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Autor Thema: [IT] In einem kleinen Dorf...  (Gelesen 214807 mal)
Rikara Eisenschädel
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Nein!!! Timtim beißt nicht, er schluckt am Stück!!


« Antworten #420 am: September 07, 2008, 09:47:11 »

Auch wenn Rikara nicht sehen konnte warum es sich bei der Unterhaltung handelte, glaubt sie, dass es nicht diese Gruppe war es, die ihren Schlaf gestört hat. „Es ist keine Frau dabei und Spuren von einem Obsidianer hab ich nicht gesehen, du?“ flüstert sie Timtim zu. Er gibt ihr mit einem Brummen zu verstehen, dass er auch keine gesehen hat, oder vielleicht, dass er welche gesehen hat? Nein, er hat keine gesehen. „Lass uns schauen, ob es vielleicht Komplizen von den Krachschlägern sind.“ Rikara versucht mit Timtim so nah an die Gruppe zu kommen wie möglich, um ihre Unterhaltung belauschen zu können. Jetzt kann sie auch alle Begleiter der Gruppe richtig sehen: “Der Obsidianer trägt eine schwere Bewaffnung und der Eschenmensch trägt ein dünnes Schwert, der Elf nicht wirklich, und der Zwerg scheint auch nicht wirklich stark bewaffnet zu sein. Im Notfall schaffen wir das, was Timtim?“ raunt sie ihrem besten Freund ins Ohr. Rikara sieht, wie der Zwerg seine Sachen zusammen packt. „Schau mal, Schatz, der scheint nicht dazu zu gehören, der hat hier geschlafen, die anderen sehen nicht so aus, als hätten sie gerade geschlafen. Oh, sind die fies, helfen ihm noch nicht mal einpacken!“ ärgert sich die Zwergin „Frechheit ist das, und der Große sabbelt nur, die ganze Zeit!“ Sie schaut zu Timtim rüber, er merkt ihre Aufregung wie immer und wird unruhig, darauf hin beruhigt ihn Rikara schnell wieder, um das Schlimmste zu vermeiden.

Sie beobachtet weiterhin das Geschehen bei der Gruppe. Als sie wahrnimmt, das der Zwerg etwas in die Hand nimmt und einer Spur zu folgen scheint, die die anderen nicht sehen können, was sie in der Verwirrung der Gesichter sehen kann murmelt die Tiermeisterin vor sich hin „Pah, das hätt ich auch gekonnt, magisches Spurenlesen, wer kann das denn nicht!“ Ob er auch ein Tiermeister ist? Nein, kann nicht sein, wo ist den dann sein Freund? Es sei den… Rikara schau in die Luft, und in die nahen Bäume, ob sie dort ein Tier entdecken kann, das zu dem Zwerg zu gehören scheint. Als sie nichts dergleichen findet, schüttelt sie den Kopf und macht sich auf, der Gruppe mit gebührendem Abstand zu folgen, allerdings läuft sie, nicht wie die Gefährten, neben dem Pfad, damit sie und Timtim nicht so leicht zu entdecken sind. Sie ist sehr froh, dass die Gruppe eine Laterne bei sich hat, denn ihnen durch das dichte Unterholz zu folgen ist alles andere als leicht. Darum stakst sie auch leise vor sich hin fluchend durch den Wald – immer dem Licht der Laterne hinterher.
Als sie und Timtim das Wolfsgeheul wahrnehmen, werden beide unruhig und Timtim fängt an zu knurren, als Zeichen, dass er seine Freundin verteidigen wird, gegen diese Tiere, Rikara wird noch aufmerksamer und schaut sich im Wald genauer um. Nachdem sie hört, wie Timtim knurrt, will sie ihn beruhigen, was nicht so einfach ist, denn er ist sehr darüber aufgebracht, dass die Wölfe anscheinend auf Jagd sind, während er und Rikara hier sind. Er hört erst auf zu knurren, als es schon fast zu spät war, den einer ist stehen geblieben, der Echsenmensch. Ob er uns gesehen, oder gehört hat? Nein, er geht weiter! Ein Glück – ich dachte schon, er hat uns bemerkt.
Rikara läuft auf der anderen Seite von Timtim und schließt weiter zu der Gruppe auf. Zum Glück ist er sehr groß und dunkel, sie werden ihn nicht sehen.

