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Autor Thema: [IT] In einem kleinen Dorf...  (Gelesen 211010 mal)
Engel
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« Antworten #240 am: Dezember 20, 2007, 11:40:39 »

Das Verstecken in letzter Sekunde gelingt. Gleich dem unterdrückten Fluch Caldans geschieht auch dieses ohne von den Brautsuchern gehört zu werden.

Die Tür schwingt auf, wobei sei nur leise quietscht, und verliert dabei langsam an Geschwindigkeit bis sie im weit geöffneten Zustand zum Stillstand kommt.

Das Licht der Laterne, welches nun ungehindert in den Raum dringen kann, enthüllt den diesen als Küche. Der große Steinblock ist ein aus Feldsteinen gemauerter Herd, der metallene Trichter eine Art Abzug und das auf dem Boden verteilte Durcheinander stellt sich kreuz und quer verstreute Küchenutensilien heraus.

Die unberührte Staubschicht im Eingangsbereich erweist sich weiter im Raum als nicht mehr so intakt. Beonders neben dem Tisch ist sie zerstört. Die auf dem Boden angebrachten Scharniere und der eingelassene Ring legen die Vermutung nahe, dass die Bodenluke, die vermutlich zum Vorratskeller führt, nicht ganz so lange unbenutzt war wie es der Rest des Hauses zu sein scheint.

Der besagte Tisch nimmt mit seiner gewaltigen Größe die Mitte des Raumes ein und auch ein paar Stühle - zum Teil stehend, zum Teil im Raum liegend - machen einen intakten Eindruck. Die Regale an den Wänden sehen noch, zumindest ihrer äußeren Gestalt nach, nach Regalen aus. Einzelne Böden jedoch scheinem dem Gewicht ihres Inhalts im Laufe der Zeit nachgegeben zu haben und sind entsprechend durchgebogen oder gar zerbrochen.

Die Wand gegenüber der Tür weist zwei Fenster auf, die sich rechterhand anschließende Wand eins. Obwohl der Raum sich klar als ein Eckzimmer des Hauses ausmachen lässt scheint er jedoch länger zu sein als der Flur mit dem sich anschließenden Treppenhaus es vermuten ließ. Tatsächlich scheint sich der Raum um das Treppenhaus zu erstrecken, denn die Wand mit der Tür schließt nicht mit der rechten Außenwand ab. über die letzten zwei Schritte tut sich dort noch eine dunkle Nische auf.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 13:06:40 von Nile » Gespeichert
Vomo
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« Antworten #241 am: Dezember 20, 2007, 11:41:06 »


Mit einem kurzen Blick in die Küche zur Orientierung gibt Vomo den Durchgang frei indem er ich mit dem Rücken zur Türangel stellt und auf diese Weise sowohl den Flur als auch das Zimmer im Blick behalten kann.

Den Kessel behält er weiterhin in der Hand - Man kann ja nie wissen ...

Nachdem er seine Stellung bezogen und somit seine ursprüngliche Aufgabe wieder aufgenommen hat, nickt er Rayhar knapp zu. Nun kann der Scout wieder an die Spitze der Truppe um dort seinen Teil beizutragen.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 13:06:49 von Nile » Gespeichert

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Caldan
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« Antworten #242 am: Dezember 20, 2007, 11:41:52 »

Caldan steht derweil hinter der jetzt offenen Tür und hat ein etwas mulmiges Gefühl im Magen. Er ist sich sicher, zwei, vielleicht drei Stimmen ausgemacht zu haben. Ihm wird allmählich ein wenig heiss, denn ihm ist klar, dass er hinter der Tür nicht ewig unentdeckt bleiben wird. So unauffällig seine Spuren hoffentlich auch sein mögen, früher oder später wird man ihn entdecken. Und so vorsichtig, wie die Leute vor der Tür sich bewegen... Nein, die Situation gefällt ihm nicht, wie sie ist.

Langsam greift er mit der linken Hand in einen Beutel und fördert ein kleines Steinchen zutage, von denen er, ebenso wie an kleineren Knochen, immer einen gewissen Vorrat hat.

