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Autor Thema: WOD 1/2: Metaplot - Wünschenswert?  (Gelesen 7341 mal)
medusas child
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« am: September 29, 2008, 20:52:55 »

Anmerkung (medusas): Abgetrennt aus Warum wurde die "WOD 1" durch die WOD 2 abgelöst?

@Vomo: Ich denke so in der Art kann man das sehen...

Wobei ich da WW keinen Vorwurf draus machen würde... immerhin kenn ich keinen "o"WoD der den letzten Büchern der "o"WoD noch etwas abgewinnen konnte und das neue System ist nicht schlecht finde. Und ausserdem Ist WW immerhinein Unternehmen und muss sich irgendwie am MArkt halten. Geht ja immerhin um Gewinne. Wobei ich mir zumindest einen "netten" kleinen Metaplot gewünscht hätte... einen der Wie bei SR im Hintergrund schwebt und nicht so übermächtig und Gigantisch ist wie bei der "o"WoD. So haben sie jetzt das andere Extrem geschaffen...

Der war gar nicht so übermächtig, wie man glaubt.
« Letzte Änderung: Juli 13, 2010, 19:00:17 von medusas child » Gespeichert
Marrok
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« Antworten #1 am: September 29, 2008, 21:13:56 »

WW hat zum Beginn der Wod2  aber fehler gemacht

1. Sie haben nicht zuerst was ganz Neues rausgebracht.. oder zumindest etwas wie Hunter oder Changeling wo das alte eher mit skepsis betrachtet wurde sondern man hat DIE 3 Systeme rausgebracht die am meisten Fans hatten und somit am meisten Widerstand leisteten

Das gleiche war mit den Namen.. die hätten einfach die alten Namen weg lassen sollen dann gäb es nicht diese scheinbar offensichtliche Zusammengehörigkeit. Man wollte halt den Übergang leichter machen, dabei aber vergessen das die viele Leute ja keinen Wunsch hatten was neues zu spielen

Ich bin mir sicher hätte man mit Promethean angefangen und sich dann über Changeling zu den 3 "Hits" der WOD1 (Vampire, Werwolf und Mage) rangearbeitet wäre es der Anfang der WOD2 sicher besser gewesen (geschäftlich und im deutschsprachigen raum)

...

nmaja Medusa.. ein System was mit dem Ende der "Kreaturen" fix eingeplant ist kann man durchaus aus übermächtig bezeichnen Wink.. und nur weil einem kein Metaplot vorgekaut wird heißt es ja noch lange nicht das es keinen geben muss, man hat doch eh alles im Kopf
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medusas child
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« Antworten #2 am: September 29, 2008, 21:34:50 »

Aber man kann auch spekulieren, dass sie einfach die Teile der WOD 1 übernommen haben, von denen sie meinten, dass die besonders erfolgreich seien.
Das wäre eine Erklärung, warum zuerst die „Drei Großen˝ herauskamen. Und auch, warum das Namensschema „Rasse: The Zusatz˝ übernommen wurde, wäre damit hinreichend geklärt.

Ob die Namen hätten geändert werden sollen, ist ja eine Sache, bei der sich die Leute nicht einig sind. Aber ich denke, dass das nicht wirklich ausschlaggebend für den Erfolg eines Systems ist.

Marrok, entschuldige, dass ich das jetzt sage, aber, dass Gehenna fix eingeplant war, ist schlichtweg falsch. Bei einem Blick in die alten Regelwerke von Vampire fällt einem sofort auf, dass damals Gehenna ausschließlich als Mythos eingeplant war. Jetzt sind wir wieder bei den verschiedenen Phasen, die die WOD 1 durchgemacht hat. Anfangs war der Schwerpunkt ausschließlich auf persönlichem Horror, Menschlichkeit und vielleicht noch auf die Konflikte zwischen den Sekten verteilt.
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« Antworten #3 am: September 29, 2008, 22:28:45 »

@Medusa: Aber der Metaplot wurde dann zumindest übermächtig... alleine schon deshalb weil je bekannte Persönlichkeit der Geschichte mit irgendwelchen rollen Besetzt worden ist. Sei es Hitler als Ventrue Ghul, oder Al Capone und auch die Figuren der Antike, wenn man sich als SL an den Metaplot halten Wollte MUSSTE man wenn man sich Creative freiräume schaffen wollte, den Metaplot ein Wenig für sich bearbeiten. Sie war am ende einfach überladen und für die Spieler und Leiter die Gerne mit Metaplot spieler war der echt übermächtig...

Natürlich konnte man ihn weglassen und ich bin ECHT froh das das bei uns nicht so war und ich LIEBE die WoD1, aber man konnte sich ja kein Buch mehr gönnen der ohne Metaplot war oder wo er nur angerissen war... Kein wunder das sie was neues Rausbringen mussten, sonst hätten sie sicher pleite gemacht... lässt sich drüber streiten ob es ein Marketingfehler war oder warum sie sich selber so verrannt haben...

