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"Horch in dich hinein" sagt die kleine. Die hat doch... . Ich sitze nicht im Wald und genieße die Luft um mich herum. Wenn es unbedingt sein muss... , dachte Nathalia, und versuchte ihre Augen zu schließen. Es ging nicht. Das Horchen brachte irgendwie nichts. Da war gar nichts. Warum war ihr Herz stumm? Warum hob sich ihr Brustkorb nicht mehr?
Bewusst begann sie einzuatmen, wie sie es früher immer getan hatte, wenn sie etwas riechen wollte. Hoffentlich half ihr das nun. Sie war doch keine Kind mehr.
"Was hast du", brachte sie zwischen zwei Atemzügen heraus, "mit mir gemacht? Ich fühle nichts mehr... . Ich bin kalt!"
Protest lag in ihrer Stimme. Sie wich einen Schritt zurück und entgeistert fasste sie ihren neuen Körper an. Sie konnte es nicht glauben.
"Maria Mutter Gottes im Himmel... ."
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Wuschel
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« Antworten #76 am: Oktober 18, 2008, 14:40:05 » |
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"Ich mußte es tun..." sagte Elaine und senkte den Kopf. "Bitte hasse mich nicht..." Tränen - wieder diese roten Tränen - rannen ihr einzeln übers Gesicht. "Du kannst jetzt nicht mehr sterben, nicht mehr alt werden, nicht mehr krank... Ich habe dir dein Leben ausgehaucht...und dir ein Neues, aufregenderes gegeben. Jetzt bist du kein Mensch mehr. Du bist jetzt etwas anderes..."
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Alukard
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« Antworten #77 am: Oktober 18, 2008, 14:52:58 » |
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Unbeschreibliche Wut kam an die Oberfläche von Nathalia. Sie wusste nicht recht, was mit ihr geschehen war. Träumte sie noch? Es wirkte alles so real. Sie hatte selbst Schuld. Sie hatte es gesagt. Es schoss wie ein Blitz durch ihren Kopf. Eine Erinnerung kam wie ein Bild zurück. In den Armen des Mädchens hatte sie etwas gemurmelt nach dem Kräfte zehrenden Kampf. Sie konnte es aber nicht abstreiten. Es war einfach ein geiles Gefühl. Es kribbelte auf ihrer Kopfhaut. Was konnte sie nun wohl anstellen, wenn ihr ein langes Leben offen stand?
Warum weinte Elaine? Was hatte sie nun wieder. Nathalia konnte einfach keine Menschen Weinen sehen oder was auch immer sie nun war. Die Worte blendete sie aus. Mitleid machte sich in ihr breit. Etwas ungeschickt auf den Beinen bewegte sie sich auf Elaine zu. Ein solches Kleid und sich darin zubewegen. Hosen waren doch besser für ein Mädchen wie sie.
Vorsichtig kniete sie sich hin, damit sie auf einer Höhe zu Elaine war. Sie hob einen Zipfel des Kleides und wischte ihr die Tränen weg. Träne war Träne. Sie legte einen Arm um ihre neue "Schwester" oder war es ihre neue was auch immer?
"Bitte weine nicht Elaine. Ich fühle mich nur schuldig...bin ich ja auch...mitschuld... . "
Sie lächelte milde, ihr Gesicht spiegelt jedoch Trauer , Mitleid wieder. Sie war nun tot. Warum? Das war alles unmöglich! Wie konnte sie "leben"?
"Erzählst du mir mehr? Meine Wut weiß ich zu unterdrücken, aber was bleibt mir anderes, als dir zu lauschen? Ich willigte dir ein...nur das Spiel mit dem Eimer und dem Ertränken war ...abstoßend und unverzeihlich."
Nathalia funkelte Elaine mit ihren Augen an. Ihre Wut hatte sich gelegt...verzwifelt und neugierig war sie. Ein neues Leben voller Sünden.