Vielleicht kann ich durch die Tür und über den Flur aus dem Haus entwischen, wenn die nichts sehen können, überlegt er. Dumm nur, dass ich warten muss, bis die weit genug im Raum sind und nicht den Durchgang blockieren.

Sorgfältig lauschend wartet er also hinter der Tür ab. Das Weben des Fadens für die Finsternis wird ein paar Sekunden in Anspruch nehmen, also muss er den richtigen Zeitpunkt erwischen, um damit zu beginnen.
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:57:38 von Silent » Gespeichert

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Engel
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« Antworten #243 am: Dezember 20, 2007, 11:43:15 »

Aphiel hört etwas mittels seines Attributs >>Wahrnehmung<<

Stufe  Würfel  Ergebnis
6        W10      = 12 (10 + 2)

----------

Sha' Ten hört etwas mittels seines Attributs >>Wahrnehmung<<

Stufe  Würfel  Ergebnis
7        W12      = 10

----------

Vomo hört etwas mittels seines Attributs >>Wahrnehmung<<

Stufe  Würfel  Ergebnis
5        W8        = 11 (8 + 3)


==========

Während sich Rayhar auf die Tür zubewegt und diese zur Erforschung der Küche durchqueren will, geschieht etwas in seinen Augen nahezu Unheimliches.

Zeitgleich - wie ein Mann - geben Aphiel, Sha' Ten und Vomo dem Zwerg per Geste zu verstehen, dass er innehalten soll. Diesem mehrheitlichen Ratschlag ist die Neugier des Scouts nicht gewachsen. Er hält mitten im Schritt inne und wartet darauf, dass die drei in Aktion treten, denn er selber weiß im Moment noch nicht, ob und woher die Gefahr droht.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 13:07:17 von Nile » Gespeichert
Aphiel
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« Antworten #244 am: Dezember 20, 2007, 11:43:52 »

Eigentlich hatte Aphiel ja schon fast aufgegeben. Vomo hatte ihm nicht geantwortet, sondern irgendwas mit der Tür veranstaltet. Ein kurzer Blick zurück in den für die T'skrangaugen viel zu dunklen Raum hatte nur schemenhafte Umrisse und eine Staubschicht an der nur mäßig von der Laterne erhellten Türschwelle erkennen lassen. Gelangweilt hatte der T'krang sich weggedreht, um wieder auf den Flur zu achten und darauf zu lauschen, ob sich aus Richtung der noch nicht untersuchten Räume etwas nähern mochte.

Zunächst bemerkte er nur wie der Zwerg seine Position veränderte, offensichtlich wollte dieser in den Raum hineingehen. Und dann war da dieses Geräusch. Ein leises Rascheln und Klicken, das definitiv vorher nicht da war. Eine Maus? Eine Ratte? Ein größeres Tier auf Nahrungssuche? Nein, das hätte sich beim ersten Anzeichen der Eindringlinge aus dem Staub gemacht - im wahrsten Sinne des Wortes. Eilig gab er Rayhar ein Zeichen - nur um festzustellen, dass auch Vomo und Sha'Ten ihm stumm Einhalt geboten. Offensichtlich hatten sie ebenfalls etwas bemerkt. Ein kurzer Blickwechsel fand mit Obsidianer und Elf statt: wer würde als erster handeln?

Dumme Frage, natürlich war es der Schwertmeister, der ganz den Lehren seiner Disziplin folgend das Wort ergriff, um den Gegner zu einem ehrenvollen Zweikampf herauszufordern. Die seit Betreten des Hauses immer mehr gestiegene innere Anspannung fand endlich das gesuchte Ventil und das kampflustige Blitzen in Aphiels himmelblauen Augen war unverkennbar. [Aphiel wirkt sein Talent Verspotten auf den vermuteten Gegner]

