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Autor Thema: [Background] Rechtschaffene Rache  (Gelesen 76650 mal)
Beschreibung: Heinrich: Charakterbogen, Präludium
Malek
Wächter des Schweigens
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« Antworten #60 am: Oktober 19, 2008, 16:05:44 »

Heinrich fiel wieder ein warum er hier unten war und kämpfte. Die leute zählten auf ihn das mädchen was im sterben lag, zählte auf ihn. Er liess seinen Schild fallen und sein Schwert. Vergib mir gott, für die jetzigen sünden.
Er rann auf sie zu und schlug mit aller kraft nach ihr. Seine miene wirkte zornig.

Es ist doch deine Schuld das die Dörfler krank werden oder? Das soviel menschen sterben. BRING DAS WIEDER IN ORDNUNG, ODER ICH WERDE DICH TÖTEN BEI GOTT!!!!!




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Wuschel
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« Antworten #61 am: Oktober 19, 2008, 16:39:03 »

Er Schlug so hart zu, wie er konnte. Seine Wut verlieh ihm einen ganz klaren, beinahe überscharfen Blick. Er sah wie sie den Kopf zur Seite drehte und ihm die Wange darbot. Wie ein Eisenhammer krachte seine Faust in ihr Gesicht.
Der Schmerz war unbeschreiblich. Als hätte er auf einem Ambosse geschlagen. Die Ringe seines Kettenhandschuhs verbogen sich und quetschten sich gegen seine geballten Finger. Ein stechen zog seinen Arm hinauf.

Sie sah ihn an und sagte leise: "Gott ist nicht hier."

Er spürte den Windhauch ihres Fußes der plötzlich vom Boden hochschnellte ehe der erfahrene Krieger reagieren konnte.

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« Antworten #62 am: Oktober 19, 2008, 16:44:06 »


Die Fremde traf ih hart. Seine Ohren klingelten... Er sah Sterne.

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Malek
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« Antworten #63 am: Oktober 19, 2008, 16:48:33 »

Das war teufelswerk! Niemand hatte seinen Schlag bisher so abgefangen, sogar die ringe seines Handschuhes verbogen sich! Er durfte nicht aufgeben, er war es denn Dörflern schuldig dem Mädchen was zu seiner Familie zurückkehren sollte. Aber wie sollte er diese frau besiegen? Er sah finster drein bis sie ihn traff.



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« Antworten #64 am: Oktober 19, 2008, 17:18:01 »

Keinen Augenschlag nachdem ihr gestreckter Fuß in deine Schläfe krachte wurde es Schlagartig dunkel.
Keinen Gedanken konnte er mehr fassen. Es dröhnte wie ein Paukenschlag auf einem Tafelberg.
Mit dem erschlaffen seines Körpers verrauchte seine Wut.
Etwas Widerwillig mußte er lich der Leere beugen.


--- später ---


"... Heinrich! Herr Heinrich! So wacht, doch auf!"

Er öffnete leicht die Augen und Kniff sie wieder zu. Es regnete. Er lag auf der Seite im Schlamm.
Ihm war übel. Die Stimme von Stanislav verhallte in der Parade der Schmerzen, die sie auslöste.
Er wollte Ruhe. Ruhe und Frieden.
Sein Körper schien der gleichen Meinung zu sein und sein Geist entfernte sich wieder von der Welt.


--- einen unbekannten Zeitraum später ---


Heinrich, der den Zusammenstoß mit dem übermächtigsten Gegner seines Lebens überlebt hatte, kam wieder zu sich... Ja er lebte noch, das verriet ihm der Schmerz, den er fühlte. Sein Kopf tat höllisch weh. Seine rechte Hand war so eng bandagiert, daß er sie nicht bewegen konnte - und auch wohl nicht wollte. Er lag in einem Bett mit Strohmatratze , sie piekte ihn leicht durch das dünne Leinengewand, daß er trug. Die Sonne schien durch das Fenster herein, es war Abend.

