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Autor Thema: Sci-Fi für Anfänger  (Gelesen 14825 mal)
Beschreibung: Ich stelle mir das Genre ja wirklich grausig vor...
Tinkerbell
Gast
« am: Januar 15, 2008, 20:57:28 »

... aber da wir gerade ein RPG gestartet haben, welches in der Zukunft spielt und ich feststellen mußte, dass mir das doch mehr liegt, als ich für möglich gehalten habe, wollte ich nun einmal probieren, etwas in der Richtung zu lesen, um noch ein wenig "Stimmung" zu tanken.

Da ich auf diesem Bereich absolut unbedarft bin und den zarten Keim meines aufwallenden Interesses für technischen Krimskrams nicht gleich sofort durch platten Lesestoff ersticken möchte, hoffe ich auf Anregungen. Es darf gern ein wenig mystisch oder düster sein, sollte einen gewissen Witz und Charme und Hirn haben (also kein "ich-baller-alles-nieder-und-meine-Sch****grösse-definiert-sich-durch-die-Zahl-an-dummen-Sprüchen"-Heldentum) und öhm... bitte bitte bitte: Eine Kenntnis aller bislang gelaufenen Serien und Filme wie Star Trek und was weis ich wie sie alle heißen sollte nicht nötig sein, um den Plot zu verstehen.  Shocked

Wie ihr seht, bin ich ein dankbares Ohr für gute Einflüsterungen! Ein "Danke" schon an dieser Stelle.  Cheesy
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Silent
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Loewe


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« Antworten #1 am: Januar 15, 2008, 21:59:35 »

Da empfehle ich Dune - Der Wüstenplanet, weils einfach gut ist    Cheesy
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Aphiel
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Stier


« Antworten #2 am: Januar 16, 2008, 04:06:41 »

JACKPOT!!!

Da hast du ja richtig Glück, Tinkerbelle - denn genau über so einen Kram schreib ich meine Abschlussarbeit im Moment... naja, ich SOLLTE sie schreiben, anstatt hier rumzuhängen Wink

Allerdings weiss ich daher auch, dass das gesamte Genre jede Menge Stoff umfasst, und wie Schriftsteller nunmal so sind: sie klauen Ideen von anderen Schriftstellern. Im Grunde kann man nicht sagen, dass es EIN Buch gibt, dass dir die gesamte Welt der Science Fiction auf einen Schlag
offenbart. Es sind eher viele Bücher, große und kleine, lange Romane und kurze Kurzgeschichten, Tv-Serien und Filme, Comics und Computerspiele. Alles greift irgendwo auf Ideen zurück, die an anderer Stelle schonmal gefallen sind. Alles zusammen ergibt das einen riesigen Haufen Mischmasch, auch Metatext genannt. Je mehr einzelne Werke du kennst, egal ob Filme oder Bücher oder was sonst, desto besser kennst du den Metatext - und umgekehrt ebenfalls, je besser du den Metatext kennst, desto einfacher kannst du dich in Bücher und Filme zu dem Thema reindenken.


Soviel zur Theorie und zum Thema "Vorkenntnisse." Jetzt solltest du dir erstmal überlegen, was im Vordergund deiner Suche steht, Unterhaltung oder Gesellschaftskritik. Es gibt ein paar Grundrichtungen, die sich aber eher überschneiden als einander untergeordnet zu sein:
Utopie - Kernaussage: das Paradies auf Erden ist möglich und es liegt in der Zukunft
Dystopie- das genaue Gegenteil, Kernaussage: die Zukunft ist düster und wird extrem schrecklich
Cyberpunk - Kernaussage: eine dreckige und kaputte Welt, die Konzerne kontrollieren alles und ihnen gehört dein Leben, wenn du nichts dagegen tust - aus dieser Ecke kommt das Rollenspielsystem Shadowrun
Endzeit - irgendeine Katastrophe hat alles zerstört, Überleben ist das Hauptziel jedes Menschen, auch auf Kosten anderer.
Alternative Realität - ein Ereignis in der Vergangenheit ist anders verlaufen als du es aus deinen Geschichtsbüchern kennst, darum ist die Welt von heute eine ganz andere

Dann solltest du dir überlegen, ob dir Mystik wichtiger ist als Technologie oder umgekehrt. Und letztendlich müsstest du auch sagen, ob du lieber ernste Kritik oder Unterhaltung oder eher Humor/Sarkasmus suchst.

