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Autor Thema: Frauen im Rollenspiel: Eure Meinung ist gefragt  (Gelesen 61749 mal)
Vomo
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»Nicht schlagen - du könntest dir weh tun.«


« Antworten #60 am: Mai 15, 2008, 15:15:37 »

Ich sehe das ganze ähnlich wie Aphiel:

"Rollenspiel-Babe des Monats" erinnert eher an eine Nabelschau, als an das seriöse Bestreben, Frauen als Rollenspielerinnen zu präsentieren.

Und zu welchem Zweck? Das es Frauen mit diesem Hobby gibt ist doch nun wahrlich kein Gerücht mehr, oder?

Und um das Klischee zu bedienen: Wer wird wohl antworten? Gruft-Tussen mit schwarz gefärbten Haaren? (sorry, wollte niemanden zu nahe treten)

Glauben dir wirklich mit einem Portrait im Monat ein repräsentatives Bild von Rollenspielerinnen vermitteln zu können? Äusserst fragwürdig!
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Nile
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Fische


« Antworten #61 am: Mai 15, 2008, 15:27:56 »

wenn man dem Sinn der kampage glauben soll, den sie angegeben haben frei nach dem Motto, wenn ihr euch jetzt zeigt, dann werden mehr frauen RPG spielen ist es ausserdem ziemlich kurios, das es in einem Rollenspielmagazine veröffentlicht werden soll, denn welcher Nicht-RPGler ließ dieses Magazine???

ansonsten stimme ich meinen Vorschreiben zu, ich finde es diskriminierend und ausserdem relativ sinnfrei, da es wie Vomo schon sagte nicht das Bild von Rollenspielerinnen abgeben wird, welches es eigentlich ist. Wenn sich Mädels da melden, dann mit dem Spruch auf den Lippen "Komm ich jetzt in Fernsehn?".

Also ich würde mich da jedenfalls nicht melden. Schon garnicht bei der Bezeichnung BABE-DES-MONATS... wie war das doch gleich? Sex sales?  Roll Eyes
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Shilindra
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Steinbock


« Antworten #62 am: Mai 15, 2008, 15:37:39 »

Blondinen werden immer diskriminiert, das ist nur der blanke Neid, der da spricht...

Ansonsten muss ich sagen: Was soll man auf dem Foto anhaben? Einen Bikini? Ganzkörper Foto?
Vor allem was soll der Unsinn. Gibt es eine Kampagne : Men of The Month, nur um zu beweisen, das nicht alle männliche Rollenspieler, langhaarig, übergewichtig und Metaller sind?

Klingt für mich nach einem Versuch die Auflage mit dem rezept Sex sells zu steigern.
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medusas child
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« Antworten #63 am: Mai 15, 2008, 21:24:49 »

Erstmal: Ich habe selten etwas gelesen, dass derart ungünstig formuliert wurde. Aber das nur vorweg.

Mir stellt sich nämlich die Frage, ob das "Babe-des Monats" wirklich als einziger Stein des Anstoßes in diesen Zeilen lauert.
(Klar, ich geb's zu. Auch ich habe als erstes an einen "ausklappbaren Mittelteil" in der nächsten Ausgabe gedacht.)

Vielmehr irritiert mich:

Zitat
[...] dass Rollenspiele nicht nur von übergewichtigen, unter Haarausfall leidenden Metallern mit Defiziten im Bereich der Sozialkompetenz gespielt werden

Ich dachte, über dieses Klischee seien Rollenspieler schon hinweg. Spätestens seit ich vor circa zehn Jahren mal in voller Gewandung mit der S-Bahn zum Live gefahren bin und der Kontrolleur mich direkt darauf angesprochen hat: "Na, geht's zum LARP?". Da habe ich blöd geguckt. (Ich habe noch ein paar andere Szenen in dieser Richtung erlebt, aber was ich meine, kann man auch so herauslesen. Oder?)

Irre ich mich so sehr, was unser Bild in der Gesellschaft angeht?


