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Autor Thema: WOD 1/2 Vampire: Potestas vs. Generation  (Gelesen 30870 mal)
Ninchen
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Skorpion


« am: April 05, 2008, 20:19:50 »

In der neuen WoD wurde das alte Konzept der Generation durch die Potestas ersetzt. Zur kurzen Erklärung:

Generation (Vampire - The Masquerade)
Die Generation bezieht sich auf die Nähe der Verwandtschaft zu Kain, dem allerersten Vampir. Das Blut wird von Generation zu Generation schwächer. Während die zweite und dritte Generation (nach Kain) noch als Wesen mit beinahe göttlichen Kräften beschrieben werden, sind die Vertreter der vierzehnten und fünfzehnten Generation von normalen Menschen beinahe nicht mehr zu unterscheiden. Die fünfzehnte Generation ist außerdem außerstande, selbst kainitische Kinder zu erschaffen.
Die einzige Möglichkeit, die Generation zu senken, ist die verpönte Diablerie.

Potestas (Vampire - The Requiem)
Die Grundmacht des Vampirs bemisst sich nicht an der Macht des Erschaffers, sondern der gesammelten Erfahrung des einzelnen Vampirs. Etwa alle 50 Jahre steigt die Potestas des Vampirs um 1. Je älter er wird, desto mächtiger wird er, doch desto schwerer fällt es ihm, wach zu bleiben und geeignete Nahrung zu finden. Ab 3 ist es unmöglich von Tieren zu trinken, ab 7 kann man sich nur noch von Vampirblut ernähren. Die führt dazu, dass der Vampir spätestens nach Potestas 10, in der Regel aber schon zwischen 7-10 schlafen muss und seine Erinnerungen sich mit Traumbildern zu einer Fieberfantasie vermischen, unterdessen die Macht aus seinem Blut ausbrennt.  Ein ewiger sich wiederholender Zyklus.
Diablerie ist eine Möglichkeit, die Potestas wesentlich schneller zu steigern.


Meine Meinung:
Gut, es war logisch dass das alte Konzept der Generation nicht beibehalten werden konnte, da die Ursprünge der Vampire ja unbekannt sind und sich Generation folglich auf niemanden mehr zurückführen lassen. Ein logischer Schritt also, und auch wenn es in Masquerade schon cool war (theoretisch) auf eine so lange Ahnenliste zurückzugucken, finde ich es doch schön, dass man in Requiem als Neonate zumindest die Aussicht darauf hat, irgendwann in hunderten von Jahren auch alt und mächtig zu sein (vorausgesetzt natürlich, man überlebt... Grin )

Was denkt ihr dazu?



Edit (medusas): Titel angepasst
« Letzte Änderung: Juni 20, 2009, 10:55:45 von medusas child » Gespeichert

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« Antworten #1 am: April 05, 2008, 21:23:14 »

Ergänzung: Die Diablerie ist nicht die einzige Methode, die Generation zu senken. Die Assamiten haben da ein schönes Ritual, dass sie befähigt, sie auch so zu senken... sie konnten ja, während der Fluch auf ihnen lag, nicht diablerieren.

Was beeinflusst die Potestas regeltechnisch eigentlich alles? (Also außer, dass man nicht mehr jede Art von Blut trinken kann.)
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Ninchen
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Skorpion


« Antworten #2 am: April 05, 2008, 21:59:21 »

Zitat
Ergänzung: Die Diablerie ist nicht die einzige Methode, die Generation zu senken. Die Assamiten haben da ein schönes Ritual, dass sie befähigt, sie auch so zu senken... sie konnten ja, während der Fluch auf ihnen lag, nicht diablerieren.

Aber das hat doch vermutlich wie alles auch einen Haken oder? Wink

Zitat
Was beeinflusst die Potestas regeltechnisch eigentlich alles? (Also außer, dass man nicht mehr jede Art von Blut trinken kann.)

