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Autor Thema: [Background] Rechtschaffene Rache  (Gelesen 76581 mal)
Beschreibung: Heinrich: Charakterbogen, Präludium
Wuschel
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« Antworten #45 am: September 13, 2008, 15:26:34 »

Die lange Holzkiste war leer. Die blanken Bretter starrten ihn förmlich an.
Wozu sollte das Ding gut sein, außer um jemanden daran zu begraben?

Der Inhalt der alten Kleidertruhe überraschte ihn jedoch:
Er fand ein großes weißes Tuch aus Seide, eine goldene polierte Spange, ein paar Ausgehschuhe für eine Frau, ein festliches grünes Kleid, ein einfaches braunes Bauernkleid mit passenden Schuhen und eine kleinere Kiste in der sich einige massive Schmuckstücke aus Bronze befanden.


Seine zum zerreißen gespanntenten Sinne nahmen eine leises Klirren war, das er definitiv nicht selbst verursacht hatte.
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Malek
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« Antworten #46 am: September 15, 2008, 16:17:08 »


Was zum teufel war das den jetzt? Wohnte hier unten eine frau? Bestimmt eine Hexe wenn sie sich hier unten versteckt. Dann hörte Heinrich ein leises klirren und sprang sofort zur seite da er dachte das er wieder eine falle ausglöst hatte. Als er wieder aufstand zog er sein Schwert und ging mit seinen schild in Verteidigungspostition. Er sah sich mit einem schnellen rundumblick um.

"Wer ist da zeig dich!"
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Wuschel
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« Antworten #47 am: Oktober 05, 2008, 12:53:09 »

Er hatte etwas in der Truhe entdeckt: Einen doppelten Boden. Als er ihn angehoben hatte, sah er Metall aufblitzen. Kurz sah er Rüsungsteile und Waffen. Ketten und geschmiedeter Stahl.
Doch nun hatte er keine Zeit mehr dafür, denn seine eingenommene Kampfposition wischte alle nebensächlichen Gedanken fort.

"Wer wagt es, mein Heiligtum zu betreten?" hörte er eine weibliche Stimme. Sie klang hart und doch irgendwie verführerisch. Er sah, wie der Sichtschutz von einem sauberen Schnitt durchtrennt wurde. Wie ein Vorhang sank der grobe Stoff zu Boden und enthüllte endlich das mysteriöse Wesen.
Es war in der Tat eine Frau. Sie trug eine Kettenrüstung in Kobination mit einem Kleid. So etwas hatter er noch nie gesehen. In der einen Hand hielt sie ein Breitschwert, dessen Spitze auf ihn gerichtet war, in der anderen ein Schild. Keine Wappen trug sie. Ihr schwarzes Haar wallte ihr über den Rücken und ihre Lippen glänzten im fackelschein blutrot. Fast verschlug es ihm den Atem. Sie war einfach zeitlos schön.
Doch Heinrichs trainierte Sinne ließen ihn nicht im Stich. Er spannte sich.

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Malek
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« Antworten #48 am: Oktober 05, 2008, 13:38:55 »


Als Heinrich die Frau sah hätte er fast sein Schwert fallen gelassen. Aber er vertrieb die Ablenkung aus seinem Kopf, da ihm jetzt ein Kampf bevorstand. Er hoffte das er die Schuldige gefunden hatte die für das ganze Elend im Dorf verantwortlich ist. Die Indizien sprachen dafür, die Fußabdrücke einer Gerüsteten Person und hier stand eine vor ihm.

Aber es gab noch ein Problem. Er hatte noch nie gegen eine Frau gekämpft und das wäre ein ungleicher Kampf. Schließlich hatte er bisher soweit wie es ihm möglich war immer Ehrenhaft gekämpft. Er würde sie erstmal entwaffnen und dann Befragen. Und Heinrich musste sich beeilen wenn er dem Mädchen noch helfen wollte.
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Wuschel
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« Antworten #49 am: Oktober 18, 2008, 14:05:23 »

Als hätte sie seine Gedanken gelesen (oder einfach seine entgleisenden Gesichtszüge), machte sie eine aufforderne Bewegung mit dem Schwert.
Ihre starre Miene verzog sich zu einem breiten, fast schon schadenfrohen Grinsen. Dabei entblößte sie strahlend weiße Zähne, die ihn an ein Raubtier erinnerten, obwohl er nicht genau sagen konnte, warum.

Sie ließ ihm den Vortritt.

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« Antworten #50 am: Oktober 18, 2008, 15:34:19 »

Heinrich liess sich nicht zweimal bitten und stürmte vor um ihr das Schwert aus der Hand zuschlagen. Er würde niemals eine frau dermaßen verletzen das lies sein stolz nicht zu.

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« Antworten #51 am: Oktober 18, 2008, 15:51:02 »


Sie grinste immernoch.
Heinrich schlug wohldosiert auf ihr gepanzertes Handgelenk. Wie in Zeitlupe lah er aus dem Augenwinkel wie ihr Kopf interessiert der seinen Bewegung folgte.

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« Antworten #52 am: Oktober 18, 2008, 15:55:16 »

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« Antworten #53 am: Oktober 18, 2008, 16:13:20 »


Mit unglaublicher Kraft krachte die Breitseite seines Schwertes nahe des Heftes auf ihren Schwetarm.
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« Antworten #54 am: Oktober 18, 2008, 16:21:10 »


Heinrichs Schwert federte zurück! Ein lautes metallisches Krachen betäube seine Ohren.
Als nächstes spürte er einen Schlag - und zwar auf den Allerwertesten!
Er stolperte ein Stück vorwärts.
Sie hatte es gewagt ihm it der flachen Hand auf den Hintern zu schlagen wie einen Schuljungen!
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« Antworten #55 am: Oktober 18, 2008, 16:29:40 »



Heinrich versuchte sich wieder zu fangen. Was zur hölle? Das war doch nicht mehr normal, seit wann hatte eine frau soviel kraft und vorallem was war das mit seinem Schwert gewesen. Er sah irritiert drein und ging wieder auf abstand. Was nun? Er rieb sich leicht sein hinterteil. Er wllte dies frau noch immer nicht schlagen, aber trotzdem das war ihm nicht geheuer, heinrich hob leicht seinen schild.
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« Antworten #56 am: Oktober 18, 2008, 17:05:57 »


Sie stand aufrecht da.
Mit einem schnellen Rucken ihres Armes schleuderte sie ihr Schild demonstrativ fort. Es hallte in der Höhle.
Sie Griff das Schwert mit beiden Händen.
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« Antworten #57 am: Oktober 18, 2008, 17:10:34 »

Mit einem hellen lachen stürmte sie auf ihn los und überzog ihn mit einer reihe von Schwerthieben.

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« Antworten #58 am: Oktober 19, 2008, 15:33:25 »






Heinrich bemühte sich die schläge zu blocken. Für eine Frau verstand sie viel vom kampf. Es war unheimlich wie sie sich bewegte und mit welcher kraft sie zuschlug.
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« Antworten #59 am: Oktober 19, 2008, 15:51:38 »


Die fremdartige Frau, deren wildes offenes Haar wie in Zeitlupe ihre schnellen Bewegungen nachahmte sprang zurück und landete hart einige Schritte von ihm entfernt. Keinen Moment geriet sie außer Atem oder ins Schwitzen. Ihre Miene wirkte immernoch heiter.
Einen Augenschlag lang passierte nichts.

Heinrich erkannte in diesem Augenschlag, daß sie wartete. Ganz gleich wer zuerst reagieren hätte können... sie wartete ab.
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