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Autor Thema: [IT] In einem kleinen Dorf...  (Gelesen 211336 mal)
Aphiel
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Stier


« Antworten #60 am: Dezember 20, 2007, 08:34:42 »

Also, es war dunkel und sie konnte plötzlich nichts sehen... und dann wurde es hell und die Braut war verschwunden... Ob sie vielleicht...

Aphiel kniff die Augen zusammen und kratzte sich langsam über die Oberseite seines Schnabels, wie immer, wenn er nachdachte. Der T'skrang war sich darüber bewusst, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen war. In Gedanken spekulierte er vor sich hin.
Hat man der Frau nur die Augen verbunden? Dann hätte sie doch Schritte oder Stimmen hören müssen! Und wenn jemand alle Lichter gelöscht hatte? Aber wie hätte er sie rechtzeitig und lautlos wieder entzünden können, ohne dass sie denjenigen sah? Und bei mehr als nur einem Licht ist das doch unmöglich! Da war sicher Magie an Werk. Nur, wer würde denn gleich Magie einsetzen, um in diesem kleinen Dorf eine Braut zu entführen? Und was, wenn sie davon wusste und "entführt" werden wollte?

Schliesslich ruckte er mit dem Kopf aufwärts, trat dichter an sie heran und sprach sie eindringlich, aber mit klarer Stimme und wachem Verstand an. "Bitte, gute Frau, beruhigt Euch. Die verschwundene Braut wird sich gewiß wiederfinden lassen, doch dazu muss man herausfinden, was geschehen ist. Sagt doch, konntet ihr denn Stimmen oder Geräusche vernehmen, während es derart dunkel um Euch wurde? Gab es Töne, die ihr zuvor nicht gehört hattet? Ich bitte Euch, denkt genau nach!"

Und noch während er auf die Antwort wartete, nahm der Schwertmeister sich vor, den Ort des Geschehens genauer anzusehen. Wenn sich Spuren finden lassen würden, dann dort. Das hiess... falls man seine Hilfe überhaupt wollte? Am Ende waren der Bräutigam und der Wirt nicht daran interessiert, dass sich Fremde in ihre Angelegenheiten mischten?
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:28:14 von Nile » Gespeichert

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Remy le Duc (Vampir)
Nile
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« Antworten #61 am: Dezember 20, 2007, 08:37:03 »

von Averan Asgaroth

Ob der bräutigam Hilfe wollte oder nicht, war nicht fest zu stellen, denn er lag im Saufkoma und war nicht wach zu kriegen. Natürlich versuchte der Wirt seinen Sohn wieder in die Realtität zu versetzen, aber dies geschah bisher vergeblich.

Die junge Frau hingegen war wieder hell wach, denn sie sah Hoffnung in der fremden Gruppe.
"Nein Mein Herr, es kam alles so plötzlich und überraschend! Ich habe keine Geräusche gehört und ich habe auch nichts gesehen, ich weiß einfach nicht wie es passieren konnte, es ging alles so schnell!"
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Aphiel
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Stier


« Antworten #62 am: Dezember 20, 2007, 08:37:30 »

"Dann sollten auch wir keine Zeit verlieren. Eine Blendlaterne, schnell!" Aphiel war jetzt voll konzentriert. Er griff nach seinem Rucksack und nahm zur Sicherheit auch noch zwei Kerzen vom Kerzenleuchter mit, nachdem er sie gelöscht hatte. Er witterte ein Rätsel, und die wollten schliesslich gelöst werden. Und nie könnte der T'skrang einer solchen Herausforderung widerstehen!

Abermals richtete er seine Aufmerksamkeit auf die Frau. "Könnt ihr gehen? Dann zeigt mir bitte den Ort, an dem das alles geschah."

Sein Blick wanderte zu Vomo. Kein Zweifel, der Krieger würde ganz sicher mitkommen. Er hatte sich sofort um die Frau gekümmert, er würde jetzt ganz sicher nicht die Hände in den Schoss legen. Aber was war mit dem Elfen? Zu dumm, er hatte sich bereits zurückgezogen. Nun gut, er war auch nicht bei klarem Verstand gewesen. Aber er hatte sich abenteuerlustig gezeigt. Sie würden wiederkommen und ihn holen, wenn es ihm besser ging. Dann drehte Aphiel sich zu dem Neuankömmling um. Ein eher schweigsamer Bruder, was ungewöhnlich war für einen T'skrang. Er hatte bisher nicht einmal seinen Namen gesagt. "Kommt doch mit," lud Aphiel ihn ein. "Es wird sicher interessant."

