Intime: [Wraith 2001] Gemeinsames Lied

[Shilindra]

Wraith – Gemeinsames Lied

Fortführung der Threads:
Intime: [Wraith 2001] Präludium: Max
Intime: [Wraith 2001] Präludium: Chris
Intime: [Wraith 2001] Präludium: Marie


Noch während Chris sich umschaut, bemerkt er zwei Dinge, wobei „Dinge” eindeutig die falsche Bezeichnung für das ist, was er sieht:
Unmittelbar in seiner Nähe, vielleicht eine Armlänge entfernt, steht eine Frau. Sie wirkt steif, auf dem ersten Blick hat man den Eindruck das sie sich am Geländer festkrallt.
Dann schliesst sie kurz die Augen, doch anstatt sie wieder zu öffenen, kann Chris sehen, wie ihre Hand am Geländer zittert und sie ohnmächtig wird...

Während Max sich umschaut, fällt ihm ebenfalls diese Frau auf. Erst steht sie stocksteif da, gar nicht so weit entfernt von ihm. Sie sieht blass aus, scheinbar ist sie allein.
Aus den Augenwinkel bemerkt Max, dass sich Yasmin in die gleiche Richtung zu einer Gruppe von drei Personen aufmacht. Eine junge blonde Frau steht dort in einem roten Kleid und ein etwas älterer Herr, welcher einen nervösen Eindruck macht, während der junge Mann, der bei ihnen steht, scheinbar ebenfalls die Frau am Treppengeländer erblickt hat.

Das Rauschen in Maries Ohren schwillt an, nur um sich dann in absolute Stille und Schwärze zu ergießen. Für einen kleinen Moment, kann Marie ein Wispern vernehmen, ähnlich dem in ihrer Wohnung: „Was ist unser Leben mehr als eine Reihe von Präludien zu jenem unbekannten Lied, dessen erste feierliche Note der Tod anschlägt?”
Dann herrscht Stille in Maries Kopf. Alles ist dunkel...

[Pinky]

In einer gekonnten Drehung fängt Chris die ohnmächtig werdende Unbekannte auf , lässt sie langsam zu boden gleiten und hält dabei ihren Kopf.
Zwar hat Chris keine Ahnung von Medizin, dennoch fühlt er 'professionell' ihren Puls.

"Bringen Sie mir ein Glas Wasser" ...ruf Chris in den Raum

Das ist doch malwieder typisch. Das Kleid war wohl doch win bisschen zu eng, wie?

[Rabe]

Max begleitet Jasmin auf Ihrem Ausflug durch den Saal. Er spekuliert darauf das Jasmin ihn und ihre drei Bekannten vorstellt.
Na bin ja mal gespannt wer das wohl ist...,
endet Max' Gedankengang abrupt als er dem Blick des jungen Herren zur Dame an der Treppe folgt und diese zusammen sacken sieht.

Mit den Worten: "Entschuldige mich kurz Jasmin, ich komme gleich nach.",
weißt er kurz auf die am Boden liegende Dame. Dann eilt er zur Treppe.
Dort angekommen fragt er den Unbekannten, der die Dame aufgefangen hat knapp:

"Ohnmächtig?"

und kniet sich mit dem rechten Knie auf dem Boden ruhend, seitlich zu Füßen der Dame um anschließend vorsichtig ihre Beine auf seinen Oberschenkel zu legen.

[Shilindra]

Schnell eilt ein Kellner herbei und reicht Chris ein Glas mit eiskaltem Wasser.
Sally, Henry und Yasmin stehen ein wenig hinter Chris. Man kann Henrys seltsame, besorgt wirkende Stimme hören: „Sollen wir einen Arzt rufen?”

Noch bevor Max oder Chris antworten können, eilt eine große, hübsche blonde Frau heran. Sie kniet sich neben Marie.
„Marie, was ist los? Wach auf!” Deutliche Besorgnis ist in der Stimme zu hören.

Langsam dringen Worte zu Marie, sie hören sich noch an, als ob sie in Watte eingepackt waren, doch es ist nicht mehr schwarz und dunkel in ihrem Kopf.
 

[medusas child]

Watte? ...Nicht schon wieder die Watte. ...Und wann repariert der Hausmeister endlich die Klimaanlage?

Maries Gedanken drehen sich im ersten Moment wild durcheinander. Sie blinzelt einige Male, dann versteht sie erst wieder, wo sie sich befindet.
Ihre Augen schwenken nach rechts. Ihre Augen schwenken nach links.

