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Autor Thema: [Archiv] Spiel: Ingenious Aside  (Gelesen 109539 mal)
Vomo
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« Antworten #210 am: Februar 28, 2008, 11:28:32 »

Uns irritiert immer wieder das "Woher?" bei den Redewendungen.

Da es aber in Deutsch geschrieben ist, lautet meine Antwort: aus Deutschland.

Und falls das nicht richtig sein sollte: aus Österreich.

Und nur zur Sicherheit: aus der Schweiz.

Oder zielt die Frage etwa auf den Ursprung dieser Redewendung ab?

Es gab da mal den mittelalterlichen Brauch in Deutschland, dass bei Grundstücksübereignung dem Neubesitzer als symbolische Geste ein Rasenstück überreicht wurde. Darin steckte ein grünender Zweig, der dem Wunsch nach ertragreicher Bewirtschaftung der neuen Scholle Ausdruck verleihen sollte.

Aber es wird ja nach „auf keinen grünen Zweig kommen” gefragt - das soll dann wohl bedeuten, dass man kein Grundstückseigentum hat, einem sozusagen die Grundlage fehlt sich selbst zu ernähren.
« Letzte Änderung: Februar 28, 2008, 11:45:01 von Vomo » Gespeichert

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« Antworten #211 am: Februar 28, 2008, 14:17:25 »

Das mit dem "woher" ist ein berechtigter Einwand.
Ich wollte gestern schon eine ähnliche Antwort schreiben (irgendwie sowas wie "garantiert aus dem deutschsprachigen Raum!" Wink). Dann habe ich aber noch einmal meinen Wahrig gezückt, und der hat mich darüber in Kenntnis gesetzt, dass "woher" als Interrogativpronomen nicht nur dazu verwendet wird, nach "aus welcher Richtung" und "von welchem Ort" zu fragen, sondern auch "aus welchem Grund"... Ist sicherlich nicht umgangsprachlich in Verwendung, aber syntaktisch scheinbar korrekt. Wink
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« Antworten #212 am: Februar 29, 2008, 08:14:09 »

Es gab da mal den mittelalterlichen Brauch in Deutschland, dass bei Grundstücksübereignung dem Neubesitzer als symbolische Geste ein Rasenstück überreicht wurde. Darin steckte ein grünender Zweig, der dem Wunsch nach ertragreicher Bewirtschaftung der neuen Scholle Ausdruck verleihen sollte.

Aber es wird ja nach „auf keinen grünen Zweig kommen” gefragt - das soll dann wohl bedeuten, dass man kein Grundstückseigentum hat, einem sozusagen die Grundlage fehlt sich selbst zu ernähren.

Korrekt Schoki für Vomo nächste Frage gibts später...

Zur Erklärung des "Woher" siehe medusas Post  Smiley
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« Antworten #213 am: März 06, 2008, 07:41:03 »

hallooooo silennnntttt..........

wie gehts weiter??
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« Antworten #214 am: März 06, 2008, 18:28:01 »

Woher kommt der Begriff: "Milchmädchenrechnung"?
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« Antworten #215 am: März 06, 2008, 18:51:47 »

Milchmädchen konnten nicht rechnen und wenn man damals mit jemandem ein Geschäft machte und nicht wusste, wie man es abrechnen sollte, stellte man einfach irgendeinen wisch aus. diesen wisch nannte man damals Milchmädchenrechnung. ??
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« Antworten #216 am: März 06, 2008, 19:50:57 »

Milchmädchen konnten nicht rechnen und wenn man damals mit jemandem ein Geschäft machte und nicht wusste, wie man es abrechnen sollte, stellte man einfach irgendeinen wisch aus. diesen wisch nannte man damals Milchmädchenrechnung. ??

leider nicht richtig   Undecided
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« Antworten #217 am: März 06, 2008, 21:36:52 »

früher haben mädels die rechnungen vom bauern herum getragen and ie leute, die die rechnung immer nur in raten zahlen konnten. die mädchen trugen natürlich auch die milch aus
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« Antworten #218 am: März 06, 2008, 22:20:58 »

Ich denke mal, dass es was damit zu tun haben könnte, dass das Geld für das Milchmädchen früher entweder unter die Milchkannen (die man nach draußen vor die Tür gestellt hat und die dort von den Milchmädchen eingesammelt und befüllt wurden) oder in diese gelegt wurde. Aber wie das mit der Rechnung in Zusammenhang steht, bekomme ich jetzt irgendwie nicht mehr auf die Reihe.
Vielleicht hilft das aber jemandem.

