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Autor Thema: Rechtschreibung: Ist das, was im Duden steht, nun verbindlich oder nicht?  (Gelesen 84317 mal)
Vomo
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»Nicht schlagen - du könntest dir weh tun.«


« Antworten #45 am: September 29, 2008, 22:52:32 »

Mist! Es hat funktioniert!
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»Gute Nacht, da draußen - was immer du sein magst.«
muscovia
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« Antworten #46 am: September 29, 2008, 22:56:19 »

ja, man muß sich schon sehr konzentrieren, dann geht es....offenbar geht "of" off board, soviel zum thema anglizismen *g wie bei dem obigen bsp. mit den verdrehten buchstaben ueberlesen wir sehr viel, aber warum und wie das so ist, kann ich nicht sagen, da fehlen mir die kapazitaeten.
es faellt mir dazu noch eine anekdote ein (auch wenn das noch weiter vom ausgangsthema rechtschreibung abweicht):

folgendes habe ich mal irgendwann irgendwo gelesen: als Darwin damals die Galapagosinseln per Schiff ansegelte und an land anlegte, waren die ureinwohner weniger erstaunt ueber den besuch an sich, als wie der Forscher + Anhang es auf die Insel geschafft hatte. und als diese dann auf ihr Schiff verwiesen, da SAHEN die Galapogesen es einfach nicht.

und das entspringt, wie gesagt, nicht meiner Phantasie - doch habe ich die Quelle nicht mehr parat, man wird ja auch aelter.

vielleicht findet hat hier noch jemand die antwort

@ medusas: heißt das, ihr studiert beide das gleiche?
« Letzte Änderung: September 29, 2008, 23:00:34 von muscovia » Gespeichert
medusas child
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« Antworten #47 am: September 29, 2008, 23:06:29 »

Naja, wir sind zwar beide Wortverdreher, aber eigentlich könnte es nicht unterschiedlicher sein. Grin
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muscovia
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« Antworten #48 am: September 29, 2008, 23:14:54 »

hihi ok, dann war die Antwort nur auf Shilindra allein bezogen. und neherdverwort find ich schon mal in Ordnung.
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medusas child
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« Antworten #49 am: September 29, 2008, 23:41:23 »

Nee, die war nur auf mich allein bezogen... Shil wird sicherlich andere Fächer angeben. Aber ich wollte damit deutlich machen, dass das gar nicht sooooo unüblich ist, dass man auf Fremdwörter verzichten muss. (Ist aber teilweise auch wirklich sinnvoll - wenn man bedenkt, wie häufig Fremdwörter problemlos durch geläufige, deutsche Wörter ersetzt werden können, und dass dieses Vorgehen die Verständlichkeit eines Textes wirklich stark verbessert.)
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Shilindra
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Steinbock


« Antworten #50 am: September 30, 2008, 09:40:10 »

ICh studiere Jura. Und bei uns heisst es Fremdwörter vermeiden.
Also wenn ich in einer Hasuarbeite schreiben würde: Prinzipiell vertritt der BGH die Ansicht das.... bekomme ich einen Rüffeln. Denn richtig würde es heißen: Grundsätzlich vertritt der BGH die Ansicht das...

Das Problem ist einfach: Man muss eben nicht immer Fremdwörter benutzen, es gibt auch genung deutsche Wörter mit denen man das gleich ausdrücken kann. Juristendeutsch ist nur deshalb schwer zu verst5ehen, weil die alles in den Konjunktiv setzen.
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« Antworten #51 am: September 30, 2008, 13:23:37 »

Hihi... Erinnert mich an eine Unterhaltung vor ein paar Wochen:

Pinky: „Wie erkläre ich eigentlich jemandem, was Pendant bedeutet?˝
Ich: „Gegenstück.˝

Aber, das Spielchen gab es auch schon andersrum:

Ich: „Wie schreibt man eigentlich Recherche
Pinky: „Nachforschung.˝
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muscovia
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« Antworten #52 am: September 30, 2008, 20:27:57 »

hui prinzipiell haette ich "prinzipiell" schon gar nicht mehr als fremdwort angesehen, auch wenn der ursprung klar latein. ist. wer sagt denn in dem Zusammenhang anstatt "im prinzip", "im grundsatz"  ?! die juristen doch nicht etwa?!
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« Antworten #53 am: September 30, 2008, 21:05:45 »

Grundsätzlich sag ich „grundsätzlich˝... es sei denn, ich darf sagen, was mir passt. Wink
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Shilindra
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« Antworten #54 am: Oktober 01, 2008, 09:44:19 »

Klar die Juristen... warum sollte ich Prinzipiell sagen? Wenn Grundsätzlich da passender ist.
Was ich gar nicht ausstehen kann ist das Wort gleichsam. In einem Spiegel Artikel zur Bankenkrise meine ich. Tauchte das Worte in einem Abschnitt von 5 -6 Zeilen gleich dreimal auf. Ich habe hier eine Krise gekriegt. Man hätte auch gleichbedeutend sagen können. (Ich kritisiere das auch immer bei Moonsinger wenn die das verwendet). Weil statt gleichsam kann man auch: überhaupt, eigentlich, förmlich, gewissermaßen, im Prinzip, praktisch, und sozusagen verwenden.
Genauso geht es mir mit ungut... das ist kein Wort. Die Redensart: Nichts für Ungut, geht noch. Aber wenn man sagt XYZ ist ungut, kräuseln sich mir die Nackenhaare. Um am schlimmsten sind Sätze mit tut: Die OMa tut jetzt einkaufen gehen. Gerade hier im Ruhrgebiet hört man das ständig.
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muscovia
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« Antworten #55 am: Oktober 01, 2008, 09:59:31 »

also wird "prinzipiell" vermieden, aber "im Prinzip" ist in Ordnung als Ersatz fuer "gleichsam" ?! "gleichsam" find ich ein tolles Wort; in einem Textabschnitt sollte, außer Füllwörter, eigentlich kein Wort allzu oft wiederholt werden.
mir ist mal aufgefallen, dass in den online-nachrichten diverser Sender oder Zeitungen haeufig besonders viele Fehler auftauchen und mich gefragt, ob das ueberhaupt nicht kontrolliert wird vor veroeffentlichung.
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Shilindra
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« Antworten #56 am: Oktober 01, 2008, 10:36:45 »

Im PRinzip wird eher selten verwendet, dann schon eher eigentlich oder Sozusagen. Für Füllwörter gibt es bei mir auch einen auf den Deckel...

Allen voran: Bild. de  Wink
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Shilindra
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« Antworten #57 am: Dezember 03, 2008, 10:09:01 »

Berlin (ddp):
Die CDU will die deutsche Sprache durch das Grundgesetz schützen. Die Mehrheit der Delegierten des CDU-Bundesparteitages beschloss am Dienstag in Stuttgart, das Bekenntnis «Die Sprache der Bundesrepublik ist Deutsch» in der Verfassung zu verankern.

Quelle und der Vollständige Artikel: http://www.dernewsticker.de/news.php?id=66323

Ich dachte es passt hier ganz gut rein.
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Tam
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« Antworten #58 am: Dezember 03, 2008, 13:39:56 »

Ziemlich kurzsichtig das ganze. Aber das ist man ja von der CDU gewöhnt.
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« Antworten #59 am: Juli 01, 2009, 19:46:26 »

Entschuldigt, dass ich meinen Muffel-Thread noch einmal ausgraben muss, aber ich hab da schon wieder so ein Schneckchen gefunden. 

Duden

...und das tut wirklich weh!
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