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Autor Thema: [IT] In einem kleinen Dorf...  (Gelesen 214340 mal)
Nile
Neugiernase
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Fische


« Antworten #120 am: Dezember 20, 2007, 10:01:43 »

von Rayhar

Rayhar sieht zu, wie der Obsidianer die anderen wieder zurückpfeift und verkneift sich einen spitzen Kommentar, da Sha'Ten wie ein Hündchen direkt zur Stelle ist.

"Ich bin Scout." sagt er nur kurz und bündig und schaut sich dann den Stoff an. "Worum geht es denn genau bei eurer Suche und was wisst ihr bisher?"
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Vomo
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« Antworten #121 am: Dezember 20, 2007, 10:02:54 »

Wieder richtig, freut sich der Osidianer innerlich.

Dann erklärt er Rayhar mit knappen Worten, was sich bisher zugetragen hat.

"Es mag vielleicht eine knappe Stunde her sein, dass wir im nahegelegenen Dorf  in einem Gasthaus saßen, wo der Sohn des Wirts seinen Junggesellenabschied feierte. Nicht bei allen schien dies jedoch Grund zur Freude zu sein; der Onkel der Brau hatte bei unserem Eintreffen einen heftigen Wortwechsel mit dem Vater des Bräutigams und verliess kurz darauf den Raum. Plötzlich stürzte eine Frau in den Gastraum und erzählte, nach einem kurzen Ohnmachtsanfall, dass die Braut während der Anprobe des Hochtzeitskleides entführt worden wäre.

Der Zukünftige war aber zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr zurechnungsfähig, weshalb wir uns bereit erklärten die Braut zu suchen. Eine Spurensuche am Tatort blieb relativ ergebnislos und so folgten wir der einzig brauchbaren Fährte, die uns bis zu diesem Gebüsch geführt hat."

Während T'skrang und Elf das Gebüsch betrachteten und sich darüber unterhielten, betrachtete der Krieger den Stofffetzen und sagte halblaut: "Das könnte durchaus von dem besagten Hochzeitskleid stammen."

Dann wendet er sich wieder an Rayhar. "Als Scout wäret ihr doch sicher in der Lage, auch auf diesem felsigen Boden Spuren auszumachen, oder?"
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:37:24 von Nile » Gespeichert

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Stier


« Antworten #122 am: Dezember 20, 2007, 10:03:44 »

Aphiel hatte Vomos Signal ebenfalls vernommen und traf mit Sha'Ten bei den anderen ein. Noch während der Obsidianer dem Zwerg die Situation erklärte, betrachtete der T'skrang das Buschwerk und den weissen Fetzen.

Das hat sicher eine Bedeutung, dass Menschen unbedingt weiße Kleidung tragen müssen, wenn sie sich vermählen, überlegt der T'skrang, der nur vage mit den Hochzeitsriten anderer Namensgeberrassen vertraut ist. Ich werde einfach mal einen Menschen danach fragen müssen.

Laut hingegen sagt er: "Also, wenn dieser Stoff wirklich zum Brautkleid gehört hat, dann wissen wir mit Sicherheit, dass sie hier vorbei..." Er unterbricht sich, als er den letzten Satz des Kriegers vernimmt.

"Ein Scout? Den Passionen sei Dank! Nun werden wir sie ganz gewiss finden!" Aphiels Optimismus ist trotz der fortgeschrittenen Stunde ungebrochen. Mit erwartungsvollem Blick tritt der Schwertmeister zur Seite, um dem Zwerg Platz zu machen. Schliesslich hatte er ja seine Hilfe angeboten.
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:37:33 von Nile » Gespeichert

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Remy le Duc (Vampir)
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« Antworten #123 am: Dezember 20, 2007, 10:04:09 »

Nun wendet sich Vomo den anderen beiden zu und gibt wieder, was er von Rayhar über das Gebüsch erfahren hat.

"Der freundliche Scout meint, dass er genau an der Stelle eingeschlafen ist, wo du ihn auch geweckt hast, Aphiel. Nur kann er sich keinesfalls entsinnen, dass dieser dornige Strauch schon vorher hier zu finden war. Und wenn wir diese Information noch mit dem Fundstück in Verbindung setzen ..."