Wenn die Wölfe wirklich angreifen, kann ich ihnen helfen sich zu verteidigen. Obwohl ich nicht glaube, dass sie Hilfe benötigen, aber ich kann es unglimpflich ausgehen lassen.
„Da war ein Rascheln, hast du gehört?“ Aus einem Reflex hält sie Timtim‘s Mund zu und ihn im Nacken fest, damit er nicht seiner Beute hinterher jagt. Statt dessen zieht sie aus einem Beutel an ihrem Gürtel ein Stück Dörrfleisch raus „Hier, Schatz, das muss erstmal reichen, wir haben keine Zeit zu jagen.“ Flüstert sie ihrem Freund zu. „Schon wieder ein Rascheln, naja, wird nichts sch… was hast du den?“ sie schaut zu Timtim und sieht, das er sich von der Stelle zurückzieht, und sich duckt. Oho, das heißt nichts Gutes. Besser ich höre auf ihn, er wird wissen, was richtig ist. Rikara sieht, das sich der Elf von der Gruppe entfernt, allerdings ist seine Aufmerksamkeit nach vorne gerichtet, wo das Rascheln, was mittlerweile zu einem lauten Flügelschlagen geworden ist. Was kann es nur sein? Mit diesem Gedanken geht sie mit Timtim mehrere Meter zurück und duckt sie sich, legt sich fast auf den Boden. Sie geht alle Tiere durch, die sie kennt, die mit ihren Flügeln so eine Lautstärke erreichen können.

In dem Moment als das Licht von der Laterne erlischt sieht sie sie: Krillwürmer! Und eine KRILLRA! Kein Wunder das Timtim Angst hatte. Völlig fasziniert, aber auch geschockt schaut sie zu den Tieren auf, und als ihr die Lehren ihres Mentors einfallen, kriecht auch Angst in ihr hoch, denn sie hat gelernt, was diese Tiere anrichten können.
« Letzte Änderung: September 07, 2008, 17:17:13 von Engel » Gespeichert

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« Antworten #421 am: September 07, 2008, 09:47:36 »

Die plötzliche Dunkelheit tut ihr übriges und das nahende Geräusch von ledrigen Schwingen beflügelt die Phantsie der Zwergin ungemein. Das Erschrecken wandelt sich heimlich in abgrundtiefe Angst. Timtim zieht sich instinktiv noch tiefer in das Unterholz zurück.

Dank ihrer Infrarot-Sicht kann Rikara das Gewimmel am nächtlichen Himmel aus sicherer Entfernung beobachten. Unerwarteter Weise präsentiert sich ihr ein Schauspiel, wie es nur in den seltensten Fällen von Namesgebern erlebt werden kann - und noch viel weniger sind danach noch in der Lage davon zu berichten.

Aus den Schilderungen ihres Mentors hat sie noch in Erinnrung, dass das Paarungsverhalten dieser nachtaktiven Tieren weitestgehend unerforscht ist. Es kann sich nur um eine Paarung handeln, bestätigt sich die Zwergin selbst in Gedanken, denn nur dann sind Krillras Willens sich mit den viel kleineren Krillwürmern einzulassen und gemeinsam zu fliegen.

Was für eine einmalige Gelegenheit!


