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Autor Thema: [Eingefroren] Präludium: Fjodora Dima  (Gelesen 37066 mal)
soullight
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« Antworten #15 am: Juli 20, 2008, 17:05:10 »

Sie senkte ihren Kopf verschüchtert und war verunsichtert...

Wieso musste sie sich so versprechen?

Als der Kutscher stoppte um sie absteigen zu lassen, versuchte sie ein Lächeln aufzusetzen, doch war dieses mit Unsicherheit gefüllt!

Sie verabschiedete sich für den Moment vom Kutscher und lauschte seinen Worten. Als sie diese vernahm trübte sich ihr Blick und sie begann zu überlegen was genau er meinte!

War sie nicht hübsch? mit traurigem Blick machte sie sich auf dem Weg zum elterlichen Hof und berichtete ihrem Vater, dass Bartomiej III kommen würde und um die Hand einer seiner Töchter anzuhalten.

Fjodora erfrischte sich so gut wie möglich und zog sich ihr schönsten Kleid an!
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Wuschel
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« Antworten #16 am: Juli 25, 2008, 15:32:11 »

Ihr Spiegelbild erschreckte sie. Ihr Haar war ganz zerzaust und sie hatte Staub im Gesicht, der sie zehn Jahre älter erscheinen ließ.

Draußen hörte sie, wie das Gesinde (und ihre Verehrer) geschäftig auf den Hof hin und her eilten. Fjodora wußte genau, was sie alles zu tun hatten: Ein Zimmer herrichten, die besten Nahrungsmittel aus den Lagern holen und vorbereiten....
Doch sie hatte andere Probleme. Den Sitz ihres Haares zu Beispiel. Als sie in den polierten Silberspiegel sah, den sie von einem Verehrer geschenkt bekommen hatte, klopfte es leise an der Tür.
"Fjodora, mein Herz, soll ich dir zur Hand gehen?" Es war ihre Mutter, die ihr immer beigestaden hatte
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soullight
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« Antworten #17 am: August 02, 2008, 14:23:50 »

Mit traurigem und leicht verzweifelten Blick schaute Fjodora ihre Mutter an und antwortete " Ja liebend gerne Mutter. Ich sehe so zerzaust aus und weiß nicht wie ich mein Antlitz präsentieren soll!"

Ihr gingen so viele Fragen durch den Kopf und sie war sehr aufgeregt!
Würde der Herr sie denn eines Blickes würdigen wenn er sie sehen würde? Hätter er vielleicht nur Augen für ihre Schwester? Was würden wohl die Verehrer gerade denken?

Fjodora begann nun mit Hilfe ihrer Mutter sich herzurichten. Sie wusch ihr Gesicht um den Staub der Straßen loszuwerden. Auch ihr restlicher Körper bedurfte einer Reinigung, sodass er nun wieder gut duftete und sauber war.

Was wohl ihre Eltern dachten? Waren sie auch s aufgeregt? jedenfalls ließ sich Mutter nichts anmerken!
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Wuschel
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« Antworten #18 am: August 02, 2008, 21:42:11 »

Doch Fjodora kannte ihre Mutter genau. Später würden sie und ihre Schwester zusmmen in der Küche sitzen und alles bereden. Nun sprach sie nur davon wie gut es für die Familie wäre würde sie erwählt werden. SIe schien keinen Zweifel daran zu haben, daß der Gast wegen Fjodora gekommen war. Das gab ihr wieder Hoffnung. Ihre Mutter kramte sogar ein wenig Lippenrot heraus.
So aufgemacht trat sie um Empfangskommando vor. Alle waren sehr ernst. Bei vorigen Bewerbern war nicht so ein Auflebens darum gemacht worden.

Alle standen sie da und wartenten mit der gleicehn Anspannung: Ihre Eltern und Geschwister, sogar den Stallmeister und die Magdt hatte man aus dem Bett geholt und beide Standen verdattert da.
Dann rollte endlich die Kutsche auf den Hof.
Man konnte die Anspannung förmlich in der Luft knistern hören.
Die junge Frau sah es beiläufig in den Augen des Kutschers ein erstauntes Aufblitzen. Er lenkte die Pferde genauso, daß die Breitseite mit der Tür vor den Anwesenden positioniert war, als er anhielt. Die Tür öffnete sich, und da war er: Bartomiej III

