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Autor Thema: [IT] In einem kleinen Dorf...  (Gelesen 211235 mal)
Nile
Neugiernase
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« Antworten #105 am: Dezember 20, 2007, 09:50:54 »

von Rayhar

Die Welt ist so schön. Einfach nur schön, die Sonne, meine Familie und die ganzen anderen Leute sind gekommen, um meinen Geburtstag ... Was tippt mich da an?! Rayhar schrag aus seinem Traum auf und rieb sich verschlafen die Augen, als er merkte, dass da immer noch etwas auf ihn eintippte. Blitzschnell wurde ihn klar, dass er nur von seiner Familie geträumt hatte, nun aber mitten in der Wildnis hinter einem Busch lag und geschlafen hatte. Bei den Passionen... Rayhar macht die Augen auf und sieht einen T'skrang unmittelbar vor ihm stehen, der mit seiner Schwanzspitze auf ihm rumtippt. "Verdammt nochmal, ich bin doch wach, was wollt ihr?!" flucht Rayhar und ist mit einem Satz auf den Beinen. Seine Hand umfasst den Griff seiner Axt und er schaut seinen Gegenüber erwartungsvoll an.
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Vomo
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« Antworten #106 am: Dezember 20, 2007, 09:51:33 »

Der mattschwarze Obsidianer zieht sich ein wenig zurück, um dem Zwerg ... (Es ist tatsächlich ein Zwerg. Sha' Ten hat hervorragende Augen.) ... etwas Raum zu geben. Zeitgleich legt er dem T'skrang seine Hand auf die Schulter, um ihn von übereilten Handlungen abzuhalten.

Die Frage des Zwergs selbst ässt er unbeantwortet, da er ihn in Ruhe hätte weiterschlafen lassen. Sollen doch ruhig Aphiel und Sha' Ten erklären, was sie zu ihrem stürmischen Vorgehen bewegt hat.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:34:11 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #107 am: Dezember 20, 2007, 09:52:26 »

Sha' Ten ist ein wenig überrascht, mit welcher Sorglosigkeit der kleine Namensgeber mit der Axt bei seiner Wahl für seinen Schlafplatz vorzugehen scheint. Noch dazu dieser durch nichts zu erschütternde Schlaf.
Nichts desto trotz ergreift nun wieder der Elf das Wort.

"Ruhig Blut mein zwergischer Freund des tiefen Schlafes! Es ist nicht ungefährlich sich so ganz ungeschützt zur Ruhe zu legen."

Der prüfende Blick des Diebes sichtet die Ausrüstung des Erwachten. Mit beruhigender Stimme spricht er weiter.

"Du kannst froh sein, dass wir Dich gefunden haben und nicht räuberische Schurken, die Dich nicht nur Deiner Habseligkeiten beraubt hätten."

Hätte ich ihn allein gefunden, wäre das nicht unwahrscheinlich gewesen. Obwohl das bei seinem Schlaf keine echte Herausforderung dargestellt hätte.

"Mein echsischer Kamerad hier hegt keine bösen Absichten, er ist nur extrem mißtrauisch. Ist auch kaum verwunderlich, wo sich doch nur wenige Hundert Schritt weit entfernt ein Gasthaus befindet. Also erzählt uns, was Ihr hier treibt und es gibt keinen ärger!"

Sha' Ten's offene Gesten untermauern das Angebot an den Zwerg. Sein Selbstbewusstsein rührt wohl daher, dass ein Feind sich erst durch die beiden kampfkräftigen Kameraden durchschlachten müsste, um nur in die Nähe des Elfen zu kommen. Insgeheim hofft er, dass Aphiel und Vomo im Gegenzug nicht voreilig Blut vergießen!
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:49:04 von Silent » Gespeichert

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« Antworten #108 am: Dezember 20, 2007, 09:53:31 »

Aphiels Blick blieb auf die Hände des Zwergs gerichtet. Dass dieser zu seiner Axt griff, schien ihm nur vernünftig, schliesslich hätte er selbst nicht anders reagiert. Mit Genugtuung beobachtete er, wie sich die runden Finger um den Schaft der Waffe schlossen und die Knöchel des Zwergs hervortraten.