Rikara ist im Moment völlig unentschlossen, ob sie der sehr merkwürdigen Gruppe weiterhin folgen soll, oder ob sie die nahezu einmalige Gelegenheit wahrnehmen und das Paarungsverhalten der fliegenden Nachtjäger beobachten und erforschen sollte.
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« Antworten #422 am: September 07, 2008, 09:47:55 »

Rikaras Neugier ist größer als ihre Angst. Sie schaut noch einmal in Richtung der Gruppe, schwankt hin und her… Ach, die finde ich schon wieder, bei den Spuren die der Obsidianer hinterlässt, ist das kein Problem.

Rikara läuft so schnell ihr er das Unterholz ermöglicht dem Rudel Krillwürmern hinterher und versucht sie nicht aus den Augen zulassen und sich alles zu merken, was passiert, damit sie es hinterher aufschreiben kann. Obwohl er das für keine sonderlich gute Idee hält läuft Timtim seiner Freundin nach, er kann sie ja schließlich nicht alleine lassen, sonst macht sie noch etwas Dummes.
« Letzte Änderung: September 07, 2008, 17:17:28 von Engel » Gespeichert

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« Antworten #423 am: September 07, 2008, 09:48:13 »

Im Bruchteil eines Augenblicks ist die Entscheidung gefallen und Rikara hastet der Krillra und ihren Begleitern hinterher.

Der Schwarm, der gerade noch den Pfad gequert hat, fliegt im Wald einen großen Bogen um dann zum Weg zurück zu kehren und diesen dann zu folgen. Rikara und ihr Begleiter nehmen das Jaspre dankend zur Kenntnis und folgen dem Schwarm zurück zur Lichtung.

Das Schauspiel, welches sich dort ihren Augen bietet, ist ebenso faszinierend wie schrecklich. Die unterarm-langen, mit ledrigen Schwingen geflügelten Würmer branden in Wellen auf das zehnmal so große Weibchen zu. Ihre mit nadelspitzen Zähnen bewehrten Mäuler, die sich sonst nur zum Fressen öffnen, sind weit aufgerissen und geben kreischende Laute von sich, die sich zu einem ohrenbetäubenden Crescendo anschwellen. Der Ansturm auf die Krillra scheint nur ein Ziel zu kennen - den geißelbewehrten Schwanz, der mit seinen zuckenden Bewegungen große Lücken in den Schwarm der heranbrandenden Krillwürmer reißt. Gigantische Lücken werden von der Krillra mit Maul und Tentakeln in die Schar der paarungswilligen Krillwürmer gerissen.

Die ganze Szenerie gleicht eher einer Schlacht denn einem Fortpflanzungsakt. Wie ein schwerer Regen fallen die getöteten und schwer verwundeten Männchen zu Boden und bedecken die Lichtung wie ein schwerer Teppich.

Nur wenigen der Krillwürmer, es scheinen wirklich eher die stärksten und geschicktesten ihrer Art zu sein, ist es vergönnt sich mit der Krillra zu vereinigen. Wohl so eine Art Auslese der Natur, reimt sich Rikara das Gesehene zusammen. Und selbst dieser Akt ist kurz und heftig.

So plötzlich, wie die Schlacht am Himmel ihren Anfang nahm, findet sie auch ihr Ende. Die erschöpften Männchen, welche ihr Ziel erreicht haben, lassen von der Krillra ab um sich in die Dunkelheit der Nacht zurückzuziehen. Doch auch von ihnen fällt ein Größteil den Geißeln der Krillra zum Opfer. Das gigantische Weibchen scheint die fleischgewordene Wut zu personifizieren und erwehrt sich mit bestialischer Grausamkeit auch derjenigen, die ihren Beitrag zum Erhalt der Art geleistet haben.

