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Autor Thema: Intime: [Cthulhu] Von Traum und Wirklichkeit  (Gelesen 60569 mal)
Beschreibung: Ein Cthulhu Soloabenteuer
Wuschel
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« Antworten #30 am: September 18, 2010, 17:11:38 »

Die beiden folgten ihm durch den Durchgang.
Links neben ihm sah er einen ornamentierten Tisch aus Malachit, auf dem ein paar Dinge lagen:
Ein langer schlanker Dolch, drei Brote, ein krug Wassser und ein Schal aus kristalliner Wolle.
Dazu Kleidung, wie sie ihm gefiel.

"Das ist für dich, du darfst dir alles nehmen was du brauchen kannst," hörte er hinter sich.
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« Antworten #31 am: September 18, 2010, 17:17:37 »

Der  Anzug saß perfekt am Körper, als wäre er nur für ihn gemacht worden, dieses Spiel war einfach... köstlich? Behämmert? Er war sich noch nicht sicher, aber er war entschlossen ein Urteil noch zu konkretisieren. Er steckte das Messer ein, das gefiel ihm besonders und wenn er es behalten konnte... Eigentlich war ihm klar, dass er einfach aufwachen würde und seine Freunde ihm sagen würden, wie er das mit Greta versaut hatte.

Er schüttelte nochmal den Kopf und trank etwas Wasser und aß etwas Brot, das sollte genügen. Es war bloss ein Traum, bloss ein Traum oder eine Show, aber so oder so konnte ihm das alles nicht gefährlich werden.

"Dann wollen wir mal."

Es gab nun kein Zurück mehr.
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« Antworten #32 am: September 18, 2010, 17:32:27 »

Der Durchgang führte ihn wieder an eine Treppe, die sich Spiralförmig nach unten wand.
Die Stufen waren schwarz und von einem gespenstischen Licht erleuchtet.
Je weiter er nach unten ging, um so mehr veränderte sich die Treppe. Das Geländer wurde hölzern, genau wie die Stufen.
Nach siebenhundert Stufen kam er endlich unten an. Vor ihm zeigte sich ein mit ornamenten verziehrtes Tor, aus Holz geschnitzt.

Trat er hindurch, befand er sich in einem Wald. Die Bäume waren unnatürlich groß und verdreht. Ihre Zweige waren ineinander geflochten, daß kaum Tageslicht durch das Blätterdach drang. Die Beleuchtung stammte von fluoreszierenden Pilzen, die überall in verschiedenen Größen wuchsen.

Wenn er sich umdrehte, würde er sehen, daß er aus einer riesigen Eiche herausgetreten war.
 
am Wegesrand stand ein Schild das in die eizige Richtung wie, in die der Weg führte. Darauf Stand in krakeliger Schrift:

uLthaR
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« Antworten #33 am: September 18, 2010, 17:40:08 »

Unten angekommen wischte er sich den Schweiss von der Stirn, er war durstig wegen des Flüssigkeitsverlustes geworden und ärgerte sich, dass er den Krug nicht mitgenommen hatte. Im Wald sah er sich erstmal um, so große große Bäume hatte er noch nie gesehen. Einige Kameraden, die mal in den nun verlorenen Kolonien waren hatten von solchen Wäldern erzählt mit gewaltigen Bäumen die so dicht waren, dass keine Sonne hindurchdrang. Aber das waren keine Eichen, oder doch? Er hatte so viel mit Leuten in den Gräben gesprochen, dass er kaum noch wusste was wer wie gesagt hatte. Endlose Langeweile und panische Angst kamen im Wechsel, es kotzte ihn an, dass er durch diese Sache dauernd an seine verdammte Zeit erinnert wurde. Das Wort auf dem Schild klang auch fremd, zumindest nicht europäisch, auch wenn er nur Frankreich, Benelux und Deutschland kannte konnte er sich nicht vorstellen, dass so ein Wort europäisch war.