"Was?" ist spontan das Einzige, dass über ihre Lippen kommt.

So viele Menschen um sie herum... sie selbst im Mittelpunkt: Schon wünscht sie sich sehnlichst die Ohnmacht zurück.

[Pinky]

Mit lauter Stimme bestätigt Chris den Anwesenden das Offensichtliche:
"Alles unter Kontrolle... Sie ist wieder wach..."
Was für ein Einstand für eine Veranstalutung von Gesundheitsvernatikern. Damit lässt sich im Laufe des Abends sicher gut arbeiten

Ein verschmitztes aber freundliches Lächeln strahlt Marie entgegen.
Dem Kellner wird das Glas mit einem Nicken abgenommen und der aus der Bewußtlosigkeit erwachenden gereicht

"Hier, süße. Trink mal einen Schluck Wasser und Du wirst Dich gleich wieder besser fühlen"

Immernoch hält Chris sanft Ihren Kopf.

[Rabe]

Unterschwellig stößt Max sich an der Art und Weiße wie der Typ die Situation ausnutzt um sich in Szene zu setzen.

Snob.

Aber Max stopft sein Missfallen zu Seite indem er etwas vernüftiges dagegen wirft:

"Ganz ruhig Miss. Es war nur eine kurze Ohnmacht. Kein Grund zur Panik." meint Max mit ruhiger Stimme, halb und halb, zu der Dame am Boden, als auch zu jener die eben besorgt heran geeilt kam und erstere zu kennen scheint.

"Ihr Kreislauf hat Sie einen Moment verlassen. Sie solltn sich vielleicht einen Augenblick ausruhn.", fügt er noch hinzu.

[medusas child]

Marie versucht Chris unbeholfen daran zu hindern, ihr noch mehr Wasser einzuflößen.

"Ja." Ein Blick von Chris zu Max, dann zu den umstehenden Gaffern. "Danke." Noch immer etwas verwirrt, versucht sich Marie wieder aufzurappeln.

Zu Max gewandt: "Etwas ausruhen, das wäre eine gute Idee. Vielleicht auch etwas frische Luft." ...und endlich diesem Ring aus Gaffern entkommen. Leute, schaut Fernsehen, wenn ihr Action wollt, aber lasst mich in Ruhe.

Marie kommt langsam wieder auf die Beine – das Treppengeländer als Stütze nutzend. Sie zupft mit einer Hand ihr Kleid zurecht.

"Ich danke Ihnen, meine Herren. Aber ich denke, jetzt geht es wieder." ...Gar nichts geht. Nicht solange diese ganzen Trendleichen nicht aufhören mich so anzustarren.

[Rabe]

"Ja, vielleicht gehen Sie mit äh", Max versucht sich ein Bild davon zu machen wie die beiden zueinander stehen, "Ihrer Freundin, vor die Tür und genießen die warme Nacht." fährt er fort und schwenkt mit dem Blick von Marie zu Vesna und zurück.

"Schönen Abend noch." fügt er hinzu, um sich schnell der Situation zu entziehen und verabschiedet sich mit einem Lächeln von den beiden.

Was die Kleine wohl umgehauen hat? Heiß ist es ja aber sie war auch 'n bischen blass im Gesicht... vielleicht zuwenig gegessen. Hm.


Dann sucht sein Blick Jasmin die er irgendwo stehen gelassen hat. Auf einmal fühlt er sich deshalb schuldig und unbehaglich. Wieso hast du eigentlich zur Treppe gezeigt, wenn Jasmin blind ist? Du Idiot.

Ein Gedanke der schon die ganze Zeit formlos in ihm lauerte nutz die Gunst dieser kleinen Ablenkung und schlägt zu:

Wie orientiert Sie sich überhaupt? Das kann doch irgendwo nicht sein! Sie hat sich die ganze Zeit verhalten als könnte sie sehen. Oder ist es möglich das man sich so sehr an die Umgebung gewöhnen kann das man sich darin wie 'im Schlaf' bewegt.

Eigentlich schon aber doch eher in der heimischen Umgebung. Und solange kann das was passiert ist ja auch noch nicht her sein, dass sie die Zeit dafür gehabt hätte.

[Shilindra]

Als Max sich umschaut, bemerkt er, dass Jasmin nun bei zwei Bekannten steht. Es ist eben jene kleine Gruppe vom Anfang des Abends. Mittlerweile sind sie nur noch zu zweit. Jasmin hat sich bei der durchaus attraktiven Frau eingehakt.
Diese Geste wirkt seltsam vertraut zwischen den beiden Frauen.