Nur zu, dachte er sich, bewaffne dich. Mit einem unbewaffneten Namensgeber zu kämpfen, der dazu noch schlaftrunken ist, wäre alles andere als ehrenvoll gewesen. Was auch immer deine Absichten sein mögen, so sind wir nun zumindest in Fragen der Bewaffnung gleichauf.

Weniger wohlwollend hingegen nahm er die Worte des Elfen wahr. Er musste wohl ein Geschichtenerzähler oder Troubadour sein, oder warum sonst wurde jede Geste des Schwertmeisters durch ihn kommentiert? Der T'skrang nahm sich vor, sich irgendwann einmal mit dem Elfen in Ruhe darüber zu unterhalten.

Die Aufforderung an den Zwerg jedoch gedachte Aphiel zu untermauern, denn sofort als Sha'Ten geendet hatte, reckte sich sein Kopf noch etwas höher. Die Stimme, die den Zwerg eben noch drängend aus dem Schlaf gerissen hatte, klang eine Spur freundlicher, als der Schwertmeister sich in das Gespräch einmischte.

"Um Euch, werter Herr Zwerg, zu beweisen, dass wir keine manierenlose Bande von Wegelagerern sind, möchte ich mich Euch vorstellen. Man nennt mich Aphiel vom Schlangenfluss und ich bin Schwertmeister."

An dieser Stelle verneigte sich Aphiel, die linke Hand auf seine Brust gelegt und dennoch ohne den Zwerg aus den Augen zu lassen, wobei ihm sein langer Schwanz half, das Gleichgewicht zu halten. Die Spitze des Rapiers deutete währenddessen etwas mehr zur Seite und gen Boden. Langsam richtete er sich wieder auf und sah den Zwerg an. "Vielleicht habt ihr bereits von mir gehört?" fügte er noch hinzu. Während dieser Prozedur bemühte er sich, dem Eindruck, den er beim Zwerg hinterlassen wollte, durch sein Charisma etwas mehr Nachdruck zu verleihen.

[Aphiel nimmt 2 Punkte überanstrengung und wirkt "Erster Eindruck" auf Rayhar]

Ohne die Antwort auf die knappe nachgeschobene Frage abzuwarten, sprach der Schwertmeister weiter, während er mit der linken Hand auf Vomo und Sha'Ten deutete.

"Ich bin mit diesen beiden Herren hier auf der Suche nach einer Frau, die am heutigen Abend verschwunden ist. Wir folgten ihrer Spur und sie führte uns direkt hierher zu dieser Lichtung, wo wir Euch schlafend vorfanden. Wir hoffen sehr, dass ihr uns einen Hinweis geben könnt, der uns bei unserer Suche hilft. Wir wären für jegliche Unterstützung dankbar..."

Beim folgenden Satz hob sich die Spitze des Rapiers wieder etwas vom Boden weg und richtete sich wieder etwas mehr in Richtung des Zwergs.

"...doch seid Euch gewiss, dass wir weitaus weniger freundlich sein können, sollte sich herausstellen, dass ihr etwas mit der Sache zu tun habt oder uns nicht die Wahrheit erzählt. So sehr es mir auch widerstrebt zu drohen, so muss ich in diesem Fall dem Elfen hier zustimmen: eine Lüge würde Euch nur ärger bereiten."