Nachdem sich kein lebender Krillwurm mehr in ihrer Reichweite befindet, steigt die Krillra mit einem klagenden Schrei von ohrenbetäubender Lautstärke in den Nachthimmel und wendet sich in die Richtung, aus der sie ursprünglich gekommen war.
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« Antworten #424 am: September 07, 2008, 09:48:33 »

Völlig faziniert und geschockt von den Geschehnissen, die sie gerade beobachtet hat, bleibt Rikara noch ein paar Minuten sitzen um sich zu beruhigen. Danach steht sie auf und geht langsam und vorsichtig auf die Lichtung zu, schaut sich das Gemetzel an, welches die Krilla über gelassen hat. Vorsichtig schleicht sich Rikara an einen der Leichname heran und schaute, ob sie ein „Andenken“ an diesen Moment finden kann. Timtim blieb am Rand der Lichtung stehen, in sicherem Abstand, aber immer noch nah genug um Rikara helfen zu können. Ob ich mir einen der Schwänze mitnehmen soll? Nein, die fangen bestimmt an zu stinken, dann schnapp ich mir lieber einen der Zähne, die sind aber so klein, das lohnt nicht Rikara lässt das Messer sinken, mit dem sie einen Zahn aus dem Maul eines Krillwurms brechen wollte. „Ich hab nichts gefunden, was ich mitnehmen kann“ sagt Rikara zu Timtim und geht wieder zu ihm und steckt das Messer in eine Gürteltasche.

„Oh, wir wollten doch schauen, wohin der Zwerg und seine Freunde wollten! Komm schnell!“ sagte Rikara leise zu Timtim und läuft den Weg entlang, den die Gruppe vorhin genommen hatte, diesmal direkt auf den Weg, damit sie die Gruppe auch wieder einholen kann.

Plötzlich ist der Wald zu Ende. Rikara steht vor einer Lichtung mit einer kleinen Anhöhe auf der ein Haus steht; ein ziemlich verlassen und verfallen aussehendes Haus.

Irgendwie ist es hier unheimlich. Fast gruselig. Rikaras Nackenhaare stellen sich auf. Auch Timtim wirkt unruhiger als gefiele es ihm hier ganz und gar nicht. „Findest du nicht auch dass hier irgendwas komisch ist? Dieses Haus… könnte einem glatt Angst einjagen… oder?“ fragte sie an Timtim gewandt, der nur ein Brummen von sich gab. „Ob das das Spukhaus ist, zu dem wir wollten? Sieh, die Spuren der Gruppe führen zum Haus, sie sind bestimmt da drin. Lass uns mal nachsehen.“ Langsam und so geduckt wie möglich läuft Rikara auf das Haus zu, aber nicht zu dem Eingang sondern zu einer der Hausseiten. Je näher sie und Timtim dem Haus kommen umso weiter bereitet sich ihre Gänsehaut auf ihrem Körper aus, bis sie selbst auf dem Kopf Gänsehaut hat. An dem Haus angekommen, versucht Rikara zu vermeiden das Haus zu berühren. Allein die Vorstellung es anzufassen jagt ihr einen weiteren Schauer über den Rücken. Sie bleibt unter einem Fenster stehen und versucht hindurch zu sehen; springt immer wieder hoch um hinein zu sehen. Als Rikara merkt, das es so keinen Sinn macht, stellt sie ihren Rucksack ab, bringt Timtim dazu sich unter dem Fenster hinzulegen und klettert auf seinen Rücken, um jetzt endlich durch das Fenster zu sehen.
« Letzte Änderung: September 07, 2008, 17:17:42 von Engel » Gespeichert

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« Antworten #425 am: September 07, 2008, 09:48:51 »

Die Kletterhilfe ist, welche ihr Timtim bietet, für Rikara durchaus von Nutzen, auch wenn er sich nur widerwillig dafür hergibt. Timtims Rücken ist zwar groß und breit, aber nicht gerade das, was man eben nennen würde und so verlangt diese Kletterpartie der Zwergin einiges an Geschicklichkeit ab.