Ob der andere auch folgen würde, wusste er nicht. Aber jetzt galt es, sich den Kopf über wichtigere Dinge zu zerbrechen. Hatte jemand eine Blendlaterne gefunden? Ging es der Schneiderin gut? Dann konnten sie ja losziehen. Der Schwertmeister sprang als erster zur Tür hinaus, wo er ungeduldig auf die Frau wartete.

"Sagt, seid Ihr vielleicht die Tante der Braut? Oder eine Verwandte des Bräutigams?" Nein, Aphiel konnte den Schnabel manchmal wirklich nicht halten. Und so nutzte er auch die Wegstrecke vom Wirtshaus an, um Frage über Frage loszuwerden. Alles war wichtig, jedes Detail konnte helfen, das Rätsel zu lösen. Und Antworten bekam man nur selten, wenn man nicht auch Fragen stellte.
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:28:22 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #63 am: Dezember 20, 2007, 08:37:57 »

Ein Rätsel - das war es allemal. Und was die typische Neugier der Obsidianer anging, so war diese Wesensart auch Vomo nicht fremd. Hier galt es zu handeln. Hier waren Taten gefragt. Ein Auftrag war hier nicht von Nöten.

Zu seinem "Sitzmöbel" zurückzueilen und sich zu wappnen war eins. Und in dem Moment wo Vomo den T'skrang-Krieger mit hochgezogenen Augenbrauenwülsten fragend und einladend ansah tönte wie zur Untermalung seiner Geste Aphiels Frage durch den Raum: "Kommt doch mit, es wird sicher interessant."

Im nächsten Moment stand Vomo in der Tür, war auf alles kommende gefasst und bereit, Taten sprechen zu lassen.

Zweifellos war da Magie im Spiel und wir können uns auch schon denken, welcher Disziplin diese ominöse Finsternis zuzuschreiben war. Re'Klew hatte uns einst von der öffnung der Zitadelle von Gor'an erzählt. Der dabei beteiligte  Novize der Geisterbeschwörung hatte mit seiner ?Finsternis? ganz schön aufgeräumt. - Hoffen wir, dass es sich hier nicht um einen Meisteradepten seiner Zunft handelt. - Aber merkwürdig ist es schon, dass eine Dorfhochzeit durch Adeptenkräfte verhindert werden soll. Was da wohl dahintersteckt?


Dem entstehenden Tumult in seinem Rücken keinerlei Beachtung schenkend schreitet Vomo aus der Tür. Diese fällt hinter ihm mit einem lauten Geräusch ins Schloss. Nun folgt der Krieger mit weit ausgreifenden Schritten der Schneiderin und dem schon wieder plappernden T'skrang.

Beruhigend zu wissen, dass sich manche Dinge einfach niemals ändern werden. Vomo schmunzelt vor sich hin.

Plötzlich bleibt er wie erstarrt stehen, da er das untrügliche Gefühl im Nacken hat, dass er beobachtet wird. Er dreht sich um und erblickt im oberen Geschoss die Silhouette eines Elfen, die sich deutlich vor dem Rechteck einer hell erleuteten Fensteröffnung abhebt. Das wird wohl Sha' Ten sein. Ohne zu zögern legt der Obsidianer Daumen und Zeigefinger an die Zungenpitze und stösst einen gellenden Pfiff aus. Mit dem freien rechten Arm vollführt er noch eine heranwinkende Bewegung, bevor er sich wieder in Richtung Aphiel dreht und ihm sowie der wegweisenden Schneiderin folgt und zu ihnen aufschliesst.

Ob Sha' Ten und Thingol nun hinterherkommen mögen oder nicht, war Vomo völlig egal. Es gibt nur eine Person, auf die man sich in schwierigen Situationen verlassen sollte. Wenn mehrere für ein Ziel zusammenarbeiten, so ist das sicherlich von Vorteil, doch man sollte jederzeit fähig sein, sich den anstehenden Problemen auch ohne fremde Hilfe zu stellen.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:28:31 von Nile » Gespeichert

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Schatten
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« Antworten #64 am: Dezember 20, 2007, 08:40:11 »

Das ist also mein Zimmer.

