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Autor Thema: [IT] In einem kleinen Dorf...  (Gelesen 211154 mal)
Nile
Neugiernase
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Fische


« Antworten #135 am: Dezember 20, 2007, 10:12:49 »

Rayhar

Rayhar ignorierte Aphiel gekonnt und antwortet - ohne den Elf anzuschauen - auf dessen Vorwurf. "Entschuldige, aber erstens wurde ich von euch nicht besonders freundlich behandelt, dann rennt ihr weg und ich soll euch etwas erzählen?" Der Zwerg hatte keine schlechte Laune, lies sich aber nicht von oben herab behandeln. Schon gar nicht von Leuten, die ihn aus dem Schlaf gerissen haben. Vomo dagegen war ihm sehr sympathisch mit seiner ruhigen Art und Weise.

Rayhar schaut sich den Busch genauer an und versucht, Spuren daran zu finden, welche ihm weiterhelfen könnten.
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« Antworten #136 am: Dezember 20, 2007, 10:13:39 »

Rayhar benutzt sein Talent >>Magisches Spurenlesen<<
Wahrnehmung [7] + Talentrang [2] = 9

Stufe  Würfel      Ergebnis
9        W8 + W6    = 9 (6 + 3)

Rayhar erleidet 1 Punkt überanstrengungsschaden.
Die Probe wird gegen die magische Widerstandskraft der Besitzerin des Stoffetzens gewirkt (6) und ist mit einen durchschnittlichen Erfolg gelungen.
Die entdeckten Spuren bleiben für die nächsten 2 Stunden (entsprechend dem Talentrang) ausschliesslich für den Scout sichtbar.


==========

Rayhar erbittet sich von Vomo den Stofffetzen, der vor kurzem noch in dem Dornengestrüpp hing, und betrachtet ihn nun auf seine ganz eigene Art und Weise. Es dauert einen Augenblick, aber für die Augen des Scouts werden plötzlich auf dem Boden die zierlichen Spuren einer Menschenfrau in der Gastalt von schwach schimmernden Fußabdrücken sichtbar. Die soeben entdeckte Spur führt durch die frisch geschlagene Schneise und verläuft über den verwucherten Pfad in die Dunkelheit
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:43:23 von Nile » Gespeichert
Vomo
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« Antworten #137 am: Dezember 20, 2007, 10:14:15 »


Auf Rayhars Bitte hin kehrt Vomo durch den frisch angelegten Pfad in der Dornenhecke zum Scout zurück und zeigt ihm nochmals das besagte Stück Stoff.

Was der Zwerg damit macht ist für den Krieger nicht sehr offensichtlich, jedoch scheint der Zwerg nun etwas gefunden zu haben. Mit langsamen Schritten schreitet er nun durch das Gebüsch, als ob sich ihm eine Spur offenbart, die den Augen des Obsidianers verborgen bleibt.

Ein kurzer Blick zu den zwei anderen beruhigt ihn zumindest in dieser Hinsicht. Die beiden können wohl auch nicht sehen, was Rayhar da gefunden hat. Aber es muss wohl eine Spur sein, denkt er sich, schliesslich ist in die Suche ja auch wieder Bewegung gekommen.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:43:30 von Nile » Gespeichert

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Aphiel
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« Antworten #138 am: Dezember 20, 2007, 10:19:42 »


Mit bassem Erstaunen hatte Aphiel wahrgenommen, wie der Zwerg ihn komplett ignorierte und einen Moment lang begann er tatsächlich daran zu zweifeln, ob er den Trick mit dem Ersten Eindruck tatsächlich richtig angewendet hatte. Einfach so stehengelassen zu werden (Und das trotz meiner überaus logischen und in keiner Weise beleidigenden Analyse der Situation!), das war schon ein starkes Stück. (Selbst die meisterhafte Darstellung meines Umgangs mit der Klinge hat diesen Zwerg kalt gelassen! Da muss doch etwas faul sein!) Doch konnte er sich keinen Reim darauf machen, woran das gelegen haben mochte.

Wenigstens funktioniert die Natur noch dachte der T'skrang, als er sah, wie die abgeschlagenen Zweige tatsächlich zu Boden fielen und nicht nach oben in den Himmel oder in irgend eine andere Richtung stürzten.

Er hatte einfach Dampf ablassen müssen, vor allem wegen dem widersprüchlichen Verhalten Vomos, der einerseits darauf bestand, jeden Hinweis zu analysieren, ihm dann aber einfach die kalte Schulter zeigte (Genau wie der Zwerg! Das muss ansteckend sein!), als Aphiel genau das tat! Stattdessen machte dann der Krieger genau das, was der Schwertmeister selbst vorgeschlagen hatte - weitergehen!