Gerade als sie sich zur vollen Größe aufrichten will, bekommt Rkara aus dem Augenwinkel eine Bewegung mit, die sie instinktiv zurückzucken lässt. Der rechte Fensterladen schwingt herum und hätte die Zwergin beinahe am Kopf getroffen. Es ist Rikara unmöglich festzustellen, ob diese plötzliche Bewegung durch einen unverhofften Windstoß oder etwas anderes verursacht wurde, denn im Moment kämpft sie einfach nur um ihr Gleichgewicht auf Timtims Rücken.

Einen Absturz kann Rikara gerade noch verhindern, indem sie sich – obwohl es ihr mit jeder Faser ihres Körpers widerstrebt – an der Hauswand abstützt. Augenblicklich wird sie von einer Woge der Angst überspült. Fast scheint es ihr, als wäre der Absturz das kleinere Übel, denn dieser kurze Kontakt zum Mauerwerk scheint alle Ängste, die sie in ihrem Leben schon mal durchlebt hat, auf diesen Augenblick zu bündeln.

Rikara wird schwarz vor Augen, und es fällt ihr unglaublich schwer das Gleichgewicht zu wahren, aber irgendwie gelingt es ihr dennoch. Und so plötzlich, wie die Angst gekommen ist, ist sie auch wieder verschwunden. Ungläubig betrachtet die Zwergin noch immer ihre Hand, mit der sie sich an der Hauswand festhält. Timtim scheint leicht beunruhigt zu sein, hat aber seinen Platz nicht verlassen.

Nach einem kurzen Blick in die Runde stellt Rikara fest, dass niemand außer Timtim und ihr in der Nähe ist. Auch der Fensterladen macht keine Anstalten sich zu bewegen. Sie atmet einmal tief durch und reckt ihren Kopf zum Fenster, nur um feststellen zu müssen, dass sie so gut wie nichts erkennen kann, denn drinnen im Haus scheint es noch dunkler zu sein, als draußen.
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« Antworten #426 am: September 07, 2008, 09:49:15 »

Nach dem Schrecken des beinahe Absturz und vor allem dieses Haus berührt zu haben, für nichts und wieder nichts, klettert Rikara von Timtims Rücken. „Danke mein Freund, dass du mir geholfen hast“ sagt sie zu ihm und drückt ihm einen Kuss auf die Wange, wobei Timtim ein freudiges Brummen aus der Kehle entsteigt. “Weißt du, als ich mich an diesem Haus abstützten musste, hatte ich Todesangst, aber die verging ganz schnell. Woran das wohl lag? Du weißt es auch nicht, oder mein Schatz? Da Timtim sie nur anschaut, aber keinen Laut von sich gibt, geht Rikara davon aus, dass er es nicht weiß. Abwesend krault Rikara Timtim im Nacken um ihn und auch sich selber zu beruhigen und um zu überlegen, ob sie da wirklich rein will. „Wir haben ja keine Wahl, oder? Um nicht reinzugehen bist du doch viel zu neugierig, nicht?“ meint Rikara zu ihrem Freund. Dieser sieht sie nur an, als wollte er sagen, „Klar, ich bin zu neugierig… fasst dich mal an deine Nase“ „Ja, gut, ich bin auch zu neugierig. Dann lass uns mal sehen, wo wir am besten rein gehen, vielleicht können wir ja durch eins der anderen Fenster Licht sehen und reinschauen.“

Rikara schultert ihren Rucksack wieder und läuft dann vorsichtig, aber relativ schnellen Schrittes in Richtung Rückseite des Hauses. Den Blick immer auf die Fenster gerichtet, ob sie irgendwo einen Lichtschein erhaschen kann. Vor einem Anbau auf der Rückseite des Hauses bleibt sie stehen. „Was ist das den? Schau mal, es sieht aus, wie eine Tür. Vielleicht können wir ja hier rein, dann können wir die Gruppe vielleicht ungesehen beobachten. Aber vielleicht sind die auch hier rein. Was meinst du, Spatz? Timtim schaut die Tür an und dann Rikara und wieder die Tür, dann trottet er weiter zu der nächsten Hausecke „Du hast recht, wir sollten uns erstmal das ganze Haus von außen ansehen, bevor wir uns entscheiden,“ flüstert Rikara und folgt Timtim.