Seine Schlussfolgerung behält er jedoch für sich, da er den anderen auch Raum für eigene Gedanken geben möchte. Möglicherweise kommen sie ja auf den selben kühnen Gedanken.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:41:17 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #124 am: Dezember 20, 2007, 10:04:51 »

Sha 'Ten findet die Sache überhaupt nicht seltsam und ist auch schon mit den ersten Erklärungsversuchungen zur Hand.

"Ein müder Wandersmann, der sich zur Ruhe bettet, wird wohl kaum jedes Detail seiner Umgebung im Gedächtnis behalten. Hinzu kommt die Dunkelheit. Nichts für ungut, ich weiß nicht wie uns das weiterhelfen sollte."

Ein Scout? Der kann sich gleich mal nützlich machen.

"Wirst Du uns helfen, Rayhar? Kannst Du hier Spuren der Entführer entdecken?"

Der Elf bringt mit diesen Fragen ernst gemeintes Interesse zum Ausdruck.
Die Talente des Zwerges könnten helfen den Weg zu finden. Genau dafür gibt es ja Scouts.
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« Antworten #125 am: Dezember 20, 2007, 10:05:21 »

Aphiel fand Sha'Tens Erklärung gar nicht mal so dumm. Er hatte da sogar noch eine bessere zur Hand.

"Ganz recht! Und bedenkt, bei Eurem tiefen Schlaf kann es doch ebenso gut sein, dass jemand Euch und Euer Habe einfach bewegt hat?" mutmasste er. "Immerhin hatten wir einige Mühe, Euch zu wecken. Wenn man Euch nun vorsichtig angehoben und fortgetragen hat? Obgleich ich offen gesagt nicht den Sinn darin zu erkennen vermag. Warum sollte jemand einen schlafenden Namensgeber umbetten? Oder einen Strauch neben ihm pflanzen, so lange dieser schläft? Nein, ich denke auch, dass ihr ihn einfach übersehen haben müsst."

Mit einer seitlichen Handbewegung beendete der T'skrang das Thema, zumindest für sich selbst.

"Ratespiele mögen interessant sein, doch bringen sie uns hier nicht voran. Wir wissen lediglich, dass der Strauch zuerst da gewesen sein muss, sonst hätte sich das Kleid kaum darin verfangen können. Lassen wir Herrn Rayhar doch einfach seiner Arbeit nachgehen."

Erneut richtete sich der erwartungsvolle Blick des Schwertmeisters auf den Zwerg, gespannt was dieser nun als nächstes tun würde. Irgendeine Spur musste es doch geben.
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« Antworten #126 am: Dezember 20, 2007, 10:05:54 »



Moment mal! Sind wir die einzigen, denen das etwas merkwürdig vorkommt?

Vomo ist kurzzeitig etwas irritiert darüber, dass die anderen nicht auf die gleiche Schlussfolgerung kommen. Seinen ursprünglichen Gedanken nicht aus den Augen verlierend unterzieht er nun den Stofffetzen einer eingehenden Betrachtung.

Wenn plötzlich etwas da ist, was vorher definitv nicht da war, dann muss doch Magie im Spiel sein, grübelt er derweil vor sich hin.
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« Antworten #127 am: Dezember 20, 2007, 10:06:49 »

Vomo benutzt sein Attribut >>Wahrnehmung<<

Stufe  Würfel  Ergebnis
5        W8        = 13 (8 + 5)


==========

Bei der genauen Betrachtung des weissen Stückchens edlen Stoffes entdeckt Vomo einen kleinen Fleck, der sich als ein (inzwischen) eingetrockneter Tropfen Blut herausstellt.
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Nile
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« Antworten #128 am: Dezember 20, 2007, 10:07:11 »

von Rayhar

Rayhar schaut ungläubig von dem Elf zu dem T'Skrang und wieder zurück zu dem Elf. "Ihr glaubt mir nicht, aber ich soll euch helfen... äh... Nein."

