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Autor Thema: [IT] In einem kleinen Dorf...  (Gelesen 211323 mal)
Aphiel
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Stier


« Antworten #45 am: Dezember 18, 2007, 14:10:52 »

Aphiel badete förmlich im Jubel, er genoss es sichtlich, verbeugte sich noch einige Male und malte sich still aus, wie es wohl wäre, wenn er eines Tages über seine eigenen Heldentaten berichten würde. Ob die Leute dann auch so jubeln würden?

Der T'skrang verneigte sich ein letztes Mal. Dann schnappte er sich seine Belohnung, aber anstatt sie in seinen Geldbeutel zu schieben, behielt er sie in der Hand. Zum einen als Glücksbringer für den Rest des Abends, zum anderen weil er damit sein Essen bezahlen würde, später. Genaugenommen war es ja nur Geld. Der Beifall war der eigentliche Lohn gewesen.

Als Aphiel sich wieder am Tisch niederlässt, sieht er dass Vomo zurückgekehrt ist. Und zwar nicht allein. Ein Bruder! denkt Aphiel sich im ersten Moment erfreut, dann schaut er misstrauisch. Wo kommt der her? Ist er auch ein Schwertmeister? Sofort reckt sich Aphiels Kopf noch ein Stück höher und er streicht über den Kamm. Seine Blicke versuchen den Neuankömmling abzuschätzen. Ein Stück weit schlägt auch seine Hybris durch, wie Vomo es nennen würde. Selbst wenn er einer wäre, schlagen könnte ich ihn allemal!

Schliesslich jedoch gewinnen Aphiels Herzlichkeit und Frohnatur wieder die Oberhand. Freundlich begrüsst er den anderen T'skrang am Tisch.
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:24:16 von Nile » Gespeichert

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Remy le Duc (Vampir)
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« Antworten #46 am: Dezember 18, 2007, 14:13:02 »

Der Blick, den Vomo Sha' Ten zuwirft hat etwas mitleidvolles. Er kann sich recht gut vorstellen, wer für Aphiels Schilderungen eines spitzohrigen Orkfindelkindes als Vorzeigeobjekt herhalten musste. Aber vielleicht wusste er ja nicht, was da gerade mit ihm geschah. Der Elf vor 4 Tagen war zumindest sehr überrascht und auch peinlich berührt, als er in Aphiels Schilderung mit einbezogen wurde. Wir können nur hoffen dass Aphiel inzwischen seinen Vortrag soweit überarbeitet hat, dass er nicht mehr mit ausgestreckter Hand sein "Opfer" präsentiert. Aber der Gedanke, das ein T'skrang subtil vorgeht hat schon etwas komisches.

Bei Gelegenheit winkt Vomo den Wirt heran um ihn etwas bezüglich der Festgesellschaft zu fragen. Ihm gehen dabei natürlich solche Fragen durch den Kopf wie: ?Was wird denn da gefeiert??, ?Sind Glückwünsche angebracht?? und, und, und ...
Und wenn es gerade ins Thema passt, wird auch noch nach dem Anlass für das Streitgespräch gefragt und ob es Grund zur Sorge gibt.
Die zentrale Frage ist jedoch, ob der Wirt von jemanden weiss, der hier in der Gegend die Dienste von "unsereins" in Anspruch nehmen würde und tatkräftige Hilfe benötigt. Denn auch wenn ihm das monetäre System dieser Welt immer noch etwas merkwürdig vorkommt, so hat sich dem Obsidianer der Sinn vom "Geld-gegen-Ware-Prinzip" schon erschlossen. Und es wird wirklich Zeit, zumindest wieder eine kleine Menge an Silber bei sich zu führen. Man kann ja nicht immer darauf hoffen, dass Namensgeber sich mit dem Austausch von Gefälligkeiten zufrieden geben. Obwohl er bisher mit diesem Prinzip immer sehr gut gefahren ist. Der Dorfschmied ist hierbei nur das jüngste Beispiel.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:24:22 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #47 am: Dezember 18, 2007, 14:14:05 »

"Hallo meine FREUNDE!" Sha' Ten wendet sich an die Feiernden "Was wird denn hier GEFEIERT?"

Um die Jolenden zu übertönen, muß der Elf beinahe brüllen. Das macht er dann in Richtung Barbesitzer: "HE WIRT, NOCH EIN BIER ODER HAT DIR DIE BANDE SCHON ALLES WEGGESOFFEN!"

Das sieht mir nicht nach der alltäglichen Trinkerei nach der Arbeit aus, zumal die Gemeinschaft dem Jungchen da immer zuprostet. Von denen kann man wohl nicht mehr viel erwarten, aber was solls: Man soll die Feste feiern wie fallen.