Mich würde die ganze Sache sicherlich nicht so fuxen, wenn die Verfasser einfach geschrieben hätten: "So, wir machen jetzt einen Plaboy für Rollenspieler mit Kettenhemden und Elfenohren!" Aber dass sie sich hinter ihrem Deckmäntelchen des ach-so-guten Willens verstecken, gefällt mir gar nicht.


Und ich würde sicherlich nicht zweimal darübernachdenken, ob ich mich da melde. Kein einziges Mal ist da eher angebracht.

Dieser Artikel bedient doch wirklich alle Chauvi- und Machoklischees. (Auch wenn ich nicht zur Feministinnenfraktion gehöre, da auch dort viele Anmerkungen und Bedenken grenzenlos überzogen sind.)
Hier werden sowohl Männlein (übergewichtige, unter Haarausfall leidende Metaller mit Defiziten im Bereich der Sozialkompetenz) als auch Weiblein (wilde Phantasien, Rollenspiel-Babe des Monats, aussagekräftige Fotos) abgeschreckt. Dass der Ruf (Oh, welch ein Wortspiel.  Undecided) danach im Eimer ist, ist eindeutig selbstverschuldet. Denn auch wenn man heutzurtage nur noch mit provokanter Werbung Punkten kann, so einen Fehlgriff sollte man sich nicht leisten.

Und auch wenn die Aktion – wider all meiner Vermutung – doch nett gemeint war, der Schreiber hat's vergeigt!

Soviel zu meinen 2 Cents für die Penny-box.
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« Antworten #64 am: Mai 16, 2008, 09:27:04 »

Mal ganz ehrlich wie soll das denn nett gemeint sein?

Leider muss ich sagen, das nach wie vor, sehr viele, ein sehr schlechtes Bild von Rollenspielern haben.
Einige untermauern das ja auch noch. Mir hat man erst letzens auf einer Party gesagt, das ich gar nicht nach Realitätsflucht aussehe (okay, da hat man mir auch mitgetielt das Jura Barbies anders aussehen.). Also verbringt man die nächsten gefühlten 30 Stunden damit zu erklären, das man als Rollenspieler auch soziale Kompetenzen hat, sich politisch engagiert etc. Nur um dann die Antwort zu kriegen: Bisher hat ich immer ein anderes Bild von den Leuten.

Irgendwie ist das Klischee von durchgeknallten Deppen unweigerlich mit dem Rollenspiel verbunden. Warum auch immer. Klar gibt es auch Ausanhemen. Es gibt auch immer weider Leute die total daran interessiert sind, was Rollenspiele ist und hören einfach zu, ohne gleich an irgendeinen Unsinn zu denken.

Zur Anzeige, das ganze wirkt sehr suspekt: Mal ganz ehrlich was erwarten die wer sich da melden wird?
Da hat der Playboy mehr niveau...und dem unterstelle ich ncoh künstlerischen Anspruch, gelegentlich
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Nile
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Fische


« Antworten #65 am: Mai 16, 2008, 09:37:11 »

einige Leute die ich kennengelernt haben waren auch sehr überrascht, als ich erzählte, dass ich Rollenspielerin bin, da ich ja aus meiner Wohnung komme, mit Menschen umgehen kann und nicht nur in schwarz rumlaufe (obwohl ich es häufig tragen, von wegen schlank machen und so Wink)

ich denke schon, dass dieses Klischee noch einige Jahre bestehen wird, und auch in ein paar Jahren immernoch Leute überrascht sind, dass Frauen sowas auch machen, obwohl es doch eingentlich nur was für Männer ist, ihre Phantasie ein Held zu sein ausleben können.
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medusas child
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« Antworten #66 am: Mai 16, 2008, 12:03:59 »