Was mich an der WoD2 so stört, auch wenn ich sie sehr mag, ist das sie wirklich ein Baukasten ohne die kleinste geschichte dahinter, da heisst es nur SL überleg dir was... nichts mehr mit einer gemeinsamen geschichte, finde ich persönlich ein wenig schade...

Einige werden es gemerkt haben das ich von Shadowrun komme, daher meine Beispiele, bei SR find ich die sache mit dem Metaplot (ich meine die 4. Welt) ne feine sache, sie haben es echt geschaft ihn im hintegrund zu halten. Mal ist er mehr present mal weniger und es macht keinen unterschied wie man sr spielt er ist da... und es fällt nicht auf wenn er mal nicht in die Kampanie eingebaut ist... (wenn ich früher gelitten hab, wurde er reingebracht, latend, aber vorhanden, manche haben es bemerkt, manche nicht, fand ich ganz nett)
ausser man baut sich seine eigene SR welt, aber das ist dann wie bei der WoD...
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medusas child
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« Antworten #4 am: September 29, 2008, 22:41:31 »

Ich bin aber wiederum der festen Überzeugung, dass die Macher des Spiels auch daran gedacht haben, dass jeder das so spielen soll, wie er denkt. Sie haben halt nur ihre eigenen Gedanken in den Büchern festgehalten. Und dass da der Metaplot ein bedeutender Faktor war, ist doch nachvollziehbar. Trotzdem haben sie in kein einziges Buch je reingeschrieben, dass man es so und nicht anders spielen darf. Bei genauer Betrachtung fällt sogar auf, dass sie es bis zuletzt geschafft haben, ein System am Leben zu erhalten und immer weiter auszubauen, das trotz seines generellen Umfangs prinzipiell immer noch nur (und zwar wirklich ausschließlich) auf ein einziges Buch angewiesen war. Das ist mal eine Leistung, finde ich.

Kreative Freiräume habe ich übrigens immer gesehen. Man darf die Bücher bloß nicht mit Scheuklappen lesen. Dann fallen einem so viele offene Fäden auf. Und wem die nichts bieten, der hat ja immer noch die Möglichkeit, sich an den vielen Widersprüchen zu orientieren. Diese Widersprüche waren vor Einstellung der WOD 1 übrigens ein großer Streitpunkt in der Fangemeinde, nach dem heutzutage wirklich kein Hahn mehr kräht. Wenn man diese Entwicklung mal unter die Lupe nimmt, dann könnte man spekulieren, dass es vielleicht in einigen Jahren auch niemanden mehr interessiert, dass einige Namen in der WOD 2 mit denen in der WOD 1 übereinstimmen oder dass es keinen Metaplot mehr gibt.

Mehr werde ich aber hier an der Stelle nicht mehr zum Metaplot sagen. Wenn das Thema weiter untersucht werden soll, dann macht einen eigenen Thread auf. Ob nun nur WOD 1 oder WOD 2 oder beides sei dem Themenstarter freigestellt. Smiley
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« Antworten #5 am: September 29, 2008, 23:57:55 »

@Medusa: Prinzipiel gebe ich dir recht, jeder soll es so spielen wir er es für richtig hält, ich sage nur das dieser Metaplot schon ein stück mächtiger ist als bei anderen Systemen... Ich kenne kein System bei dem der Metaplot so ausgearbeitet ist und in so vielen büchern vorhanden ist... liegt warscheinlich an der Natur der sache, immerhin dreht es sich um Vampire und man kann nur schwer eigene sachen bauen. da die Welt in die sie eingebettet sind immerhin als vorlage die reale welt ist... und die hat nunmal ihre geschichte... ich sage nur das ein bisschen weniger der WoD nicht unbedingt geschadet hätte... aber man will ja auch von was leben...
Übrigens meistens reichen ein zwei Bücher bei jedem System um ein gutes Spiel zu haben...
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« Antworten #6 am: September 30, 2008, 00:14:54 »

Okay, da mein Wink mit dem Zaunpfahl nicht angekommen ist, habe ich das BTT mal durch eine Abtrennung einiger Posts erzwungen. Sorry, für den FB-Hammer! (musste aber wohl sein)

Und ich kann nur immer wieder betonen, dass dies nicht von Anfang an der Fall war. Man kann doch nicht immer die WOD 1 anschauen, wie sie 2003 war. Es gibt halt noch so ein paar Dinosaurier - wie mich zum Beispiel - die noch eine WOD 1 ohne Schwerpunkt auf Metaplot kennen. Damals war der Metaplot bei weitem weniger ausgeprägt, als bei anderen Systemen (von AD&D abgesehen).

Zu der Anzahl der Bücher: Meistens sind es zwei.