Eine Weile vergnügt er sich noch mit der Gesellschaft und kehrt dann zu den anderen 3 Abenteurern zurück. Jetzt sind das schon 4 von der Sorte, hier muß irgendwo ein Nest sein. Oder bin ich auf'm Fluß in 'nem T'skrang-Dorf. Würde mich nicht wundern, so wie's hier schwankt.

"Herr Wirt, isch will 'n Zimmer für die Nacht... kennscht Du Einer, der noch Abend .. der noch Abnteu .. Abenteuer .. äh Abenteurer .. ja .. der noch so was sucht ehh?"
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:45:50 von Silent » Gespeichert

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« Antworten #48 am: Dezember 18, 2007, 14:15:44 »

von Averan Asgaroth

Der Wirt bringt allen gerade eine Runde Getränke als er sieht, dass Vomo ihn zu sich winkt
"Oh, ja, mein Sohn wird morgen heiraten und er feiert sozusagen heute schon mir seinen Freunden vor"
Bei diesen Worten grinst der Wirt und zeigt dabei eine Reihe gelblicher Zähne

Sha'Ten wird von der Gesellschaft etwas ähnliches erzählt, zumindest versuchen die jungen Männer es richtig auszudrücken, dabei kommt aber eher sowas rüber wie: "Er wird morgen seine Freiheit verlieren"

Später kommt der Wirt wieder mit einer Runde getränke an den feiernden Tisch heran und versucht zu verstehen, was ihm Sha'Ten sagen will. Glücklicherweise scheint er genug erfahrung mit Lallenden und Betrunkenen zu haben, weshalb er auch deuten kann, was sein neuer Gast von ihm will.
"Einige Zimmer haben wir noch frei, aber Abenteurer? Ich wüsste nicht, wer hier sowas sucht. Tut mir leid, aber da kann ich wohl nicht helfen."

Zwischendurch geht er auch noch zu dem anderen Tisch an dem unter anderem Vomo und Aphiel sitzen und fragt, ob sie noch etwas zu trinken oder essen haben wollen.
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« Antworten #49 am: Dezember 18, 2007, 14:16:07 »

"Das ist wahrlich ein schöner Grund zum Feiern!", bemerkt Vomo dem Wirt gegenüber. Dem zukünftigen Ex-Junggesellen nickt der Obsidianer freundlich und anerkennend zu.

Als der Wirt inmitten seiner Geschäftigkeit wieder an ihrem Tisch auftaucht und nach den Wünschen in Sachen Speisen und Getränke fragt, verneint der Krieger dankend. "Der Streit mit dem davongestürmten Menschen hatte aber nichts mit dem bevorstehenden freudigen Ereignis zu tun, oder?", versucht er noch einmal den Wirt im beiläufigen Ton auszufragen. "Wer war das denn?"
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:24:34 von Nile » Gespeichert

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Aphiel
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« Antworten #50 am: Dezember 18, 2007, 14:16:42 »

Aphiel hingegen lehnt einen zweiten Teller Eintopf nicht ab. Das hat er sich auch redlich verdient. Darüber hinaus gibt sich alle Mühe, den Ausführungen des Wirtes zuzuhören. Einen Streit hat es also gegeben? Davon habe ich ja gar nichts mitbekommen. Und das nur wegen einer Hochzeit?

Dem T'skrang sind Familienbande nichts unbekanntes, schliesslich lebten die Echsenwesen allesamt in Großfamilien unter einem Dach. Und ein neues Familienmitglied ist für gewöhnlich ein Grund zur Freude. Weswegen sollte man sich da streiten? Da muss mehr dahinterstecken.
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:27:13 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #51 am: Dezember 18, 2007, 15:04:29 »

Bis der Wirt jedoch sich mit Vomo's Fragen befasst ist dieser mit ganz anderen Gedanken beschäftigt.

Was für ein T'skrang ist das, der sich als Adept präsentiert und sich derart untypisch für seine Rasse gibt? Wir können uns nicht daran erinnern, schon einmal einem derart schweigsamen Vertreter seiner Art begegnet zu sein. Und wirklich viel bewegt hat er sich seit seinem Eintreffen auch nicht. Ob es ihm gut geht? Vomo mustert den Neuen noch einmal von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze. Rein äusserlich gibt es nichts zu bemerken. Was jedoch im Inneren dieses T'skrang vorgeht kann man nur vermuten ...