Achja, noch eine Anmerkung zum Thema "Technologie" - erwarte NIE, dass irgend ein SciFi Text dir erklärt, WIE dieses technische Gerät da drüben funktioniert. Das Gerät symbolisiert einfach nur die Idee dahinter - es funktioniert einfach und macht seinen Job, und damit hat sich der Lack. Ja, SciFi Autoren machen es sich manchmal SEHR einfach. Ich hab mal ein paar schöne Beispiele aus Star Trek entnommen:

"der Universal-übersetzer" - keiner weiss wie, aber er übersetzt jede gespeicherte Sprache sofort in jede andere gespeicherte Sprache und kann rasend schnell neue Sprachen lernen.

"der Warpantrieb" - klar wird tausendmal in verschiedenen Weisen erklärt, was da passieren soll, egal obs physikalisch möglich ist oder nicht. Was zählt ist die Idee dahinter: ein Antrieb der dich schneller macht als das Licht! Und diese Idee wird SEHR OFT geklaut/wiederverwendet.

"der Transporter/das Beamen" -  erst hier, dann dort. Die Idee dahinter ist es was zählt, nicht wie man urplötzlich von A nach B kommt. Wird auch gern mal anderweitig übernommen, beispielsweise Comic: X-Men, da kann auch einer teleportieren.

Fazit: nicht drüber nachdenken, einfach akzeptieren, dass es da ist und dass es funktioniert Wink



Mann, ich bin echt froh, dass du dich für das Thema interessierst, denn dann kann ich meine eigenen Gedanken dazu endlich mal ordnen, bevor ich sie zu Papier bringe - es ist DRINGEND nötig!


Ich weiss nicht, ob es wirklich sowas wie "Einsteigerliteratur" für SciFi gibt, da selbst bei den sarkastischen/humorvollen Sachen ja ein gewisses Grundwissen vorausgesetzt wird, dass man die ganzen Anspielungen auch versteht. Eventuell ist es einfacher, mit Filmen zu beginnen, die auf Büchern basieren und danach die Bücher zu lesen. Dann kennt man den Plot schon und kann sich mehr auf die hintergründigen Aussagen des Textes konzentrieren.

Okay, ein paar Empfehlungen kann ich mal so vom Fleck weg aussprechen.

Reine Unterhaltung und Spass ohne ernstzunehmende oder tiefgreifende Story findest du bei allen Star Wars (Krieg der Sterne) Filmen. Was der George Lucas sich da aus allen möglichen anderen Büchern und Filmen zusammengeborgt und wieder aufgearbeitet hat ist teilweise nicht mehr feierlich. Technologie, Unterhaltung, Spass - du darfst nur nichts zu tiefgreifendes erwarten Wink

Sehr humorvoll und auch sehr sarkastisch:
Terry Pratchett Scheibenwelt -  ist ne Romanserie, habs nie gelesen, soll aber extrem unterhaltsam sein. Wie viel da genau drin steckt, kann ich dir leider nicht sagen. Hat Fantasyelemente mit drin.
Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxis -  genau dasselbe, soll sehr humorvoll sein (kann ich aber nicht bestätigen, weil nie gelesen). Sehr viel Weltraum-Unsinn, glaube ich Wink

Von Silent schon erwähnt:
Frank Herbert, Dune - enthält sehr viel Mystik, wenig Technologie und ist eher ernst als spassig, aber dafür sehr gut. Verfilmungen gibt es (mindestens) zwei. Ist ansonsten sehr viel zu lesen (Ich habs nie getan, kenn aber den Inhalt trotzdem - dank Metatext Wink ).


Zum Thema "düster" passt so ziemlich jede "Dystopie":
-Film: Matrix, Teil 1 -  düstere Zukunft, Menschen werden als lebende Energiequellen benutzt, die ganze Welt ist nur eine Illusion, ansonsten viel Action, Kampf "Mensch vs. Maschine"
-Film: Blade Runner - Verfilmung eines ernsten und nicht sehr lustigen Romans (glaubs mir!) namens Do Androids Dream Of Electric Sheep? von Philip K. Dick, es geht um künstliche Menschen und was das echte Menschsein ausmacht
-Buch: George Orwell, 1984 - eine düstere Zukunftswelt in der alles der totalen Kontrolle durch den Staat unterliegt (gibt auch ne Verfilmung davon)
-Buch: Aldous L. Huxley, Brave New World - eine saubere und sterile Welt voller gezüchteter Retortenmenschen, in der dein gesamtes Leben bereits verplant ist, bevor es angefangen hat. Du bist nur ein ersetzbares Rad im Getriebe. (gibts eine grottenhaft schlechte Verfilmung)

Die letzten zwei Bücher sind DIE grossen Klassiker der Dystopie, an denen kommt man kaum vorbei und man findet geklaute Ideen daraus überall woanders wieder.