@Shil: Diese Amöbe hat sicherlich keine repräsentative Meinung, die für die Gesellschaft spricht. Das ist genauso ein Einzelbeispiel, wie der Kontrolleur.
Erstmal mag ich behaupten, dass wir von der Gesellschaft größtenteils gar nicht wahrgenommen werden. Wie auch? Wir hocken – wenn's nicht gerade LARPer sind – bei Chips, Cola und Pizza in unserer Wohnungen und zocken. Oder wir hocken in RPG-Läden und blättern durch Bücher. Aber außerhalb dieses, für das Rollenspiel reservierten, Rahmens, merkt man Rollenspielern ihr Hobby eigentlich nicht an. (Außer von einigen Flachzangen, die durch die Welt reisen und das jedem auf die Nase binden müssen, mal abgesehen. Roll Eyes) Ergo: Viele Leute hatten nie etwas mit RPGs zu tun, können sich nichts drunter vorstellen... oder wenn sie sich etwas vorstellen, dann denken sie an die Rollenspiele im sozialen bzw. kommunikativen Bereich (Ihr kennt die Dinger, die man auf irgendwelchen Seminaren probt?) ...oder sie denken halt an die "Rollenspiele" für Erwachsene.

So jetzt müsst ihr aber zugeben, dass für einen erwachsenen Menschen, der das gar nicht am eigenen Leib mitbekommt und dem das ganze nur über Erzählungen vermittelt wird, das Rollenspiel/Erzählspiel eine sehr kuriose Sache zu sein scheint. (Wenn man Kindern davon erzählt, dann nehmen die das als das selbstverständlichste der Welt hin. Wink) Und um diesen kuriosen Eindruck abzuschwächen, bin ich dazu übergangen, den Leuten auf keinen Fall schon bei der ersten Begegnung mitzuteilen, was ich so hobbymäßig mache. Die dürfen mich ruhig ersteinmal als ganz "normalen" Menschen mit normalen Interessen kennenlernen. So muss ich keinesfalls im Nachhinein erklären, dass Rollenspieler auch an normalem Weltgeschehen interessiert sind und nicht nur in eine Parallelwelt flüchten

*so... die medusas verleiht sich jetzt für diesen Beitrag den Titel "Spammer des Monats"... musste das aber trotzdem einfach mal loswerden*
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Arkam
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« Antworten #67 am: Mai 16, 2008, 21:32:36 »

Hallo zusammen,

Frauen am Spieltisch ahbe ich höchst unterschiedlich erlebt.

Pubertierende Runde
Das sind Runden in denen im Abenteuer nicht Monster oder Schätze im Mittelpunkt stehen sondern ob die Schankmaid hübsch und ledig ist und wie bequem die Betten sind.
Das sind dann Runden die man als Frau mit einem passenden Ausschnitt sprengen kann. Aber auch Runden die wohl das Bild des männlichen Rollenspielers nachhaltig prägen.
In dieser Phase haben wir eine mögliche Mitspielerin vergrault.

Nachpubertäre Runden
Hören Sie genau hin Sex ist immer noch ein Thema aber auch ob das zweihändige Katana jetzt historisch korrekt dargestellt wird, die Wahrscheinlichkeitsverteilung mit 2W10 oder 3W6 besser ist und wie sich die 2. und die 3. Edition voneinander unterscheiden. Ganz normale !?! Rollenspieler also.
Ganz am Anfang dieser Phase wäre unsere Runde fast wegen eines Mädchens geplatzt. Erst fühlten wir uns alle angebaggert und dann kam ein Crashkurs in Gruppendynamik. Was soll ich sagen seitdem sind mir die Probleme meiner Mitspieler meistens ziemlich egal und gebaggert werden kann an anderer Stelle.
Die drei Mitspielerinnen die ich jetzt recht regelmäßig erlebe unterscheiden sich mit ihren Macken und ihrem Benehmen nicht von ihren Mitspielern. Das Phänomen das mehr interagiert als massakriert konnte ich auch nicht feststellen.

Besonderheiten
In der anderen Runde haben wir eine Mitspielerin die als Freundin eines Mitspielers begann und inzwischen mit ihm verheiratet ist. Auch da kann ich eigentlich nichts frauenspezifisches beim Rollenspiel feststellen.
Ihre Idee ihren Ehemann und unseren Spielleiter mit Sex im Badezimmer noch ein paar Extra EP für ihren Charakter aus den Rippen zu leiern wurde vereitelt. Er nimmt seinen Job als Spielleiter ernst und wenn bei mir gespielt wird gilt keine Flecken egal wo und wie produziert. :-))) - War aber auch von ihr nicht ganz ernst gemeint.