Nun war es der T'skrang, der seinerseits den Zwerg mit erwartungsvollen Blicken bedachte. Er hatte sich so ehrenvoll verhalten, wie es einem Fremden (und einem vermeintlichen Gegner noch dazu) zustand. Nun würde er ihm die Gelegenheit geben, sich zu äussern, bevor es zu irgendwelchen Schritten kam, die man in irgendeiner Form als unfreundlich bezeichnen könnte.
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:34:19 von Nile » Gespeichert

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Remy le Duc (Vampir)
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« Antworten #109 am: Dezember 20, 2007, 09:54:09 »

Aphiel benutzt seine Fertigkeit »Erster Eindruck«

Stufe  Würfel  Ergebnis
8        2W6      = 13 (6 + 2 + 5)
Rayhars Soziale Widerstadskraft ist 7
Die Probe ist gelungen.
Für die nächsten 6 Tage (die Differenz der Ergebnisse) bekommt Aphiel auf alle Proben mit Charisma einen Bonus von +1, sofern sie auf Rayhar bezogen sind.
Aphiel darf diese Fertigkeit bei Rayhar nie wieder einsetzen.
« Letzte Änderung: Juni 08, 2010, 23:25:22 von Engel » Gespeichert
Vomo
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« Antworten #110 am: Dezember 20, 2007, 09:55:59 »

Schweigend, jedoch sehr aufmerksam beobachtet der Obsidianer das Verhalten der drei Anwesenden. Eine gewisse Spannung ist der ganzen Situation einfach nicht abzusprechen.

Warum versucht dieser T'skrang immer wieder die ganze Welt zu beeindrucken? Vomo hat duraus Verständnis dafür, dass sich andere Namensgeber auch anders verhalten. Seine Gedanken sind jedoch eher neugieriger Natur. Irgendwann werden wir verstehen, was Aphiel anteibt.

Im krassen Gegensatz dazu gebärdet sich jedoch der Elf. Hier zu ergründen, was ihn zu seinen spontanen Eskapaden hinreisst wird eine gewaltige Aufgabe für uns sein. Zumal er noch schwerer zu durchschauen ist, als der Schwertmeister.

Letztendlich verharrt Vomos Blick auf dem Zwerg, der sich sehr schnell aus dem Reich der Träume verabschiedet hat. Wir sind gespannt, was er nun wirklich hier zu tun hatte. Und schnelle Antworten seinerseits könnten durchaus dazu beitragen, dass diese Situation nicht in einem Handgemenge eskaliert.

Der Krieger zieht seine Hand von Aphiels Schulter zurück und präsentiert sie, ebenso wie seine zweite, mit den offenen und leeren Handflächen dem Zwerg. Nicht dass auch die leeren Hände eines Obsidianers furchtbare Waffen sein können - aber was Vomo dem Unter-freiem-Himmel-Nächtiger zu verstehen geben will, dürfte auf der Hand liegen ...
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:36:24 von Nile » Gespeichert

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Nile
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« Antworten #111 am: Dezember 20, 2007, 09:56:18 »

von Rayhar

Rayhar hörte erstmal dem Schwung von Worten zu, welche dieser Elf ihm entgegenschleudert und er kann seine nicht besonders nette Meinung von diesem Wesen nicht verbergen, so dass sich sein Gesicht etwas verzieht. Doch der T'skrang lenkt direkt ein und stellt sich höflich vor und berichtet von dem Ziel seiner Gruppe. Bei Rayhar hinterlässt er einen bleibenden Eindruck und so sieht er den Obsidianer nur im Hintergrund seine Hände heben. Doch automatisch lockert sich Rayhars Griff um seine Axt.

"Es freut mich, eure Bekanntschaft zu machen, Aphiel. Mein Name ist Rayhar. Es tut mir aufrichtig leid, doch habe ich niemanden gesehen, der auch nur im Entferntesten auf eure Beschreibung passen könnte. Ich zog mit einer Gruppe aus, um einen Freund des Königs aus einer misslichen Lage zu befreien. Leider gerieten wir in einen Hinterhalt, so dass ich nun ohne meine Gruppe weiterziehen muss. Warum ich nun hier lagere und nicht in einer Taverne... Diese Frage ist recht einfach zu beantworten, ich sehe es nicht ein, so viel Geld für etwas auszugeben, was ich umsonst bekommen könnte und ein wirklicher Schutz stellt ein Gasthaus auch nicht dar."