Die vermeintliche Illusion kam dem T'skrang da gerade recht, um seinem (kurzlebigen) Unmut Abhilfe zu schaffen. Einen Augenblick lang hatte Aphiel sogar darüber nachgedacht, sein von Ferin Arna erlerntes neues Talent des Verspottens am Obsidianer auszuprobieren - er hatte es sich jedoch im letzten Moment anders überlegt, da es sie bei ihrer Suche auch nicht weiter voran gebracht hätte. Und ein Streit in der Gruppe brachte langfristig nur noch mehr ärger. Und so hatte er den Dornenbusch Bekanntschaft mit seinem Rapier schliessen lassen.

Na endlich, dachte sich Aphiel, als der Zwerg zielstrebig und mit zu Boden gerichtetem Blick in den Büschen verschwand. Es scheint so, als wäre er endlich zur Vernunft gekommen. Es geht vorwärts!

"Komm schon," wendet er sich kurzerhand an den elfischen Adepten, "lass den Busch in Ruhe, da vorn geht es weiter!" Und nun war auch der lebhafte und abenteuerlustige Funke in seine Augen zurückgekehrt, als er sich anschickte, den anderen durch die Schneise im Gebüsch zu folgen.
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:43:37 von Nile » Gespeichert

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Nile
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« Antworten #139 am: Dezember 20, 2007, 10:19:58 »

von Rayhar

Rayhar geht langsam durch das Gebüsch. Die Augen möchte er nicht von der frisch entdeckten Spur abwenden, doch er passt auch auf, sich nicht zu verletzen. Zu Vomo gewandt sagt er leise: "Ich sehe zierliche Fußspuren, womöglich von einer Frau. Wir sollten dieser Spur folgen."

Langsam geht er voraus, eine Hand auf seiner Axt liegend, falls plötzlich Probleme auftauchen sollten.
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Vomo
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« Antworten #140 am: Dezember 20, 2007, 10:20:13 »


Mit leiser Stimme antwortet Vomo, "Das haben wir uns beinahe schon gedacht."

Und so schliesst er sich dem Zwerg an und versucht die Umgebung abzusichern, damit dieser in aller Ruhe der entdeckten Spur folgen kann.

Plötzlich schießt ihm eine Frage durch den Kopf. "Sagt, Rayhar, könnt ihr noch anderere Spuren entdecken? Die der Entführer vielleicht? Oder sollte die Braut hier allein entlang spaziert sein?"
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:43:46 von Nile » Gespeichert

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Nile
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« Antworten #141 am: Dezember 20, 2007, 10:20:32 »

von Rayhar

Rayhar bleibt stehen und schaut Vomo an. "Nein, ich kann nur ihre Spuren entdecken. Sie war in großer Eile, denn die Schritte sind in größeren Abständen auf dem Boden. Doch auch wenn ich keine anderen Spuren entdecken kann, so müsste ja eigentlich jemand hinter ihr hergewesen sein, wenn sie so rannte."

Rayhar überlegt einen Moment, ob er seine Fähigkeit nochmals einsetzen sollte, doch er merkt, dass sein Körper sich noch nicht vom ersten Einsatz erholt hat und er möchte sich nicht übernehmen. So fügt er hinzu: "Vielleicht führen uns diese Spuren trotzdem weiter in die Richtung, in die wir gehen müssen, um die Braut zu finden. Aber wir sollten weiterhin vorsichtig sein, wer weiß, was uns noch erwartet." Vorsichtig geht er weiter.
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« Antworten #142 am: Dezember 20, 2007, 10:20:55 »

Die vierköpfige Suchmannschaft folgt, angeführt vom spurenlesenden Scout, dem zugewucherten Pfad.

In der mondlosen Nacht scheinen die Bäume am Wegesrand durch das Licht der Blendlaterne ein gespenstisches Eigenleben zu entwickeln. In der Nähe lässt ein Käuzchen seinen nächtlichen Ruf vernehmen und zwischen den Baumwipfeln, die aus dem Weg einen Tunnel werden lassen, sind die huschenden Schatten von Fledermäusen zu sehen. Aus der Ferne ist das langezogene Heueln eines Wolfs zu hören. Die Antwort seines Artgenossen klingt jedoch viel näher, als einem Namensgeber in solch einer Nacht lieb sein könnte.
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« Antworten #143 am: Dezember 20, 2007, 10:21:37 »

Während der Elfenwanderer der Gruppe den Weg leuchtet, hält er dennoch einen respektablen Abstand vom Spuren suchenden Scout. Gerade nah genug, dass der Zwerg den Weg nicht aus den Augen verliert. Sha' Ten hinterlässt nur die Stille einer fallenden Feder.

