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Autor Thema: Drei - Stephen King  (Gelesen 5259 mal)
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« am: Januar 13, 2008, 00:02:19 »

Stephen King – Drei

Autor: Stephen King
aus der Reihe: Der Dunkle Turm, Teil 2
Originaltitel: The Dark Tower II: The Drawing of the Three
Verlag: Heyne
Seiten: 575
ISBN: 3-453-87557-5
Erstveröffentlichung: 1987
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„Drei“ ist der zweite Teil von Stephen Kings siebenteiliger Fantasy-Reihe „Der Dunkle Turm“ Diese Reihe erzählt von der abenteuerlichen Suche Rolands, des letzten Revolvermannes und seiner Gefährten nach dem Dunklen Turm.

„Drei“ knüpft inhaltlich direkt an den vorausgehenden Band „Schwarz“ an, der damit endet dass Roland auf den Rat des Mann in Schwarz gen Westen zieht und schließlich das westliche Meer erreicht. Dort wird er gleich zu Beginn von einer Art Riesenhummer attackiert, was ihn zwei Finger seiner rechten Hand sowie einen Zeh kostet. Darüber hinaus sind die Scheren der Kreaturen vergiftet und Roland zieht sich eine schwere Infektion zu, die auf Dauer tödlich sein wird.
Auf seiner Wanderungen nun kommt er zu drei Türen zwischen den Welten, die frei am Strand stehen und nach New York in drei verschiedenen Wanns führen. Aus diesen nun soll Roland seine zukünftigen Gefährten nach Mittwelt „ziehen“, die ihm der Mann in Schwarz und das Orakel bereits in Schwarz geweissagt haben: Der Gefangene, die Herrin der Schatten und der Tod („aber nicht für dich, Revolvermann“).
Der Gefangene entpuppt sich als der heroinabhängige Eddie Dean aus dem Jahr 1987, der gerade einen größeren Drogenschmuggel durchziehen soll. Bei der Herrin der Schatten handelt es sich um Odetta Holmes, eine im Rollstuhl sitzende Schwarze. Doch hinter ihrem liebenswürdigen Charakter verbirgt sich ihre zweite, gefährliche Natur, Detta Walker, von der Odetta nichts weiß. Diese verborgene Frau ist entschlossen, Roland und Eddie umbringen. Die Geschichte steigert sich zu einem finalen Höhepunkt als Detta versucht Eddie umzubringen, während Roland in der Tür mit der mysteriösen Aufschrift „Der Schubser“ verschwunden ist, in New York verzweifelt nach Penicillin gegen seine bedrohliche Infektion sucht und dazu mit einigen unangenehmen Problemen bezüglich des letzten der drei konfrontiert wird…

Nach dem meiner Meinung nach etwas verwirrenden Auftakt der Saga vom Dunklen Turm war ich von „Drei“ angenehm überrascht. Der undurchsichtige Charakter Rolands erhält Zuwachs durch Eddie Dean, der mit seinem flapsigen New Yorker Humor in den unmöglichsten Situationen augenblicklich meine Zuneigung hatte und natürlich die schizophrene Odetta/Detta – zwei Frauen im selben Körper die gegensätzlicher nicht sein könnten. Eine interessante Charakterkonstellation, die allein schon das Lesevergnügen garantieren würde, doch King belässt es nicht dabei und jagt die Charaktere obwohl erst „frisch gezogen“ bereits von einer gefährlichen Situation in die nächste. Besonders überraschend fand ich die verschiedenen Verknüpfungen zwischen den Mitgliedern des späteren Ka-tets – die zuletzt durch Rolands unüberlegtes Eingreifen sogar zu einem Zeitparadoxon führen, doch ich möchte nicht vorausgreifen.

Viel mehr gibt es zu „Drei“ nicht zu sagen, nach dem Auftakt von „Schwarz“ formiert sich nun Rolands Gemeinschaft, die ihn auf der Suche nach dem Dunklen Turm begleiten soll (wenn diese auch zu Beginn aus verständlichen Gründen nicht gerade begeistert davon sind).



Rezension erstellt von Ninchen
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