"Ich bin Aphiel, der Schwertmeister und habe in meinem Leben schon eine Menge Feiglinge gesehen," verkündet Aphiel mit lauter Stimme, während er sich mit gezogenem Rapier zum Raum dreht und eine stolze aber einsatzbereite Pose einnimmt. "Sie alle liefen entweder davon oder lagen vor mir am Boden, nachdem sie Bekanntschaft mit mir und meiner Klinge gemacht haben. Eines jedoch hatten sie gemeinsam: genau wie Ihr versteckten sie sich alle feige in den Schatten und griffen aus dem Hinterhalt an. Warum beenden wir das Versteckspiel nicht einfach hier und jetzt? Ich gebe Euch diese eine Chance, wie ein Ehrenmann hervorzutreten und mir in die Augen zu sehen. Ich rate Euch, sie zu nutzen, so Ihr nicht wollt, dass ich Euch wie einen feigen, dahergelaufenen Strauchdieb niederstrecke."
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 13:07:29 von Nile » Gespeichert

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Loewe


« Antworten #245 am: Dezember 20, 2007, 11:44:58 »

Die Situation hatte etwas merkwürdiges. Außer Aphiel hatte auch der Elf Geräusche wahrgenommen.

Es muss sich definitiv um einen Namensgeber handeln. Aber es ist nur ein einzelner. Diese Spuren dort müssen ihm gehören.

Sha' Ten kannte versteckte Schlupfwickel aus seinem Diebesleben. Sie sollten möglichst unentdeckt und somit sicher bleiben. Man könnte hier eine Wache postiert haben, aber das würde den geheimen Zufluchtsort verraten. Auch deuteten die Spuren am Boden auf einen Rastplatz hin. Eine Wache würde nicht schlafen, noch dazu nicht auf dem blanken Boden.

Eine Person. In dieser Richtung. Und es wurde noch kein Alarm geschlagen.

Der Dieb musste unweigerlich an die Situation denken, als die Gruppe Rayhar begegnet war. Zumal er es gewesen war, der dem Zwerg bestimmt, aber schroff und unfreundlich entgegengetreten war.

Aphiel ist grad dabei den selben Fehler zu begehen. Das wird blutig enden. Das muss ich unterbinden.

Der Elf hielt hier eine weniger aggressive Vorgehensweise für sinnvoll. Eingeschüchterte Leute haben Angst und man weiß nie, was diese als nächstes tun. Er hoffte, sein Instinkt würde ihn nicht trügen.

"Lass gut sein, Aphiel!" sagte der Dieb ruhig zum T'Skrang und stellte sich vor ihn.

Dann in Richtung des vermuteten Verstecks des oder der Unbekannten gewandt mit fester freundlicher Stimme:
"Du kannst herauskommen, wir werden Dir nichts tun."
Sha' Ten versuchte äußert vorsichtig nicht zu viel Informationen an einen möglichen Widersacher herauszugeben.
"Wir sind in der überzahl, also überleg Dir was Du tust. Wir wollen nur mit Dir reden, du hast nichts zu befürchten"

Der Dieb hielt einigen Abstand von dem Ort, von wo er das verdächtige Geräusch hörte, um nicht Opfer eines hinterhältigen Angriffs zu werden und dann später als Geisel seinen Freunden gegenüber zu stehen.

"Ich werde jetzt bis 3 zählen, dann solltest Du rausgekommen sein, sonst kann ich für nichts garantieren. ..... Eins!!!....."
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:58:12 von Silent » Gespeichert

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Caldan
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« Antworten #246 am: Dezember 20, 2007, 11:45:59 »

Caldan wird es plötzlich noch heisser und ist sich sicher, dass er entdeckt worden ist. Die folgenden Worte bestätigen ihm dies. Und nicht nur eine Person fordert, dass er sich zeigt, sondern zwei. Da ihm nicht an ärger gelegen ist, holt er kurz tief Luft.

"In Ordnung, ich komme heraus", sagt er so ruhig wie möglich mit seiner Baritonstimme. Zusätzlich schiebt er sein Rapier zurück in die Scheide. "Ich würde ärger gerne vermeiden." Er bedient sich zwar der zwergischen Sprache, doch sein Dialekt ist nicht der throalische.

