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Autor Thema: [Archiv] Allesfresser - genaue Definition?  (Gelesen 17233 mal)
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Loewe


« Antworten #15 am: März 10, 2008, 20:33:00 »

Es ist müsig in eurer Diskussion ein richtig oder falsch ein zu stufen.
Ich möchte meinen Standpunkt bzw. Wissen teilen.:
Zur denke ich mittlerweile Hauptdiskussion ob Nilpferde Fleisch fressen oder nicht. Siehts so aus, dass die Videos wie ich finde eindeutig Beweisen, dass ja. Die Frage ist nur wie man sie einstufen kann. Im Video auf english wird sagt der Komentator ja selber man weis nicht ob es einfach nur vom Hunger getrieben ist. Genauso gibt es Video in denen gleichgeschlechtliche Wale sex haben oder in denen Ropbben masturbieren, das bedeutet noch nciht, dass dies der Regelfall der Art ist. Deshalb sollte man sich an Fachliteratur wenden die Nilpferde als herbivoren einstuft. Anderweitige Behaubtungen sollten in einer ordentlichen wissenschaftlichen Arbeit (sowas wie eine Dissertation) bewiesen werden.
Eine Erklärung anhand des Gebisses ist eher nicht hinreichend. Die 3 vorderen Zahnpaare des Nilpferdes 2 Incesivi(Schneidezahn, I) und 1 Caninus (Eckzahn, C) sind überdimensional Groß und die I sogar dolchartig nach forne gerichtet. Ein solches gebiss ist vollkommen ungeeignet um zu reißen. Eher zum Rupfen siehe I. Die C sind zu Angriff und Verteidigungs zwecken (höchstwahrscheinlich) Denn die Form und Größe machen es damit unmöglich Fleischbrocken heraus zu reißen. Sie verursachen im Kampf einfach nur starke Riss wunden an denen man nicht stirbt sondern starke Schmerzen hat. Es soll höchst selten zu toten durch Revierkämpfe kommen.

Den Menschen sollte man in solchen überlegungen komplett weg lassen, weil es dazu zu viele Meinugen unter Fachleuten gibt und man es aufgrund der Zivilisierung des Menschen nicht einstufen kann was für ein Gebiss nun ein Mensch hat. Hauptmeinungen sind Omnivoren und Frugivoren letzteres ist so weit ich gelernt habe am verbreitetsten, da Menschen Fleisch meist nur verarbeitet zu sich nehmen, und Form und Große der Dentes eher zum verabeiten von Früchten passt. Zudem passt es eher zu einer ausgewognen Ernährung, sich von Früchten zu ernähren.
Nebenbei der erste Backenzahn Prämolare 1 geht nicht Spitz zu! Das was du wahrscheinlich meinst ist der Eck oder Reißzahn, Caninus, das ist kein Backenzahn.

Kryptozoologie befasst sich mit der Gegensatzmeinung in Bezug auf vorhandensein einer Art. Sprich sie behaupten im gegnsatz zu Zoologen, dass Arten nicht ausgestorben sind oder nicht zu den Mythen gehören. Ob sie nun Wissenschaft betreiben hängt wohl vom individuellen Wissenschaftler ab wie seine Beweisführung ist. Ein verschwommenes unkenntliches Foto von einer weissen gestallt in einem Schneesturm beweist leider keinen Yeti.

Zudem möchte ich anmerken, dass man wie im Falle des Bären Beispiels nicht verschiedene Ränge von Taxa durcheinander werfen sollte. Bären ist die Familie und ihr habt von Arten gesprochen und dazwischen gibt es sogar noch die Gattung. Daher kommen solche Meinugsverscheidenheiten zustande. Denn manche Bären fressen nur Pflanzen Panda ander NUR Fleisch Eisbär. Der überwiegende Teil ist aber Omnivor.

Und da sind wir auch mein ersten Thema der Begriff Omnivore übersetzt Allesfresser was ein wenig trügerisch ist denn es ist nur angegeben das sie sowohl Herbivoren als auch Carnivoren sind, und das schließt zum Beispiel auch ein wenn es Insektenfresser sind. Von daher sehr komisch geb ich zu.

Ach ja noch zu der Sache Nahrhaftigkeit da gabs ja auch entfehrnt diskrepanzen.
Nahrungskette Läuft ja so Assimilanten ("Pflanzen" weil ist nicht ganz genau)--> Herbivoren --> Carnivoren. Und Bei jedem Schritt in der Kette in Pfeilrichtung geht energie verlohren ich hoffe nach dem thermodynamischen Gesetz verständlich. Also ist die Beste Form der "Nahrungsaufnahme" energetisch gesehen in absteigender Reihenfolge Licht, Pflanzen,Fleisch. Das ist der Grund warum die Größeten Lebenwesen entweder Pflanzen bzw. ind Fauna Herbivoren sind, Elefand Giraffe Blauwal.