Eine Freundin die Mal sehen wollte wo ihr Freund jedes Wochenende versumpft ist mir bleibend in Erinnerung geblieben. Ich habe damals gerade ein eigenes modernes / cyberpunkartiges System geleitet.
Der weibliche Charakter der Mitspielerin hat den Hacker der Gruppe ins Bett gezehrt damit dieser für sie elektronisch eine Bank ausräumt.

SL (Viel zu nett Mal wieder): Ihr habt da was vergessen!
Mitspielerin: ?
Mitspieler: Das ist nicht meine Sache.

Nachdem der Hacker dann seinen Kopf am Sicherheitssystem gegrillt hatte hat irgendwer der Mitspielerin gesteckt das ihr Charakter jetzt schwanger ist. Ihr Kommentar:"Ich wußte nicht das ihr so realistisch spiel!"
Und ich armer geplagter Spielleiter durfte mir dann den Preis für die Pille danach aus den Fingern bzw. dem Wissenschatz meiner Mitspieler ziehen.

Probleme?
Ich habe keine Probleme mit Mitspielerinnen.
Was mir nur aufgefallen ist das Regelunkenntniss besonders häufig bei Mitspielerinnen vorkommt.
Ist das jetzt ein dummer Zufall und ich habe nur die falschen Mitspielerinnen?
Ist das jetzt eine Abwandlung von hier wird interagiert nicht massakriert zu hier wird interagiert nicht gewürfelt?
Oder stimmt die Aussage so tendenziell?

Mein Charakter ist...
Ob Männer weibliche Charaktere oder Frauen männliche Charaktere spielen sollen / dürfen ist ja immer wieder umstritten.
Ich habe bisher nur wenige weibliche Charaktere gespielt aber die haben mir dann auch Spaß gemacht. Ich habe mich reglich bemüht keine kreischende Blondine zu spielen und mit den Waffen einer Frau, siehe oben unter Ausschnitt und ähnlichem, nicht zu häufig zu agieren.
Als Spielleiter komme ich schon Mal mit den Geschlechtern durcheinander aber die Übung machts.
Nachdem ich aber bei Robotech die Freude hatte als Spieler die zukünftige Frau meines Charakters, natürlich vom Spielleiter, anbaggern zu dürfen, natürlich ausgespielt und nicht ausgewürfelt kann ich aber verstehen warum einzelnen Spielern und Spielleitern am liebsten ist wenn Geschlecht von Spieler und Charakter überein stimmen.

@medusas child
Nur Mal zum Schlauch anheben. Ich glaube gemeint war das er zunächst Mal Charakteren von Frauen mehr durchgehen läßt wenn die Charaktere Fehler machen. Da kommt manchnmal ein wenig der männliche Beschützerinstinkt auf. ;-)
Irgendwann ist dann aber Schluß. Und die Konsequenzen für den Charakter werden dann härter weil man als Spielleiter ja mehr Geduld aufgebracht hat und mehr Blödsinn zusammen gekommen ist.

Gruß Jochen

Korrektur: Rechtschreibung
« Letzte Änderung: Februar 27, 2009, 15:23:50 von Arkam » Gespeichert
Shilindra
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« Antworten #68 am: Mai 18, 2008, 11:02:13 »


Probleme?
Ich habe keine Probleme mit Mitspielerinnen.
Was mir nur aufgefallen ist das Regelunkenntniss besonders häufig bei Mitspielerinnen vorkommt.
Ist das jetzt ein dummer Zufall und ich habe nur die falschen Mitspielerinnen.
Ist das jetzt eine Abwandlung von hier wird interagiert nicht massakriert zu hier wird interagiert nicht gewürfelt?
Oder stimmt die Aussage so tendenziell?


VETO! Das mag lediglich deine Erfahrung sein. Denn ich wenn ich was spiele, oder leite kennne ich die regeln. Wenn da irgendwas unklar ist, sauge ich mir eben was aus den Fingern. Deinen Nachfolge Satz verstehe ich nicht, es wäre super wenn du das erklären köntest.