Zum Thema "Endzeit" empfehle ich definitiv die Mad Max Filmreihe und Waterworld mit Kevin Costner. Schön gemachte Endzeitstories mit Action drin. Aktuell im Kino "I am Legend" mit Will Smith

Zum Thema "Alternative Realität" fällt mir spontan der Film Vaterland ein, aber der ist recht heftig von der Thematik her. Sehr unterhaltsam und dazu noch leichte Kost ist die TV-Serie Sliders, in der die Reisenden in jeder Folge in einer anderen alternativen Realität landen, was sehr amüsant sein kann.

Zum Thema "Cyberpunk" wäre in erster Linie der Klassiker des Genres zu nennen: Neuromancer von William Gibson, hab dieses Buch nie gelesen, ist aber einer DER Eckpfeiler der gesamten Cyberpunk-Ecke, Filme: Cypher, Avalon

Thema "Mensch und Maschine": Filme: I, Robot, Matrix, A.I., Terminator-Serie, Robocop, Blade Runner, und I, Robot, also das Buch, ist ein Klassiker von einem der ganz grossen SciFi Autoren: Isaac Asimov

Thema "Zeitreisen": H.G.Wells Die Zeitmaschine (gibts auch als Filme, aber schau dir lieber die alte Fassung an, die Neuverfilmung hat vieles vom Buch nicht mehr dabei), natürlich Back to the Future (Zurück in die Zukunft) - die Filme sind lustig (und die Zeitmaschinen funktionieren alle einfach so Wink Die Idee dahinter zählt)

Naja, mehr fällt mir grade nicht ein ... nein, das stimmt natürlich nicht, ich komme noch auf viele Titel und Autoren und Filme... aber ohne genauere Kenntnisse über dein Suchgebiet würde das nur noch mehr in Verwirrung ausarten.


Nochwas: die Star Trek Filme kann man sich auch mal so ansehen, dazu muss man die Serie nicht unbedingt auswendig kennen - man wird gut unterhalten von einem leicht zu verfolgenden Plot und man wird nicht mit Technologie zugebombt. Die ist einfach "irgendwie mit dabei" und sie "funktioniert einfach irgendwie"


So, liebe Tinkerbell, ich hoffe, das Ganze hat dir ein bischen was gebracht. Wenn du konkretere Empfehlungen brauchst, melde dich einfach noch einmal, hier oder per PN. Wenn du dein Suchgebiet eingrenzen kannst, kann man dir auch leichter was empfehlen, denn der Metatext ist gross und lässt sich nur schwer sortieren. Wenn man aber weiss wonach man suchen soll, ist es einfacher Wink

mfg
Aphiel
« Letzte Änderung: Januar 16, 2008, 04:18:07 von Aphiel » Gespeichert

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Stier


« Antworten #3 am: Januar 16, 2008, 15:32:41 »

Okay, ich glaube, ich hab dich mit dem Text WIRKLICH erschlagen, tut mir leid...

Um es nochmal kurz zu machen (also bevor du den Text da oben noch ein zweites Mal liest):

echte SciFi ist ein kritisches Genre, das im Rückblick die (möglichen) Fehler unserer heutigen Gesellschaft betrachtet, deswegen spielen solche Geschichten auch so häufig in der Zukunft. Oft wird ein ganz bestimmtes Element (wissenschaftlich, gesellschaftlich, technologisch) herausgepickt und bis ins Extrem übersteigert. Daraus entsteht esagte Zukunftswelt und irgendwo dort gibts dann immer irgendjemanden oder irgendetwas, der/das erklären kann, was "damals" (also in der Gegenwart) passiert ist, dass es zu den Zuständen DORT (also in der Zukunft) kommen konnte.

So funktionieren alle echten SciFi-Geschichten auf irgendeine Art und Weise. Alle, die das nicht tun, sind typische Unterhaltungs-SciFi, bei der die Technologie usw. nur nette Spielzeuge sind, da steht die Unterhaltung des Lesers/Zuschauers im Vordergrund.

Die erste Frage, die du dir also selbst stellen solltest: welche Form von SciFi willst du bzw. was erwartest du von einem SciFi Buch, unterhalten zu werden, oder Gesellschaftskritik zum drüber nachdenken?

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« Antworten #4 am: Januar 16, 2008, 16:20:19 »

Ist zwar etwas schwer zu lesen an manchen stellen, aber ich empfehle von Isaac Asimov die Foundation Trilogie. Eigentlich alles von ihm Wink
Als Filme ganz klar Dune, aber von David Lynch und Blade Runner. Ebenso wie Alien  Matrix.
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Tinkerbell
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« Antworten #5 am: Januar 19, 2008, 18:05:10 »

Heiliger!