Die Potestas wird zu jedem Gegenwurf gegen eine Diszplin aufaddiert... darum ist es viel einfacher, Menschen mit Disziplinen zu beeinflussen als Vampire. Klassischer Wurf: Attribut & Fähigkeit & Diszi gegen Entschlossenheit/ Fassung und Potestas des Ziels.

Wichtig wird sie auch, wenn ein Vampir einen anderen trifft (in Requiem erkennen die sich sofort am s.g. Predator's Taint). Der mit der höheren Potestas muss auf Zorn- der mit der niedrigeren auf Furchtraserei würfeln. Schlägt der Wurf fehl, greift er an oder flieht... jedenfalls für eine kurze Zeit.

Außerdem ermöglicht dir eine Potestas über 5 auch, Disziplinen/Fähigkeiten/Attribute über 5 zu steigern. Und sie bestimmt auch die Dauer einer Starre (zusammen mit der Menschlichkeit)
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« Antworten #3 am: April 05, 2008, 23:20:41 »

Ich fand die idee mit der Protestas spannend.
Ein neues System mit neuen Regeln. Protestas ist für mich ein besseres Balancing.
Vampire mit hoher Protestas könnten sich theoretisch ja so lange schlafen, bis sie wieder auf eins zurück gesunken sind, aber ihre Fähigkeiten noch beibehalten können.
Was ich mich nur frage: wie sehen die Diszis über der 5ten Stufe aus?ICh ahbe dazu in den Büchern nichts gefunden. ICh ahbe ja auch nicht alle da Wink
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Skorpion


« Antworten #4 am: April 05, 2008, 23:39:09 »

Also das Regelbuch lässt sich da auch eher im vagen, weil sie auch meinen "wer weiß schon was so ein mächtiger Vampir für Fähigkeiten entwickelt?".

Im Prinzip hast du als SL die Möglichkeit, dir selber was ausdenken. Ich persönlich erhöhe bei den wenigen Vamps, die bei mir wirklich was über 5 haben (sind nur 3 oder 4 glaub ich) ausschließlich die Würfelpools. Die sind schon mächtig genug, die Giga-Killerdiszi brauchen sie dann auch nimmer... Wink
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« Antworten #5 am: April 06, 2008, 11:45:23 »

Wichtig wird sie auch, wenn ein Vampir einen anderen trifft (in Requiem erkennen die sich sofort am s.g. Predator's Taint). Der mit der höheren Potestas muss auf Zorn- der mit der niedrigeren auf Furchtraserei würfeln. Schlägt der Wurf fehl, greift er an oder flieht... jedenfalls für eine kurze Zeit.

Heißt das, dass sich vampire nicht in großen gruppen aufhalten können, da sonst immmer irgend einer am fliehen oder angreifen ist?
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medusas child
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« Antworten #6 am: April 06, 2008, 11:57:43 »

Zitat
Ergänzung: Die Diablerie ist nicht die einzige Methode, die Generation zu senken. Die Assamiten haben da ein schönes Ritual, dass sie befähigt, sie auch so zu senken... sie konnten ja, während der Fluch auf ihnen lag, nicht diablerieren.

Aber das hat doch vermutlich wie alles auch einen Haken oder? 

Ja, der Haken ist, dass das Ritual nicht in den Regelwerken steht.


Zitat
finde ich es doch schön, dass man in Requiem als Neonate zumindest die Aussicht darauf hat, irgendwann in hunderten von Jahren auch alt und mächtig zu sein (vorausgesetzt natürlich, man überlebt...  )

Das ist so eine theoretische Geschichte - denn welche Chronik geht wirklich mal über 100 Jahre? - dass du faktisch doch wieder auf die Diablerie angewiesen bist... sie haben diesmal nur eine hübschere Verpackung für den gleichen Mist gewählt.


Zitat
Wichtig wird sie auch, wenn ein Vampir einen anderen trifft (in Requiem erkennen die sich sofort am s.g. Predator's Taint). Der mit der höheren Potestas muss auf Zorn- der mit der niedrigeren auf Furchtraserei würfeln. Schlägt der Wurf fehl, greift er an oder flieht... jedenfalls für eine kurze Zeit.

