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Autor Thema: Bärenbrüder  (Gelesen 5401 mal)
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Loewe


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« am: Januar 18, 2008, 22:25:51 »

Bärenbrüder

Regie: Aaron Blaise, Bob Walker
Originaltitel: Brother Bear
Filmlänge: ca. 82 Min.
Kinostart: November 2003, USA
FSK: ab 0

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Kenai wächst langsam zu einem jungen Mann heran. Seine beiden großen Brüder haben ihr Totem schon erhalten und wenn sie deren Bestimmung erfüllen dürfen sie ihr Zeichen auf die Wand der Vorfahren setzen. So bleibt ihr Leben auf ewig erhalten. Als Kenai sein Totem empfängt ist er jedoch alles andere als erfreut, denn sein Totem ist das Totem der Liebe. Sitka, der ältere der drei, hat das Totem des Anführers und Denahi das der Weisheit. Zusammen wollen alle drei auf die Fischjagd, auf dem Rückweg jedoch hat Kenai den Korb nicht richtig am Baum festgemacht und ein Bär hat die frischen Lachse geschnappt. Um die harte Arbeit seines Bruders zu retten begibt sich Kenai auf einen Berg um den Korb zurück zu holen und erneut auf die Jagd zu gehen. Dort wird er jedoch von einem Bären überrascht. Seine beiden Brüder kommen ihm schnell zur Hilfe und ein Kampf ums Überleben bricht aus.

Sitka sieht nur einen Ausweg das Leben seiner beiden Schützlinge zu retten, indem er sein eigenes opfert. Er rammt seinen Speer in den Fels und lässt so einen Teil davon absplittern und abstürzen, auf diesem Teil jedoch befindet sich nicht nur der Bär, sondern er selbst auch. Zusammen stürzen beide in die Tiefe, der Bär konnte sich aus den Fluten des Flusses am Fuße des Berges befreien, doch Sitka bleibt verschollen. Um ihren Bruder zu rächen machen sich Kenai und Denahi auf den Weg den Bären zu finden. Kenai gelingt es schließlich und durch viel Glück kann er den Bären erledigen. Plötzlich tauchen überall Lichter auf, der tote Bär wird in die Höhe gerissen und auch Kenai verschwindet vom Erdboden. wenige Augenblicke später taucht ein neuer Bär aus dem Himmel auf und bleibt benommen auf dem Boden liegen. Als Denahi endlich seinen Bruder einholt entdeckt er nur noch seine zerrissene Kleidung und den Bären, den er natürlich nicht als seinen Bruder erkennt. Kenai flieht in seiner Bärengestalt und entkommt so seinem Bruder, der ihn zu töten versucht.

Gefunden wird Kenai von der Dorfältesten, die ihm auch schon das Totem überreicht hat. Diese weiß natürlich Rat, das sie die Weiseste aus dem Dorf ist. Sitka ist zu den Geistern gegangen und hilft Kenai nun seine Bestimmung zu erfüllen. Um seine menschliche Gestalt wieder zu erlangen muss er zu dem Berg den die Lichter berühreren gehen und dort die Geister drum bitten ihn zurück zu verwandeln. Auf seiner Suche nach dem Berg trifft er auf Koda, einem kleinen Bärenjungen, der ihm den Weg zeigen kann.

Wie man es von Disney Filmen nicht anders kennt ist hier wieder ein wundervolles Werk entstanden, dass man von Zeichenstil wohl mit König der Löwen vergleichen kann. Musikalisch wird der Film von Phil Collins begleitet der in deustcher Sprache singt. Solte man sich den Film auf englisch anschauen ist auch die Musik auf englisch. Unterschiede in der Sprachversion findet man natürlich besonders bei den beiden Elchen Benny und Björn, die im Englischen einen kanadischen Akzent haben im Deutschen jedoch eher einen schwedischen. Zusammen bringen sie die Zuschauer vor allem zum Lachen und haben so einige Gags parat die einfach nur komisch sind, was natürlich von ihrer Sprachweise unterstützt wird.

In diesem Zeichentrick wurde wieder viel Liebe und Humor hineingesteckt, die den Film einfach nur liebenswert machen. Häufig komme ich bei Disneyfilmen mit einem Stirnrunzeln entgegen, jedoch bin ich imemr wieder aufs neue positiv überrascht und begeistert. Immer wieder finden sich neue Ideen und nie wird eine Disneyproduktion langweilig oder erwekct das gefühl etwas ähnliches schon mal gesehen zu haben.

Bild und Tonqualität ist wunderbar, der Surround Sound bringt beinahe das Kino nach Hause und als Vollbild ist der Film einfach nur zu genießen. Das Bildformat ist für alle Bildschirmformate geeignet. Neben etwas Dramatik und viel Humor ist es im Großen und Ganzen mal weider ein Film für die ganze Familie. Natürlich ist auch Bärenbrüder Freigegeben ohne Alterbeschränkung gemäß §14 JuSchG FSK.

Auf der DVD sind einige Extras zu finden, die besonders für die Kleinen, aber auch für die Großen informativ sind. Neben Kodas Gags vom Dreh, die zeigen dass auch bei Zeichentrickfilmen etwas schief laufen kann gibt es einige zusätzliche Szenen und Songs von Phil Collins. Auch tecnische Faktoren sind hier eingeflossen und die Macher haben einen kleinen Einblick in die Welt der Zeichentrickgestaltung erlaubt. Man kann sich sogar mit Begleitung der Kommentare von Benny und Björn nochmal den ganzen Film anschauen und dabei über deren Humor lachen.
Für die Kleinen sind sogar zwei Spiele enthalten, die mit der Fernbedienung zu steuern sind. So kann man zum einen herausfinden, welches Totem man selbst bekommen würde und einige Puzzels machen. Die Puzzels bestehen aus Knochen und man darf Pfotenabdrücke oder gar eine Ganze Fischgräten zusammensetzen. Sobald man dies geschafft hat gibt es eine Erklärung zu welchem Tier der Abdruck gehört und dannach komtm sogar ein kleiner Erklärungsfilm was diese Tiere machen und wozu sie Fähig sind. Spiel mit Lernfaktor, genau das richtige für aufgeweckte und neugierige Kinder.

Einen Nachteil hat das Ganze jedoch noch. Wie bei allen Disneyfilmen gibt es vor dem Hauptfilm eine großes Angebot an bisher erschienenen Filmen von Disney und welchen, die demnächst noch auf DVD herauskommen sollen. Glücklicherweise kann man diese überspringen, aber dennoch ist es nervig, dass man sie vor die Nase gesetzt bekommt.

Die komplette DVD ist sehr umfangreich und bis oben hin voll mit Informationen und Hintergrund zum Film, beachtlich, wenn man bedenkt, dass sich alles auf nur einer DVD befindet. Einfach nur empfehlenswert...

  Diese Rezension von Averan entstand mit freundlicher Unterstützung von RoterDorn

« Letzte Änderung: Januar 20, 2008, 00:35:11 von Silent » Gespeichert

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