Er dreht sich etwas von den beiden weg und es wird deutlich, dass er sich nur mit Vomo unterhalten möchte, als er anfängt. "Ich weiß, dass ich mich genau hier hingelegt habe. Ich wurde weder umgebettet noch täusche ich mich. Der Busch war noch nicht da, als ich mich hinlegte, denn auch wenn ich einen tiefen Schlaf habe, so bin ich nicht verrückt, sondern schaue mich zuerst um, bevor ich mich irgendwie hinlege, um zu schlafen. Aber an der Stelle, wo nun der Busch steht, war ein kleiner Pfad, welcher aussah, als wäre er seit Jahren nicht mehr genutzt worden. Deshalb dachte ich, sei es ein guter Platz, sich hinzulegen, weil hier anscheinend keine Wesen mehr waren die letzten Jahre..."
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Vomo
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« Antworten #129 am: Dezember 20, 2007, 10:07:30 »

Die smragdgrünen, pupillenlosen Augen des Obsidianers blitzen triumpierend auf.

"Haben wir es uns doch gedacht", grinst er T'skrang und Elf an. "Im übrigen führt unsere Suche zu keinem Ergebnis, wenn ihr die Hinweise ignoriert."

Er präsentiert den anderen das Stück, was vermutlich vom Brautkleid stammt, und fragt mit einem leichten Ton der Herausforderung in der Stimme, "und wofür würdet ihr diesen Fleck hier halten?"
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Stier


« Antworten #130 am: Dezember 20, 2007, 10:08:51 »

"Bei Floranuus..." murmelte der T'skrang vor sich hin, als der Zwerg keinerlei Anstalten machte, nach einer weiterführenden Spur zu suchen, sondern vielmehr begann, sich aufzuführen, als wäre er in seiner Ehre gekränkt worden. Vielleicht habe ich genau das getan? grübelt er einen Augenblick, bevor er sich mit versöhnlichem Tonfall an Rayhar wendet.

"So hört doch, Rayhar, niemand zweifelt an der Aufrichtigkeit Eurer Worte. Seid Euch gewiss, dass ich lediglich versuche, die Wahrheit zu ergründen. Betrachten wir die Situation doch einmal gemeinsam und ganz nüchtern."

Er zwang sich, ruhig zu bleiben und ganz entgegen seinem inneren Bedürfnis diese Situation an Ort und Stelle durchzustehen. Auf und ab schreitend fasste er die Lage nochmals zusammen.

"Wir wissen, der Strauch muss hier gewesen sein, bevor sich jemand, sehr wahrscheinlich die Braut, mit dem Kleid darin verfangen konnte. Ihr, Rayhar, hingegen sagt, dass der Strauch nicht dort gewesen ist, als ihr Euch schlafen legtet und Ihr scheint euch dessen absolut sicher zu sein. Das lässt nur die Möglichkeiten offen, dass Euch entweder jemand während des Schlafens bewegt hat, ohne dass Ihr etwas davon gespürt habt, oder dass der Strauch in dieser kurzen Zeit neben Euren Schlafplatz gewandert ist. Da ich aber im Erdreich um das Gebüsch keine Spuren von frisch aufgeworfener Erde sehe..."

An dieser Stelle bewegte sich Aphiel zur Blendlaterne in Sha'Tens Hand und drehte ihren Strahl so, dass dieser direkt auf den Fleck fiel, an dem der Strauch in der Erde verwurzelt war.

"...kann er dort in dieser Zeit nicht eingegraben worden sein. So bleiben mir nur die Schlussfolgerungen, dass entweder Jaspree persönlich dafür gesorgt haben muss, dass der besagte Strauch dort gewachsen ist, oder dass Ihr, Rayhar, tatsächlich bewegt worden seid, ohne es zu bemerken oder dass Ihr den Busch ganz einfach übersehen habt. Der erste Fall lässt sich wohl kaum ohne einen Questor Jasprees nachvollziehen, der zweite Fall kann nicht mehr bewiesen werden, weil Ihr Euch und Euer Habe bereits bewegt habt, weshalb ich auf die naheliegendste Lösung zurückkam, dass Ihr den Strauch in Eurer Müdigkeit vielleicht einfach übersehen haben könntet. Es sollte keinesfalls eine Beleidigung Eurer Sinne sein, vielmehr hoffen wir ja darauf, dass Ihr uns mit diesen weiterführen werdet. Ich hielt mich lediglich an die Beweise und für mich gibt es an diesem Ort nichts weiter zu entdecken."