Langsam tritt er nun aus seinem Versteck hinter der Tür hervor, eine hochgewachsene, schlanke Gestalt. Im Licht der Laterne ist erkennbar, dass die kniehohen, weichen Lederstiefel, die Rüstung aus gehärtetem Leder mit dem rostroten, stilisierten Abbild eines Wolfes auf Höhe des linken Schlüsselbeins, der Waffengurt sowie der Mantel mit Kapuze schwarz sind, Hose und Hemd hingegen rostrot. Das Hemd ist zudem mit schwarzen und silbernen Stickereien verziert, die ihn klar als Geisterbeschwörer kenntlich machen.

Langsam hebt Caldan seine Hand und zieht sich die Kapuze vom Kopf, wodurch er als Elf erkentnlich wird. Ebenholzfarbene Haut, das Gesicht von glatt herabfallenden, silbrig weissen Haaren eingerahmt, sieht er entsprechend gut aus. Ein Elf eben. In seinem Gesicht sind zwei sich silbrig abhebende Tätowierungen zu sehen. Eine befindet sich auf der Stirn, beginnt auf halber Höhe zwischen Augenbrauen und Haaransatz und hat die Form eines nach oben offenen Kelches, dessen Stiel bis auf den Nasenhöcker reicht und mit einer kurzen, waagerechten Linie abschliesst, der Stiel selbst wird auf der Hälfte von einer weiteren waagerechten Linie durchschnitten. Die zweite Tätowierung befindet sich am Kinn und zeigt ein umgekehrtes Dreieck, dessen Ecken jeweils mit einem kleinen Kreis abschliessen. Auf halber Höhe ist das Dreieck von einer waagerechten Linie in zwei Hälften unterteilt, dessen kleinere, untere leer ist, während die größere, obere fünf senkrechte Linien enthält. Am rechten Ohr befinden sich gleich fünf schlichte, silberne Ohhringe.

Mit einer kleinen Verbeugung wendet er sich an Aphiel, den er aufgrund seiner Haltung und seines Verhaltens für den Anführer der Gruppe hält.

"Ich grüße Euch, Schwertmeister Aphiel. Wenn Ihr einen Namen für mich braucht, so nennt mich Caldan."

Zwar bemüht er sich, ruhig zu wirken, aber nervös ist Caldan schon. Seine bernsteinfarbenen Katzenaugen bleiben auf Aphiel gerichtet.

"Wie gesagt, ich würde ärger gerne vermeiden, und daher werde ich Eure Fragen beantworten, so dies in meiner Macht liegt."
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:58:49 von Silent » Gespeichert

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Aphiel
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« Antworten #247 am: Dezember 20, 2007, 11:47:26 »

Schon beim ersten Satz von Sha'Ten hatte Aphiel mit sich gerungen, um seine Beherrschung nicht zu verlieren. Schon wieder hatte der Kerl ihm einfach so dazwischengeredet, genau wie schon beim Zwerg! Wie soll ich als ein ernstzunehmender Schwertmeister nur meiner Berufung nachkommen, wenn er jedes Mal meinen Auftritt vermasselt? dachte er still vor sich hin, während die Rapierspitze unbeweglich in der Luft hing. Einen Augenblick lang kam sogar die Bewegung seiner Schwanzspitze zum Erliegen und die Augen fixierten die Gestalt des Elfen.

Dann hatte der Unbekannte hinter der Tür sich zu Wort gemeldet und war schliesslich ins Sichtfeld getreten. Ah, ein Namensgeber. Noch ein Elf. Er ist bewaffnet, aber er scheint sich zu ergeben. Na gut, behalten wir ihn einmal im Blick. überlegte der T'skrang, der die Verbeugung erwiderte. Die Rapierspitze senkte sich langsam gen Boden, während der andere ihn durchdringend ansah. Wegstecken würde Aphiel die Waffe gewiss nicht, so lange sie sich noch innerhalb dieses verzauberten Hauses befanden. Aber er wirkte keineswegs mehr so bedrohlich, wie noch zuvor.

Außerdem nagte da noch etwas anderes an ihm, mit der Schwertmeister erst einmal zurecht kommen musste. Deswegen war die Erwiderung etwas unspektakulär: "Caldan, freut mich, euch kennenzulernen.... ja, unsere Fragen..."
Fragen? Moment, wie kam er plötzlich auf Fragen? Achja, Sha'Ten hatte das Thema aufgebracht...