Rayhar schaute zu dem Elf, der ihn eben mit seinen großen Reden verärgert hatte und dann wieder zu Aphiel. "Wenn ihr möchtet, kann ich euch vielleicht helfen, diese Frau zu finden. Doch dazu solltet ihr diesem Elf da mal Manieren beibringen, damit er weiß, wie man sich einem fremden Wesen gegenüber verhält und nicht nur Forderungen stellt."
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« Antworten #112 am: Dezember 20, 2007, 09:57:09 »

Sha' Ten ist sich keines Etikettebruches bewusst. Für ein Subjekt, dass sich nicht einmal ein Dach über dem Kopf leisten kann, ist Rayhar noch fürstlich behandelt worden.

Er soll froh sein, dass ich ihm die Chance einer friedlichen Lösung angeboten habe. Wenn er Manieren will, dann soll er welche haben.

"Ach, haben wir Seine Hoheit beim Schönheitsschlaf gestört. Dann bitte ich vielmals um Entschuldigung."

Ein gewisser ironischer Unterton in der Stimme des Elfen ist nicht zu überhören.

"Wenn Eure Durchlaucht nicht zu verärgert ist, kann sie sich uns gerne anschließen. Aber leider sind uns die Senftenträger abhanden gekommen, so dass Ihr wohl Eure eigenen Füße benutzen müßt."

Dann wendet er sich zu den anderen beiden und spricht: "Los Leute lasst uns weitersuchen."

Etwas mürrisch beginnt Sha' Ten weiter nach Spuren zu suchen.

Da ist man einmal freundlich und so wird es einem gedankt. Hochnäsiges Pack! Beim nächsten werde ich nicht so nachsichtig sein.

Die Laterne ist in der rechten Hand und die linke ist zur Faust geballt, die sich dann aber wieder löst nachdem die Knöchelchen weiß angelaufen sind.
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« Antworten #113 am: Dezember 20, 2007, 09:57:23 »

"Euer Wunsch nach angemessener Behandlung ist durchaus verständlich." Vomo nickt mit einer knappen Bewegung seines Kopfes dem Zwerg freundlich zu.

"Wir sind Vomo", stellt er sich kurz und bündig vor. "Und wir danken für euer Angebot, uns bei der Suche zu unterstützen, Rayhar. Habt ihr den Fähigkeiten, die uns hierbei behilflich sein können?"
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« Antworten #114 am: Dezember 20, 2007, 09:57:42 »

"Es erfreut mich zu hören, dass Ihr unsere Suche unterstützen wollt. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, hatte ich wahrlich nicht erwartet, dass ihr während Eures Schlafes irgendetwas ausser euren Träumen gesehen oder gehört habt. Und wenn doch, so währt ihr wohl der erste Namensgeber, den ich mit dieser Gabe kennenlerne. Dennoch kostete es mich einige Mühe, euch zu wecken, das muss ich an dieser Stelle festhalten."

Aphiels gute Laune über die neue Bekanntschaft machte natürlich auch vor Rayhars müdem Geist nicht halt, und bevor der Zwerg sich versah, war er die Zielscheibe von Aphiels wohlwollendem Humor geworden. Natürlich ging dieser Spass auf Kosten des Zwergs und zielte auf den überaus tiefen Schlaf desselben ab. Doch meinte der T'skrang es keineswegs beleidigend. Er empfand diese Handlung eher als einen Vertrauensbeweis, obgleich dies nach Sha'Tens eher sarkastischen Worten vielleicht anders aufgefasst werden konnte.

"Verzeiht ihm," wisperte Aphiel dem Zwerg mit einem verschwörerischen Blick auf Sha'Tens entschwindende Gestalt zu, "wir hatten alle einen langen Tag und Freund Sha'Ten ist vielleicht einfach nur zu müde."

Dann wandte er sich kurz an Vomo. "Würdest du Herrn Rayhar beim Einsammeln seiner Dinge zur Hand gehen? Ich möchte Sha'Ten nicht aus dem Blick verlieren."