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« Letzte Änderung: Oktober 18, 2008, 17:22:22 von Alukard »
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Wuschel
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« Antworten #78 am: Oktober 19, 2008, 19:28:43 » |
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"Ich wollte dich nicht entstellen... siehst du, du bist gestorben... aber ich habe dich zurückgeholt, mit meinem Blut. Alles was du bist, wird durch das Blut bestimmt und am Leben gehalten. Ich brachte beides über dich: Segen und Fluch. Du bist jetzt ein Wesen der Nacht... Hier..."
Sie rutschte zu natalia herüber und brachte sich einen Schnitt mit dem Scharfen Fingenagel ihres Daumens auf der Innenseite ihres Unterarmes bei. "Bleib ganz ruhig...Probiere es... was schmeckst du?"
Nathalia beugte sich vor und leckte über die Wunde. Sie schmeckte... etwas...Macht. Es schmeckte süß..sie erinnerte sich an den Geschmack im Moment ihres Todes... es war das gleiche...., nur stärker....., nein, intensiver....., es SPRACH förmlich zu ihr. Es erinnerte sich, erinnerte sich seine Generationen zurück...je mehr die Stimmen sangen sah sie vor ihrem geistigen Auge ein rotes, sich verdichtendes Schwelgen... Doch auch zurück fürhte es von schier unausprechlicher Macht...zu ihr. Sie war schwach...schwach im Gegensatz zur Quelle doch der Rinnsal war noch lange nicht in ihr versiegt. Es wallte noch lebhaft in ihr....
Nathalia öffnete die Augen. Elaine sah sie an. "Du hast es geschmeckt..." nickte sie.
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Alukard
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« Antworten #79 am: Oktober 19, 2008, 21:54:40 » |
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Ihr Kopf war einfach leer. Es war wie weggeblasen. Sie lauschte Elaine wie eine Schülerin. Die Gefühle führten zum versagen ihrer Stimme. Sie musste bewusst atmen, aber sie vergaß es einfach. Blut...Wesen der Nacht...Blutige Tränen...Blut...Blut...Blut...Stille...Tod...Gestorben...das hörte sich an wie "Asche zu Asche".
Bevor Nathalia ein weiteres Wort sagte, bekreuzigte sie sich. Es war eine automatische Geste.
Einen Moment fasste sie sich und dachte nach. Was war das eben gewesen? Es war Süß gewesen. Sie sah auf das Handgelenk von Elaine und sah sie lüstern und bittend an. Sie wollte erneut von Blut...verdammt...was tat sie da gerade. Sie schreckte zurück. Behutsam schielte sie auf ihre Zunge und ließ ihren Finger über sie gleiten, schluckte...dieses dieses..es war ein Gefühl, das ihr beim Sex nicht hätte passieren können.
Nathalia nickte einfach nur. Ein Flüstern begleitete ihren Satz...sie war erregt.
"Es ist so...so süß und verheißungsvoll...wie ein Bach in den Bergen... ."
Dann kamen wieder die Fragen zurück, die sie zwischen den Atemzügen hervorbrachte. Sie flüsterte sie leise. Sie hielt immer noch die Hand von Elaine und betrachtete ihren Arm...mit ihrer freien Hand versuchte sie Elaine nachzuahmen.
"Wenn du es kannst, kann ich das auch? Was heißt "entstellen"? Bist du ein Wolf oder ein Bär? Segen und Fluch...sind das Tod und langes Leben?"