Er ging in die Richtung die das Schild vorgab und sah sich um, sein Verstand war kreativer als er dachte ihm soetwas vorzuspielen.
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« Antworten #34 am: September 18, 2010, 17:57:37 »

Die Geräusche unterstützen die Kreativität seines Geistes noch.  Flötende und zeternde Geräusche wurden mal stärker, mal schwächer. Nichts ungewöhliches passierte auf dem Weg, außer vielleicht seinem eigenen Kopfkino. Die kolossalen Bäume gaben niemals mehr als kleine Lücken frei, durch die man den Himmel sehen konnte. Rascheln und Flüstern begleiteten ihn.
Endlich erreichte er die Grenze des Waldes.

Ein kristallblauer Fluß glänze unnatürlich in der Sonne. Weizenfelder erstreckten sich über sanfte Hügel. Aus Kaminen vereinzelter Gehöfte kam Rauch. Hecken durchzogen wie Staßen das Land.
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« Antworten #35 am: September 18, 2010, 18:04:12 »

Er trank das köstlich aussehende Wasser. Eine herrliche Landschaft, besser als dieses durchfallfördernde schmutzige Wasser, dass sich in den Gräben gesammelt hatte. Soetwas malerisches hatte er selten gesehen, eigentlich noch nie, das war so unberührt und sauber, dass es nur eine Idee, ein Gedanke eines menschlichen Geistes sein konnte, eine Utopie...

Er ging auf einen dieser Höfe zu, hier musste es Menschen geben, oder andere vernunftbegabte Wesen die soetwas bauen konnten und Landwirtschaft beherrschten. Er war gespannt, wenn auch etwas ängstlich, einfach so auf fremde zugehen mochte er nicht wirklich, das überließ er meist Günther und klingte sich erst ein, wenn das erste Eis gebrochen war. Aber Günther war nicht hier, also musste er es wohl selbst tun.
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« Antworten #36 am: September 18, 2010, 18:19:43 »

Das Wasser war rein und frisch, und schmeckte wie aus einer Bergquelle. Seine fast schon türkise Farbe verschwand nicht, als er es mit den Händen schöpfte, es war tatsächlich blau.

Er mußte eine Weile durch die Landschaft laufen bis er das erste Gehöft erreichte. Vor dem Hauseingang stand eine altertümlich gekleidete Frau, deren Kleidung vielleicht vor 500 Jahren in Mode gewesen war. Ihr Haar hatte sie unter einer Haube verborgen, aus der einige blonde Strähnen hingen. Sie fegte mit einem Reisigbesen vor der Türe. Sie war mittleren alters, ihr Gesicht wirkte aber nicht verbraucht.
Als sie merkte, das er sich näherte, hörte sie mit ihrer Tätigkeit auf und blickte ihn interessiert und freundlich an. Sie grüßte.
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« Antworten #37 am: September 18, 2010, 18:24:51 »

"Guten Tag gnädige Frau."

Er nahm eine eher steiffe Haltung ein, um höflich zu wirken, immerhin war die Frau älter als er.

"Ich heisse, also ich heisse Wilhelm und bin auf der Durchreise und wollte mal... mal fragen wo ich hier bin und was das für ein Ort ist, ich wollte mal etwas von der Welt sehen und bin einem Schild hierher gefolgt."

Er zwang sich ein Lächeln ab, irgendwie kam er sich dämlich vor, besonders weil seine Kleidung so gar nicht hierher gehörte, das musste eine sehr abgelegene Gegend sein und da war er als städtischer Schnösel völlig fehl am Platze. Aber das war doch bloss Kleidung einfach freundlich sein, das würde darüber hinweghelfen.
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« Antworten #38 am: September 18, 2010, 18:35:33 »

Der leicht süßlich geschmack des Wassers tanzte noch auf seiner Zunge.

"Ich bin Heidrun," antwortete sie, anscheinend garnicht über seine Kleidung irritiert. "Ihr seid ein Träumer, nichtwahr? Warum kommt ihr nicht herein, und frühstückt mit uns? Dann erzähle ich euch ein wenig über dieses Land."

