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Autor Thema: [IT] In einem kleinen Dorf...  (Gelesen 211259 mal)
Vomo
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« Antworten #75 am: Dezember 20, 2007, 08:47:06 »

"Was macht dich so sicher, dass es der Entführer war? Bis jetzt ist das für uns nur eine Spur, die keiner von uns hinterlassen hat."

Auch Vomo beäugt neugierig die Stelle, die Aphiel ausfindig gemacht hat.

Wo haben wir derartiges schon mal gesehen? Ob es wirklich die Spur des Entführers ist und ob es sich hierbei tatsächlich nur um eine Person handelt?

Eile ist etwas gutes, wenn sie geboten ist; doch die Hast, die Sha' Ten an den Tag legt hat etwas unpassendes an sich. Der Obsidianer lässt sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und will vorerst den Spuren auf den Grund gehen.

Soll der Elf doch ins Haus rennen, wir 'spielen erst einmal ein wenig im Matsch', grinst Vomo in sich hinein und wartet darauf, dass Aphiel noch mehr Erkenntnisse beisteuert.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:30:22 von Nile » Gespeichert

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Aphiel
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Stier


« Antworten #76 am: Dezember 20, 2007, 08:47:59 »

Einen Moment lang sieht Aphiel wirklich ratlos aus. Im nächsten schon leuchten seine himmelblauen Augen auf.

"Eine frische Spur, die niemand von uns hinterlassen hat? Entweder gehört sie dem Entführer oder der Braut, die davongelaufen ist. Ich wäre ja dafür, der Spur einfach mal zu folgen. Die Antworten auf unsere Fragen befinden sich unweigerlich an ihrem Ende, oder?"

Aphiel hat offensichtlich nicht die Geduld über demselben Abdruck längere Zeit zu verweilen. Es zählen Taten und Resultate, und entsprechend dieser Einstellung schickt er sich an, den ABdrücken zu folgen. So lange er sie allein bei Nacht und nur mit einer Blendlaterne ausgerüstet verfolgen kann. Doch noch bevor er einen Fuss gehoben hat, fällt ihm etwas ein. Schnell zieht er eine der beiden Kerzen hervor, die er vom Kerzenleuchter mitgenommen hat, entzündet sie an der Laterne und reicht sie Vomo.

"Hier, und lass sie nicht verlöschen. Du kannst gern mitkommen, wenn du willst, oder hier bei dem Abdruck bleiben. Ich für meinen Teil will wissen, wohin die Spuren führen."

Abenteuerlustig funkeln seine Augen, und er will sich schon umdrehen, als ihm noch etwas einfällt. Vorsichtig tritt er näher an Vomo heran und ranut ihm etwas zu: "Die Frage, ob es eine Entführung gab oder ob die Braut weggelaufen ist, sollte sich eigentlich recht schnell beantworten lassen. Man müsste ja nur einmal die Schneiderin fragen, ob die Braut sich wirklich auf die Hochzeit gefreut hat?"

Aphiels Blick wandert kurz zu der Frau hinüber, dann nimmt er wieder Abstand von Vomo und macht sich mit der Blendlaterne auf den Weg. Langsam und gewissenhaft bewegt er sich von einem Abdruck zum nächsten, so lange er die Spur verfolgen kann.
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[Ich erbitte eine neue Wahrnehmungsprobe, da ich nun nicht mehr einen Abdruck studiere, sondern die Spur verfolge.]
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:30:30 von Nile » Gespeichert

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Remy le Duc (Vampir)
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Loewe


« Antworten #77 am: Dezember 20, 2007, 08:51:52 »

"Ich werde mich dann drinnen mal umsehen!" ruft Sha' Ten den anderen beiden zu.

Dann, als Ritter in der strahlenden Rüstung, auch wenn diese nur aus ein paar nassen Fellstücken besteht, kümmert er sich um das Mädchen. "Habt keine Angst, wir werden die holde Dame zurückbringen." Der Elf legt schützend einen Arm um die Schneiderin. "Zeigt mir nun das Zimmer!"

Wenn Aphiel Fährten nachjagt, kann ich das Zimmer in Augenschein nehmen, vielleicht finde ich weitere Hinweise. Auch wenn ich selbst kaum die Spuren sehen kann, sollte es ein Leichtes sein, die T'Skrang Fußabdrücke wiederzufinden, und wenn Vomo mitgeht, dessen tiefe Stapfen! Außerdem können wir das tapfere Schneiderlein nicht allein lassen.