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Wuschel
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« Antworten #80 am: Oktober 25, 2008, 15:55:35 » |
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"Du kannst alles lernen, was ich lernen kann...ich werde dir später die mächte zeigen, die in dir schlummern." Sie grinste breit: "Ein Tier? Nun in gewisser Weise sind wir Tiere..wir stehen nur über allen anderen. Auch den Menschen...hier nennen sie uns "Vampyre". Wir selbst nennen uns Kainiten, Die Kinder Kains. Blut macht dich nun aus. Doch wir sind tot. Genauso wie wir gestorben sind, bleiben wir bis zum Ende. Wenn wir uns nicht das Lebenelexir, die Vitae, von den Menschen holen, verfallen wir in eine Starre, wie ein eingefrorener Fisch." Sie wies auf das Fenster. "Auch bei Tag müssen wir schlafen. Die Sonne tötet uns... Doch in der Nacht übernehmen wir die Welt. Wenn die Menschen zu recht angstvoll in ihren Betten liegen."
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Alukard
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« Antworten #81 am: Oktober 25, 2008, 16:06:51 » |
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Nathalia schwieg. Sie fühlte sich wie ein kleines, nacktes Baby in den Armen seiner Mutter. Sie saugte die Worte begierig auf. Sie war nun ein anderes Wesen - ein Kainit. Hieß das nicht, sie war ein Raubtier? Sonne ist schlecht. Das hatte sie schon mal Intus.
"Was passiert, wenn ich in die Sonne gehe? Warum werde ich sie nicht mehr sehen?"
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« Letzte Änderung: Oktober 25, 2008, 17:02:34 von Alukard »
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« Antworten #82 am: Oktober 25, 2008, 16:56:29 » |
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"Das Sonnenlicht verbrennt uns. Viele Wunden können wir leicht heilen..sieh."
Sie hielt ihren verwunden Arm nach vorn, und tatsächlich: Die Wunde heilte vor ihren Augen, als würde die Zeit schneller laufen!
"Doch Verbrennungen sowohl vom Sonnenlicht als auch von Feuer heilen nur schwer. Sie sind eins der wenigen Dinge, die uns endgültig vernichten kann."
Elaine zog den Arm zurück. "Doch laß uns von den guten Dingen sprechen. Über andere Wunden. die einen Menschen töten würden, kannst du nur lachen. Sie heilen binnen Sekunden, WENN du genug Vitae in dir hast. Versuche es."
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Alukard
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« Antworten #83 am: Oktober 25, 2008, 17:11:49 » |
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Sonnenlicht und Feuer waren jetzt ihre Schwäche? Es hatte sie doch sonst so gewärmt. Wieder war es Nathalia danach einfach zu Heulen. Sie zitterte leicht, wenn sie es denn konnte. Sie gab sich Mühe einfach zuzuhören. Die Fähigkeiten, die sie hier erlangte brachten ihr viel mehr ein. Was konnte sie damit wohl alles Anstellen? Vitea - Umgewandeltes Blut von Menschen. Wunden können heilen. Sie hing förmlich an den Lippen der kleinen Elaine. Ihre Stirn hatte dennoch einen gewissen Schatten von Trauer.
"Soll ich das jetzt machen? Oder wo gehen wir nun hin?"
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« Antworten #84 am: Oktober 25, 2008, 18:06:28 » |
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"Wir gehen nirgendwo hin, solange du nicht ganz begriffen hast, was du jetzt bist. Es sind andere da draußen. Sie sind wie Löwen die andere Jungen töten. Solange du bei mir bleibst und tust, was ich sage, kann nichts passieren." Sie zog einen kleinen slbrig glänzenden Dolch aus einer Falte ihres Kleides. Das Mädchen ergriff ihre Hand. "Hör mir genau zu...bleib ruhig..." Tatsächlich spürte Nathalia ein starkes inneres aufbegehren, daß ihr sagte sie solle dem Mädchen den Dolch entreißen und ihr ins Herz treiben. Doch wie willenlos beherrschte sie sich. Elaine fuhr mit der Klinge ihren Arm hinauf. Der Schmerz war genauso wie sie ihn in Erinnerung hatte, doch verarbeitete sie ihn schneller. Die rote Spur, die die Klinge nach sich zog, begann sich sofort mit Blut zu füllen. "Versuche es, Nathalia. Befiel deinem Körper die Wunde zu heilen. Konzentriere dich darauf, wie sie sich schließt. Versuche das Blut dort zu sammeln."