Nachdem Rikara und Timtim das ganze Haus umrundet haben und keinen Lichtschein in einem der Fenster gesehen haben, bleiben sie ein bisschen abseits der Haustür stehen. „Was machen wir jetzt, gehen wir hier oder hinten rein? Ich bin für hinten, dann haben wir vielleicht einen Vorteil den anderen gegenüber. Denn schau, laut den Spuren sind sie hier vorne reingegangen. Dann gehen wir besser hinten rein, oder?“ Rikara schaut zu Timtim rüber, dieser dreht sich schon um und trottet in die Richtung zurück, aus der sie gekommen sind, frei nach dem Motto: Du machst sowieso was du willst. Lächelnd folgt Rikara ihrem Freund.

Als die beiden wieder an dem Anbau ankommen schaut Rikara Timtim an: „Bist du bereit? Dann mach ich jetzt die Tür auf.“ Timtim schaut grimmig auf die Tür, als wollte er alles angreifen, was daraus kommen sollte. Rikara greift nach einem der beiden Türringe um sie auf zu ziehen. Ihr ist mulmig, sehr mulmig, um nicht zu sagen, macht sie sich fast in die Hose, und sie wusste, dass es Timtim nicht anderes ging. Aber da war auch dieser nicht gerade geringe Anteil von Adrenalin, dass ihr Herz rasen ließ. Das ist es was ich an den Abenteuer so liebe, dieses schöne Kribbeln, wenn es spannend wird, denkt Rikara lächelnd. Danach konzentriert sie sich wieder voll und ganz aufs hier und jetzt und auf die Tür, die sie grimmig anstarrt. „Gut, auf drei… eins…zwei…DREI!“ Rikara reißt einen der Türflügel auf und begibt sich sofort ist Kampfbereitschaft. Hinter der Tür sieht sie…
« Letzte Änderung: September 07, 2008, 17:17:59 von Engel » Gespeichert

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« Antworten #427 am: September 07, 2008, 09:49:33 »

… eine Treppe, die unter das Haus und in die Dunkelheit zu führen scheint. Es dauert nicht länger, sich über die Gefahrlosigkeit der Situation bewusst zu werden, als bis der hoch- und aufgerissene Türflügel des merkwürdigen Anbaus mit einem dumpfen Knall auf den Boden trifft.

Eine Treppe! So langsam begreift Rikara, warum der Anbau nur sehr flach und die Tür daran eher liegend angebracht war. Es ist einfach nur ein Kellerzugang von außen.

Was ihr darüber hinaus noch bewusst wird, ist die Tatsache, dass sie sich des eventuellen Vorteils der Heimlichkeit dadurch selber beraubt hat, dass sie die Tür einfach fallen ließ – nur um sofort kampfbereit zu sein. Hoffentlich hat das keiner gehört.
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« Antworten #428 am: September 07, 2008, 09:49:54 »

Rikara entschließt sich trotzdem in den Keller zu gehen und nachzusehen, was da unten ist, und ob man von da aus ins Haus kommt.