Sie öffnete einladend die Tür. Von drinnen roch es nach frischem Kaffee. "Kommt schon, ich beiße nicht."
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« Antworten #39 am: September 18, 2010, 18:38:08 »

"Danke, das ist sehr nett von Ihnen, ja ich bin soein Träumer."

Jetzt spielte er schon bei diesem Unsinn mit, aber etwas leckeres zu essen war jetzt nicht falsch und Informationen wollte er ja haben, also warum nicht. Er würde der Frau folgen und sich das innere des Hauses genau ansehen.
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« Antworten #40 am: September 18, 2010, 18:49:13 »

Direkt hinter dem Eingang lag der Wohnraum, indem ein Tisch für 3 Personen gedeckt war. Daran saßen bereits 2 Mädchen, das ältere etwa 7 Jahre alt, das jüngere 5.
Das ältere erschrak etwas, als er eintrat, das jüngere fragte direkt : "Wer ist das Mama!?"
Sie lächelte, was er hinter ihr stehend nicht sehen konnte und schickte die Mädchen mit ihren Schüsseln nach draußen. Die rannten lachend und glucksend davon. Das Haus war einfach, und genau wie die Kleidung der Frau aus einer anderen Zeit. Möbel und Wandverkleidung bestanden aus Holz, getrocknete Blumen und Kräuter hingen von der Decke, daß es würzig duftete.

Heidrun tischte ihm Haferbrei mit Pilzen auf.
"Ihr wart noch niemals zuvor hier in den offenen Feldern, oder?" fragte sie gradeheraus.
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« Antworten #41 am: September 18, 2010, 19:43:36 »

"Ich bin überhaupt zum ersten Mal hier. Kommen häufiger Träumer hierher?"

Er blieb erstmal stehen bis man ihm einen Platz anbot. Die Möbel gefiel ihm ganz gut, in seiner Welt sicherlich sehr wertvoll.
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« Antworten #42 am: September 18, 2010, 19:59:27 »

"Oft nicht ... ab und zu kommt jemand vorbei." Sie lächelte. "Setzt euch doch."

Sie wies auf die Bank, auf der zuvor die Mädchen gesessen hatten und reichte ihm eine Schüssel Haferschleim, in der kleine blaue Würfel untergemischt waren.

"Wenn ihr noch nie hier ward, solltet ihr nach Ulthar gehen.
Dort ist Markt, deshalb ist mein Mann auch fort, unsere Erzeugnisse einzutauschen.
Da gibt es einiges zu sehen. Die Tempel sind wunderschön. Der Weg dorthin ist einfach, ihr folgt einfach dem Skai, dem Fluß den ihr sicherlich schon bemerkt habt, dann kommt ihr zum Dorf Nir. Von dort aus könnt ihr die Stadt schon sehen."

Die Frau schien ganz unbedarft und naiv. Sie lächelte immerfort.
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« Antworten #43 am: September 18, 2010, 20:03:47 »

Er nahm das Angebot an und wartete kurz, ob die Frau auch etwas essen würde, falls nicht begann er einfach, das sah komisch aus. Die Bank war zwar nicht sehr gemütlich, aber nach dem herumlaufen sicherlich nicht verkehrt, auch seine Schüchternheit verflog langsam.

"Danke für den Rat und was ist das hier für eine Örtlichkeit?"
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« Antworten #44 am: September 19, 2010, 13:09:43 »

Sie aß auch etwas von dem breiigen Zeug, das aber garnicht so schlecht schmeckte. Die Pilze waren wider erwarten süß, wie getrocktetes Obst.
Sie antwortete ihm mit vollem Mund.

"Na, dies ist unser Hof. Die Gegend wir nur die offenen Felder Genannt, und sie liegen im Skai-Tal."

Ihr Welt schien so klein zu sein, denn mehr konnte sie wahrscheinlich zu seiner Lage nicht sagen.

"In Ulthar gibt es Gelehrte ... " sie beendete den Satz nicht, sondern schluckte und begann von neuem.
"Ihr seht nicht aus wie ein Gelehrter, auch ein Priester oder Bauer scheint ihr nicht zu sein."
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