WOD 1/2 Vampire: Gesinnung – Eure Meinung ist gefragt

[Blutschwester]

Ich wollte gerne mal erfahren, welche Gesinnung ihr für eure Vampircharaktere bevorzugt. Wie ihr euren Charakter spielt und so...

Ich freue mich schon auf eure Antworten!

[medusas child]

Also eigentlich bin ich sehr froh darum, dass es in der WOD sowas wie "Gesinnung" nicht gibt, sondern dass die Linie, die der Charakter verfolgt, durch Nature und Demeanor ausgedrückt wird.

An was wollen wir diese Stereotypen von gut und böse denn festmachen, wenn ich schon abstimmen soll?
Ist mein Char böse, wenn er kaltblütig mordet...? Oder schon, wenn er beim Trinken von Opfern wenig Reue für sie empfindet? Oder darf er nicht einmal daran denken, ohne Erlaubnis von Menschen zu trinken?

Und wollen wir das "gut"-sein am Humanity-Wert festmachen?


Ich kann mir da noch keinen richtigen Reim drauf machen.

[Shilindra]

Ich halte das so wie Medusa, nur mit dem Unterschied, das ich gerne auf Humanity verzichte, mir sind Pfade lieber. Da viele von ihnen klare Grundsätze haben, welche ohne Einteilung in Gut/Böse auskommen.

Warum muss man imemr auf Stereotypen zurückgreifen? Entscheidet wie der Charakter rüberkommt, ist doch wie die anderen Spieler ihn wahrnehmen. Nichts anderes. Wenn da humanity 10 auf dem Bogen steht, er dennoch kaltblütig einem Huhn den Hals umdreht, kann der Sc dann noch gut sein?

[Blutschwester]

Ich glaube, ihr habt mich falsch verstanden. Ich wollte nicht nach Gesinnung festlegen fragen (weil ich das auch für bescheuert halte, schließlich liegt gut und böse immer im Auge des Betrachters) sondern ich wollte fragen, wie ihr euren Charakter spielt. Was euch am meisten liegt.
Bei mir lässt sich das ohnehin nur schlecht sagen. Meine Charaktere lassen sich einfach schlecht in die Gut/Böse-Schublade schieben.

Ich hoffe, ich habe jetzt einige Missverständnisse ausräumen können.

[medusas child]

Wie ich am liebsten meine Chars spiele? Das hängt vom Char ab, mag ich mutmaßen...

[Blutschwester]

Am meisten Spaß macht es ja, wenn der Charakter, den ich spiele, nicht so richtig dem Bild entspricht, was man sich von seinem Clan malt. Wenn ein Gangrel zum Beispiel so menschlich ist wie ein Toreador und sich ähnlich wie ein solcher verhält... und dann doch hin und wieder beweist, dass er ein Gangrel ist und KEIN Toreador... so etwas macht zumindest mir Spaß...

[medusas child]

Was heißt denn hier "so menschlich wie ein Toreador"? Nicht jeder Tori ist menschlich, gerade wenn man von den Sterotypen weggehen will, darf man das doch nicht außer Acht lassen.

[Blutschwester]

Ja... recht hast du... damit meinte ich so menschlich wie der klassische, stereotype Toreador... so wie man ihn sich normalerweise vorstellt... obwohl sie natürlich auch unmenschlicher als jeder Tzmisce sein können... was ich damit meinte, ist, dass es Spaß macht, Charaktere zu spielen, die nicht dem Stereotyp eines Clans entsprechen.

Da fällt mir was ein: Ein Tzimisce als Spion bei den Nosferatu... gute Idee, das sollte ich mir merken... ich meine, wenn sie so aussehen können, wie sie es wollen, müsste das für einen Tzimisce doch machbar sein... *grins*

[Shilindra]

Also, wenn es nicht um gut und böse geht, worum dann?
Meinen SC spiele ich so wie mir seine Geschichte, der Bogen und der SC es mir sagen bzw. von mir fordern.

Da will ich nicht über menschlcieh Grundprinzipien, vorurteile oder stereotypen nachdenken. Wenn mein SC fertig gebaut ist, weis soch genau was er von mir erwartet. Vorher kann ich nichts zu sagen... (klingt so als ob ich irre wäre, egal)

[Blutschwester]

Weil ich es wichtig finde, seinem Charakter eine Persönlichkeit zu geben. Das macht mehr Spaß als wenn man sich sagt: "Mein Charakter besteht aus Zahlen und Fähigkeiten, die auf dem Paper stehen".

Ich entscheide mich für einen Clan, einen Namen usw. und dann entwickle ich den Charakter zu meinen Char. Dann wird das Spielen mit diesem Charakter mehr als eine simple Erfahrungspunktejagt, sondern auch eine richtige Geschichte. Und davon mal ganz abgesehen: Seinen Charakter nur über Verhalten und Wesen, also über zwei Worte zu definieren...

Das ich bei der Umfrage nach Gut und Böse und so gefragt habe, hat nichts damit zu tun, dass ich meinen Charakter gut oder böse spiele... es gibt eben welche, die das tun, auch wenn ich nicht dazu gehöre. Meine Charakter lassen sich nicht am Gut/Böse-Prinzig festnageln. Sie haben "gute" und "böse" Seiten... ich meine mal ehrlich, wer von uns ist denn nur gut? Oder böse? (Na gut, das jemand böse ist würde wohl kaum einer von sich behaupten).

[Shilindra]

Sicher?Ich würde schon von mir sagen, das ich böse bin   

Selbst der Clan sagt mir nicht, wie ich meinen SC zu spielen sollte. Also cih bekomme ein gefühl für den Charakter. Verhalten und Wesen können helfen den charakter zu entwickeln, sollten ihn aber nicht allzusehr festlegen (Ich hasse diese doofe WP-Reg. Regel).

Aber wenn man nach Grundsätzen fragt, hat man doch schon eine Grundintention, von den antworten die man erwartet, man fragt j anicht umsonst danach. Wenn Gut und Böse nicht die Releavnz für das SC-Play darstellen sollen, was dann?
Man kann Charktere auch ohne Moral spielen.

[Blutschwester]

Auf solche Charaktere sollte man sich beim Gruppenspiel aber nicht unbedingt verlassen  . Das könnte ganz schnell BÖÖÖSEEE enden...

[Shilindra]

Nur weil man mal die Moral aussen vor lässt, heisst es nicht zwangsläufig das es für die Runde untragbar wird einen solchen SC dabeizuhaben.

[Blutschwester]

Das meinte ich damit nicht. Solche  Zeichen bedeuten, dass ich es halb im Scherz meine... manchmal zumindest.
Moralapostel wären für die Gruppe ja erst recht untragbar 

[Shilindra]

Also was denn nun?
Ist es egal ob man entscheidet wie "menschlich" der SC wird oder nicht?

Was ist wenn man als Spieler selbst gar nicht festlegen kann wie der SC ist. ICh behaupte das alle meine SCs ein Eigenleben haben. Sie entscheiden wer sie sind und vor allem was... Ich gebe lediglich die Richtung vor...