Wie ich schon gemeint habe: Hat irgendwie was vom "Highlander-Effekt"  Roll Eyes


Zitat
...weil sie auch meinen "wer weiß schon was so ein mächtiger Vampir für Fähigkeiten entwickelt?".

Naja, wenigstens der mächtige Vampir sollte es wissen, oder etwa nicht? Grin


Aber ich fasse das noch einmal kurz zusammen, so wie ich das verstanden haben:

Potestas:
- Maßzahl für die Macht des Vampirs
- steigt mit Alter oder Diablerie
- beeinflusst die Art des Blutes, das man jagt
- beeinflusst, wann man schlafen muss
- Wert wird auf Widerstandswürfe gegen Disziplinen addiert
- regelt das Maximum für Charakterwerte

Ist das soweit korrekt?


« Letzte Änderung: April 09, 2008, 09:50:28 von medusas child » Gespeichert
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Skorpion


« Antworten #7 am: April 06, 2008, 13:05:03 »

Jap, ich glaub das war so ziemlich alles, was man über Potestas so wissen muss.

Ja, der Haken ist, dass das Ritual nicht in den Regelwerken steht.

Wieso steht es nicht in den Regelwerken?


Zitat
Das ist so eine theoretische Geschichte - denn welche Chronik geht wirklich mal über 100 Jahre? - dass du faktisch doch wieder auf die Diablerie angewiesen bist... sie haben diesmal nur eine hübschere Verpackung für den gleichen Mist gewählt.

Naja wenige *g* Ich meinte das jetzt auch eher auf die Art bezogen wie du den Vampir spielst. Hat ja vermutlich Auswirkungen auf das Charplay, ob man jetzt die EInstellung hat "ok einfach nur 200-300 Jährchen überleben und dann bin ich der Obermotz-Ahn, wuhahaha" oder "ach mist, egal was ich tu, ich bleib doch immer nur der Fußabtreter, es sei denn ich schlitze ein paar Hälse."
Wobei, der andere SL in unserer Gruppe hatte mal gemeint, er hätte mal mit dem Gedanken gespielt irgendwann in der Neuzeit weiterzuspielen... dann wären wir immerhin Ancillae mit Potestas 2 *g* Geht ja auch, wenn du willst, fällt dir da schon irgendwas ein... Wink


Zitat
Naja, wenigstens der mächtige Vampir sollte es wissen, oder etwa nicht? Grin

Naja der schon, wobei man ja in der Regel keine Ahnenchronik spielt.... Grin
Hab schonmal überlegt ob sowas eigentlich witzig wär... *g* Wobei auf Dauer... da fehlt ja auch Suspense etc. wenn du für jeden Kram deine x Lakaien rumschicken kannst, nur noch in deiner supergeheimen Zuflucht rumhockst und dich wunderst, was für eine komische Neuerfindung eigentlich ein "Teh-leh-phon" ist Grin


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« Antworten #8 am: April 06, 2008, 13:05:59 »

JOa ich denke scho ;(

Zitat
Zitat
Wichtig wird sie auch, wenn ein Vampir einen anderen trifft (in Requiem erkennen die sich sofort am s.g. Predator's Taint). Der mit der höheren Potestas muss auf Zorn- der mit der niedrigeren auf Furchtraserei würfeln. Schlägt der Wurf fehl, greift er an oder flieht... jedenfalls für eine kurze Zeit.

Wie ich schon gemeint habe: Hat irgendwie was vom "Highlander-Effekt"  Roll Eyes

Es wird im Requiem mehr wert auf das Tier gelegt, d.h. je höher das Protestas, desto stärker fühlkt sich dein Tier für schwächere an. Mehr oder weniger lässt sich das am besten vergleichen mit der Rankortnung unter Wölfen, sodasss jeder weiß, wo sein Platz unter seines Gleichen ist.
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« Antworten #9 am: April 06, 2008, 19:13:05 »

Zitat
Wieso steht es nicht in den Regelwerken?