Unglaublich aber wahr, Aphiel hatte während seiner Ansprache nicht ein einziges Mal Luft geholt. Das holte er nun hörbar nach, nahm sogar noch zwei Atemzüge mehr, bevor er erklärte:

"Was nun dieses Stück Stoff angeht, so bin ich leider weder ein Schneider noch eine Wäscherin. Ich werde es mir gern betrachten, wenn ihr alle darauf besteht, doch im Moment bin ich eher der Ansicht, dass wir hier eine deutliche Spur haben, der wir folgen können. Es gab zuerst die Fußspuren am Haus, dann die Spuren im Wald, dann diesen Fetzen ... das bedeutet, wenn wir uns jetzt sofort auf die Suche begeben, werden wir den nächsten Hinweis bestimmt finden. Am Ende der Spur werden wir auch ganz sicher alle Antworten auf unsere Fragen erhalten!"

Aus dem jungen Schwertmeister sprach der pure Tatendrang und es war ihm deutlich anzusehen, dass er in diesem Augenblick ungern stillstand. Es mochte an seiner inneren Natur liegen oder an der Art dieses Auftrags, aber selbst das Zucken seiner Schwanzspitze verriet deutlich, dass er den momentanen Stillstand als unbefriedigend empfand. Selbst wenn Rayhar ihn nicht ansah, so betrachtete Aphiel ihn erneut mit erwartungsvollen Blicken, hoffend, dass der Scout sie doch endlich weiterführen mochte.
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« Antworten #131 am: Dezember 20, 2007, 10:09:25 »

Aphiels Ungeduld ist für Vomo einfach nicht nachzuvollziehen. Und dieser Redeschwall ohne Punkt und Komma tut sein übriges, so dass sich der Krieger von Aphiel abwendet. Das Stück Stoff mit dem Blutfleck steckt er ein.

Soll der T'skrang doch seinem Schnabel folgen und in den nächsten Hinterhalt rennen. Für uns ist es völlig klar, dass es sich hier nur um Magie handeln kann und die Braut über diesen schmalen Pfad, der nun durch das Gestrüpp versperrt ist, entführt worden ist. Jetzt gilt es einfach nur, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und die nötigen Schritte zu unternehmen, um die junge Menschenfrau zu ihrem Bräutigam zurückzubringen.

Vomo wendet sich an Rayhar und kehrt dabei Aphiel demontrativ den Rücken zu. "Hier war also ein selten benutzter Pfad?", vergewissert er sich ein letztes mal und als er das bestätigende Nicken des Zwerges wahrnimmt zückt der Obsidianer sein Breitschwert und bahn sich, ganz pragmatisch, einen Pfad durch das Dornengestrüpp.

"Könnt ihr hier ein paar Spuren ausmachen, die uns auf unserer Suche weiterhelfen?", fragt er vom Ende der Schneise aus, die er soeben geschaffen hat. Dabei macht er in Rayhars Richtung eine einladende Geste.
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Loewe


« Antworten #132 am: Dezember 20, 2007, 10:10:08 »

Um dem T'Skrang nicht ins Wort zu fallen, wartet Sha 'ten bis Aphiel seine Ausführungen beendet hat.

Hoffentlich beschwichtigen Aphiels Worte den Zwerg. Klingt alles ganz logisch, aber es gibt mindestens noch zwei andere Möglichkeiten. Eine davon wäre, daß Rayhar nicht die Wahrheit sagt, aus welchen Gründen auch immer. Ich werde diesen Punkt erstmal vernachlässigen, aber den Zwerg im Auge behalten. Diese Feindseligkeit ist ein Zeichen dafür, dass er die Wahrheit spricht.

Der Elf spricht direkt zu Rayhar.
"Ein Pfad sagt Ihr? Das ändert allerdings einiges. Warum habt Ihr das nicht gleich gesagt?"
Vorwurfsvoll blickt er den Zwergenscout an.
"Wenn dort vorher ein Pfad gewesen ist, würde Eure Entdeckung einen Sinn ergeben. Nehmen wir mal an, die Entführer kamen hier vorbei und gingen den Pfad entlang. Um ihren Weg zu verwischen, hinterließen sie hier diesen Strauch. Es gibt durchaus Leute, die so etwas mit Magie bewerkstelligen können, Illusionisten beispielsweise. Der gefundene Stofffetzen, der höchstwahrscheinlich zum Brautkleid gehört, untermauert diese These."