Die Unfreundlichkeit von Rayhar geht mir auf die Nerven. Ach, es macht keinen Sinn mir darüber Gedanken zu machen. Vielleicht hat er nur schlecht geschlafen. Aber wenn das seine normale Laune ist, dann möchte ich ihn nicht erleben, wenn er wirklich schlecht drauf ist.

Die Wölfe heulen in die Nacht. Am liebsten hätte der Dieb mit eingestimmt.

Eigentlich heulen Wölfe doch den Mond an? Wie nah der wohl dran ist? Der wird sicher nicht so friedlich wie der Zwerg sein, aber wenigstens beschimpft er einen nicht. Bei Tieren weiß man woran man ist.

Laterne wechselt in die linke Hand und rechte tastet nach dem Breitschwert, um jeden Moment die metallene Klinge jedwedem Feind entgegenzusetzen.
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:50:42 von Silent » Gespeichert

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« Antworten #144 am: Dezember 20, 2007, 10:21:53 »

Die Nähe des Raubtiers ist für Vomo Grund genug sich kampfbereit zu machen.

Der Turmschild wird von der Schulter genommen und angelegt, das große Breitschwert wird gezogen und liegt nun in der rechten Hand. Was auch immer die Suche noch unterbrechen mag, Vomo ist darauf gefasst und bereit, jegliche Gewalt zurückzuschlagen.

Er schließt zu Rayhar auf, um diesen die Möglichkeit zu geben sich weiter auf die Spuren zu konzentrieren. "Wir passen auf euch auf", raunt er dem Scout zu und hofft, dass dieser sich jetzt auch sicher fühlt.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:44:03 von Nile » Gespeichert

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Aphiel
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« Antworten #145 am: Dezember 20, 2007, 10:22:10 »

Aphiel war durch die ersten Wolfslaute nicht besonders beeindruckt. Natürlich waren Wölfe gefährliche Tiere, aber sie schienen weit weg zu sein. Im Gegensatz zu dem, der nun auf den ersten Ruf antwortet. Dennoch schien er allein zu sein und Aphiel verließ sich darauf, dass ein einzelner Wolf keine Gruppe aus mehreren Namensgebern angreifen würde. Was nicht bedeutete, dass nicht auch er kurz stehenblieb, um den Rucksack abzusetzen und den hölzernen Schild anzulegen. So gerüstet beeilte er sich, zu den anderen aufzuschliessen, während er sich im Laufen den Rucksack wieder überwarf. Die andere Hand blieb nun rein aus Sicherheitsgründen am Griff des Rapiers liegen. Ein Zeichen der Feigheit war das für ihn keineswegs, schliesslich hatten die anderen sich ebenfalls gerüstet.

Erstaunlich war lediglich, dass der sonst so redseelige T'skrang es schaffte, nicht ein einziges Wort dabei zu sprechen.
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« Antworten #146 am: Dezember 20, 2007, 10:22:40 »

von Rayhar

Bei dem ersten Wolfsheulen denkt sich Rayhar noch nichts, doch beim Zweiten wird er etwas unruhiger. Er nimmt seine Axt in die Hand, während er weiterhin den Spuren folgt. Als Vomo zu ihm aufschließt und ihm versichert, dass sie auf ihn aufpassen würden, muss Rayhar grinsen, nickt aber dankend in seine Richtung. Ich bin zwar nicht wirklich hilflos, aber es ist eine nette Geste. denkt er für sich, sagt aber nichts, sondern geht ebenso schweigend wie die anderen weiter.
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« Antworten #147 am: Dezember 20, 2007, 10:22:59 »

In nächster Nähe ist das Knacken eines Zweiges zu vernehmen und als ob es nur dieses Starsignals bedurft hätte überstürzen sich die Ereignisse.

Rechterhand des Pfades bricht sich mit einem mächtigen Krachen etwas Grosses durch das Unterholz Bahn. Fast zeitgleich ist das Heulen des Wolfes zu vernehmen; nur noch einen Steinwurf von der Gruppe entfernt. Vom lauten Geräusch aufgeschreckt, steigt mit lautem Gekrächze ein ganzer Schwarm Vögel auf, der sich zuvor auf einem nahen Baum zur Nachtruhe niedergelassen hatte.

