Hallo medusas child,
Dem hätte nämlich als erstem auffallen müssen, dass das nicht gut gehen wird. Wenn der Spielleiter allerdings dann die Spieler über den möglichen Ausgang aufgeklärt hat, dann kann man wirklich niemandem die Schuld in die Schuhe schieben, weil schließlich alle bescheid wussten und alle einverstanden waren. Dann sollte es wohl so sein.
das ist ja gerade das schöne an allen Formen der Kommunikation, sie können fantastisch schief gehen und dir wie eine Claymoremine, siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/M18_Claymore , ins Gesicht explodieren.
In Abwandlungen der Kommunikations Axiome von Watzlawik, siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Watzlawick#.E2.80.9EMan_kann_nicht_nicht_kommunizieren.21.E2.80.9C gilt bei mir inzwischen:
I Kommunikation ist eine Waffe.
II Du kannst nicht nicht kommunizieren!
III Also paß auf wie du und andere kommunizieren.
Denn in der beschriebenen Situation kann man es durchaus auch mit einem oder direkt mehreren der folgenden Arten von Rollenspielern zu tun haben:
Ich habe kein Problem damit die Gruppe aus zu löschen worüber reden wir eigentlich? Das schaffe ich mit dem Charakter in zwei Kampfrunden!
Je eher alle Charaktere drauf gegangen sind destso eher kann ich wieder WoW spielen.
Ich gebe denen einfach Mal recht und wenn was schief geht mache ich das gleiche wie meine Oma und sage "Das hat mir aber KEINER gesagt!!!". Das Schreien ist hier wirklich so gedacht.
Ich tue jetzt kooperativ und versöhnlich uind dann hänge ich dem gegepart den Konflikt solange genüzlich vor die Nase bis er aus der Haut fährt und sich so als kindischer Rollenspieler erweist.
Nach den Regeln muß ich das jetzt aber machen.
Mein Charakter ist nun Mal so.
Hinzu kommt das die persönlichen Empfindlichkeiten sowohl zwischen den "lieben" Mitspielern als auch zwischen den Charakteren sehr unterschiedlich sein kann.
Wo der eine Spieler noch meint einen Scherz zu machen hat man für den Anderen mit dem Scherz schon das komplette Charakterkonzept zerstört und das führt dann zu Selbstmordaktionen.
Ich denke das Konzept das unser Stammspielleiter sich inzwischen zurecht gelegt hat ist gar kein Fehler.
I Charaktere die in irgendeiner Form mit den anderen Charakteren ein Problem haben könnten sidn ein Problem des entsprechenden Spielers.
Er überlegt sich wie sein Vampir ins Wüstenabenteuer kommt. Sein Inquisitor in der Ketzergruppe einen Stand bekommt. Und der einarmige, halbblinde kathargische Kriegselefantentreiber überhaupt nach den Travellerregeln im Babylon 5 Universum auftaucht ohne den Hintergrund zu brechen oder zu verändern.
II Ich bestimme die maximale Anzahl von solchen Charakteren in der Gruppe.
III Solche Charaktere sind in meiner Runde auf einer friß oder stirb Basis geduldet. Entweder der Spieler kann mit dem Charakter in meinem Abenteuer und auf dem gegebenen Hintergrund und Regelgerüst zurecht kommen oder er kann gehen.
Das ist zwar hart erspart einem aber jede Menge unnötige Diskussionen und Arbeit.
Gruß Jochen