Zum Schluss wollt ich noch sagen, es tut mir leid, dass ich keine Quellenangaben gemacht habe. Aber das meiste ist einfach nur im Gedächnis gewesen (Grundbegriffe in der Biologie) da Quellenangaben heraus zu suchen hätte noch mehr zeit in anspruch genommen. Und ich denke mal der Text ist eh schon lang genug. Falls jemand doch eine haben möchte siehe einfach Biologie von Neil A Campbell da steht das alles drin. Falls noch Fragen sind nur zu.

mit freundlichen Grüßen
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Steinbock


« Antworten #16 am: März 10, 2008, 21:31:46 »

Shil...ist sage nur Dürre...in Afrika, wo die tiere gerne auf die Regenzeit warten in der Sawanne.

@freak
was du meintest zu den Zähnen...nein ich meinte die beiden Backenzähne hinter meinem Eckzahn. Sie laufen gefühlt spitz zu. Ich kann das nicht anders beschreiben. So wie ich es schon zuvor tat. ICh weiß schon was ich damit meinte Wink

Ich weiß ich könnte mich mti dir zanken glaube ich. Ich bin mir bei der Einortnung der Pandas nciht soooo sicher...ich täte sie vielmehr in eine eigene Gattung packen. Sie sehen Bärenartig aus...sind es aber irgendwie nciht...kp wwarum ^^

DANKE für deine ausführliche Erläuterung zum Thema Wink
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Loewe


« Antworten #17 am: März 10, 2008, 22:13:47 »

Hi,

Man kann sich über die einordnung von Eisbär und Panda nicht zanken. Es sind wie schon gesagt verschiedene Taxa (Ränge in Abstammung) beides gehören zu den Bären höheres Taxa (Erläuterung: Animalia also Tier = Königreich, ist ganz oben), Panda die Art ganz untern. Dazwischen gibte es alles mögliche stamm Klasse Ordnung zwischensachen davon usw.)

Bären = Familie
Viele Gattungen
Viele Arten (die Bezeichnung setzt sich immer aus erstens Gattungs und zweitens Artnamen zusammen)

deutscher Name   Gattung     Art
Panda                Ailuropoda  melanoleuca
Eisbär                Ursus         maritimus

Auch wenn der eine bäriger aussieht für uns ändert es nichts an der Tatsache, dass es Bären sind. Man kann auch keine Delphine zu den Fischen packen weil sie so aussehen. Es ist so durch morphologische und genetischen Stammbäumen in jahrhundertelanger mühseliger mit wahrscheinlich vielen Streitigkeiten kleinarbeit zu dem geworden. Aber es ist ein fortlaufender Prozess wobei immer wieder veränderungen möglich sind, die aber wissenschaftlich durch morphologische oder genetische Kenntnisse gesichert sein müssen. Bisher ist es so wie ich es sagen in jedem Buch neueren Datums zur Systematik der Zoologie nachsehbar.

Zu der Zahnsache.
Es ging ja darum, dass du die Prämolare als Beweis für ein Raubtiergebiss anführen wolltest so habe ich das jedenfalls verstanden.

Man darf das Gebiss wenn man es einstufet nicht von der Seite sehen da haben sogar Pflanzenfresser spitze Zähne sondern von Oben

und da sind die Prämularen nicht spitz zulaufend bei einem Raubtiergebiss hingegen schon. Man kann sich Raubtierzähne ähnlich wie Haizähne vorstellen.
ich habe mal versucht zwei bilder anzu hängen die das eingermaßen gut darstellen. hoffe es funktioniert
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« Antworten #18 am: März 10, 2008, 22:31:34 »

joa ok das macht sinn^^
wobei die miclh zähne sind schon ungewöhnlich xD
ich danke dir für deinen exkurs
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« Antworten #19 am: März 10, 2008, 22:39:30 »

@ Freak

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Loewe


« Antworten #20 am: März 10, 2008, 22:47:01 »

Das sind keine Milchzähne deshalb kommen sie dir wahrscheinlich so komisch vor. das sind Zähne eines Erwachsenen es sind nur die Molaren weg gelassen worden
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« Antworten #21 am: März 10, 2008, 22:53:49 »

Was sind Molaren?

backenzähne?
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Loewe


« Antworten #22 am: März 10, 2008, 22:54:39 »

Ja die großen Mahlzähne
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Steinbock


« Antworten #23 am: März 10, 2008, 22:56:29 »

Ich habe doch was mit dir gelernt Wink
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« Antworten #24 am: Mai 22, 2008, 17:54:27 »

Hallo zusammen,

zum Flußpferd habe ich gefunden das seine Hauptnahrung Kurzgras ist. Auch krautige Pflanzen und Wasserpflanzen werden gefressen.
Neben dem Fressen von Aas ist sogar von selbst getöteten Tieren die Rede. Leider ist nicht angegeben unterw elchen Umständen die Tiere getötet wurden.Es liegt sogar eine Beobachtung von Kannibalismus vor.

Da Flußpferde aber einen speziell an die Verdaung von Pflanzenmaterial angepaßten Magen ahben würde ich sie dann doch als Pflanzenfresser bezeichnen.

Quelle: Die große Enzyklopädie der Säugetiere Herausgegeben von David Macdonald Assistenz Sasha Norris Könemann in der Tandem Verlag GmbH

Gruß Jochen
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