"Sha'Ten, du wolltest ihn doch was fragen. Also bitte." Damit liess Aphiel dem anderen den Vortritt und ging rückwärts bis zur Mitte des Flurs, von wo aus er das Geschehen im Auge behielt. Hoffentlich verstand Caldan das nicht falsch, aber dem T'skrang ging plötzlich einfach zu viel im Kopf herum, und das zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. Die Rapierspitze setzte schliesslich auf dem Boden des Flurs auf, der Arm mit dem Schild sank an seine Seite und die ganze Haltung des Schwertmeisters entspannte sich. Leicht durch seine Gedankengänge abgelenkt verfolgte er, was nun weiter geschehen würde.
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« Antworten #248 am: Dezember 20, 2007, 11:47:39 »

Vomo vernimmt ein Geräusch, welches klingt, als ob er durch die Kiesel eines Bachufers läuft - nur sehr viel leiser eben. Alarmiert gibt er Rayhar, der sich gerade auf die Tür zubewegt, ein Zeichen, dass diesen zum innehalten bewegen soll. Da sich Aphiel und Sha' Ten ebenso verhalten reagiert der Scout auch in der gewünschteh Form.

Bevor der Krieger jedoch dazu kommt dem Geräusch auf die Spur zu gehen - Klingt, als wäre es direkt hinter uns ... - sagt der T'skrang auch schon wieder eines seiner "berüchtigten" Sprüchlein auf. Vomo entspannt sich leicht, denn der Suchtrupp dürfte für den oder die Verursacher des Geräusches nun keine überraschung mehr darstellen.

Tatsächlich kommt nach einigen Augenblicken ein schwarzhäutiger Elf um die Tür herum und gibt sich zu erkennen. Das was er sagt stimmt friedlich, doch ob es sich so verhält oder er gar der gesuchte Entführer der Braut ist, ist dadurch nicht geklärt.

Vomos Waffe senkt sich und zeigt zu Boden. Der improvisierte Kesselschild wird weiterhin von der linken Hand des Obsidianers festgehalten.

Als Aphiel sich aus der Situation zurückzieht und Sha' Ten die Gesprächsführung überlässt, schiebt sich Vomo mit einer Beiläufigkeit zwischen den beiden Elfen hindurch, als gäbe es nichts Selbstverständlicheres und setzt, nach einem kurzen Blick in den Raum, wobei er sich versichert, dass sich hier keine weiteren Namensgeber aufhalten, den Kessel auf die Kochstelle zurück, von der ihn der dunkle Elf ursprünglich genommen haben könnte um seinen Türgong zu basteln. Dann fixiert der Krieger kurz die Bodenluke und die Spuren der jüngeren Benutzung.

"Fragen? ... Wir hätten da eine: Ihr versteckt hier nicht zufällig eine Menschenfrau?" ertönt seine tiefe Stimme im Rücken Caldans.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 13:07:46 von Nile » Gespeichert

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Caldan
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« Antworten #249 am: Dezember 20, 2007, 11:49:04 »

Caldan nimmt erleichtert zur Kenntnis, dass sich die Waffe des T'Skrangschwertmeisters gen Boden senkt, doch er ist ein wenig verwirrt über dessen Verhalten. Scheint fast, als hätte er mit so ziemlich allem gerechnet, nur nicht mit meiner Reaktion, sinnierte Caldan und hob fragend eine silbrige Augenbraue, als Aphiel sich nach dem Erwidern des Grußes zurückzieht und das Reden einem Elfen überlässt, der offensichtlich zur Gruppe gehört.

Bevor dieser dazu kommt, etwas zu sagen, schiebt sich ein Obsidianer zwischen ihnen hindurch, der noch den zerbeulten Kessel in der gewaltigen Hand hält und wieder auf der Kochstelle ablegt. Caldan schätzt diesen als Krieger ein, ist aber dennoch ein wenig erleichtert. Ein Obsidianer, das ist gut. Mit denen kann man in der Regel ganz vernünftig reden.