Am Ende der Treppe angekommen stehen Rikara und Timtim in einen Keller, der ziemlich ungenutzt aussieht… naja, zumindest seid einiger Zeit. Die Regale sind mit allerlei Zeug vollgestopft und Kisten und Fässer stehen auf dem Boden rum. Alles ist sehr staubig und es riecht moderig. Ich schau trotzdem mal, ob ich was finden kann, was man noch brauchen kann. Rikara untersucht den Raum gründlicher, kann aber auch danach nichts entdecken, was sie gebrauchen kann. Also dreht sie sich zu der Treppe, die sie zuvor in der Ecke des Raums gesehen hat, die ins innere des Hauses zu führen scheint. „Hm, ich glaub, ich komm da hoch, du aber nicht, oder Spatz?“ fragte sie in Richtung Timtim. Er gibt ein kehliges Brummen von sich um ihr mitzuteilen, dass er der selben Ansicht ist. „Nun gut, ich klettere kurz rauf, um zu sehen, was über uns ist, dann gehen wir wieder nach draußen, gut?“ Ihr großer Freund schaute sie nur an, das nahm Rikara als „Ja“ und ging Richtung Treppe. Bevor sie die Treppe zu besteigen beginnt setzt sie ihren Rucksack ab, damit die Treppe nicht zuviel Gewicht tragen muss. Langsam und vorsichtig ging Rikara die Treppe hoch immer eine Hand am Geländer und eine an der nächsten Stufe, um sich notfalls festhalten zu können. Timtim stand unten neben der Treppe und beobachtet genau, was seine Freundin da tat und ob ihr dabei was zustößt.

An der Holzklappe angekommen drückt Rikara langsam gegen diese um sie nur ein Stückchen anzuheben und erst mal nur einen schnellen Blick zu riskieren.
« Letzte Änderung: September 07, 2008, 17:18:12 von Engel » Gespeichert

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« Antworten #429 am: September 07, 2008, 09:50:12 »

Der Raum ist dunkel, aber direkt in ihrer Blickrichtung kann Rikara etwas an der Wand des Raumes ausmachen, was wie ein großer gemauerter Block aussieht. Schräg links im Blickfeld scheint sich eine Türöffnung in der Wand zu befinden und direkt rechts vom Kopf der Zwergin befinden sich die Beine mehrerer Möbelstücke. Der Boden selbst scheint mit vielerlei Gegenständen übersäht.

Um mehr zu erkennen bedarf es offensichtlich etwas mehr Licht.
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« Antworten #430 am: September 07, 2008, 09:50:31 »

Naja, so interessant ist es nicht und wirklich was sehen kann ich auch nicht. Da Rikara hinter der Luke nicht wirklich was ausmachen kann, was sie interessiert, klettert sie wieder die Treppe herunter und setzt ihren Rucksack wieder auf. „Da oben ist nichts interessantes, mein Süßer.“ Meint Rikara an Timtim gewand. „Lass uns vorne rum reingehen und schauen, wo die alle hin sind.“
Gesagt, getan. Leise macht sich Rikara mit ihrem Freund auf den Weg den Keller zu verlassen. Oben angelangt, schließt sie die Tür zum Keller und begibt sich vorsichtig und so leise wie möglich zum Eingang des Hauses. Davor bleibt Rikara steht atmet tief durch, als sich eine Gänsehaut ausbreitet. „Wir machen besser ein bisschen Licht an, oder was meinst du?“ flüstert sie Timtim zu. Mehr um ihre eigene Angst zu verscheuchen holt Rikara eine Fackel aus ihrem Rucksack und zündet diese mit Feuerstein und Stahl an. Okay, jetzt oder nie! Mit zwei, na ja für einen Zwerg zwei großen Schritte, läuft sie durch die Tür und verschließt die Augen dabei. Direkt hinter dem Türsturz bleibt sie mit eingezogenen Schultern und zusammen gekniffenen Augen stehen. Langsam, ganz langsam macht sie ein Auge auf und sieht sich um.
« Letzte Änderung: September 07, 2008, 17:18:27 von Engel » Gespeichert

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« Antworten #431 am: September 07, 2008, 09:50:45 »

Was immer Rikara befürchtet haben mag, das ihr beim Durchschreiten des Eingangs dieses Hauses passieren könne – es geschah nicht. Selbst Timtim hatte einen Ausdruck der Verwunderung auf seinem Gesicht, denn das Verhalten seiner Freundin war für ihn völlig überraschend und unmotiviert.