@Aphiel: Okay. Das HAT mich erschlagen *gg* Aber ich denke, es waren zumindest Dinge dabei, die mich sehr neugierig gemacht haben. 1984 und Brave New World (hat man ja schon tausend Mal von gehört) werde ich mir wohl als erstes ausleihen.

@Silent: Dune... ja, das wurde mir schon ans Herz gelegt.

@Shil: Sollte mich das große Fiber packen, denke ich bestimmt auch über Trilogien nach  Grin Filme... boah. Da ist die Furcht vor grässlichen Ballereien doch noch zu groß...

Ich werde mich demnächst mit einem Zwischenstand melden.
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Rabe
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« Antworten #6 am: Februar 19, 2009, 19:03:26 »

Ich würde bei SciFi Filmen noch 'Ghost in the Shell' empfehlen. Das ist zwar ein Animationsfilm und es wird auch hier und da herum geschossen, klar - die Akteure sind ja Mitglieder einer Spezialeinheit. Aber der Film enthält auch ruhige, philosophische Strecken umd es geht im Grunde um die Frage, was einem zum Individuum macht und ob die Grenzen zwischen Mensch und Maschiene nicht fliesend sind bzw. die Verschmelzung von beidem nicht der nächste evolutionäre Schritt sind.


Edit:

...och, da hab ich ja ne Leiche ausgegraben. ^^'
« Letzte Änderung: Februar 19, 2009, 19:06:14 von Rabe » Gespeichert
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« Antworten #7 am: Februar 19, 2009, 22:01:31 »

@ Rabe

Das macht doch nichts Wink

Ghost in the Shell ist wirklich toll.

@ Topic
Ich wüßte ja gerne ob es was neues von Tinkerbell gibt.
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Arkam
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« Antworten #8 am: März 01, 2009, 19:52:21 »

Hallo zusammen,

Frank Herbert Dune: Wurde ja schon genannt aber vielleicht wäre ja noch eine kleine Erklärung nett warum man es lesen sollte. Es ist einfach der größte Weltentwurf. So ein bisschen was wie Mittelerde für die SF. Man sollte sich nicht von sechs Bänden, zwei Lexikonbänden und zwei weiteren Trilogien mit der Vorgeschichte abschrecken lassen. Der erste Band steht für sich und ist auch ohne Lexikon verständlich.
Wenns nur um die grundlegende Idee geht kann man sich auch die Filme anschauen.

Joe Haldeman Der Ewige Krieg: Hier wird zwar auch geballert aber zum Glück nicht um die Helden gut darstehen zu lassen. Der erste Kontakt mit Außerirdischen führt zu einem interstellaren Krieg. Aufgrund von Effekten der relativität bei nahezu lichtschnellem Flug zieht sich dieser Krieg über 1143 Jahre. Aus der Sicht eines Soldaten werden also nicht nur die Gefehte geschildert sondern auch die Veränderung der Gesellschaft.
Der Autor hat in Vietnam gekämpft und in seiner härte und sinnlosigkeit erinnert der geschilderte Krieg durchaus an den Vietnamkrieg.

Robert A. Heinlein Sternenkrieger - Starship Troopers: Die bösen Aliens sind natürlich insektoid, zentralgesteuert und unterwandern Gesellschaften. Die guten Menschen stecken in schweren Kampfanzügen und schiessen als Individuum Atomgranaten in Gebäude.
Dieser Roman polarisiert. Die grundlegende Idee ist eine Gesellschaft in der man durch seinen Militärdienst gesellschaftliche Engagement nachweisen muss um politisch aktiv zu sein.
Der Film ist nur ein blasser Abklatsch.

Arkadij & Boris Strugatzki Es ist nicht leicht ein Gott zu sein: Mitglieder einer hochtechnisierten Gesellschaft beobachten eine mittelalterliche Welt. Eigentlich dürfen sie sich ja nicht einmischen aber irgendwann kommt es dann doch so weit. Es ist deutlich zu lange her das ich das Buch gelesen oder den Film gesehen habe. Aber was das Thema beobachtende Hohkultur will nur beobachten und die Moral zwingt doch zum Handeln gilt das Buch als Klassiker.

William Gibson: Neuromancer: Geschildert wird ein Kommandounernehmen gegen eine künstlihe Intelligenz. Aber eigentlich ist dieser Handlungsstrang nur die Gelegenheit eine Menge seltsamer Personen an interessanten Orten etwas unter Druck zu setzen.
Zudem blitzen wie in einem Kaleidoskop immer wieder interessante Splitter einer Welt der Nahen Zukunft auf. Wenn man bedenkt wieviele Bücher, Rollenspiele und Filme dieses Buch und der Cyberpunk insgesamt beeinflußt hat sicherlich ene lohnende Lektüre.