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« Antworten #7 am: September 30, 2008, 00:18:27 »

Ich denke die Frage nach dem Metaplot kann mit keinem Ja oder Nein beantwortet werden, da beides seinen Vor/Nachteil hat

Meine Meinung:
Bei einem Metaplot kann man die Geschichte schön in ein System einbauen. Ich kann mich noch daran erinnern wie ich mich oft Stundenlang mit den Hintergrund und Ahnenreihen meiner Vampiren beschäftigt haben. Hier liegt aber auch ein gewisser Nachteil. Wenn man sich dann doch zum Wohl der Chronik gewisse Dinge wegzulassen muss man aufpassen das SL und Spieler auf einem gemeinsamen Nenner kommen. Des weiteren fand ich es nicht so toll das gewisse Konfikte in der Vergangenheit die Gegenwart zu sehr beeinflusst haben

Wenn kein Metaplot vorhanden ist hat man da hingegen freie Hand und das ist was mich schlussendlich eher zu dieser Variante treibt. Ich persönlich find einfach das man als SL dann einfach viel leichter seine eigenen Ideen in die Welt einbauen kann weil es eben keine Vorgaben gibt die man beachten muss oder will. Immerhin kann das weglassen von gewissen Dingen doch ganz schöne Auswirkungen haben. Des weiteren brauch ich keinen Metaplot da ich ohnehin lieber jemand bin der seine eigenen Ideen reinbringt oder darauf gespannt ist was die SL aus der Welt macht. Außerdem hat man dann nicht das dass zusammenleben von zwei Gruppen zu stark von der Vergangeheit geprägt ist
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medusas child
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« Antworten #8 am: September 30, 2008, 00:25:27 »

Aber auch die WOD 1 kann man komplett ohne Metaplot spielen. Ist gar kein Problem.
Und wenn einen die Beeinflussung durch irgendwelche Ereignisse nicht passt, dann schraubt man das Spieldatum einfach etwas zurück.
(Ich mag es auch nicht, dass die Gangrel aus der Camarilla ausgetreten sind, die Week of Nightmares ist Quatsch und die Assamiten sollten gefälligst noch den Fluch haben. Ergo: das Spieldatum wird auf 1991 bis 1994 festgelegt. Fertig.)

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« Antworten #9 am: September 30, 2008, 00:33:57 »

dann wäre bei mir aber der Clan Brujah deutlich anders als in der moderne Laut WW Wink

ne sicher kann man im Grunde auch mit der WOD1 alles machen.. SL ist Gott oder wie heißt es so schön Wink aber für mich ist eben der Reiz der WOD1 dieser Plot, wenn der Weg ist spiel ich  lieber WOD2 weil es für mich der schönere Baukasten zum Basteln ist.

Wir haben quasi auch mal nach Gehenna mit den Clans von der Maskerade gespielt wo alles halb vergessen war, war auch lustig, aber halt nicht mehr die Maskerade mit all den ewigen Streiterein und Intrigen so wie ich sie mag Smiley
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medusas child
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« Antworten #10 am: September 30, 2008, 00:57:21 »

Die Konflikte zwischen den Clans kannst du ja lassen. Warum nicht? Sind doch was Tolles!
Und was die Sterotypen der Clans angeht: Daran hab ich mich noch nie gehalten. (Sonst könnte ich ja keine Tremere einbauen. Wink Grin)

Aber beides ist eigentlich nicht der Metaplot der WOD 1.
Metaplot ist das Nahen Gehennas. Vielleicht sollten wir da klarer differenzieren.
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« Antworten #11 am: September 30, 2008, 11:53:40 »

Mir ist schon klar das der Metaplot nicht immer so Erdrückend war, schau dir SR an, das system ist genau so alt wie Vampire (1991), aber sie haben es geschaft den Metaplot im Hinterrgund zu halten.

Und der dazugehörige Kampf zwischen den Fraktionen gehört genauso zum Metaplot und der ganze Hintergrund der Spielwelt.

Da gebe ich Marok recht, wenn man den Metaplot aus der WoD1 weglässt dann kann man gleich WoD2 spielen. Immerhin ist sie darauf ausgelegt ein Baukasten zu sein und die Regeln sind bei weitem besser, übersichtlicher und schneller.

Versteht mich nicht falsch, ich mag die WoD1 und fand es immer nett ein STÜCK des Metaplots in den Croniken zu haben und man kann sie Spielen und Leiten wie man will (Und so wie du sie gelitten hast war sie genial Medusa), für mich ist das ganze nur die Erklärung warum sie eingestellt wurde... Der Plot war zu übermächtig und den Spieleentwickler gingen die Ideen aus. Dadurch die Verkaufszahlen unter, das System war AM ENDE übersättigt.
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« Antworten #12 am: Januar 08, 2009, 16:21:33 »

Mir ist schon klar das der Metaplot nicht immer so Erdrückend war, schau dir SR an, das system ist genau so alt wie Vampire (1991), aber sie haben es geschaft den Metaplot im Hinterrgund zu halten.

Dass der Metaplot bei SR immer schön im Hintergrund gehalten wurde, ist zwar richtig, aber könnte es nicht auch etwas damit zu tun haben, dass Fanpro pleite gegeangen ist? Anscheinend konnten sie ja nicht genug Menschen davon überzeugen, mehr Quellenbücher zu kaufen, oder?

Oder liege ich wieder mal falsch?
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