Vor Rikara erstreckt sich ein Hausflur, der auf ein Treppenhaus zuführt, welches sowohl in das obere Stockwerk, wie auch in den Keller zu führen scheint. Links und rechts des Flures befinden sich jeweils drei Türen, die ganz oder zumindest ein kleines Stück offen stehen.
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« Antworten #432 am: September 07, 2008, 09:51:09 »

Es ist sehr muffig und staubig in dem Haus, die Spuren der Gruppe kann Rikara mehr als gut erkennen. Auch fliegen noch einige Staubpartikel durch die Luft. Na, dann wollen wir mal sehen, was hier so ist. Langsam schleicht Rikara zu dem ersten Raum links. Sie versucht die Tür so geräuschlos wie möglich zu öffnen, und ist total überrascht davon, dass die Tür beim öffnen keinerlei Geräusche von sich gibt. Ein schneller Blick durch den Raum zeigt ihr, dass nichts Interessantes in dem Raum ist, außer einem Durchgang. Schnellen Schrittes geht sie durch den Raum auf die Tür zu und stößt auch diese Tür vorsichtig auf.
Schon wieder Türen, das sind aber viele hier. Und was war das? Ein Esstisch? geht es Rikara durch den Kopf als sie in den benachbarten Raum tritt. Sie durchquert den Raum leise und geht durch die Tür in den benachbarten Raum. Nun steht sie in einer Küche, oder das was davon übrig ist. Sie schaut sich um und entdeckt die Luke aus der sie geschaut haben muss, als sie im Keller war. Ausserdem entdeckt sie wieder einige Spuren auf den Boden, wahrscheinlich von der Gruppe.
„Sollen wir ihnen direkt folgen, oder uns erst hier oben genauer umschauen?“ fragt Rikara flüsternd ihren Freund. Dieser gibt nur einen Brummlaut von sich, der sowohl das eine als auch das andere bedeuten kann. „Hmm… ich würde sagen, wir sehen uns hier genauer um, auch wenn es sehr staubt.“ Leise hustend geht Rikara mit Timtim wieder auf den Flur hinaus. Sie schlägt den Weg Richtung Haustür ein und geht zu dem Raum direkt neben der Eingangstür und späht hinein. „Sieht aus wie eine Bibliothek, würde ich sagen.“ flüstert sie vor sich hin. „Nächster, hier ist nichts interessantes“ Bei dem nächsten Raum wirft sie einen Blick rein. „Der ist aber klein, was das wohl sein soll?“ nachdenklich schüttelt sie den Kopf. Das ist jetzt unwichtig, Mädchen! Sie macht sich auf zum letzten Raum in dieser Etage. In diesem Zimmer stehend und den Kamin anschauend entschließt sich Rikara nun den Spuren der anderen zu folgen um zu sehen, wo die sind.
Rikara schaut sich auf dem Boden um, welchen Weg die anderen Namensgeber gegangen sind, ob nach oben oder nach unten. „Eindeutig nach unten! Los, Timtim, lass und gehen, mein Süßer, aber leise.“
Vorsichtig schleicht sich Rikara die ersten Treppen hinunter…
« Letzte Änderung: September 07, 2008, 17:18:44 von Engel » Gespeichert

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« Antworten #433 am: September 07, 2008, 09:51:30 »

Der Weg über die Treppenstufen führt Rikara und Timtim in die Tiefe. Beide kommen schnell und problemlos voran und finden sich alsbald in einem geraden Gang wieder, an dessen Ende ein Lichtschein hinter einer Art Torbogen auszumachen ist.
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« Antworten #434 am: September 07, 2008, 09:51:57 »

Langsam und vorsichtig schleicht sich Rikara zu dem Torbogen und schielt um die Ecke. Mal sehen, was da ist.
« Letzte Änderung: September 07, 2008, 17:18:56 von Engel » Gespeichert

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