In dem Fall empfehle ich einen klassischen Fall von "Zauberlehrling": die Helden befreien das Dorf/Städtchen in der Revolution, müssen dann aber feststellen, dass die neu inspirierte Bevölkerung nun gar keine Fremden mehr möchte, die sich in die Geschicke der Regierung einmischen. Die Revolution hat einfach ZU gut funktioniert.
So werden die Helden nun sehr gern mit unzähligen Dingen ausgestattet, die ihnen offensichtlich die Weiterreise erleichtern sollen (Pferde, Vorräte, Landkarten, ein Führer bis zum nächsten Ort).
Aber sobald sie andeuten, dass sie noch bleiben wollen (oder gar ansässig werden möchten), wird das eben noch freundliche Lächeln des Gesprächspartners ein bischen kleiner und die Stirn beginnt sich leicht zu runzeln. Dieser Effekt sollte sich mit jedem verstreichenden Tag steigern. Vielleicht so weit, dass die Dorfbewohner nach einer Woche/einem Monat sagen, dass die Helden leider nicht mehr kostenlos bleiben können, aber im Gasthaus preiswerte Zimmer zu finden sind... Dankbarkeit hat eben auch Grenzen.
Und wenn die Stadt nun ohne sie auskommt, sollte sie das auch durchscheinen lassen. Irgendwann wird es zu langweilig, irgendwo zu bleiben, wo man nix zu tun hat und niemand gerettet werden muss, während "da draussen eine grausame Welt ist, in der gewiss noch andere Menschen Hilfe brauchen"
Bestimmt wird das freudestrahlende Gesicht des Dorfältesten auch die Herzen der Helden erwärmen, wenn sie ihm mitteilen, dass sie nun doch weiterreiten wollen. Der gute Mann freut sich ganz sicher über den Anblick ihrer Rücken, wie sie am Horizont verschwinden...
nur eine kleine Anregung
mfg
Aphiel