Als sich der Wirt auf Vomos Fragen einlässt, wird dieser etwas unsanft aus seinen Gedanken und Betrachtungen gerissen.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:27:21 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #52 am: Dezember 18, 2007, 15:05:11 »

von Averan Asgaroth

"Es tut mir leid Ecuh mitteilen zu müssen, dass dem doch so ist. Der Mann, den ihr vorher rausgehen sehen habt ist der Onkel der Braut"

Der Wirt bringt Aphiel noch einen Teller voll Eintopf und geht schließlich wieder hinter seine Theke.
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« Antworten #53 am: Dezember 18, 2007, 15:06:06 »

Die letzten Momente zogen sich für Sha' Ten hin wie eine zähe breiige Masse, die einfach nicht zerreißen will. Die Zeit verschwimmt und bleibt in der Schwebe, Geräusche bilden nur ein uneinheitliches Rauschen. Unfähig allein der Klemme zu entkommen, scheinen auch die Gedanken des Elfen der trägen Monotonie zu erliegen.

Den neuen T'skrang ... scheint alles nix zu . . .

Wie aufgezogen schnellt das Geschehen wieder voran.

Eine Heirat also, kein Wunder, da würde ich mich auch bis zur Besinnungslosigkeit besaufen, vorallem in einem Nest wie diesem. Ich hoffe, ich bin hier bald weg!

Dankend und lallend wird der Eintopf abgelehnt.

"Es s'schon spä' mein Freunde. Isch geh schu Bett. Bisss Morn!"

Mit diesen Worten verläßt Sha' Ten die Begleiter und schickt sich an, sein Zimmer zu requirieren.
« Letzte Änderung: März 26, 2008, 08:46:09 von Silent » Gespeichert

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« Antworten #54 am: Dezember 18, 2007, 15:06:49 »

"Eine geruhsame Nacht!" ruft Vomo dem Elfen hinterher. Hoffen wir mal, dass er morgen wieder einen klaren Kopf hat und so spricht, dass man ihn verstehen kann.

Der Obsidianer erhebt sich und gesellt sich zum Wirt, der im Moment hinter dem Tresen steht. Diese letzte Information hat ihn ja nun doch etwas neugieriger gemacht.

"Ob die Tatsache, dass der Onkel der Braut etwas gegen die Verbindung einzuwenden hat die Hochzeit ausfallen lassen wir?", denkt Vomo laut und schaut den Wirt dabei fragend an. Als dieser nicht sofort darauf anspringt schiebt der Krieger noch ein ernst gemeintes Angebot in einer im scherzhaften Ton gestellten Frage hinterher: "Vielleicht benötigt ihr gar unsere Dienste, um die Hochzeit stattfinden zu lassen?"
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:27:35 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #55 am: Dezember 18, 2007, 15:07:20 »

von Averan Asgaroth

"Ach Papperlapapp!"
Der Wirt winkt ab und lächelt dabei sein breitestes Lächeln.
"Er ist hier der Einzige, der gegen die Verbindung ist, hinzu kommt aber auch noch, dass er heute meinen Jungen einfach nur trinken sehen hat, normalerweise ist es mit seinen Einfeindungen nicht so schlimm."

Doch kaum hat der Wirt ausgesprochen wird die Tür zur Taverne aufgerissen und eine junge Frau stümt in den Schankraum.  Sie ist wie eine normale Bauerstochter gekleidet, hat lange braune Haare und ist sogar für menschliche Verhältnisse sehr hübsch. Ihr Gesichtsausdruck ist dagegen entsetzt, Tränen laufen ihr übers Gesicht.

"Die Braut, sie ist verschwunden!"
Kaum hat sie den Satz ausgesprochen ist sie auch schon in sich zuswammen gesunken und Ohnmächtig geworden.
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Vomo
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« Antworten #56 am: Dezember 18, 2007, 15:08:30 »

Vomo ist nur für den Bruchteil einer Sekunde erstarrt. Während im Raum schalgartig Ruhe einkehrt setzt er sich in unerwarteter Behendigkeit in Bewegung und überwindet die Entfernung zu der ohnmächtigen Frau. Vorher bellt er noch dem Wirt ein einziges Wort entgegen, um diesen aus seiner Erstarrung zu reissen.

"Wasser!"

Kaum ist der Krieger bei der Frau angekommen, hebt er sie auch schon so sanft es geht vom Boden auf. Beobachter der Szenerie würden wohl denken, dass sie nicht mehr als eine Feder wiegen mag, denn mit solcher Leichtigkeit wird sie vom Obsidianer aufgehoben. Vomo hält sie in seinem rechten Arm; mit dem linken fegt er einen nahestehenden Tisch von entleerten Krügen und dem noch brennenden Kerzenleuchter frei. Auf den so gereinigten Tisch legt er, so vorsichtig wie es nur geht, die Ohnmächtige ab.

All das passierte ohne grosses Nachdenken - nahezu automatisch. Nun begannen die Gedanken zu rasen: Was sollen wir nur tun? - Wird sie das Wasser wieder zu Bewusstsein bringen? - Ob die Kerzen jetzt irgendetwas entzünden? - Warum sollte die Braut verschwinden? - Sie wird doch nicht etwa kalte Füsse bekommen haben? - Ob ihr Onkel hinter dem Verschwinden steckt? - Wie holen wir die Frau nur aus ihrer Ohnmacht? - Was können wir nur tun?

