Es geht mir um folgendes: Man setzt sich bei D&D hin und überlegt was will ich spielen, meist fängt es mit der rasse an, dann kommt die Klasse. BEi der Wahl der Klasse spielt m.M.n nach die Überlegung rein, das man, weil man alles Spieler gut mit NPCs agieren kann und eben nciht der ruhigste am Tisch ist, sich selbst überlegt, ihc will der Leader der Gruppe sein und seine Klasse danach wählt.
Denn das wäre irgendwie unsinnig. Man wählt doch seine Klasse nach dem Konzept oder Grundidee die man sich zurechtgelegt hat, nicht der Aufgabe die man in der Gruppe haben will.
Haeng dich nicht zu sehr an den Namen der Roles auf. Die 4 Roles (Controller, Defender, Striker, Leader) sind nur Begriffe die versuchen grob zusammenzufassen was die Hauptfaehigkeiten der Klassen dieser Role angeht.
Die Bezeichnungen der Roles helfen nur fuer die schnellere Uebersicht, aber es ist nicht so dass Striker(Ranger)=Striker(Rogue)=Striker(Warlock) oder Leader(Cleric)=Leader(Warlord)
Spieler suchen sich schon den Charakter nach der Klasse aus, aber bei irgendwelchen Strategieplanungen kann man schonmal grob abkuerzen wenn man mit den Roles rechnet. Um mal unsere Freitagsrunde zu sehen: Nicht 2-Waffen Ranger, Rager Fighter, Shielding Swordmage, Tactical Warlord, Star Warlock, Laser Cleric sondern: Striker, Defender, Defender, Leader, Striker, Leader
Was ist denn wenn der Kriegre auf einmal Hospitaler werden will? (abstrakt angenommen, ich weiss gar nicht ob das geht). Seine Position wäre ja wohl Tank gewesen, geht das dann nicht mehr?
Der Fighter kann (wenn er die Weisheit dazu hat) das "Intiate of the Faith"-Feat nehmen und kann dadurch einmal pro Tag das "Healing Word" (die "Standardheilung" die ein Cleric zweimal pro Encounter einsetzen kann) wirken. Langt ihm das noch nicht kann er ab Stufe 4 durch "Powerswap Feats" auch andere Cleric Powers lernen, muss dafuer aber auf Fighter Powers gleicher Stufen verzichten (bzw. tauscht Fighter Power gegen Cleric Power)
Er wird trotzdem noch ein Defender sein, nur jetzt auch mit Leader-Faehigkeiten.
Was ist wenn der Spieler des Magiers eher schüchtern ist und keinen Ton rausbekommt? Aber er aufgrund seiner Klasse vorher zum LEader beannt wurde? Darum geht es mir.
Wizards sind Controler, die Leader aus dem PHB sind Cleric und Warlord, aber ich weiss wie du es meinst...
Wie schon gesagt: Leader ist nur ein Kunstbegriff. Bloss weil man einer Leader-Klasse angehoert muss man noch lange nicht der Gruppenanfuehrer sein.
Einer unserer Leader (der Cleric) ist der klassische Fall von "Casual Gamer/GMs Girlfriend" und der andere Leader (Warlord) hat sich gestern bei irgendwelchen Verhandlungen sowas von blamiert/verplappert dass der Rest der Gruppe es sich nochmal ueberlegt wer demnaechst redet
Aber den Fall dass ein Spieler was spielen will was er nicht darstellen kann gab's doch in frueheren Editionen auch. Was wurde da gemacht wenn der unmusikalische, sprachgestoerte Soziopath einen Barden spielen wollte?
Denn das würde ich befremdlich finden. Das der Barde kaum den Tank darstellen wird ist, klar, aber ich kann mir lebhaft seltsame Gruppenkonstellationen vorstellen, wo das nötig sien könnte. Was man letzenende in der Gruppe für eine Position hat, entwickelt sich doch erst beim Spielen nicht vorher.
Die Kampfstrategie ist in D&D 4 (weit mehr als in 3.x weil du weniger - dafuer aber "breitere" Optionen hast) extrem vom Gegner abhaengig. So langsam glaube ich den Kampfstil meines "Ninja" rausgekriegt zu haben.
Was die "Position" ausserhalb der Kaempfe angeht hilft dir auch eine Role-Bezeichnung nicht wirklich was. Das entwickelt sich durch Rollenspiel
BTW: Kann es sein dass du diese Frage:
Muss die Firma die das Regelwerk schreibt auch die komplette Geschichte der Welt schreiben oder darf sie auch "Luecken" lassen in denen der Spielleiter selbst was einbringen kann ohne damit "offiziellen" Informationen gleich zu widersprechen?
ueberlesen hast? (Waere aber durchaus einen eigenen Thread wert da das ja nicht spezifisch D&D 4 betrifft.