Was haben hier alles gegen Blondinen. Nicht jede Blondine ist dumm, mag rosa und plüsch und hat ein Monsterdekoltee. Es gibt da auch Ausnahmen. Nur so am Rande!

Was ich gestern auf einer Party feststellen durfte war wieder: Männliche Rollespieler scheinen der irrigen Annahme zu unterliegen das man als Frau sowieso keine Ahnung hat. Eh viel härter ist bei den Sachen die im Spiel passieren - mal abgsehen davo das ich mich fragte: Who cares?
Naja auf jeden Fall muss es wohl so, das man RollenspielerINNEN gerne belehrt wie es in der WoD- zumindest war das gestern Thema- zugeht. Ebenso, warum was scheiße ist...
Ist es so selten, das auch Frauen durchaus, mehr Ahnung, von Regeln, der Welt, und den Hintergründen haben? Naja auf jeden Fall wurde diese Diskussion sehr schnell durch mich beedet.

Weil man ja feststellte, das man mir nichts erzählen kannn, heult man sich aus, warum man a) der jüngste auf der Party ist b)warum alle vergeben sind nur man selber nicht, und das es c)seltsam ist wenn man sich umarmt....

Also, woher kommt das Bild, das Frauen dumm, hilflos etc sind? Das Blondinen immer kreischen und prall sind?
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« Antworten #69 am: Mai 18, 2008, 20:09:56 »

Hallo Shilindra,

das müßte dann der nette Satz sein:"Ist das jetzt eine Abwandlung von hier wird interagiert nicht massakriert zu hier wird interagiert nicht gewürfelt?"
Es gibt ja duchaus Rollenspieler die es für unmöglich halten einen Charakter auszuspielen wenn man sich durch Regeln einschränken läßt oder gar Mal einen Würfelwurf berücksichtigen muß.
Wenn Frauen also angeblich, das kann ich nämlich nicht bestätigen, lieber interagieren und sich in ihre Rolle versetzen dann könnte es ja sein das sie als Rollenspielrinnen auch dieser Fraktion angehören.
Da wären dann Regelkenntniss und Auswürfeln böse, abscheuliche und finstere Ketzerei.

Dann habe ich statistisches Pech. Bei vier Mispielerinnen.
Zwei Mitspielerinnen die auch anch längerem Spiel noch Fragen zu Basisfähigkeiten des eigenen Charakters haben.
Eine Mitspielerin die zwar die Basisregeln beherrscht aber die Spezialitäten ihres Charakters schon Mal vergißt.
Eine Mitspielerin kann ich nicht beurteilen da ich mit ihr jetzt seit längerem nicht mehr spiele.
Das mag in unserer Runde aber auch daran liegen das wir recht streng nach Regel spielen und dann schnell auch Hausregeln ins Spiel bringen.

Ich habe nichts gegen Blondinen schon gar nicht wenn sie nicht die folgenden Eigenschaften haben:"...dumm, mag rosa und plüsch".
Das Monsterdekoltee lenkt zwar sicherlich vom Spielen ab da ich aber normalerweise immer eine Kamera dabei habe stört mich das nicht. Interessante Motive werden immer gerne abgelichtet. ;-)
Auch Spielrinnen werden nach dem beurteilt was sie über Regeln und Hintergrund so von sich geben. Wenn man sich nicht kennt frage ich einfach mal nach ob man Regeln und / oder Hintergrund kennt.

"Also, woher kommt das Bild, das Frauen dumm, hilflos etc sind? Das Blondinen immer kreischen und prall sind?"
Ich würde Mal schätzen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Ok bei Vorurteilen gegen Blondinen spielen die beliebten Blondinenwitze sicher auch noch eine Rolle.
Zudem kenne ich auch Frauen die ganz bewußt an diese Bilder appellieren um sich das Leben einfacher zu machen.

Gruß Jochen
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Shilindra
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« Antworten #70 am: Mai 19, 2008, 09:41:43 »

Also Regelkenntnis und Rollenspielerisch Qualitäten schliessen sich nicht zwansgläufig aus. Für mich gehört das irgendwie zusammen. Man kann sich ja auch in eine Amöbe versetzen (als Bsp.) und trotzdem wissen, das man als Amöbe nicht mit einem Katan umgehen kann. (Doofes Bsp. ich weiss).

