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« Antworten #210 am: Mai 20, 2008, 06:52:06 » |
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."
Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die
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« Antworten #211 am: Mai 20, 2008, 10:10:45 » |
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."
Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
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« Antworten #212 am: Mai 20, 2008, 14:28:44 » |
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."
Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
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"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
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« Antworten #213 am: Mai 20, 2008, 14:35:21 » |
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Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
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« Antworten #214 am: Mai 22, 2008, 10:40:30 » |
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."
Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
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« Antworten #215 am: Mai 22, 2008, 13:56:46 » |
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Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
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« Antworten #216 am: Mai 23, 2008, 15:51:24 » |
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."
Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als altterssenile
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« Antworten #217 am: Mai 23, 2008, 16:56:51 » |
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."
Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
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« Antworten #218 am: Mai 23, 2008, 18:04:34 » |
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"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
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Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand
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« Antworten #219 am: Mai 24, 2008, 15:13:20 » |
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Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten
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»Gute Nacht, da draußen - was immer du sein magst.«
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Schatten
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Ich verstehe, mein Mentor!
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« Antworten #220 am: Mai 27, 2008, 11:04:09 » |
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."
Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang
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Vomo
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« Antworten #221 am: Mai 27, 2008, 11:56:47 » |
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."
Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt,
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»Gute Nacht, da draußen - was immer du sein magst.«
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Nile
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« Antworten #222 am: Mai 27, 2008, 12:44:13 » |
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."
Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner
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was ich nicht weiß macht mich heiß!
Gute Mädchen kommen in den Himmel... was soll ich denn da?
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Aphiel
Meister des geschliffenen Wortes
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Honigkekse? ... ? ... HONIGKEKSE!!!
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« Antworten #223 am: Mai 27, 2008, 14:18:57 » |
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."
Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut,
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Ihr wünscht Euch mit mir zu messen? Bedenkt, zum wahren Können braucht es Agilität, Grazie und Stil - wie bedauerlich, dass die Passionen an Euch bei diesen gespart haben, mein Freund. --- Remy le Duc (Vampir)
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Vomo
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« Antworten #224 am: Mai 27, 2008, 14:21:33 » |
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"Es war einmal vor hunderten Jahren ein zeitloses, gigantisches und mächtiges Schiff, dessen Namen sich trotz seines Rufes dennoch nur zu einem Bruchteil an dem orientierte, was es darstellte. Deswegen bahnte es sich seinen Weg durch die peitschenden Wogen der See in Richtung seines nächsten Hafens."
Doch da schrie Charly: "Falsche Geschichte! Wolltet Ihr nicht Aliens und andere mutierte Lebewesen, von deren weit entfernten Lebensräumen niemand je ein Lied singen wird? Denn ist es, auch wenn diese Unterbrechung keinen Sinn für euch macht, wichtig vom Schiff, seinen Weg und seiner Bestimmung Folge zu leisten? Darum sollten wir lieber auf andere spannendere Dinge lauschen."
"Versprochen!", sagte der alte Seebär, der noch über der Steuerbordreeling lehnte, an seiner Meerschaumpfeife nuckelte und zu den unendlichen Weiten der grauen See hinaus blickte. "Ich erzähle Euch nur, was unbedingt erzählt werden muss, um Euch nicht zu verwirren. Denn schließlich ist Hintergrundwissen essentiell für das Verständnis der ganzen Geschichte, die zu erfahren Zweck meiner Erzählung ist. Doch seid gefasst, dass auch Ihr den Verlockungen widerstehet. Wissen, warum ich alles erzählen muss, ist Teil des Geheimnisses, hinter dem ich mein Leben lang vergebens herjagte, und dieses Geheimnis gilt es zu ergründen."
Charly sah, wie voreilig ihr Zwischenruf gewesen war. Die Peinlichkeit, die so deutlich in ihrem Gesicht sichtbar war, erschien belanglos in Anbetracht ihrer enormen Verlegenheit. Dennoch, jedesmal wieder siegte die Ungeduld über die gebotene Vorsicht, aber Neugierde ist keine Schande. Zumal es nicht Desinteresse bezeugt. Wen stört das wirklich, lassen wir Kleingeister mal eine Party von Erbsenzählern veranstalten, bevor sie uns über eine engstirnige Sichtweise ins Ziel ihrer hinterlistigen Absichten nehmen.
"Das Schiff, eigentlich war es ein Schlachtschiff, zog, wenn man letzte Sichtungsmeldungen gekonnt ignorierte, westlich der »Großen Enge«, in besorgniserregend schlingernden Bahnen seinen Kurs. Den Hafen verlegte man aufgrund massiver Absatzprobleme gerade vor das Gebirge ans Gassengewirr der Skull-Bones Bay. Diese Idee war den Mönchen des »Verlassenen Tempels« schon immer absurd erschienen. Da es dort weniger Wald, aber viele unterirdische Höhlen gab, die von Matrosen bewohnt wurden, lag der neue Hafen - nicht wie zu ruhmreicheren Zeiten an der Untiefe des Gebirgssees - sondern absatztechnisch optimal am Ozean. Die Matrosen sangen ein traditionelles Shanty, welches auch in Jahrhunderten noch von niemandem wirklich originalgetreu nachgesungen wurde, da der Text in alt-briwamagenisch war und niemand ihn dialektisch korrekt ertragen konnte. Dennoch klang es zumindest annähernd nach etwas, das ein moderner, aber bereits halbtauber Zuhörer als Musik bezeichnen würde.
Zahllose Nächte müssen noch einen Sonnenaufgang einleiten, bis der Klang fallender Bäume die Stille des Waldes auf die zu hörenden Geräusche reduziert. Allein deshalb benutzen Philosophen andere Metaphern als alterssenile Astronauten mit Auslandserfahrungen. Niemand kann verantworten, welchen Ausgang alles nimmt, wenn keiner das tut, was verantwortungsvoll
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