Was sie sagten entging ihr gänzlich. Sie sah nur in die meerblauen Augen des Jünglings und auch er erwiederte intensiv ihren Blick
.
In diesem Moment verfiel Fjodora dem Fremden.
Sie konnte nichts dagegen tun, denn alles rationale Denken wurde von einer Flut von Emotionen überspült. Nebenbei würde ihr Name erwähnt, und sie lächelte und nickte automatisch. Erst als sich ihre Blicke trennten (weil er weggeführt wurde, wohl ins Gästezimmer), konnte sie realisieren, wo sie war. Gerade fand sie sich am Arm ihrer Mutter wieder, die sie sanft, aber bestimmt in die Küche führte. Fjodora fühlte sich als wäre sie schlafgewandelt.
Sie wurde an den Küchentisch gezogen und zwei neugierigen Augenpaaren angestarrt. Der weibliche Familienrat war vollständig.
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soullight
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« Antworten #19 am: August 03, 2008, 23:27:10 »

Fjodora wusste gar nicht wie ihr geschah. Der Jüngling mit den meerblauen Augen fastzinierte sie so sehr, dass sie an nichts anderes Denken konnte.
Er kam ihr so bekannt vor. Die meerblauen Augen, die sie schon in ihrem Traum begegneten. War er es tatsächlich?

Nun saß sie dort am hölzernen Küchentisch mit ihrer jüngeren Schwester und ihrer Mutter. Beide starrten sie an und auch Fjodora starrte sie vor Aufregung an.

was sie wohl über den Jüngling dachten?

Die Küche war nicht besonders groß und hatte eine kleine Metallspüle, neben der sich der Abwasch vom Mittagessen noch stapelte.

Auf der Feuerstelle köchelten Kartoffeln und zwei Hühner brutzelten.
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Wuschel
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« Antworten #20 am: August 04, 2008, 23:02:02 »

"Was ist nun?" brach ihre Mutter hervor.
"Ich bin so neidisch auf dich, Fjodora, er ist ein Traumprinz," hauchte ihre Schwester entzückt, und eine ungezügelte Schwärmerei brach los. Wie hübsch er sei, ob er reich war, nein wie reich er war, wie schön Fjodora bei der Hochzeit aussehen würde... Sie redeten viel, doch Fjodora war nicht sehr gesprächig.

Sollte sie von der seltsamen Begebenheit erzählen oder sich einfach in dem Gespräch schwelgen lassen?

« Letzte Änderung: August 04, 2008, 23:15:35 von Wuschel » Gespeichert
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« Antworten #21 am: Januar 11, 2009, 20:57:53 »

Fjodora driftete in ihre Gedanken ab und begann nachzudenken.

Was würden denn meine Mutter und meine Schwester bloß denken, wenn ich ihnen von dieser seltsamen Begebenheit erzähle? würden sie mir nicht abwinken und dies als Hirngespinste betiteln?

Fjodora entschloss sich trotzdem ihrer Schwester und Mutter von dieser Begebenheit zu erzählen... Sie atmete tief durch und begann zu erzählen: " Eines Nachts hatte ich einen Traum... Es war so seltsam... Ich träumte von einer Kutsche, in der ein Jüngling saß..Seine Augen hielt er verschlossen und trotzdem fastzinierte er mich ... Ich brachte plötzlich die Worte "Gebt acht" hervor und seine Augen öffneten sich... blaugrün.. wie das tiefe Meer waren seine Augen.. "

Fjodora stoppte und wartete auf eine Reaktion ihrer Familie... Nervosität schlich sich in ihren Körper und ihr Herz begann schnell an zu pochen...

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« Antworten #22 am: Januar 18, 2009, 18:23:05 »

Nach ein paar endlosen augenblicken des plötzliches Schweigens öffneten beide Frauen den Mund. Der ihrer Schwest klappte einfach wieder zu, während aus dem ihrer Mutter folgende Worte drangen, während sie über den Tisch Fjodoras Hand ergriff.
"Hor zu, mein Kind... bevor ich dich weggeben muß, sollst du etwas wichtiges Erfahren. In jeder Genertation undserer Familie gibt es normalerweise ein besonders begabtes Mädchen. Lange blieb dieses aus. Denn die letzte war deine Ururgroßmutter Mariah. Man sagt, sie konnte die Zukunft vorrausträumen. Damals war sie eine geachtete Frau, doch heute...."
Sie brach ab. Ein parr Tränen rannen über ihr wettergegerbtes Gesicht. Fjodora wußte, einst war ihre Mutter eine schöne Frau gewesen, bis die harte Arbeit sie verbraucht hatte.
"Weiß jemand davon? Ich hatte es geahnt als du noch klein warst... du hast immer lebhaft erzählt, erinnerst du dich?
Wie damals, als du in den Fluß fielst. Ich schickte deinen Bruder mit dir, weil du uns erzählt hattest, du hättest Angst zu ertrinken."
Bei diesen Worten fiel es ihr wieder ein...
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« Antworten #23 am: Januar 19, 2009, 02:24:35 »