Ohne sich weiter umzuschauen, folgt der Dieb dem Mädchen ins Zimmer.
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:47:35 von Silent » Gespeichert

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Vomo
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« Antworten #78 am: Dezember 20, 2007, 08:53:23 »

Vomo ist hin- und hergerissen.

Sicherlich ist es richtig, den Ort des Geschehens in Augenschein zu nehmen; aber einer frischen Fährte sollte man folgen, so lange sie noch frisch ist.

Das alles hier wäre viel leichter, wenn wir mit Gefährten unterwegs wären, die miteinander vertraut wären. Aber ein derart bunt zusammengewürfelter Haufen... ? Da sollten die Ansprüche nicht zu hoch angesetzt werden.

Der Obsidianer entschliesst sich, seinen eigenen Weg zu verfolgen, der darin besteht die Umgebung des Hauses nochmals genau in Augenschein zu nehmen.

Soll der Elf sich ruhig drinnen umschauen. Wir werden uns hier draussen ein Bild verschaffen und sobald Sha' Ten das Zimmer inspiziert hat können wir gemeinsam Aphiel und der Spur die er entdeckt hat folgen.

Alsdann beginnt der Krieger mit der Kerze die Umgebung des Hauses nach wieteren Hinweisen abzusuchen, wobei er sowohl den Hauseingang als auch den sich entfernenden T'skrang im Blick behält.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:30:40 von Nile » Gespeichert

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Nile
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« Antworten #79 am: Dezember 20, 2007, 08:59:12 »

von Averan Asgaroth

Sha'Ten ist noch nicht ganz bei Sinnen, zumindest nicht bei seinen Körperlichen, denn er stolpert im Zimmer umher und schafft es sogar eine Schatulle mit Anstecknadeln von der Komode zu fegen. Weitere Hinweise findet er draußen auch nicht. Ebenso ist draußen vor dem Haus nichts weiteres mehr zu finden, die Fußabdrücke schneinen wirklich die einzige Spur zu sein.
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Vomo
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« Antworten #80 am: Dezember 20, 2007, 08:59:43 »

Die Spur scheint unsere einzige Fährte zu sein! Aber nun sind wir uns dessen auch sicher!

Um weitere Verzögerungen zu vermeiden begibt sich Vomo ins Haus, orientiert sich kurz und muss angesichts der ?Geschicklichkeit? des Diebs kurz schmunzeln. Kurzerhand ergreift er Sha' Ten an der linken Schulter und dirigiert ihn sanft zur Tür.

"Wir haben genug Zeit vertrödelt und dir Held wird die kühle Nachtluft sicherlich gut tun. Lass uns Aphiel folgen."

Der Krieger löscht die Kerze nachdem er sich vor dem Haus ein letztes Mal ein Bild verschafft und folgt auf dem direkten Weg dem T'skrang, wobei er sich bemüht die Distanz schnellstmöglich zu verringern ohne dabei jedoch in ein achtloses ?Hinterher-rennen? zu verfallen.

Der Dieb wird schon seinen Weg machen. Mal sehen, wie er sich jetzt anstellt.
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Aphiel
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Stier


« Antworten #81 am: Dezember 20, 2007, 09:00:23 »

Sehr weit war der junge T'skrang nicht gekommen. Es war dunkel und er hatte schliesslich nur eine Blendlaterne. Und da es mehrere Unebenheiten im Boden gab, war er mehr als einmal stehengeblieben, um sicherzugehen, dass er der richtigen Spur folgte. Sowohl Sha' Ten als auch Vomo sollten ihn leicht einholen.

Eigentlich ging Aphiel diese Suche natürlich viel zu langsam. Er wollte etwas erleben, er wollte das Geheimnis aufklären und nicht mitten in der Nacht mit dem Schnabel dicht über dem Boden herumlaufen. Insgeheim malte er sich schon heroische Szenarien aus, von einem hinterlistigen Entführer, der die holde Braut nur gegen Gold und Silber wiederhergeben wollte.
Ich werde ihn in seinem Versteck schon aufspüren und dann in einem ehrenhaften Duell Klinge gegen Klinge besiegen! Dann werden wir die Braut befreien und uns als Helden feiern lassen. Ja, genau so wird es sein!