Dann platzen die Worte des besagten Obsidianers in seine Gedanken - und ihm klappt der Unterkiefer weg. Sein Gesicht ist ob der gestellten Frage ein einziges Fragezeichen, und mit offenem Mund wendet er sich dem Obsidianer zu, unfähig, etwas zu sagen. Hatten sich Caldans Gedanken eben noch geglättet, so schlugen sie nun wilde Purzelbäume, und als er endlich seine Sprache wieder findet, sind seine Verwirrung und das Chaos seiner Gedanken noch immer so groß, dass er nur ein einziges Wort herausbringt.

"Hä?"
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:59:35 von Silent » Gespeichert

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« Antworten #250 am: Dezember 20, 2007, 11:49:37 »

"Dann lass uns dir die Frage mal anders stellen: Was verbirgt sich denn unter dieser - offensichtlich vor kurzem benutzten - Bodenluke?" versucht Vomo dem scheinbar geistig verwirrten Silbermähnigen die entscheidende Information zu entlocken.

Die Spitze seines Schwertes wandert während der Frage des Obsidianers wie zur Verdeutlichung hin und her. So weist sie während des "Dir" direkt auf die Brust von Caldan - Caldan ist ein reichlich merkwürdiger Name für einen Elfen und scheint neben seinem ungewöhnlichen äußeren und dem Akzent ein weiteres Indiz dafür zu sein, dass er nicht aus Barsaive stammen kann ... - und bei "unter dieser" auf die besagte Bodenluke. Und obwohl es an und für sich eine sehr agressive Geste ist, schafft es der Krieger dennoch diese Bewegung mit einer elegenten Beiläufigkeit auszuführen, dass ihr nichts Bedrohliches anhaftet, aber die Dringlichkeit seines Anliegens trotzdem unterstrichen wird.

Auf eine etwas erschöpfendere Antwort als soeben wartend setzt Vomo seine Schwertspitze auf dem Boden auf, stützt sich mit beiden Händen auf den Schwertknauf und sieht Caldan mit leicht schräg gelegtem Kopf und auffordernd hochgezogenen Augenbrauen an.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 13:07:55 von Nile » Gespeichert

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Caldan
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« Antworten #251 am: Dezember 20, 2007, 11:49:57 »

Caldan schluckt kurz, dann bekommt er sich allmählich wieder besser unter Kontrolle. Die Beiläufigkeit, mit welcher der Obsidianer sein Schwert bewegt, macht ihn dennoch ein wenig nervös.

"Bodenluke?" Caldan braucht einen Moment, doch dann fällt ihm ein, dass er in diesem Raum tatsächlich eine solche gesehen hat. "Ach so, die. Keine Ahnung." Er zuckt mit den Schultern.

Obwohl ihm jetzt zur Abwechslung mal eiskalt wird, sieht er den Obsidianer offen an. "Als ich mich hier niedergelassen habe, habe ich mich nicht mit dieser befasst. Um ehrlich zu sein, hatte ich andere Sorgen als die Bedeutung von Bodenluken zu ergründen, oder was sich möglicherweise darunter verbirgt. Ich war einfach nur froh, mal wieder ein Dach über dem Kopf zu haben, in Ruhe ein paar Verletzungen behandeln zu können und vor allem einigermaßen ungestört schlafen zu können."

Bei den letzten Worten ist sein Tonfall ein wenig frostig, doch er streckt nun, um anzuzeigen, dass er nach wie vor keine feinlichen Absichten hegt, seine Arme leicht seitlich aus, die Finger gespreizt.
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:59:50 von Silent » Gespeichert

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Vomo
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« Antworten #252 am: Dezember 20, 2007, 11:50:14 »

Die (wohl universelle) Geste der Friedfertigkeit wiegt den Obsidianer zu keiner Zeit in Sicherheit. Schon ein paar mal hat er aus nächster Nähe mitbekommen, dass offen ausgestreckte Hände mal so eben anfangen merkwürdig zu Leuchten oder gar Blitze daraus zucken.

Sich dieses Wissen jedoch nicht anmerken lassend dreht sich Vomo mit einer Sorglosigkeit von Caldan weg und umkreist langsam die Bodenluke. Mit seiner Linken winkt er Sha' Ten zu er möge mit der Laterne für mehr Licht im Raum sorgen. Dann schreitet er langsam durch die Küche und schaut in jedem möglichen und unmöglichen Winkel nach der gesuchten Braut.