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Alukard
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« Antworten #85 am: Oktober 25, 2008, 18:32:17 » |
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Was zog da in ihrem Inneren? War das ein anderes Wesen? Warum nicht gleich weglaufen. Sie blieb stehen. Sie nickte und gehorchte Elaine. Was sollte sie auch sonst machen? Wie war das Gleich nochmal gewesen? Horche in dich hinein. Nathalia kehrte in sich und horchte wieder in sich hinein. Sie versuchte das Blut zu spüren die Wunde. Irgendwo fühlte sie einen Riss in ihrem Körper. Bewege dich...gehorche mir. Ein Rauschen? Ihren Willen auferbietend, schickte sie das Blut umher, wo sie die Wunde spürte. Es sollte fließen wie ein Bach. Sie stellte sich einen Strudel for, der an dieser Stelle entstand und den Dreck weg ziehen sollte. Wie in einem Fass mit Abfluss. Ja...bewege dich.
"Ich fühle etwas... ."
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« Antworten #86 am: Oktober 25, 2008, 18:59:14 » |
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Das Unglaubliche geschah. Die Wunde schloß sich! Sie spürte wie es heilte. Es spannte, als sich das Gewebe zusammenzog. Etwas brannte in ihr, wurde warm. Schwerfällig schlug ihr Herz einige Male, als das leichte brennen in Richtung ihres Armes wanderte. Zuerst zog sich das Blut zurück, dann Schloß sich der Schnitt zu erner Narbe, die innerhalb einiger Augenschläge verblasste. Das warme brennen endete aprupt.
"Ja, ja! So ist es richtig!" rief Elaine begeistert aus. "Achte immer darauf, daß du das tun kannst. Laß nicht zu, daß deine Vitae knapp wird. Du wist wissen, wann du sie brauchst. Wenn du dich nicht darum kümmerst, wird es dein innerer Beschützer für dich tun. Du wirst die Kontrolle verlieren und dir nehmen, was du brauchst. Denn hast du nichts mehr vom Lebenelexir in dir, verfällst du in eine Starre und bist hilflos. Du hast es doch schon gespürt? Das Verlangen?"
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Alukard
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« Antworten #87 am: Oktober 26, 2008, 16:15:30 » |
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Nathalia schaute ungläubig auf ihre Wunde. Begeisterung und Aberglaube. Sie ließ es einfach geschehen.
"Es nicht Knapp werden lassen?" , murmelte Nathalia und fasste sich an ihren Bauch. Ja sie spürte tatsächlich etwas. "Ja in der Leere in mir ist etwas...ich weiß nicht was." "So ein Monster...ein zweites ICH." "Wie komme ich an dieses Vitea? Ich Ich verspüre...Durst... ", meinte Nathalia und sah Elaine mit halb geschlossenen Augen an.
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Wuschel
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« Antworten #88 am: November 02, 2008, 13:52:36 » |
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"Du mußt es dir holen... von den Lebenden. Nichts anderes wird dich mehr nähren. Wir nennen es die Jagd. Hör mir ganz genau zu...," ihre Stimme wurde eingängiger, und Elaine stand auf, wie es ihre Großmutter getan hatte, wenn sie etwas wichtiges zu sagen hatte. Sie fuhr fort: "Grundsätzlich nährt jedes lebende Blut. Tote Vitae ist wertlos, sie schadet uns sogar. Man kann es von Tieren und Menschen nehmen. Das von Tieren nährt, aber es ist nicht ergibig. Du wirst mehr davon brauchen. Je wilder das Tier ist, desto stärker ist sein Blut. Das Blut eines Wolfes nährt mehr als das einer Kuh. Die Menschen dagegen sind nahrhafter, jedoch schwerer zu bekommen... Du wirst es herausfinden...Was rede ich? Ich zeige es dir." Sie ergriff Nathalias Hand. "Lass uns nach draußen gehen." An der Hand gezogen, in diesem unpraktischen - aber immernoch schönen - Kleid, verließen sie das Zimmer. Genau hinter der Tür begann die Treppe nach unten. Nathalia mußte es raffen, damit sie nicht stolperte. Sie kannte dieses Haus. Es war immernoch das Haus, in dem sie gefangen genommen - und gestorben war. "Keine Angst, es ist niemand mehr hier," sagte die Kleine mit kaltem Unterton.