Die ganze Hilflosigkeit des Kriegers dieser Situation gegenüber entlädt sich in der laut gerufenen Frage: "Ist hier irgendjemand Heiler?"
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:27:45 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #57 am: Dezember 18, 2007, 15:10:02 »

"Die Braut, sie ist verschwunden!" Na das klingt doch ganz als bräuchte jemand die Hilfe von ... Vomo???

Dem T'krang, der sich hilfreich schon zur Hälfte vom Platz erhoben hatte, fällt fassungslos der Löffel zurück in den Eintopf, als der große schwarze Erdsohn an ihm vorbeirauscht. Diese Geschwindigkeit hätte Aphiel dem Obsidianer nie zugetraut, besonders nicht, wenn er bedachte, wie langsam er doch beim Wandern war. Den Ruf des Kriegers hört er aber allemal.

"Hier!" Und schon springt er hinzu, den halbvollen Krug Wasser, aus dem er eben noch seinen Becher gefüllt hatte, in der rechten Hand haltend. Doch da muß er auch schon wieder aus dem Weg springen, denn Vomo leert gerade einen Tisch auf eine wirklich unnachahmliche Weise.
Na, der Wirt wird sich freuen. Jetzt bloss nicht in irgendwelche Scherben treten!

"Pass doch auf, die Kerzen!" Behende dreht sich Aphiel während der Ausweichbewegung im Kreis, den langen Schwanz wie eine Peitsche benutzend. Im letzten Moment schnappt er ihn aus der Luft, nur ein paar Wachstropfen erreichen den Boden. Das war ganz schön knapp!

Da steht er nun, auf dem linken Bein, in der rechten Hand den Wasserkrug und vom Schwanz fest umklammert der Kerzenleuchter, während Vomo nach einem Heiler brüllt.

Was für ein Tag, denkt sich Aphiel, als er die Balance wiederfindet und sich normal auf beide Beine stellt. Den Krug plaziert er einfach mal neben dem Kopf der Frau, dann geht er an seinen Tisch zurück und stellt den Kerzenleuchter ab.

Wie war das gleich? Die Braut ist verschwunden? Da wird doch wohl nicht der Streitsüchtige von vorhin die Finger im Spiel haben?
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« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:27:52 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #58 am: Dezember 20, 2007, 08:32:23 »

Die Hilflosigkeit schlägt fast augenblicklick wieder in wilden Aktionismus um. Vomo betrachtet die Frau auf dem Tisch von Kopf bis Fuss und zurück.

Sie weist keinerlei Verletzungen auf. Dem Geist-der-Alles-durchdringt sei Dank! Eine gewaltsame Entführung scheinen wir vorerst also ausschliessen zu können.

Nur am Rande bekommt Vomo mit, dass Aphiel gerade ein akrobatisches Bravourstück dargeboten hat.

Respekt! Der T'skrang scheint einer von der kaltblütigeren Sorte zu sein - im Besten Sinne des Wortes. Gut dass er in solchen Situationen die Ruhe bewahren kann.

Dankbar registriert Vomo den Krug mit dem Wasser am Kopfende des Tisches und da sich kein Heiler in der Menge bisher zu erkennen gegeben hat entleert der Krieger dessen Inhalt kurzerhand und mit Schwung in das Gesicht der Frau.

Dann warten. Und Beobachten.

Sind da irgendwelche Anzeichen sichtbar, dass das gerade irgendetwas gebracht hat?
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 12:28:00 von Nile » Gespeichert

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« Antworten #59 am: Dezember 20, 2007, 08:33:35 »

von Averan Asgaroth

Langsam öffnet die Frau ihre Augen, das Wasser zeigte seine Wirkung. Es dauert einen AUgenblick, bis ihr die Erinnerung wieder kam und Schrecken zeichnete sich in ihren Augen ab

"Die Braut! Oh mein Herr, es tut mir so leid, aber ich konnte es nicht verhindern, plötzlich, plötzlich war sie einfach weg!"

Sie droht wieder in Ohnmacht zu sinken, kann sich jedoch zusammen reißen und richtet sich auf. Ihr Bick schweift von einer Person zu anderen, Tränen laufen ihr über die Wangen und sie schluchzt leise vor sich hin.

"Ich habe gerade hr Kleid gekürzt, sie stand auf einem Hocker, damit ich es bequemer hatte. Kaum hatte ich mich umgedreht um eine neue nadel in die Hand zu nehmen wurde es finster, ich konnte die eigene Hand nicht vor Augen sehen. Als es wieder hell wurde war das Zimmer vor mir leer, von der Braut keine Spur..."

Das Schluchzen wird lauter und sie kann sich kaum noch halten.
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