Also ich kenne ein paar Rollenspielrinnen mehr. Bei zwei von Ihnen kriege ich das kalte Grauen. keine Ahnung von der Welt, den Rgeln und nicht den Hauch einer Kreativen Idee, das nicht sie der Werwolf oder sonstwas sind. Sondern das der Charakter etwas eigenständiges ist.
Was ihnen das Leben erschwert - was ich zugeben muss - ist sicher meine Anwesenheit. Da ich beide nicht mag und sie das auch spüren lasse. Die reden mit mir nciht über Rollenspiel, denn da ziehen sie den kürzeren.

Gelegentlich, bringe ich auch Regeln durcheinander, das passiert aber bei zig Systemen die man spielt und bei noch mehr HAusregeln. Wir spielen klar auch nach den regeln, aber ich bzw. unser derzeitige SL nehmen uns da die Freiheit auch Hausregelen  einzuführen bei Dingen oder Sitautionen die unklar sind.

Keine Frage das Leben ist leichter, wenn man sich dumm stellt. Aber muss das immer so sein...?
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« Antworten #71 am: Oktober 18, 2008, 15:45:42 »

drück mich grad von meiner Diplomarbeit und grabe alte Threads aus Wink

dieses Thema ist denk ich schon sehr heikel und ich bitte das sich niemand angegriffen fühlt.. vor allem von den weiblichen Usern... ich kenn euch nicht und somit gehört ihr nicht zu jenen Leute über die ich eventuell etwas negatives sagen werde, was in den folgenden Zeilen steht ist ein reiner persönlicher Erfahrungsbericht und spricht nicht für die Allgemeinheit Smiley

Am Tisch waren wir immer eine gemischte Runde und die Stammgruppe bestand aus 3 Männern und 2 Frauen. Es hat einfach alles perfekt gepasst, warum auch nicht, warum ja auch alles Freunde von mir. Im LARP Bereich gab es eigentlich auch nichts worüber man groß reden konnte.. mal von dem A verliebt sich in B aber B will eigentlich was von C .. blubb blubb, hat aber nix mit RPG zu tun Smiley

ABER

die Onlinewelt.. die weiten des Webspace und ein Ort wo sich komische Gestalten rumtreiben:

Und hier hab ich die Erfahrung als SPIELER gemacht.. weibliche SLs in Netz sind oft furchtbar. Sicher man ist auch mit Mann nicht immer gleicher Meinung, aber irgendwie schaft man es meist einen gemeinsamen Weg zu finden und falls es spieltechnisch gar nicht passt in Frieden auseinander zu gehen. Jedoch wenn ich mich da an viele weibliche SLs im Netz erinnere.. brr *schauder*.. Kritik, gibt es nicht, denn sie wissen alles und jemand der etwas nicht korrekt findent hat keine Ahnung vom Spiel und ist sowieso doof, sry wenn man in einer Onlinechronik die Zicke rauslässt hat man als solche nix verloren, man kann ja auch ein Ruhe Dinge ausdiskutieren. Grundsetzlich sind die NSC die nicht als Gegner gebaut sind oder deren Existenz ohnehin nur temporär bestimmt ist Halbgötter
Kurz um gesagt.. irgendwie kommt es mir so als würden Frauen in Onlinechroniken eher dazu neigen sich eine kleine schöne Welt zusammen zu basteln in denen sie das nachholen was sie in RL nicht erleben, oder sie erschaffen sich eine Traumwelt in der sie gerne leben würden. Sry das es so hart klingt, aber es ist so. Irgendwie neigen sie zu einem Kontrollverhalten was weit über das Tun als SL hinaus geht. Ich kann es nun nicht empirisch beweißen, aber ich hab auch das Gefühl das Frauen die als SL Chroniken leiten auch oft viel mehr Zeit in diese Sache investieren, mehr als eigentlich Gesund ist wo man wieder oben bei dem "kein RL darum Online" wären