Er erinnerte sich.. die Frau, das Mädchen, das Dorf..
« Letzte Änderung: Oktober 19, 2008, 20:02:10 von Wuschel » Gespeichert
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« Antworten #65 am: Oktober 19, 2008, 20:09:05 »

Heinrich stöhnte schmerzerfüllt auf, als er zu sich kam. Er hatte versagt das wurde ihm schmerzlich bewusst. Sie hatte die ganze zeit mit ihm gespielt, ihm einen ausgebildeten Kämpfer der schon so viele Kämpfe für sich entschieden hatte. Er war deprimiert weil er nicht helfen konnte. Er sah sich um, war schon jemand bei ihm im Zimmer? Er füllte sich so elendig.
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« Antworten #66 am: Oktober 25, 2008, 14:00:26 »

Er war ganz allein und lag auf dem Bett, wo zuvor das Mädchen gelegen hatte... Sie war fort...

Heinrich hatte keine Ahnung wie lange er ohnmächtig gewesen war. Das Zimmer wirkte durch das immer röter werdende Abendlicht wie in Blut getaucht. Der Schmerz normalisierte sich langsam... Nicht, daß es aufgehört hätte in seinem Kopf zu hämmern, aber zumindest konnte er geradaus denken.
Sein Mund war so trocken, das ihm das ächzen fast im Halse stecken blieb.
Das nächste, was er wahrnahm, war der Hunger. Sein Magen schien wie ein wütender Bär zu brüllen. Er entdeckte einen Wasserkrug auf dem Nachttischchen.
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« Antworten #67 am: Oktober 25, 2008, 14:47:49 »

Mit einem mal wurde es Heinrich klar. Er hatte auf ganzer linie versagt, das Mädchen war wahrscheinlich tot. Er wusste noch nicht mal wie lange er ausser gefecht gewesen war. Er war so verdammt durstig, der Krug neben ihm kam da sehr gelegen. Er richtete sich vorsichtig auf und griff mit seiner linken hand nach dem Krug da seine Rechte wohl fürs erste nicht mehr einsatz fähig war. Er trank hastig, um seinen durst endlich zu löschen. Danach prüfte er ob er stehen konnte. Sobald er seine Hand wieder einigermaßen einsetzen konnte, würde er sich wieder zum kampd stellen und nicht mehr zurückhalten. Es musste einen weg geben sie zu besiegen.
« Letzte Änderung: Oktober 25, 2008, 16:16:10 von Malek » Gespeichert
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« Antworten #68 am: Oktober 25, 2008, 16:39:06 »

Beim stehen fühlte er sich etwas wackelig, aber es ging.
Er ging. Aus der vorherigen Position nicht sichtbar, stand am Boden ein Truhe, in der sich seine Sachen fanden. Sie stand offen, denn ihr Volumen war eindeutig zu klein.

Er hörte Schritte im Flur. Leichte Schritte auf Ledersohlen. Kurz darauf öffnete sich die Tür. Eine Frau mittleren Alters trat ein, die vor Schreck das Tablett fallen ließ, daß sie mit beiden Händen getragen hatte. Ein Wasserkrug ging zu Bruch, und ergoß sich über den Saum ihres einfachen Kleides. Wie zur Salzsäule erstarrt, stand sie da und starrte ihn mit offenem Mund an.
Heinrich hatte sie schon Mal gesehen, es war die Mutter des kranken Mädchens.
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« Antworten #69 am: Oktober 25, 2008, 16:46:57 »

Heinrich erschrak auch leicht da man ihn in seinen überlegungen gestört hatte und er völlig abgelenkt war. Dann merkte wer es war und sah leicht betrübt drein.

" Entschuldigt ich wollte euch nicht erschrecken."

Er blickte nochmal entschuldigend drein und fing dann an sich an der Truhe zu bedienen und die sachen daraus auf dem Strohbett auszubreiten. Er würde sich gleich umziehen wenn er ungestört war. Er schien glück zu haben seine hand schien nicht gebrochen zu sein jedenfalls würde es sich wohl anders anfühlen oder? Er musste sobald wie möglich dort runtergehen aber zuvor brauchte er einen Plan.