Die Nische am Ende der Küche scheint ein Verbindungsgang zu sein, denn Möbel oder andere Gegenstände - abgesehen von einem Schlafsack, der aussieht als wäre er vor kurzem benutzt und fluchtartig verlassen worden - sind hier nicht zu finden. In der Rückwand der Nische befindet sich eine Tür, die jedoch keine Klinke aufweist.

Als der Krieger zum Eingang des Raumes zurückkommt drückt er dem Elfen seinen Schlafsack in die Hände. "Lasst uns raten: Und wo die Tür in der Nische hinführt, weisst du ebensowenig, oder?"

Für Vomo ist der Raum vorerst gesichert und somit zieht er sich in den Flur zurück um Aphiel und Sha' Ten die Initiative zu überlassen. "Es gibt zwei weitere Ausgänge und keine Spur von der Frau", informiert er seine Gefährten.

Konzentriert widmet er sich wieder seiner ursprünglichen Aufgabe.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 13:08:02 von Nile » Gespeichert

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Loewe


« Antworten #253 am: Dezember 20, 2007, 11:51:41 »

Als die Gestalt sich aus dem Dunkel schält und sich Sha' Ten's Vermutung bestätigt, dass die Person ebenso wie er selbst einem unnötigen Blutbad entgehen möchte, ist seine Erleichterung fast in der Luft zu spüren.

Der Dieb betrachtet sein Gegenüber abschätzend.

Ein Elf also. Eine recht beeindruckende Erscheinung. Mit dem ganzen Flitter und den Tätowierungen. Die Kleidung soll Eindruck machen, Status anzeigen. Nach all den Zeichen und Stickereien legt er Wert darauf, als Geisterbeschwörer wahrgenommen zu werden. Das ganze Auftreten hat fürwahr etwas Furchteinflößendes.

Aphiel's Rückzug verwundert den dunkelhaarigen Elfen.

Warum macht er erst so ein Theater, um den Feind zu brüskieren und ist dann nicht an seinem Verhör interessiert? Ist ihm die Herausforderung des Kampfes wichtiger als die Rettung der Braut als Ganzes? Will er sich nur aufspielen? Ist wohl so ein Ehrending unter Schwertmeistern. Große Heldentaten verkaufen sich besser mit schillernden Triumphen im Kampf...

Vomo springt jedoch in die konversatorische Bresche und stellt Caldan bereits seine Fragen. Er fällt jedoch im wahrsten Sinne des Wortes mit der Braut auf der Falltür ins Haus. Die Reaktion des Silberhaares fällt sehr karg, aber auch aufschlussreich aus. Das ist nicht gespielt, aber er weiß jetzt, was wir hier suchen. Naja zu spät. Sha' Ten hätte Caldan über das Ziel der Gruppe eher im Unklaren gelassen. Und Namen wurden auch genannt.

Der Elf nimmt das "Verhör" mit seinem Artgenossen wieder auf.

"Caldan, ja? Nun ich bin Sha' Ten und Aphiel kennst Du ja schon, der Große heißt Vomo." Nun ist es auch egal! "Wir sind auf der Suche nach jemandem. Sag uns, wie lange bist Du schon hier?"

Sha' Ten hat jetzt nur noch eine Laterne in der rechten Hand, da die Fackel unnötig wurde und gelöscht wieder im Rucksack verschwand.

"Woher kommst Du und was treibt Dich in diese Gegend?" Nicht dass es mich wundern würde, dass Du das nahegelegene Dorf nicht erreicht hast, da wärst Du nicht der Einzige. "Sind Dir in letzter Zeit hier in der Nähe Leute aufgefallen oder begegnet?"
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 09:00:16 von Silent » Gespeichert

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« Antworten #254 am: Dezember 20, 2007, 12:01:33 »

Einmal mehr beschleicht den Scout das Gefühl, das Sha' Ten etwas gegen ihn hat. Warum stellt er mich nicht mit vor? Bin ich für ihn nur der Spurensuchhund?