Sha' Ten betritt einen sehr karg eingerichteten Raum. Das spärliche Talglicht beleuchtet schwach die Liegestatt, mehr Strohsack als Bett. Der Stuhl in der Ecke macht einen abgenutzen aber dennoch stabilen Eindruck. Eine restliche Einrichtumg ist bis auf die Holzschüssel und den Krug Wasser weder erwähnenswert noch vorhanden.
Der plötzlich wieder aufgellene Tumult im Schankraum läßt den Elfen.

Wahrscheinlich eine kleine Rauferei oder jemand ist unglücklich gefallen. Und schon wird der Heiler verlangt. Alles zu erwarten. Aphiel und Vomo können schon auf sich selbst aufpassen. Naja wenigsten hat der Raum ein Fenster.

Es ist wieder ruhig unten. Von draußen hört man die unverwechselbare Mundart .. Schnabelart Aphiels. Mit einem lauten Knall wird die Kneipentür zugeschmissen.

Was ist denn da nun wieder los.

Sha' Ten ist neugierig geworden. Er schaut aus dem Fenster in die dunkle Nacht hinaus. Dunkel? Vielleicht für Menschen. In einiger Entfernung sieht der Elf die kleine Gruppe. Ein T'Skrang, eine Menschenfrau und ein dunkler Felsbrocken.

Kein Zweifel, das sind meine neuen Bekannten. Aber wer ist diese Frau? Sie wollen, daß ich mitkomme. Vielleicht sollte ich mir das ganze aus der sicheren Dunkelheit heraus betrachten. Also nichts wie hinterher.

Der Elf versucht ohne größeres Aufsehen, das Gasthaus durch den Schankraum zu verlassen. Seine Ausrüstung hat er dabei, wohlwissend, daß er sie bald gebrauchen könnte oder aus reiner Vorsicht vor Dieben. ;-) Falls ihn jemand fragen sollte, würde er behaupten den Donnerbalken aufzusuchen.
So folgt also der Schatten der Richtung der Gefährten und versucht mehr schlecht als recht im Selbigen unentdeckt zu bleiben. Schon bald ist die Gruppe erreicht. Sollte er von ihnen entdeckt werden, so werde er sich natürlich zu erkennen geben, um nicht in der Klinge eines sich verfolgt fühlenden Kriegers zu enden.
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:46:37 von Silent » Gespeichert

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« Antworten #65 am: Dezember 20, 2007, 08:40:40 »

von Averan Asgaroth

"Natürlich kann ich Euch führen meine Herren"

Sie versucht sich aufzurichten ist jedoch noch ein wenig schwach auf den Beinen und zittert. Nach einiger Anstrengung schafft sie es jedoch einigermaßen sich zu stehen und stützt sich an einem Tisch ab. Der Wirt schaut besorgt auf das junge Mädchen und hofft innerlich, dass seine zukünftige Schwiegertochter gefunden sird.

"Ich werde hier bleiben und versuchen meinen Sohn wieder nüchtern zu bekommen, dann schicke ich ihn Euh hinterher", beteuert er und verschwindet in der Küche um mit einem Krug frischen Wassers und einem Becher voll von übel riechendem Gebräu zurück zu kommen.
"Eilt Euch! Ich wünsche EUch viel Glück und hoffe, dass ihr Erfolg haben werdet!"

In der Zwischenzeit hat das Mädchen wieder richtig Kraft gesammelt und kann nun selbstständig stehen. Sie wendet sich an die Tür und geht hinaus. Natürlich achtet sie darauf nicht zu stolpern, doch ihr Gang ist wieder sicher. Sie führt die Freunde an ein Haus, das nicht weit von der Taverne entfernt ist. Dann deutet sie auf ein Fenster im Erdgeschoss. Das Haus selbst besteht aus zwei Stockwerken. Eine große Familie scheint hier drin zu wohnen, weshalb auch zwei Stockwerke vorhanden sind, die meisten Häuser hier haben nur ein Stockwerk und einen kelinen Dachboden.