Da habe ich mich wirklich ungünstig ausgedrückt. Sollte eigentlich heißen:
Das Ritual wird in den Regelwerken beschrieben, dass es das gibt und wo/wie/wann es durchgeführt wird. Aber es stehen keine Regeln dazu drin, so dass man auf den Spielleiterentscheid angewiesen ist, ob der Char daran teilnehmen darf oder nicht und wie es im genauen abläuft - gute Entscheidung meiner Meinung nach.

Zitat
Naja wenige *g* Ich meinte das jetzt auch eher auf die Art bezogen wie du den Vampir spielst. Hat ja vermutlich Auswirkungen auf das Charplay, ob man jetzt die EInstellung hat "ok einfach nur 200-300 Jährchen überleben und dann bin ich der Obermotz-Ahn, wuhahaha" oder "ach mist, egal was ich tu, ich bleib doch immer nur der Fußabtreter, es sei denn ich schlitze ein paar Hälse."

In dieser Aussage ist - betrachtet von der WOD 1 - ein Logikfehler drin. Aber das kann man gar nicht wissen, wenn man die WOD 1 nicht etwas intensiver gespielt hat.
Auf den ersten Blick mag es den Anschein machen, als sei die Generation eine Maßzahl für die Macht des Vampirs. Aber es sind gar nicht so viele und erst recht nicht wichtige Sachen mit der Generation verknüpft, so dass ein Vampir unabhängig von seiner Generation an Macht zunehmen kann (nur Werte über das menschliche Maximum hinaus, kann er halt nicht lernen).
Um das besser nachvollziehen zu können, mag ich mal einen guten Freund zitieren: "Ich habe lieber Dominate 1 mit 10 Würfeln, als Dominate 10 mit 1 Würfel!" Das beschreibt sehr schön, dass es in der WOD 1 von größerer Relevanz ist, seine bestehenden Fähigkeiten auszubauen, als neue Fähigkeiten zu lernen. Denn erst dann werden die Fähigkeiten wirklich mächtig.
Ein anderes Beispiel:
Ich habe ja als ganz junger Hüpfer ein paar mal im live mitgespielt. Da habe ich ein Outtime-Gespräch der Proleten-Fraktion mitbekommen. Einer meinte, woaha, er habe so viel Celerity (weit über 5), dass ihm ja nichts mehr gefährlich werden könne, schließlich könne er allem ausweichen... einer unserer alten Hasen schlenderte genau in diesem Moment vorbei und merkte ohne von den Umstehenden wirklich Notiz zu nehmen an: " Dann pass aber Acht, dass dir mein Obfuscate 2 keinen Strich durch die Rechnung macht - dummerweise hast du nämlich vor lauter Celerity dein Auspex und dein Fortitude vergessen!" ...Das Gelächter war groß. Und es trifft auch den Kern: Mächtig bist du in der WOD 1 mit weit gefächerten Fähigkeiten und Diziplinen, eine einzige über die Maßen hoch zu haben ist quatsch. Und eine hohe Generation ohne die nötigen Erfahrungspunkte, um die Generation auch nutzen zu können (sprich, die Werte auch über 5 steigern zu können), hat rein gar keinen Effekt.
Ergo: Hohe Gen ≠ Mächtig

Zitat
Es wird im Requiem mehr wert auf das Tier gelegt, d.h. je höher das Protestas, desto stärker fühlkt sich dein Tier für schwächere an. Mehr oder weniger lässt sich das am besten vergleichen mit der Rankortnung unter Wölfen, sodasss jeder weiß, wo sein Platz unter seines Gleichen ist.

Ob mehr Wert auf das Tier gelegt wird, kann ich nicht nachvollziehen, aber ich weiß, dass es in der WOD 1 auch eine wichtige Rolle gespielt hat. Nur war es damals noch nicht an das Blut gekoppelt. Es gab dafür die Selbstbeherrschung und - noch wichtiger - die Instinkte. Das bedeutete, je höher deine Instinkte, desto mehr wirst du in deinen Enscheidungen vom Tier gelenkt.