Marion Zimmer Bradley Die Jäger des roten Mondes: Ein Mensch wird von Außerirdischen entführt und für ein Gladiatorenspiel verkauft. Die Geschichte ist eher leicht aber die Schilderungen der verschiedenen Aliens und auch der Gegensatz vom irdischen Menschen und einem Menschen der in einer galaktischen Gesellschaft aufgewachsen ist wird nett geschildert.

Harry Harrison Die Todeswelt / Sklavenwelt / Barbarenwelt - Die Todesweltentrilogie: Hier steht der Spieler Jason dinAlt im Mittelpunkt. Immer wieder muß er sich mit Welten und ihren Gesellschaften auseinandersetzen um zu überleben und seine Interessen durch zu setzen. Wunderbare mit viel Fantasy geschilderte Abenteuer SF.

Gruß Jochen
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« Antworten #9 am: August 05, 2009, 02:19:22 »

Uiii, mein Lieblingsthema.
Könnte mich ebenso Aphiel darüber auslassen, aber da er es so schön und gekonnt macht, verschohne ich dich damit.
An Filmen kann ich dir keinen guten Tipp geben, da mir die meisten nicht gefallen. Aber an Büchern...
Viele gute wurden schon genannt:
Robert A. Heinlein: Sternenkrieger - Starship Troopers
William Gibson: Neuromancer
Frank Herbert: Dune
Isaac Asimov: die Foundation Trilogie (zwar eine Trilogie, aber aus einer Reihe von 10 (12??) Bänden)
Da könnte ich noch massig hinzufügen, und in allen Richtungen empfehlen. Von technisch bis philosophich, von militärisch bis pazifistisch, mit oder ohne Aliens, die Menschenheit bis ins uns Unbekannte verändert, mit Fantasy und ohne, oder Zyklen die die Menscheitsgeschichte über 20.000 Jahre begleiten.
Bei interesse einfach PM an mich.
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« Antworten #10 am: August 05, 2009, 10:18:32 »

@ Linchen

Wenn man die Frühe Foundation Trilogie dazurechnet, kommt man auf mehrere Bände mittlerweile gibt es sie zusammengefasst in einem dicken Wälzer.
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« Antworten #11 am: August 05, 2009, 11:11:27 »

Wenn man die Frühe Foundation Trilogie dazurechnet, kommt man auf mehrere Bände mittlerweile gibt es sie zusammengefasst in einem dicken Wälzer.

Verstehe nicht ganz was du damit meinst. Meines Wissens schrieb Asimov die Foundation Trilogie "Der Tausendjahresplan", "Der galaktische General", "Alle Wege führen nach Trantor" irgendwann anfang der Fünziger, dann schob er noch die Bände "Die Rettung des Imperiums" und "Das Foundation-Projekt" davor. Und hintendran hing er "Die Suche nach der Erde" und "Die Rückkehr zur Erde". Da fehlen noch ein paar, habe aber die Bücher gerade nicht zu Hand um nachzuschauen.
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« Antworten #12 am: August 05, 2009, 13:29:46 »

Unter frühe Foundation Triloge fallen folgende Geschichten:

    * Der Tausendjahresplan (Foundation, 1951)
    * Der galaktische General (Foundation and Empire, 1952)
    * Alle Wege führen nach Trantor (Second Foundation, 1953)

Die Zweite Foundation Trilogie wurde erst nach dem Tode von Isaac Asimov von anderen Autoren fortgeführt.
Von Asimov selber stammt:     

    * Die Suche nach der Erde (Foundation's Edge, 1982)
    * Die Rückkehr zur Erde (Foundation and Earth, 1986)
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« Antworten #13 am: August 05, 2009, 23:34:26 »

Stimmt. Er selbst schrieb aber alle von mir und dir vorher genannten. Die übrigen die mir gerade nicht einfallen und ich nicht in einer der Bücherkiste suchen möchte können auch von anderen sein. Außerdem hat er mit seinen späteren Romanen, eine Brücke zu anderen von ihm geschriebenen Romanen geschlagen. In denen hat er auch dei drei Gesetze der Robotik entwickelt (später vier).
Eine weiter Trilogie wurde von anderen Autoren geschrieben, da bin ich mir sicher. Aber mehr gibt mein Gedächnis nicht her.
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« Antworten #14 am: August 06, 2009, 09:33:38 »

Die andere wurde nach seinem Tode von drei Autoren weitergeführt.
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