"Das hier ist das Zimmer, in dem wir drin waren. Wollt Ihr Euch drin umsehen?"
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« Antworten #66 am: Dezember 20, 2007, 08:41:13 »

"Noch nicht," antwortete der T'skrang in bestimmendem Ton. "Lasst uns erst einmal hier draussen nach Spuren suchen."

Und damit machte er sich eilfertig an der Blendlaterne zu schaffen, die er sich in der Taverne ausgeliehen hatte. Nach nur wenigen Momenten tanzte ein Lichtstrahl über den Boden unter dem besagten Fenster und der näheren Umgebung. Aphiel beugte sich hinunter und kniff die Augen leicht zusammen, um etwas besser sehen zu können. Wenn sie doch wenigstens mehr Lichtquellen hätten!

Noch während er seinen Blick über die vom Licht erhellte Fläche schweifen liess, in der Hoffnung, einen geknickten Grashalm oder eine Fußspur zu entdecken, stellte er schon wieder die nächste Frage.

"Wie viele Eingänge hat dieses Haus denn eigentlich?" Er stellte wieder gedankliche Vermutungen an.

Jemand könnte vor dem Fenster gestanden haben, um so die Vorgänge im Inneren zu beobachten. Vielleicht wurde auch die Magie von diesem Fleck aus gewirkt? Doch dann hätte ein anderer die Braut aus dem Inneren des Hauses entführen müssen. Der hätte doch bestimmt eher die Hintertür als die Vordertür benutzt. Falls es eine gibt, müssen wir dort weitersuchen. Oder wurde die Braut aus dem Fenster gehoben? Dann müsste man doch eine Spur am Fensterbrett sehen!

Und schon wanderten der Lichtstrahl und Aphiels Blick zum Fensterbrett hinauf, um dort nach Schleifspuren oder einen Fetzen Stoff zu sehen, der sich eventuell dort verfangen hatte.
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:28:41 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #67 am: Dezember 20, 2007, 08:41:40 »

Mit einigem Vergnügen beobachtet Schatten eine Weile, wie die Gruppe sich fast vergeblich im Dunkeln zu orientieren und Spuren zu finden versucht. Er beschließt sich der Gruppe erkennen zu geben, da eine unbändige Neugier von ihm Besitz ergreift. Geräuschvollen Ganges nähert sich der Elf dem Obsidianer und der Frau.

"Hey, was ist los?" ruft Sha' Ten Vomo zu. "Warum strohmert ihr so spät noch durchs Dorf? Und wer ist diese Frau? Etwa die Braut? Und was macht Aphiel da?" Sha' Ten deutet in die Richtung des Genannten und ruft ihm entgegen: "So wird das nie was! Was suchst Du überhaupt?"

Mit größerem Selbstbewußtsein als klarem Verstand wartet der Dieb auf eine oder mehrere Antworten.
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:46:51 von Silent » Gespeichert

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« Antworten #68 am: Dezember 20, 2007, 08:42:40 »

"Schön, dass du's einrichten konntest."

Vomo hatte sich gerade daran gemacht das besagte Haus zu umrunden, aber in Begleitung eines Elfen ist die Spurensuche sicherlich ergiebiger. Dem-Geist-der-Alles-durchdringt sei Dank, dass die verschiedenen Namensgeber unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Alles hat seinen Sinn und seine Ordnung. Und die Nachtsicht eines Elfen wird hier sicherlich gute Dienste leisten.

"Magst du uns vielleicht begleiten? Wir wollten gerade um das Haus herum, um nach eventuellen Spuren Ausschau zu halten." Der Krieger muss sich kurz ins Gedächtnis rufen, dass Sha' Ten von den neuesten Geschehnissen noch keinerlei Kenntnis hat. "Hast du eigentlich mitbekommen, dass die Braut entführt wurde? Die Schneiderin", der Obsidianer weist mit seiner ausgestreckten rechten Hand auf ihre Begleitung, "hat uns soeben informiert. Es ist wohl gerade erst geschehen."

Das sollte als erste Information genügen. Vomo wirft in der Dunkelheit dem Elfen einen Blick zu, den dieser problemlos als unausgesprochene Frage erkennen kann: ?Kommst du??