Also, als zwischenzeitliches Resume möchte ich mal anmerken, dass es den Anschein macht, als wären Potestas und Generation zwei völlig unterschiedliche Werte mit unterschiedlichen Funktionen sind, die nur eine geringe Schnittmenge aufweisen. Und ich frage mich, ob man die beiden Werte wirklich als "vergleichbar" behandeln sollte.

« Letzte Änderung: April 06, 2008, 19:15:51 von medusas child » Gespeichert
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« Antworten #10 am: April 06, 2008, 21:37:34 »

Wichtig wird sie auch, wenn ein Vampir einen anderen trifft (in Requiem erkennen die sich sofort am s.g. Predator's Taint). Der mit der höheren Potestas muss auf Zorn- der mit der niedrigeren auf Furchtraserei würfeln. Schlägt der Wurf fehl, greift er an oder flieht... jedenfalls für eine kurze Zeit.

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« Antworten #11 am: April 07, 2008, 01:00:26 »

Wichtig wird sie auch, wenn ein Vampir einen anderen trifft (in Requiem erkennen die sich sofort am s.g. Predator's Taint). Der mit der höheren Potestas muss auf Zorn- der mit der niedrigeren auf Furchtraserei würfeln. Schlägt der Wurf fehl, greift er an oder flieht... jedenfalls für eine kurze Zeit.

Heißt das, dass sich vampire nicht in großen gruppen aufhalten können, da sonst immmer irgend einer am fliehen oder angreifen ist?

Nö, der vergleichende Wurf gilt nur fürs erste Treffen.... und da du in deiner Heimatdomäne irgendwann auch den letzten versteckten Nossi kennst, passiert das dann irgendwann nimmer so arg häufig Grin

@Medusa:
Welche regeltechnischen Auswirkungen hat die Generation denn dann überhaupt?
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« Antworten #12 am: April 07, 2008, 06:12:42 »

Regeltechnische Auswirkungen von Generation:
- Die Menge des Blutes, die der Vampirkörper aufnehmen kann ist abhängig von der Generation.
- Man kann mit einer Generation < 10 mehr als einen Blutpunkt pro Runde einsetzen.
- Man kann mit einer Generation < 8 Werte über 5 haben. (Geht in der Maskerade bei Charakterschaffung nicht.)
- Man kann nicht von Kainiten schlechterer Generation dominiert werden.

Nicht-regeltechnische Auswirkungen von Generation:
- Man kann mit Sicherheit sagen, dass sein Child genau eine Generation schlechter sein wird. (Klingt albern, aber ab der 13. Generation sollte man sich darüber Gedanken machen.)
- Je besser die Generation, desto höher ist die Chance, dass das Child die Zeugung überlebt.

Noch ein paar Anmerkungen:
- Viele Vampire können nicht einmal mit Bestimmtheit sagen, welcher Generation sie wirklich angehören.
- Es gibt ein Thaumaturgy-Ritual, um die Generation eines Vampirs zu bestimmen (was auch sonst).
- Es könnte noch einige andere Disziplinen geben, die in irgeneiner Form auf die Generation fußen. Doch die sind dann so selten, dass es im alltäglichen Spiel keine Auswirkungen hat.
- Ich habe im Hinterkopf, dass eine höhere Generation auch noch irgendwie ins Blutsband reinspielt (denke aber auch, dass das wieder so eine dämliche Live-Sache ist).
- Die Generation scheint eine Menge Prestige in sich zu tragen - und damit meine ich nicht das Ingame. Klar, betrachtet ein 12. Gen. Vampir einen 6. Gen. Vampir mit großen Augen. Aber es scheint für die Spieler einen irrsinnigen psychologischen Aspekt zu haben. Sie geben damit an und fühlen sich einfach mächtiger, wenn die Zahl hinter dem Generationsfeld einstellig ist. Und wenn dann ein Vampir mit deutlich schlechterer Gen. kommt, der sie fertig macht, weil er nunmal 50 EP mehr hat, dann gucken sie blöd. brbr