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« Antworten #70 am: Oktober 25, 2008, 17:48:02 »

Die Frau eilte davon und murmelte Stanislavs Namen. Tür ließ sie offen stehen wie ihren Mund.
Nachdem er sie geschlossen hatte, wante er sich wieder seiner Ausrüstung zu.

Die Rüstung wog schwer. Das mußte heißen, daß er eine ganze Weile gelegen hatte. Er würde wohl etwas trainieren müssen. Es viel ihm schwer sie mit der verbundenen Hand zu packen, doch die gehorchte ihm. Er schätzte, daß sie nicht gebrochen war. Damit hatte er schon einige Erfahrung gesammelt.
Nichtsdesto trotz brauchte er eine ganze Weile, sich anzuziehen der Hanschuh ging nicht über den Verband. Genausowenig wollte die Kettenhaube so recht über den Kopf. Dazu trieb das  Gewicht fast die Tränen in die Augen. Gerade als er sich die Kettenhaube wieder abzog, klopfte es an der Tür und Stanislav trat ohne auf eine Antwort zu warten ein.
"Herr Heinrich! Ihr..." er stockte. Langsam hob er den zeigefinger und deutete auf Heinrichs Gesicht.
"Ihr...Ihr..." setzte er von neuem an, doch weiter schien der Schulze nicht zu kommen.
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« Antworten #71 am: Oktober 25, 2008, 17:54:44 »

"Öhm was ist den los Stanislav, beruhigt euch doch erstmal."

Was hatte er denn? Heinrich sah irritiert drein. Dann fing er an argwöhnisch sein gesicht abzutasten, was war bloß hier los? Dafür würde sie defenitiv bezahlen. Er warf die kettenhaube zur seite die restlich rüstung hatte er ja an.
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« Antworten #72 am: Oktober 25, 2008, 18:15:20 »

"Auf...auf...auf Eurer Stirn!" stotterte Stannislav. Heinrich ging zur Waschüssel hinüber und begutachtete sein Gesicht.  Es war etwas verschwommen doch konnte er das, was alle so in Angst und Schrecken versetzte genau erkennen. Durch den Verband, der um seinen Kopf gewickelt war hatte sich wie bei einer Wunde etwas mit Blut abgezeichnet. Genauer gesagt ein deutliches Symbol.

Eine im Kreis strahlenförmig von Ranken umgebene Mondsichel.

Das sagte ihm überhaupt nichts.
"Heilige Mutter Gottes! Was hat das zu bedeuten!?" rief Stanislav aus.
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« Antworten #73 am: Oktober 25, 2008, 18:22:21 »

"Diese Frau erlaubt sich wohl einen schlechten scherz mit mir."

Heinrich rieß sich den verband vom kopf und betrachte sich nochmal im wasser. Dafür würde sie büßen, für das leid das sie hier verursacht hatte und um sie endlich zu stoppen gab es nur einen weg. Er hoffte inständig wenn es einen gott gab das er ihm jetzt beistehen möge.
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« Antworten #74 am: Oktober 25, 2008, 18:34:10 »

Er wickelte die Leinenbinden ab. Das Zeichen wurde mit jeder Lage schwächer als wäre es langsam in höhere Lagen gewandert - oder als hätte jemand etwas auf den Verband gemalt.
Sein Spiegelbild zeigte seine Stirn, wie er sie kannte. Auch der Rest seines Kopfes sag ganz normal aus. Na ja fast. Sein Auge mußte blau gewhsen sein, denn auf der linken Seite war die Haut noch verfärbt. Genau dort hatte sie ihn auch erwischt. Doch kein Blut schien geflossen zu sein. Er ertastete ein Beule.

"Wie geht es euch?" fragte Stanislav endlich. Er schien seine Sprache wieder gefunden zu haben. "Habt ihr noch Schmerzen?"
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