Dann wendet er sich wieder dem Haus zu und macht sich daran, es aufmerksam zu umrunden.
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« Antworten #69 am: Dezember 20, 2007, 08:43:06 »

"Spuren," ist Aphiels knappe Antwort, während er weiterhin den Fenstersims und den Boden vor dem Fenster absucht. "Wenn jemand dieses Fenster anstatt einer Tür benutzt hat, muss es hier Abdrücke geben, oder geknickte Grashalme oder einen Faden von der Kleidung des Betreffenden. Irgendetwas wird schon da sein."

Erst jetzt hebt der T'skrang seinen Kopf und wendet ihn zum Elfen. So genau kannte er diese Rasse nun wirklich nicht, doch...

"Du müsstest das doch viel besser sehen können als ich. Warum suchst du nicht mit? Sechs Augen sehen gewiss mehr als vier, erst recht, wenn das letzte Paar deines ist. Oder sollte das legendäre Sehvermögen der Elfen nur eine leere Angeberei gewesen sein?"

Innerlich grinste der T'skrang. Sha'Tens Stimme zeugte noch von seinem benebelten Zustand. Vielleicht mochte ja die kleine neckische Herausforderung seine Lebensgeister schneller erwecken und ihm zu klarem Verstand verhelfen.
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« Antworten #70 am: Dezember 20, 2007, 08:43:37 »

"Nun gut ich werde Euch helfen. Ich bezweifle jedoch, daß unsere 6 Augen mehr sehen als meine eigenen allein. Ich schlage deshalb vor, daß Ihr die Dame nach drinnen begleitet und Euch dort einmal umseht. Erzählt mir jedoch vorher, was genau geschehen ist!"

Die Braut wurde also aus diesem Zimmer entführt. Warum würden wir hier sonst nach Spuren suchen? Die Schneiderin scheint ratlos. Mal überlegen, wie hätte ich die Sache angestellt, wenn ich hier jemanden in Anwesenheit eines Zeugen unbemerkt verschleppen müsste.

"Ich schaue mich dann hier draußen um, und werde später zu Euch stoßen."
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« Antworten #71 am: Dezember 20, 2007, 08:44:15 »

von Averan Asgaroth

(Ich habe mal für Euch gewürfelt)

Da es vor kurzer zeit geregne hat sind tatsächlich SPuren auf dem Boden zu finden. Die meisten davon gehören den Namensgebern, die gerade anwesend sind, eine kann Aphiel jedoch erkennen, die eindeutig nicht zu den Profilen passt.
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« Antworten #72 am: Dezember 20, 2007, 08:44:51 »

In was sind wir hier bloss hineingeraten? Färbt Aphiels Hybris ab? Ist sie vielleicht gar ansteckend? Wir sollten es Sha' Ten mal zugute halten, dass er sich an den berauschenden Getränken gütlich gehalten hat.

äusserlich merkt man Vomo keinerlei Reaktion auf die Worte des Elfen an. Er macht sich einfach daran, das Haus langsam zu umrunden und dabei nach ungewöhnlichen Spuren Ausschau zu halten. Allen anderen Dingen, die seiner Aufmerksamkeit jetzt abträglich sein könnten, verschliesst der Erdensohn seine Sinne.

Langsam bewegt er sich, im gebührenden Abstand zum Gebäude, vorwärts.

Es wäre absolut unnötig, eventuelle Spuren mit den eigenen zu überlagern.

Er kommt jedoch nicht allzuweit, denn schon bald ist Aphiel markante Stimme mit einem freudigen Ausruf zu vernehmen.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:29:59 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #73 am: Dezember 20, 2007, 08:45:21 »

Tatsächlich stand der T'skrang über einen Teil des Bodens gebeugt da, als er freudig rief "Seht, hier ist etwas!" Die Blendlaterne hielt er so, dass der Lichtschein auf eine bestimmte Stelle fiel. Hier kam ihm einmal mehr der einzigartige Körperbau seines Volkes zugute, da er so mit den Füßen weit genug von der Stelle entfernt stehen und sich dennoch drüber beugen konnte - schließlich kann er mit dem Schwanz als Gegengewicht wunderbar in der Balance bleiben.