Rayhar drängelt sich in die Küche und murmelt im Vorbeigehen Caldan seinen Namen zu. An Konversation war im Moment gar nicht gelegen.

Mal sehen, ob noch was zu retten ist, grummelt der Zwerg vor sich hin, während er sich den Spuren an der Bodenluke widmet. Klar zu sehen, dass sie auf keinen Fall von diesem unheimlichen Schwarz-Elfen stammen. Auch sind sie schon älter und wenn der da nicht bezüglich seiner Ankunftszeit in diesem Haus gelogen hat, so hat er damit nichts zu tun.

Rayhar lässt sich auf die Knie nieder und untersucht nun die Luke selbst. Er hat dafür natürlich nicht das Geschick Sha' Tens aber der Scout ist sich nach einer kurzen aber eingehenden Untersuchung sicher, dass dieser Durchgang nicht gefährlich ist.

Vorsichtig greift er nach dem eingelassenen Ring und zieht die Luke einen Spalt weit auf um in den darunterliegenden Keller zu spähen. Dank seiner Infrarotsicht ist es dem Zwerg möglich Wärmebilder wahrzunehmen und daher ist er sich ziemlich sicher, dass sich dort unten kein warmblütiges Lebewesen aufhält. Hier steckt sie also nicht ... Um diese Erkenntnis reicher schließt der Scout leise die Luke und steht vom Boden wieder auf.

Und was verbirgt sich hinter der Tür?, fragt sich Rayhar selbst in Gedanken im fröhlich-ironischen Ton um sich gleich selbst darauf auch eine Antwort zu geben.Wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, wenn dort das Fräulein Menschenbraut steht und darauf wartet zu ihrem Liebsten zurückgebracht zu werden.

Dank der Erkundung des Obsidianers weiss Rayhar, wo er nach der beschriebenen Tür zu suchen hat. Er nähert sich der Nische und ist ein wenig erstaunt, ein Türblatt zu sehen, dass weder über Klinke noch Schlüsselloch verfügt. Statt dessen befindet sich an dieser Stelle ein größeres, mit Ziernägeln befestigtes Stück Blech, welches vielleicht aus Messing sein könnte.

Rayhar legt nach der üblichen Inspektion die Hände an die Tür und stellt fest, dass sie sich schon bei leichtem Druck bewegt. Und je weiter der Zwerg die Tür aufdrücken will, um so größer wird der Widerstand, gegen den er arbeitet. Er drosselt seine Kraft und augenblicklich drängt die Tür in ihre Ausgangsposition zurück. Dieses Spiel wiederholt der Scout zweimal um sich zu vergewissern, dass da niemand auf der anderen Seite ist, der ihm entgegen drückt.

Leicht irritiert - Ich bräuchte doch nur einen Spalt der groß genug ist, damit ich mal in den angrenzenden Raum spähen kann. - entschließt sich Rayhar etwas anderes zu probieren. Mit beiden Händen versetzt er der Tür einen kräftigen, aber dennoch dosierten Stoß. Das Türblatt schwingt auf und gibt für einen kurzen Moment dem grinsenden Rayhar den Blick in den angrenzenden Raum frei. Dacht' ich mir's doch! Kein Fräulein Braaaahhh......!

Mit Schwung kommt das Türblatt auf Rayhar zurück, der sich nur knapp mit einem Satz nach hinten in Sicherheit bringen kann um nicht davon getroffen zu werden. Bedauerlicherweise verliert er aber dabei das Gleichgewicht und landet auf seiner Kehrseite. Frustriert und das Gesicht zur Faust geballt rappelt er sich wieder auf die Beine um mit einem verärgerten Blick auf die Tür festzustellen, dass diese immer noch leicht hin und her schwingt um schließlich in der Ausgangsposition wieder zur Ruhe zu kommen.

Abrupt dreht sich Rayhar um und steuert auf den Ausgang der Küche zu. "Sauber", grummelt er den beiden Elfen im Vorbeigehen zu ohne sich darum zu kümmern, ob sie wissen was er damit meint.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 13:08:10 von Nile » Gespeichert
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