Solcherlei Gedanken gingen Aphiel durch den Kopf, während er sich Schritt für Schritt den Fußspuren folgend seinen Weg durch die Dunkelheit bahnte.
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:30:55 von Nile » Gespeichert

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Vomo
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« Antworten #82 am: Dezember 20, 2007, 09:01:22 »

Leise aber zügig folgte Vomo der Fährte, welche Aphiel für die richtige hielt.

Aufzuschliessen war kein Problem - aber als der Krieger in die Nähe des T'skrang kam, schien dieser sich nicht ausschliesslich auf die Fährte zu konzentrieren. Zumindest machte er einen leicht abgelenkten Eindruck.

"Was ist?", fragte Vomo, der dabei die Umgebung mit schnellen Blicken sicherte. "Hast du noch etwas bemerkt?" Trotz der direkten Frage war der Blick weiterhin auf die Umgebung gerichtet, aber bisher konnte Vomo nichts entdecken.

Was sind das bloss für Adepten heutzutage? Ein schnabelfauler T' skrang, der sich Krieger schimpft und nicht mal seinen Schwanz hochbekommt, selbst wenn ihm das Abenteuer persönlich auf die Schwanzspitze treten würde! Und dann noch ein Dieb, der sich derart besäuft, dass er nicht mal mehr geradeaus laufen kann.

Unwilkürlich musste der Obsidianer an einen Menschen namens Granok denken, der ebenfalls dieser Disziplin folgte und sich seiner Umwelt - meistens völlig vergeblich - als Schauspieler präsentierte. Vomo musste grinsen. So schnell der Unmut über die Kameraden aufkam, so schnell war er auch wieder verflogen.

Es gibt doch immer noch welche, die sich noch "ungeschickter" anstellen.

Schnell rief sich der Krieger innerlich zur Ordnung und wurde wieder ernst.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:31:03 von Nile » Gespeichert

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Stier


« Antworten #83 am: Dezember 20, 2007, 09:01:48 »

Aphiel fühlte sich in seinen Gedanken ertappt, als Vomo auftauchte und ihn ansprach. Anstatt aber zuzugeben, dass er während seiner Aufgabe unaufmerksam gewesen war, wählte er die Flucht nach vorn - auf seine ganz eigene Art und Weise.

"Als ob ich für irgendetwas anderes ein Auge haben könnte! Bei all den Bodenunebenheiten und Schatten hier habe ich genug damit zu tun, die Spur nicht zu verlieren. Aber wenn du willst, kannst du es weiter versuchen, vielleicht siehst du ja mehr? Unser elfischer Freund scheint ja noch beschäftigt zu sein."

Aphiel hatte Vomo dabei seitlich angesehen und in seinem Blick lag eine gewisse Herausforderung. Natürlich waren die Augen des T'skrang genau so gut wie die des Obsidianers, was sich bei diesen Lichtverhältnissen jedoch als ein Nachteil erwies. Der Elf hingegen, der mehr hätte erkennen können, war aber nirendwo zu sehen. Irgendwie ärgerte das Aphiel, aber anstatt sich darüber aufzuregen, liess er fast beiläufig eine spitze Bemerkung fallen. Leise genug, dass Vomo sie gerade noch aufschnappen dürfte.

"Natürlich wäre es etwas anderes, wenn die Spur auf dem Boden eines Bierhumpens verlaufen würde. Gewiss wäre Sha'Ten dann der erste, der sie findet."

Feixend biss sich Aphiel auf die Zunge, hakte innerlich das Thema ab, heftete abermals den Blick auf die Fußspuren und arbeitete sich Schritt um Schritt weiter voran.
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« Antworten #84 am: Dezember 20, 2007, 09:02:13 »

Ein dunkles Grollen ertönt daraufhin und als Vomo den irritierten Blick Aphiels auffängt bricht sich das Lachen Bahn.

"Beim Geist-der-alles-durchdringt! Deine Zunge scheint noch geschliffener als die Klinge deiner Waffe! Wenn sich das bei jedem deiner Rasse so verhält, verstehen wir recht gut, warum jeder zweite von euch Schwertmeister oder Troubadour wird."