Wenn die anderen nähertreten und sich seinen Fund betrachten wollten, richtete Aphiel sich schnell auf, nachdem er seine Hand dicht über dem Boden bewegt hatte. Er kam ihnen entgegen und erklärte ihnen eifrig seine Entdeckung. Dazu führte er sie zunächst einige Schritte vom Haus fort und leuchtete er nacheinander mehrere Bereiche des Bodens an, um mit der freien Hand gewisse Besonderheiten anzudeuten.

"Seht, diese drei Vertiefungen im Boden - das ist ein T'skrang-Fussabdruck. Glaubt mir, die erkenne ich sogar mit geschlossenen Augen. Man kann sogar recht gut erkennen, dass er vom mir stammt. Da sind nämlich noch mehr und sie alle kommen direkt von der Taverne." Damit bewegte er sich einen Schritt weiter.

"Diese Spur hier ist sehr gross und die Abdrücke sind tief eingedrückt. Ich gebe mein Rapier her, wenn das nicht Vomos Spuren sind. Sie kommen auch von der Taverne herüber und nur ein Obsidianer kann so tiefe Abdrücke hinterlassen." Und wieder bewegte er sich einige Schritt zur Seite.

"Der dritte Satz Fußabdrücke, hier drüben, ist kleiner und nicht so tief eingedrückt. Die Spuren führen sowohl in Richtung der Taverne als auch zurück. Auf dem Hinweg liegen sie weiter auseinander, also ist die Person sehr schnell gelaufen. Diese Spur muss Eure sein, gute Frau." Damit ging Aphiel noch einen Schritt in Richtung der Schatten und leuchtete dorthin.

"Und diese Abdrücke hier führen zwar wild in der Gegend umher, doch kann man deutlich einen Stiefelabdruck erkennen. Und sie kommen grob aus Richtung der Taverne. Wenn ich mir Sha'Tens Füße so betrachte, denke ich, dass es seine Abdrücke sein müssen."

Aphiel hatte Vomo, Sha'Ten und die Schneiderin all diese Spuren in gebührendem Abstand vom Haus gezeigt, erst jetzt führte er sie an die Stelle zurück, an der er sie gerufen hatte. Schnell hob er das glänzendes Stück Metall auf, das er zuvor dort als Markierung zurückgelassen hatte; es war ein Kupferstück aus seinem Geldbeutel gewesen. Erneut richtete er die Blendlaterne auf den Fleck am Boden in der Nähe des Hauses und erklärte mit triumphierender Stimme: "Nun seht diese Spur hier! Sie passt zu keiner der anderen und dennoch scheint sie genau so frisch zu sein! Ich denke, dieser Abdruck wurde von dem Entführer hinterlassen!"

Nicht ohne eine gewisse Spur von Stolz im Blick sah Aphiel die anderen an.
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« Antworten #74 am: Dezember 20, 2007, 08:46:07 »

Mit geschlossenen Augen! Das ich nicht lache!

Es ist beinahe ein Schmunzeln auf Sha' Ten Gesicht zu erkennen, doch die Dunkelheit und das spärlich reflektierte Licht Aphiel's Blendlaterne lassen es niemanden erkennen.

"Ich wußte garnicht, daß T'skrangs in der Lage sind zu riechen. Aber bei diesem Gestank ist selbst ein verschnupfter Obsidianer in der Lage mit verbundenen Augen einen Deiner Fußabdrücke zu erkennen. Nun gut Aphiel, was kannst Du uns über Deinen "Entführer" erzählen? Wohin ist er oder sie gegangen? Woher kam er? Warum hat er die Braut entführt?"

Wohl wissend, daß Aphiel auch hierauf eine Antwort (er)findet, untersucht der Elf seinerseits die vorgefundenen Spuren, um selbst ein paar Schlüsse zu ziehen.

Nun, wenn ich Spuren hinterhersuchen wollte, dann wäre ich Jäger geworden. Ich glaube jedoch nicht das mein schuppiger Freund versteht, wovon er da redet. Wem gehören nur diese Spuren?

Nachdem er die Spuren analysiert hat, wendet sich der Dieb den Gefährten zu.

"Wir sollten uns drinnen auch noch umsehen, aber wenn ihr weiter hier draußen im Matsch spielen wollt, werde ich Euch nicht aufhalten. Wir können dann im Zimmer die Ergebnisse unserer Untersuchungen disku..  ähhh zusammentragen."
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:47:20 von Silent » Gespeichert

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