was meine Erfahrungen Online als SL betrifft:
bei den Männern hat man zwei Probleme. Powergamer und das ewige gleiche Konzept des "coolen obertollen Kerl". Ich find einfach den Anti Held spannender als den Helden und mich nerven ein bisschen die immerwieder auftauchenden Superlover, Supermänner oder jene die einfach nur eiskalte Superkerle sind die nichts erschüttern kann. Vor allem da diese Charaktere dann meist keinen Tiefgang besitzen
Vorteil ist das bei solchen Leuten die Charaktererschaffung gleich zu ende ist (Powergamer = du bist raus) oder diese langeweiligen Typen sind schnell in der Erschaffung durch und man findet schon wo ne Schwachstelle mit der dann der Spieler selbst oft vollkommen überforder ist.. dann macht es wieder Spaß Tongue

Aber
weibliche Spieler: ich kann das Konzept der ach so leidenschaftlichen aber so tollen "du wirst schon noch vor mir knien du kleiner Wurm" Frau nicht mehr sehen ^^ vor allem da dies dann meist von Spielerinen gespielt wird die es nicht können und mit billigen Anne Rice Verschnitttexten versuchen ihr "nicht können" zu übermalen. Wenn man sich die Charaktergeschichte durchließt denkt man sich einfach nur "aua" und im Grunde hat man wieder oft das Gefühl.. wenn man dann Charakter und Spielerin besser kennt... "so wärst du wohl auch gern"
das mit Kritik und Co gilt hier genauso wie bei weiblichen SLs
vor allem ist es dann ganz schlimm wenn jene Leute mit ihren Charakteren auf die Fresse fliegen oder sich so tief in die scheiße Reiten das ihr Charakter so gut wie unspielbar wird.. dann fängt das große gejammere wieder an und man hockt stundenlang dabei das ganze zu erklären

ganz lustig ist auch das es 2 Gruppen von üblen Spielerinen gibt.. die eine hat jedes Buch gefressen und vor allem in der WOD1 haben sie mit Zitaten rumgeworfen die keinen interessiert haben und zum Teil auch vollkommen aus dem Kontext gerissen waren oder sie schafen es nicht einmal einen Charbogen richtig auszufühlen, weil der ja im Grunde ja unwichtig ist.. ist ja nicht so als würde sich da der Charakter widerspiegeln müssen


Fazit: im realen Leben könnte ich wahrlich nicht sagen das es einen Unterschied macht ob man mit Mann oder Frau zusammen spielt.

Aber
In der Onlinewelt treiben sich viel viel mehr seltsame weibliche Gestalten rum als männliche... diese Frauen scheinen nicht wirklich das RPG und das System begriffen zu haben sondern in ihrer eigenen kleinen Welt zu spielen oder zu leiten. Ich weiß nicht ob das irgendwelche Komplexe sind oder ob diese Leute lauter kleine Emos oder damals noch Goth sind/waren und darum sie alle sich so ausleben müssen weil das Leben ja so unfair ist

Sicher Mann steht mit Bier gestählten Körper vor dem Spiegel und denkt.. "heay ich bin so toll".. da braucht man sich dann nicht in Onlinerollenspielen ausleben Wink


ps: bitte die weiblichen Member hier nicht persönlich nehmen.. es macht irgendwie keiner hier den Eindruck als würde er sein Leben in der Onlinewelt ausleben Smiley
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« Antworten #72 am: Oktober 20, 2008, 07:17:00 »

Bis jetzt kann ich dir zustimmen, aber es gibt auch Ausnahmen...

Für die bin ich zumindest sehr sehr dankbar  Wink
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« Antworten #73 am: Oktober 20, 2008, 12:19:22 »

oh ja, sind wie Diamanten die man nicht mehr hergeben sollte  Grin
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« Antworten #74 am: Oktober 20, 2008, 13:09:40 »

Mal eine Frage: Wenn eine Frau neu zu eurer Runde hinzukommt, ist es dann so, das die anwesenden Männer sofort einen Riesenaufstand um diese Frau machen? Ich habe das leider schon oft genung erlebt...
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Standardnerd
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