Trotz der Heiterkeit, die den Obsidianer immer noch erfüllt, lässt Vomo seine Umgebung nicht aus den Augen. Die Spur ist hier gerade recht gut ausmachen und so wird das Vorrankommen der beiden Fährtenleser nicht all zu stark behindert.

Ein letztes Mal wirft der Krieger einen Blick über die Schulter um sich über den Verbleib von anderen ?Braut-Suchern? ein Bild zu machen.
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Aphiel
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« Antworten #85 am: Dezember 20, 2007, 09:02:35 »

Aphiel nimmt das Kompliment zur Kenntnis, doch er freut sich eher innerlich darüber. Als sichtbares Zeichen des Dankes neigt er lediglich den Kopf noch etwas tiefer.

"Mein Lehrmeister, Ferin Arna, pflegte stets zu sagen, dass ein wahrer Adept der Klinge seinen Verstand ebenso scharf halten und trainieren muss, wie sein Schwert, denn beide sind seine Waffen. Er selbst stellt nur die Verbindung zwischen ihnen dar, als Brücke zwischen der führenden Hand und dem entsprechenden Gedanken. Nur durch die Einheit beider Waffen, wenn jedes Wort so zielsicher trifft wie jeder Hieb, kann er wahre Größe erreichen."

Aphiel hatte bei seiner ganzen Liebe zum Geschwätz doch bisher nie ein Wort über seinen Meister verloren, und er hatte seine Gründe dafür. Allein die Erwähnung seines Namens und das Wiederholen seiner Lehre genügten, um Aphiels Blut zu erwärmen. Ein aufmerksamer Beobachter mochte dies daran erkennen, dass seine Haut an Hals und Kamm etwas dunkler zu werden schien, und dass seine Schwanzspitze einen Augenblick lang nervös zuckte. Doch beides verging wieder, als Aphiel, sich auf seine Aufgabe konzentrierend, die Erinnerungen beiseite schob und weiter der Spur folgte.

"Ich hoffe nur, dass das öl in dieser Laterne nicht zur Neige geht, bevor wir das Ende der Spur erreicht haben," murmelte er leise vor sich hin.
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« Antworten #86 am: Dezember 20, 2007, 09:03:22 »

So haben wir den T'skrang ja noch nie reden hören!

Vomo ist einigermassen erstaunt darüber, dass Aphiel ein Thema anspricht, was er zuvor noch nie  angeschnitten hatte. Und bei der Redseligkeit dieses Gefährten wollte das schon etwas heissen!

Die körperlichen Reaktionen des T'skrang bleiben den Augen des Kriegers dank der Dunkelheit verborgen, aber das Timbre der Stimme ist den unter der Haut des Obsidianers liegenden Ohren nicht entgangen.

Was immer wir da gerade in Aphiel berührt haben mögen - wir sollten nicht in ihn dringen. Er wird es erzählen, wenn er so weit ist.

Um dem jungen Schwertmeister jedoch eine goldene Brücke zu bauen, spricht Vomo munter weiter.

"Unsere bisherigen Gefährten und Lehrmeister haben derartiges nie gelehrt. Was wurde dir über das Spurenlesen beigebracht? Wer oder was könnte solche Spuren hinterlassen? Und sind diese Spuren nicht schon beinahe zu offensichtlich?"
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« Antworten #87 am: Dezember 20, 2007, 09:03:47 »

Wo gerade von offensichtlichen Spuren die Rede ist, die Fährte des Obsidianers Vomo weist eine deutliche Richtung, der "Schatten" auch in seinem benebelten Zustand folgen kann. Seine Stimmung ist nicht gerade die beste, besonders nach dem Fehlen von Spuren und seinem Missgeschick am Tatort der Entführung. Der Elf hatte sich entschlossen den beiden Kameraden zu folgen. Doch selbst seine weibliche Begleitung hielt ihn nicht davon ab, seinen Unmut über das Vergangene an einem Baum auszulassen.

"Warum hab ich nur so viel getrunken?" läßt sich der Dieb wütend vernehmen und landet einen Tritt am Baumstamm. Die Faust fährt auf die Rinde hinab, als wolle sie einen tödlichen Messerstich ins Herz des holzigen Gegners vollführen.

Nachdem sich Sha' Tens Gemüt abgekühlt hat, setzt er seinen Weg fort.