Sie verließen das Haus und den Hof und gingen hinaus auf die Felder. Sie folgten nicht den Wegen, sonder liefen querfeldein. Die Erde war locker vom Pflügen. Die Nacht war wunderschön. Das Licht des Halbmondes war nicht mehr kalt, sondern hell-silbern. Ein paar schwarze Wolken versteckten den Großen Bären, doch der Nordstern leuchtete hell wie eine kleine weit entfernte Sonne (- obwohl natürlich jeder wußte, daß es nur eine Sonne gab.) Trotz des schnellen Schrittes, den Elaine anschlug, konnte sie leicht mithalten. Es strengte gar nicht an, über den unebenen Weg zu gehen, es war nur ungewohnt...irgendwie...anders.
Nathalia wurde zu einem einzelnen Baum geführt. Es war eine Weide, deren lange Zweige tief nach unten hingen und so eine Höhle bildeten, in die sie nun eintraten. Unter dem Baum war nichts außer nackter Erde. Sie hatte die gleiche Farbe und den gleichen Geruch wie in der unterirdischen Zelle. Frische Muttererde. "Setz dich hin, Nathalia," wies sie Elaine an, "Setz dich hin und ruhe. Konzentrier dich auf das, was du hörst. Lasse deine Sinne schweifen. Sie sind nun schärfer als zuvor."
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« Letzte Änderung: November 02, 2008, 14:15:54 von Wuschel »
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Alukard
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« Antworten #89 am: November 02, 2008, 14:36:26 » |
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Ich muss mir meine Nahrung erjagen? Ich bin eine Jägerin gewesen. Muss ich so jagen wie im Wald? Doch...doch es ist so abstoßend. Nathalia sah Elaine an und konnte nicht ganz glauben, was die da sprach. Tiere sind nahrhaft aber nicht so sehr wie ein wildes Tier, das seine Freiheit noch nicht verloren und aufgegeben hat. Müsste ich dann von einen Bären trinken? Warum muss ich von Menschen trinken? Ich in doch auch einer...nein ich war... . Nathalia wollte schreien. Sie sie....sie hatte zugestimmt. Ehe sie sich versah, wurde sie auch schon aus ihren Gedanken und Träumen gerissen von ihrer Schwester? Gefühle aus Angst tauchten in ihr auf...das Haus...Elaines Worte beruhigten sie jedoch.
Sie ließ sich ziehen über Stock und Stein. Die Aufmerksamkeit auf ihre Umgebung war Enorm. Eigentlich glaubte sie, immer noch zu träumen, wäre da nicht dieses Gefühl gewesen. Es war ein aufregendes Gefühl, das ihr Befriedigung verschaffte. Kein Atem...sie konnte rennen wie ein junges Rehkitz. Ihre Augen erfassten die Sterne. Nur sie beide hier...
Eine Weide...wie an einem Bach. Nathalia ließ sich auf die Erde nieder und der Duft der Umgebung strömte auf sie ein. Wieder hörte die junge Nathalia nur auf die Worte von Elaine. Es gab keinen Grund sich zu weigern. Ihr jetziger Zustand war einfach zu aufregend und musste entdeckt werden. Sie versuchte die Augen zu schließen, und sich einfach treiben. Sie hörte und fühlte, was sich hier so abspielte.
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