Die junge Frau bei Marie versucht ihr helfen. All diese Bemühungen enden jedoch nur darin, Marie zitternd den arm zu reichen, damit sie sich abstützen kann. Ihr Blick gleitet von Chris zu Max.

„Vielen Dank, dass sie schnell herbeigeeilt sind, um Marie zu helfen. Ich weiss gar nicht, wie ich das wiedergutmachen soll.”

Bei Chris verharrt ihr Blick ein wenig länger, nur um sich zu räupern: „Chris, ich denke, dass wir uns ein anderes Mal treffen sollten. Mein Name ist Vesna und ich arbeite für ArtNews.”

Anschliessend gleitet ihr Blick zu Marie.
„Verzeih mir, dass ich allein gelassen habe...” Nach einer kurzen Pause und mit Besorgnis in der Stimme schaut sie Marie an. „Möchtest du, dass ich dich nach Hause bringe und einen Arzt kommen lasse?”

[medusas child]

"Warum solltest du irgendwas bei den Herren wiedergutmachen? Ich bin schließlich umgekippt," ergänzt Marie Vesnas Kommentar etwas gereizt... Und außerdem hast du mir gegenüber etwas gutzumachen. Du hast mich schließlich hierher gezerrt.

Maries Blick wandert von Vesna zu Chris... und zurück. "Na, lasst euch durch mich von nichts abhalten. Ich wollte sowieso gerade etwas frische Luft schnappen." Maries Hand löst sich von Vesnas Arm und greift zum Geländer.

Während ihre Füße auf den ersten Treppenstufen vorsichtig den Weg nach unten suchen, hört Marie noch Vesnas Stimme im Rücken. "Verzeihen, dass du mich alleine gelassen hast?" flüstert sie in den Raum und lässt die Aussage ansonsten unkommentiert, um ihre Aufmerksamkeit stattdessen der Treppe zu widmen.

[Rabe]

Mit einer 'nicht der Rede wert'-Geste schlägt Max Vesnas Dank aus. Ich weiß, ich bin ein Held. Aber jetzt zur wahren Quest.

So steuert Max zielstrebig Jasmin an:

"Da bin ich wieder. Stellst du mir deine Freunde vor Jasmin?"

Dein Morgenstern ist klasse Junge.

[Pinky]

Chris folgt der gerade wieder zu sich gekommenen fremden.

Ich habe diese Frau noch nie hier im New Yorker Nightlife gesehen. Sie ist wohl neu in der Stadt

"Sind Sie sicher, dass es ihnen auch wirklich gut geht?
Marie war Ihr Name, nicht wahr?"

Chris hakt sich unaufgefordert, jedoch elegant, bei Marie ein und belgeitet sie nach draußen.

[medusas child]

Hmmmm...?

„Ja, 'Marie' ist richtig.˝

Als der junge Mann sich einfach so einhakt, zuckt Marie zurück. Ein Schlucken. Muss das sein? Trotzdem hat Marie nicht die Courage, sich der Annäherung zu erwehren. Erduldend schreitet sie mit dem Mann nach unten ins Foyer.

„Und Ihr Name war?˝

Die Nachfrage um ihr Wohlbefinden ignoriert sie geflissentlich.

[Shilindra]

Lächelnd wendet sich Jasmin zu Max um, scheinbar nur ahnend, wo er gerade stehen könnte.


„Natürlich, das ist meine Schwester Sally und das ist Charles, ein guter Freund von ihr.” Sie wartet einen Augenblick. Im Hintergrund ist leise Musik zu hören, einen Moment lang kann man ihr ungestört lauschen. „Dies ist Max. Wir haben uns erst kürzlich kennengelernt und er war so nett mich zu begleiten.”

Sally lächelt Max aufmerksam zu: „Freut mich dich kennenzulernen.”
Während Charles ihm sein fleischige Hand hinhält: „Ich bin Charles.”

Spannung liegt in der Luft...


Draußen kommt ein frischer, leicht kühler Wind auf. Es scheint, als würde die Luft vor Spannung knistern.

Die umliegende brache Landschaft, von industrieller Ausbeutung geprägt, ruht friedlich. In einiger Entfernung sind noch wenige Lichter der Häuser von Kings zu erkennen.

Endlich herrscht ein wenig Kühle nach den letzen warmen Tagen.