"Lauft schnell nach Hause oder in das Gasthaus, wo Ihr sicher seit! Es ist zu gefährlich für Euch. Wir werden uns um die Sache kümmern und Braut zurückbringen" ruft er der Schneiderin zu und folgt Vomos Fußstapfen.

Nach einer Weile entdeckt er den Obsidianer, der Aphiel bereits gefunden hat.

"Hey, wartet auf mich!" Der Elf schließt zur Gruppe auf.

"Ich habe die Schneiderin nach Hause geschickt. Leider konnte ich nichts finden. Wie sieht es bei Euch aus?"
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« Antworten #88 am: Dezember 20, 2007, 09:04:28 »

Gemächlich wendet sich der Obsidianer zu Sha' Ten um, als Aphiel und ihn dessen Ruf erreicht.

Schön, dass sich unser Dieb wieder gefangen hat.

Vomo wirft ihm einen freundlichen Blick zu, mit dem er sich gleichzeitig bezüglich Sha' Tens gegenwärtigen Zustand ein Bild verschafft. Was sich in den Schatten hinter Sha' Ten bewegt, ist nur schwer auszumachen und Vomo ist sich nicht so sicher, ob die Schneiderin nun wirklich im Dorf geblieben ist.

Zumindest war sie auch nicht allzu erschreckt, als es zum Ort der Entführung zurück gehen sollte. Eine mutige, kleine Menschenfrau. Aber ob sie auch abenteuerlustig genug für eine nächtliche Suchexpedition ist ..?

Der Blick geht wieder nach vorn, wo Aphiel's Schnabelspitze kurz über dem Boden schwebt. Das soeben begonnene Gespräch würde wohl - wenn überhaupt - zu einem anderen Zeitpunkt seine Fortsetzung finden.
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« Antworten #89 am: Dezember 20, 2007, 09:06:54 »

Den Passionen sei es gedankt! durchfährt es Aphiel, als auch er Sha'Tens Ruf vernimmt. Um ein Haar hätte er es sogar laut gesagt, denn der junge Schwertmeister war wirklich froh über Sha'Tens Erscheinen. Von der seltsamen Suchhaltung taten ihm nämlich schon einige Rückenwirbel weh und seine Augen brauchten dringend eine Pause. Er hatte sogar schon mit dem Gedanken gespielt, die Blendlaterne dem Obsidianer in die Hand zu drücken.

Doch Aphiels unerschütterlicher Optimismus hatte ihn weitermachen lassen - und nun da der Elf aufgetaucht war, musste die Suche einfach besser verlaufen. Deshalb verharrte der T'skrang an Ort und Stelle und richtete sich auf, während er sich mit dem Oberkörper in Richtung der beiden anderen drehte.

"Wir haben getan, was wir konnten, angesichts der Lichtverhältnisse. Weit sind wir nicht gekommen, das siehst du ja. Aber wo du schon mal da bist..."

Und schon schnellte die Hand mit der Laterne in Sha'Tens Richtung.

"Es war ohnehin Zeit für eine Ablösung, du kommst gerade recht," erklärte Aphiel und es war definitiv eine Spur Heiterkeit in seiner Stimme zu vernehmen. Der Grund dafür wurde den beiden anderen auch sofort klar, als Aphiel mit einem herausfordernden und gleichzeitig neckend-fragenden Unterton weitersprach.

"Natürlich bleibt zu bedenken, ob deine elfischen Sinne schon wieder scharf genug für diese Aufgabe sind. Wenn du noch ein wenig Zeit brauchst, um dich vom letzten Humpen zu erholen, wird wohl Vomo weitersuchen müssen."

Es war ein wohlgemeinter Scherz des Schwertmeisters, einer von der Sorte, die Vomo schon zur Genüge kennen dürfte. Aphiel unterschied sorgfältig zwischen handfesten Beleidigungen, beissendem Spott und solchen kleinen Neckereien. Sha'Ten würde schon noch herausfinden, dass Aphiel die letzteren nur Personen zukommen liess, die er nicht als Gegner oder Fremde betrachtete. Und auch der abwartende Blick, der Sha'Ten durch die Dunkelheit anfunkelte, würde die wohlwollende Haltung des T'krang wiederspiegeln.
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