Das grosse Tier bewegt sich, soweit es sich anhand der Geräusche ausmachen lässt, mit unverminderter Geschwindigkeit in die Richtung der Abenteurer. Kurz vor dem Zusammentreffen ändert es jedoch seinen Weg. Ein knappes Dutzend Schritte entfernt überquert ein grosser Hirsch den Pfad - dicht gefolgt von zwei Wölfen, wobei einer der beiden zum Sprung auf den Hirsch ansetzt.

Sekunden später ist das sich bietende Schauspiel der Natur von den Schatten der Nacht wieder verschluckt und die mitgeführte Laterne beleuchtet das zugewachsene Stück Pfad, als wäre nichts geschehen. Nur das sich entfernende Geräusch von brechendem Unterholz und die aufgescheuchten Vögel zeugen von der Realität der soeben beobachteten Jagd.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:44:21 von Nile » Gespeichert
Aphiel
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« Antworten #148 am: Dezember 20, 2007, 10:23:21 »

Aphiel hatte beim Herannahen des Geräuschs sein Rapier gezogen und sich in einer kampfbereiten Pose aufgebaut. Was auch immer die Quelle dieser Geräusche sein mochte, er würde sich der Gefahr stellen. Vor seinem inneren Auge zogen schon Szenen eines Kampfes vorüber, und er, Aphiel, würde den Anführer der Räuberbande, den Entführer, oder wer auch immer da wagte, sie von der Seite zu überfallen zu einem Klingenduell herausfordern und ihn in seine Schranken verweisen, nachdem er ihn bis auf die Knochen blamiert hatte! Er wird seinen Namen zu denen der anderen Helden schreiben und heute Abend, mit diesem Sieg wird es beginnen. Ja, genau so wird es sein!

Statt der Räuberbande oder dem erwarteten Monster sprang jedoch der Hirsch auf den Pfad und sogleich wieder von ihm herunter, direkt hinter ihm zwei Wölfe im Schleppttau. Einerseits war Aphiel enttäuscht, andererseits aber auch erleichtert, als die Tiere wieder im Unterholz verschwanden, da er Tiere, vor allem wilde Tiere nicht wirklich mochte. Natürlich konnte er auch auf einem Pferd reiten, wenn es sein musste, doch er tat es ungern. Tiere hatten für ihn nicht genug Verstand und auch die jagenden Wölfe folgten gewiss nur ihrem Jagdinstinkt, als sie dem Hirsch nachsetzten. Da war Aphiel ein denkender Gegner lieber. Die Wölfe als Jäger, der Hirsch als Beute - nein, da nahm lediglich die Natur ihren Lauf.

"Nur zwei Wölfe für diesen großen Hirsch," überlegte er halblaut vor sich hin. "Ich denke, er wird sie abhängen, er ist ganz klar zu schnell für sie. Sie hätten mindestens zu viert sein müssen, wenn nicht noch mehr." An wen diese Worte wohl gingen? Eigentlich an niemanden Bestimmtes, aber eventuell würde Sha'Ten sich ja auf eine Unterhaltung einlassen. Rayhar und Vomo waren ja zu beschäftigt damit, ihn zu ignorieren, nicht wahr?
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« Antworten #149 am: Dezember 20, 2007, 10:25:17 »

Der Schreck fährt Sha' Ten in die Glieder als ihm sich die Szenerie mit dem Hirsch und seinen Verfolgern darbietet. Doch so schnell sie aufgetaucht sind, so schnell sind sie auch wieder verschwunden. Die Lage entspannt sich, was auch daran zu merken ist, dass Aphiel sich wieder zu Worte meldet. Sha' Ten hat auch sofort eine passende Antwort parat.

"Soweit ich weiß, jagen Wölfe immer im Rudel. Es ist eine Art intelligentes Jagen. Einer allein hätte schlechte Chancen."

Noch während der Elf diese Worte ausspricht, realisiert er, was seine Worte für die Gruppe bedeuten. Nun zieht auch er sein Schwert.

Die Sache ist mir nicht geheuer.

"Passt bloß auf. Hier treiben sich wahrscheinlich noch mehr der Biester rum!"

Diese Warnung spricht der Elf leise aus, beinahe flüsternd, aber wohl vernehmbar für seine Begleiter.
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:50:58 von Silent » Gespeichert

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