Noch während er das Rapier zurück in die Scheide schob, sprang der Schwertmeister leichtfüssig dem Elfen nach.

"So warte doch!" versuchte er ihn in leisem Tonfall zu beschwichtigen, nachdem er ihn eingeholt hatte. "Dir würde es doch sicher auch nicht passen, so geweckt zu werden. Also hab ein wenig Nachsehen und ... wo wir gerade von sehen sprechen, hast du den weissen Stoffetzen etwa nicht bemerkt? Ich glaube nicht, dass der von der Ausrüstung des Zwergs stammt. Vielleicht finden wir dort eher eine neue Spur?"

Aphiel hoffte, dass das neue Thema den Elfen von Rayhars Worten ablenkte, sodass er sich wieder mehr auf die Suche konzentrieren konnte. Ohne die scharfen Augen des Elfen würden sie es sicher schwer haben.
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« Antworten #115 am: Dezember 20, 2007, 09:59:21 »

Die Augenbrauen des Obsidianers entwickeln auf Aphiels Frage hin ein kurioses Eigenleben - während die rechte der beiden die Stirn des Kriegers erklimmt, rutscht die linke weit nach unten. Vomos pupillenlose Augen folgen dem jungen T'skrang für eine Weile mit fragendem Blick.

Rayhar macht auf uns nicht den Eindruck eines unorganisierten Wanderers, der nächtens nur das Geld für die Schlafstatt sparen möchte. Während einer etwas intensiveren Betrachtung des Zwergs entgeht Vomo nicht, dass sich dieser Namensgeber recht gut an ein Leben in der Wildnis angepasst hat, zumindest was die Ausrüstung angeht.

Da ist nicht wirklich Hilfe nötig, denkt er sich. Rayhar scheint gut organisiert zu sein. Ganz so, als ob er meistens nur draussen unterwegs ist. Und das nicht erst seit kurzem.

Der Krieger macht keinerlei Anstalten, dem Zwerg beim packen zu helfen.

Vielleicht ist er ebenfalls Krieger, denkt sich Vomo mit einem Blick auf Rayhars Axt. Auch Tiermeister, Scout oder Elementarist wären denkbar. Obwohl Tiermeister wohl unwahrscheinlich ist. Zumindest habe ich noch keinen kleinen Gefährten entdeckt.

Vomos Blick folgt Sha' Ten und Aphiel, die sich gerade langsam entfernen. Warum rennen die immer nur so? Diese überstürzten Handlungen sind niemanden wirklich dienlich. Wir werden die Braut schon finden und müssen dazu nicht durch die Dunkelheit hasten. Da übersieht man doch alles, was wichtig sein könnte.

Sein Blick wandert weiter und bleibt am Dornengebüsch hängen, neben dem der Zwerg geschlafen hat. Sieh an! Was haben wir denn da? Vomo greift nach seinem Breitschwert, um das Gebüsch zu teilen. So verschafft er sich einen dornenfreien Weg um das Stück Stoff aufzuheben.

Er betrachtet sein Fundstück kurz, aber auch eingehend und hält es dann dem Zwerg hin, der mit dem Packen seiner Sachen fertig geworden ist.

"War das schon da, als ihr euch schlafen gelegt habt?", fragt Vomo mit seiner tiefen Stimme.
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« Antworten #116 am: Dezember 20, 2007, 09:59:40 »

von Rayhar

Rayhar überhört die spitzen Bemerkungen des Elfen gefließendlich und nickt Vomo freundlich zu. "Es freut mich, eure Bekanntschaft zu machen."

An Aphiel gewandt sagt er: "Keine Panik, ich nehme es eurem Elfenfreund nicht übel, aber ich lasse mich auch nicht von oben herab behandeln... und was meinen Schlaf angeht... ich denke in einem Gasthaus ist man auch nicht sicherer als hier, aber es stimmt schon, wenn ich einmal schlafe, dann ist es schwer, mich zu wecken." Er lächelt etwas, so dass die anderen merken, dass er Aphiels Scherz wohlwollend aufgenommen hat.