Fjodora blickte ihre Mutter erstaunt an. diese Nachricht verwunderte sie doch sehr, wo sie doch dachte, sie wäre die einzige gewesen mit einer besonderen Gabe und doch gab ihr diese Nachricht eine Art Sicherheit, dass es in der Familie liegt..

Sie fragte sich jedoch Was geschah nur mit dem Ansehen ihrer Ururgroßmutter Mariah, dass ihr Ansehen schwand?

Sie traute sich nicht zu fragen, denn sie dachte, dass es Wunden bei ihrer Mutter aufreißen würde.

Auf die Frage ihrer Mutter ob jemand von ihren Träumen weiß, antwortete Fjodora mit einem knappen "nein".

Als ihre Mutter sie an die Situation mit dem fast ertrinken im Fluß und die Rettung durch ihren Bruder erinnerte, durchzog Fjodora ein Kälteschauer. Die Erinnerung war wieder präsent und sie durchlebte in Gedanken diesen Augenblick.

Ihr älterer Bruder erschreckte sie in ihrer Kindheit so sehr, dass sie in den Fluß fiel und zu ertrinken drohte. Jedoch rettete er sie.

"Ja Mutter ich erinnere mich an diesen Tag so als wäre er gestern gewesen"

Sie war in Gedanken bei diesem Tag. Ihr Blick wurde starr und sie begann leicht zu zittern, denn sie hatte schreckliche Angst vor dem Wasser und dem Ertrinken.
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« Antworten #24 am: Januar 23, 2009, 21:52:19 »

"Fjodora, du mußt die Gabe geheim halten... und vorsichtig sein, wem du dich anvertraust. Sie...sie könnten dich als Hexe bezeichen, mein Kind, und du weißt, was das bedeuten kann." Ihre Mutter sah zu Boden.
"Ich jage dir Angst ein und Frage nicht mal, wie es dir geht... Kind, wie ist es für dich? Ist es eine schwere Bürde? Bist du überhaupt damit einverstanden, diesen Mann zu heiraten? Wenn du ihn nicht leiden könntest, weüden wir dir für kein Geld der Welt ein Unglück aufzwingen. Ich könnte es nicht ertragen, wenn du traurig wärst. Andererseits ist es das beste auf was wir nicht zu hoffen gewagt hatten."
Beide Frauen nickten und rückten eng an das Mädchen heran. Und legten ihre Arme um sie. Ihr kam in den Sinn, daß dies der letzte Abend dieser Art sein könnte. Es war bereits spät und in ihrem Herzen regte sich die Wärme, die man wohl Famlienzusammengehörigkeit nennt.
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« Antworten #25 am: Januar 25, 2009, 14:15:13 »

Was ihre Mutter ihr da erzählte war ihr zunächst nicht bewusst. so dachte sie, dass es doch eine gute Gabe wäre und ihr nichts passieren könnte. Doch je mehr die Worte ihrer Mutter zu Fjodora drangen, desto deutlicher sah sie ihre Gefahr.  Sie dürfte niemals irgendwem von ihrer Gabe erzählen.

Sie genoss die Wärme, die ihr ihre Mutter und ihre Schwester gaben. Es könnte das letzte mal sein, dass wir hier zusammen sitzen und so vertraut miteinander reden können. Wenn sie nichts gegen diese Vermählung sagen würde, dann wäre es tatsächlich wahrscheinlich das letzte mal.

"Mutter mach dir keine Sorgen. Dieser Herr ist mir sehr sympathisch. Er strahlt etwas faszinierendes auf mich aus. Vermählt mich ruhigen Gewissens mit ihm, denn es die die richtige Entscheidung."

Fjodora war sich sicher, dass es für sie und ihre Familie die richtige Entscheidung war. Sie ergriff die Hand ihrer Mutter und die Hand ihrer Schwester um ihnen zu zeigen, wie sicher sie sich war.
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« Antworten #26 am: Januar 25, 2009, 19:51:02 »

Noch eine Weile hielten sich sie drei Frauen fest im Arm. Sie trennten sich bald um zu Bett zu gehen, denn bereits morgen Abend sollte die Verlobungsfeier stattfinden, versuchte man ihr schonend beizubringen.