(Wo ich das mit dem Geld unter/in den Milchkannen aufgeschnappt habe? Meine Mama hat mir das früher mal erklärt... die hat das damals auf dem Land noch so erlebt.)
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Aphiel
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« Antworten #219 am: März 06, 2008, 22:34:51 »

Ich denke eher, das geht auf eine Geschichte (Märchen?) zurück, in dem ein Milchmädchen mit ihrer Milchkanne unterwegs ist, um sie abzuliefern. Unterwegs stellt sie sich eine ganze Menge Dinge vor, was sie mit dem Geld macht, das sie verdient hat, also sich ein Huhn kaufen, das legt Eier, die Eier verkauft sie wieder, von dem Gewinn holt sie sich ne Ziege, verkauft dann auch noch die Ziegenmilch usw. usw. und am Ende ist sie reich und hat schöne Kleider und vermält sich mit dem schönsten Bauernsohn des Dorfs... Dummerweise ist das kein Märchen mit Happy End, denn vor lauter Träumereien schaut sie nciht auf den Weg, stolpert und die Milchkanne fällt auf den Boden und läuft komplett aus. Aus der Traum von Reichtum und Hochzeit. Daher: Milchmädchenrechnung, sie KANN aufgehen, aber eben so leicht kann alles für die Katz sein.
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Remy le Duc (Vampir)
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« Antworten #220 am: März 08, 2008, 19:15:55 »

Ich denke eher, das geht auf eine Geschichte (Märchen?) zurück, in dem ein Milchmädchen mit ihrer Milchkanne unterwegs ist, um sie abzuliefern. Unterwegs stellt sie sich eine ganze Menge Dinge vor, was sie mit dem Geld macht, das sie verdient hat, also sich ein Huhn kaufen, das legt Eier, die Eier verkauft sie wieder, von dem Gewinn holt sie sich ne Ziege, verkauft dann auch noch die Ziegenmilch usw. usw. und am Ende ist sie reich und hat schöne Kleider und vermält sich mit dem schönsten Bauernsohn des Dorfs... Dummerweise ist das kein Märchen mit Happy End, denn vor lauter Träumereien schaut sie nciht auf den Weg, stolpert und die Milchkanne fällt auf den Boden und läuft komplett aus. Aus der Traum von Reichtum und Hochzeit. Daher: Milchmädchenrechnung, sie KANN aufgehen, aber eben so leicht kann alles für die Katz sein.

Kurz und schmerzlos => ja stimmt, Schoki für Aphiel  Smiley

Zitat
franz. Fabel: (Lafontaine) Milchmädchen rechnet, während sie die Milch zum Marktplatz bringt; sie stolpert, die Milch rinnt aus - Rechnung stimmt nicht mehr



Woher kommt der Begriff Zeitungsente?
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« Antworten #221 am: März 08, 2008, 21:40:29 »

Ente entstand aus dem Kürzel N.T. was soviel heisst wie nicht bestätigt (not testified).
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« Antworten #222 am: März 09, 2008, 11:08:40 »

Ente entstand aus dem Kürzel N.T. was soviel heisst wie nicht bestätigt (not testified).

Stimmt Schoki für Vomo



Was macht das isländische Telefonbuch so einzigartig?
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Aphiel
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« Antworten #223 am: März 09, 2008, 11:23:01 »

Die Einträge sind nicht alphabetisch sortiert?
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« Antworten #224 am: März 09, 2008, 11:24:10 »

Es stehen nur die Vornamen drin.
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