Als dieser Vomo anordnet, ihm zu helfen, grinst Rayhar breit, sagt aber erst etwas, als Aphiel verschwunden ist. "Ich wüsste nicht, wo ich Hilfe bräuchte." Er grinst den Obsidianer an. Als dieser allerdings das Gebüsch teilt und den Stofffetzen herausholt, schaut Rayhar ungläubig. "ähm... Also der Stoff ist mir nicht aufgefallen... Ehrlich gesagt, die Dornen auch vorher nicht, ich bin mir fast sicher, dass dort kein Dornenbusch war als ich einschlief."

Etwas erstaunt schaut Rayhar sich um. "Aber es ist immer noch der gleiche Punkt, an dem ich mich hingelegt habe, nur dieser Busch und der Stoff... die waren nicht hier."
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« Antworten #117 am: Dezember 20, 2007, 10:00:35 »

Auf Rayhars Bemerkung hin bezüglich seiner Selbstständigkeit, muss auch der Obsidianer schmunzeln. Dann Vomo erstarrt nahezu in der Bewegung.

Wenn es sich so verhält, wie Rayhar es gerade beschreibt, dann ist hier tatsächlich ein Magiekundiger an der Entführung beteiligt. Instinktiv wandern die Augen des Obsidianers schnell hin und her.

Da lagen wir doch schon mal richtig mit unserer ursprünglichen Vermutung. Hmm. Hoffentlich ist es kein Geisterbeschwörer. Namensgeber dieser Disziplin sind Vomo generell suspekt.

Als er in der näheren Umgebung nichts Verdächtiges ausmachen kann, wendet er sich in die Richtung, in welche Aphiel und Sha' Ten sich bewegen. Die Spitzen von Daumen und Zeigefinger seiner linken Hand verschwinden im Mund des Obsidianers und nahezu zeitgleich erschallt ein kurzer gellernder Pfiff, der die Aufmerksamkeit der beiden Suchenden erregen sollte.

Dann wendet sich Vomo wieder Rayhar zu und unterzieht den Fetzen einer eingehenden Untersuchung.

"Welcher Disziplin gehört ihr eigentlich an, Rayhar? Und über welche Fertigkeiten verfügt ihr, die uns bei unserer Suche hilfreich seien können?"
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:37:05 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #118 am: Dezember 20, 2007, 10:00:57 »

Der Blick in die Runde offenbart Vomo nichts Verdächtiges.

Während er und Rayhar sich den Fund anschauen, bemerken sie nur, das es ein Stück weissen Stoffes ist, das an einer Kante mit Spitze versehen ist. Der Stoff selbst scheint ebenfalls etwas kostspieligere Qualität zu sein und könnte durchaus zu einem Brautkleid passen.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:37:14 von Nile » Gespeichert
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« Antworten #119 am: Dezember 20, 2007, 10:01:21 »

Nachdem Aphiel den Elfen beschwichtet hat, besinnt sich Sha' Ten wieder.

"Ich glaube Du hast recht, Aphiel, mit dem Stofffetzen. Den hatte ich vollkommen vergessen. Wenn er nicht dem Zwerg gehört, könnte es eine Spur sein. Hmm... er war weiß, oder. Vielleicht gehört er ja sogar zur Braut. Die probierte doch vorhin erst ihr Kleid an."

Dankbar über die willkommende Ablenkung von dem beleidigenden Vorfall bespricht sich der Dieb mit dem Echsenmenschen Aphiel.

"Wir sollten den Hinweis näher untersuchen. Diese Fährte scheint hilfreich zu sein."

Ein gellender Pfiff reißt die beiden Abenteurer aus ihrem Gespräch.

"Vomo hat etwas entdeckt!" ruft Sha' Ten und eilt zurück zu den anderen beiden.
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:49:42 von Silent » Gespeichert

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