Sha' Ten überlegt kurz. "Wenn dieser Strauch also eine Illusion wäre, könnte er Spuren verdecken, die nach dem Felsboden wieder beginnen würden. Ist es keine Illusion, müssten wir in Richtung des verschwundenen Pfades wieder Spuren finden."

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, wendet sich der Dieb in Richtung Strauch und Aphiel.
[Sha' Ten versucht die vermeintliche Strauch-Illusion anzuzweifeln.]
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« Antworten #133 am: Dezember 20, 2007, 10:10:43 »

Jetzt gewiss nicht mehr dachte sich Aphiel als Antwort auf Vomos einladende Frage. Die Spuren, so es denn welche gab, dürften wohl soeben unter einem Paar grosser obsidianischer Füße verschwunden sein ... ebenso wie die Spuren, die uns vielleicht vom letzten Fußabdruck zum Strauch oder vom Strauch auf den verbogenen Pfad geführt hätten. Aber anstatt den Scout seine Arbeit tun zu lassen...

Die Schwanzspitze war derweil völlig zur Ruhe gekommen, sie stand in einer leichten Aufwärtskurve in Richtung des Nachthimmels gerichtet, wobei der unterste Teil dieses Bogens nur knapp über dem Erdboden schwebte.

"Was halt ein echter Krieger ist, der geht eben mit dem Kopf durch die Wand," flüsterte Aphiel so leise, dass selbst ein Windling auf seiner Schulter die Worte nicht hätte hören können. Zeitgleich trat ein Funkeln in die sonst so fröhlichen Augen des T'skrang, während er bedächtig und langsam das Rapier zog. Mit einer einer fast gespenstischen Gelassenheit, die in keiner Weise auf die vorherige Aufregung Aphiels schliessen liess, die dieser nur Sekunden zuvor an den Tag gelegt hatte, trat der Schwertmeister auf den Busch zu, unter dem der Zwerg noch vor kurzem geschlafen hatte.

"Eine Illusion also, ja?" ging er in einem traumwandlerisch ruhigen Tonfall auf den Einwand Sha'Tens ein. Mit prüfendem Blick und immer noch stillstehender Schwanzspitze betrachtete er das Gewächs im fahlen Licht der Blendlaterne. Dann hob er urplötzlich das Rapier und hieb in kurzer Folge viermal auf den Strauch ein, wobei er bei jedem Hieb eine Silbe in seiner Muttersprache von sich gab. Ohne auf das Ergebnis zu achten, das sich wohl in Form abgeschlagener Zweige äussern dürfte, drehte er auf dem Absatz um und schob er das Rapier wieder an seinen Platz zurück, wobei er verkündete: "Der fühlt sich echt an, wenn Ihr mich fragt."

Dann nahm er wieder Abstand vom Strauch, um Sha'Ten bei seinen Bemühungen zu beobachten. Das Funkeln in Aphiels Blick war schwächer geworden, aber noch nicht ganz verschwunden. Zumindest aber pendelte die Schwanzspitze wieder langsam von rechts nach links, was bei ihm ein gutes Zeichen war.
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« Antworten #134 am: Dezember 20, 2007, 10:12:33 »

Vomo versucht sich einen Weg durch das Gestrüpp zu bahnen Attribut >>Geschicklichkeit<<

Stufe  Würfel  Ergebnis
5        W8        = 10 (8 + 2)

----------

Sha' Ten versucht die (vermeintliche) Illusion anzuzweifeln Attribut >>Wahrnehmung<<
Wahrnehmung [7] + maximaler Kreis [2] - irrtümliches Anzweifeln [3] = 6

Stufe  Würfel  Ergebnis
6        W10      = 6

Sha' Ten erleidet 2 Punkte überanstrengungsschaden.


==========

Vomo schlägt eine Schneise durch das Gestrüpp und kommt unverletzt auf der anderen Seite an.

Für Sha' Ten ist der Dornenstrauch immer noch an Ort und Stelle - wenn inzwischen auch etwas ramponiert.

Aphiels Atacke auf den Strauch führt zu dem gleichen sichtbaren Ergebnis, das auch der Obsidianer produziert hat. Die abgeschlagenen Zweige fallen zu Boden und bleiben dort liegen.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:43:03 von Nile » Gespeichert
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