Also mein Fazit: Vollkommen überbewertet!
Eine möglichst einstellige Gen bei der Charaktererschaffung zu wählen hat nur Sinn, wenn man die Möglichkeit zur Diablerie ins Auge fasst. Sollte man allerdings auch erst dann durchziehen, wenn auch die EP da sind, um die Gen zu nutzen - allerdings muss man auch einen gewissen Grundstock an EP bereits investiert haben, denn als Greenhorn kommt man erstens nicht so einfach an die Möglichkeit zu diablerieren, und zweitens kommt man außerhalb des Sabbats damit auch nicht einfach so davon.
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« Antworten #13 am: April 07, 2008, 11:09:26 »

Regeltechnische Auswirkungen von Generation:
- Die Menge des Blutes, die der Vampirkörper aufnehmen kann ist abhängig von der Generation.
- Man kann mit einer Generation < 10 mehr als einen Blutpunkt pro Runde einsetzen.

Ups, vergessen: Das sind übrigens auch noch Wirkungsweisen von Potestas in Requiem!

Dann ist die Gen ja wirklich eher eine Prestige-Sache, wenn sie (bis auf die Sache mit der Beschränkung) im Prinzip keine Auswirkungen hat. Allerdings meinst du ja selbst, dass sie einen starken psychologischen Effekt hat. Und eine gewisse Verknüpfung zwischen Generation & Alter wird es ja vermutlich auch geben.... also wenn der Char weiß, er trifft gleich einen Gen 4 Vampir, kann man sich ja irgendwo logisch erschließen dass der mit hoher Wahrscheinlichkeit älter ist als 20, 30 Jährchen und vielleiiiicht auch ein klitzekleines bisschen mehr gelernt hat in den..... tausenden von Jahren...? Grin

Auf der anderen Seite spielt das natürlich auch mit dem "Erfahrungpunkte-Problem" zusammen, wenn jemand weiß was ich meine...? Also zumindest ich seh häufig das Problem dass die Spieler verhältnismäßig viel zu schnell viel zu viel lernen *g* Wenn man nicht aufpasst, dann kann der einst poplige Neugeborene mit Potestas 1 auf einmal ganz schnell so wie der coole NPC-Ancillae mit Potestas 3... was dann teilweise auch unglaubwürdig wirkt weil man sich fragt: "Was hat der NPC eigentlich in den vergangenen 100 Jahren gemacht und wiese hat der SC dasselbe in 5 Jahren gelernt...?" Ist vielleicht audch ein spezifisches Problem von mir weil meine Abanteuer oft nah beieinander liegen....

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« Antworten #14 am: April 07, 2008, 11:18:22 »

Zitat
also wenn der Char weiß, er trifft gleich einen Gen 4 Vampir, kann man sich ja irgendwo logisch erschließen dass der mit hoher Wahrscheinlichkeit älter ist als 20, 30 Jährchen und vielleiiiicht auch ein klitzekleines bisschen mehr gelernt hat in den..... tausenden von Jahren...?

Eben nicht. Und hier kann ich mich ganz klar auf das Anarch Cookbook (Ergänzungsregelwerk zu den Anarchen) beziehen, da stehen auch wirklich mächtige Vampire mit ganz bösen Generationen drin, die nicht älter als 30 Jahre sind (menschliches Alter dazugerechnet!).
Und auch in Sabbat und Camarilla gibt es derartige Beispiele. Alter und Generation sind nicht zwangsläufig verknüpft. Das einzige, was man sagen kann: Wenn man auf einen Methusaleh trifft, der noch so blöd ist, sich als solcher erkennen zu geben, kann man davon ausgehen, dass seine Generation mindestens einstellig ist (und er ab diesem Moment das Fadenkreuz auf der Stirn hat).


Das EP-Problem sehe ich nicht. Klar, die SCs nehmen viel zu schnell an Macht zu, aber ich versuche in meinen Chroniken auch immer rüberzubringen, dass diese SCs ganz besondere Vampire sind und dass sie eine einzigartige Aufgabe haben. Dadurch passt sich das immer ganz gut in die Story ein, dass sie mächtiger als der Standard-Vampir-01 sind.
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