---

Später hatte Fjodora noch viel nachzudenken. Erst jetzt sah sie, wie wenig in diesem Zimmer war.
Die Matratze die nichts als ein mit Stoh vollgestopftes Laken war, piekte sie unangenehmer als sonst. Ausgekleidet lag sie im Bett.
Was für ein Tag..
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« Antworten #27 am: Februar 15, 2009, 14:39:15 »

Nach einiger Zeit des Wachliegens und des Nachdenkens schlief Fjodora ein.
Die Nacht war tiefschwarz und der Mond schien hellerleuchtet am Sternenhimmel.
Der Wind brachte die Baume zum Rascheln, wodurch ein ständiges Pfeifen erzeugt wurde.
Die Türen und Fenster waren nicht ganz dicht, wodurch der Wind um die Ecke pfiff.

Am nächsten Morgen würde der Hahn krähen, jedoch war die Nacht noch lang.
Im Traum verarbeitete Fjodora die Geschehnisse des Tages und wachte zwischenzeitig des Öfteren schweiß gebadet auf. Es dauerte jedoch nicht lange und Fjodora fiel wieder in einen Tiefschlaf.
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« Antworten #28 am: Februar 17, 2009, 00:26:18 »

Wie immer weckte der Hahn, der Herr des Aufstehens, alle auf, auch Fjodora. Durch die wirren Träume der Nacht fühlte sie sich wenig ausgeruht.
Doch keine Zeit für Müdigkeit.
Kaum, daß sie sich aufgerichtet hatte, klopfte es an der Tür. Mutter und Schwester stürmten herein und schleiften sie förmlich in die Küche, wo schon der Badezuber hergerichtet war. Sie wurde gewaschen, gekämmt, frisiert, eingepudert und parfümiert, angekleidet und dabei immer wieder bewundert gelobt und belehrt, wie sie sich am besten zu verhalten habe.
Der ganze Hof war ein Hühnerstall. Die Knechte und Mägde rannten umher, das Vieh zu besorgen. Die andere Arbeit blieb liegen, denn ein Fest wurde ausgerichtet. Ein Schwein wurde geschlachtet und im ganzen Wohngebäude duftete es nach Essen.
Es wurde gesagt, der Herr sei müde von der Reise, und müsse sich ausruhen. Sie würde ihn wohl erst am Abend zu gesicht bekommen. Der Tag verging wie im Flug und Fjodora hatte keinen Moment ruhe.

Der Tag ging, der Abend kam.
Fjodora hatte noch einen Moment allein in ihrem Zimmer im Obergeschoss. Unten vor dem Haupthaus war alles mit kleinen Feuern erleuchtet. Ein riesiger Tisch war aus allem Verfügbarem aufgebaut und reich gedeckt worden. Alle Mitglieder des Hofes saßen an der Tafel. Aus ihrem Fenster sah sie, daß nur noch zwei Plätze an einer langen Seite in der Mitte frei waren: Ihr eigener und der des geheimnisvollen Fremden. Er war also noch nicht aufgetaucht.
Ihre Mutter warf einen Blick zu ihrem Fenster. Kurz hatten sie Blickkontakt.
« Letzte Änderung: Februar 17, 2009, 00:40:15 von Wuschel » Gespeichert
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« Antworten #29 am: Februar 17, 2009, 00:44:04 »

Fjodora blickte in ihr Spiegelbild,welches sich im Fenster ihres Zimmers wiederspiegelte.
Ihre Mutter und ihre Schwester hatten wahrlich gute Arbeit geleistet und sie hübsch zurecht gemacht.
Sie schaute mit pochendem Herzen hinaus auf die Menge, die sich versammelte und dieses Fest mit ihr feiern wollten.
Wo war bloß der Fremde, mit seinen wunderbar blauen Augen? dachte sich Fjodora.

Sie fasste einen Entschluss und begab sich zu der Menschenmenge hinaus auf den Hof. Alles war so festliich gedeckt.

Würde er bald erscheinen? Würde er bald ihre Sehnsucht nach seiner Gegenwart stillen? Sie hoffte es sehr, doch wartete sie in der feiernden Menge noch eine Weile, die endlos schien, auf ihn.

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