Leilah
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« Antworten #4 am: Juni 14, 2012, 11:20:17 » |
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Ist zwar schon etwas länger her, aber da ich endlich einen Dämonenspielleiter gefunden habe, kann ich auch gleich ein paar Fragen loswerden. Vielleicht können wir uns dann ein wenig austauschen.
Aber erstmal zu den sicher verjährten Fragen und meiner Meinung:
1. Ich würde sagen er lebt, wenn es um die Prognose einer Fähigkeit geht. Er atmet, er hat Herzschlag, er kann verdauen - der Körper ist intakt und wird bei der Übernahme ja gegebenenfalls wiederhergestellt. Einen Beweis, dass es so läuft, habe ich noch nicht gefunden. Eventuell nimmt man das Zitat aus 2., da werden sie für Werwölfe als Sterbliche beschrieben.
2. Laut Zusatzbuch Storytellers Companion ist das nicht auf einen Wert beschränkt. Ich zitiere: "Werewolves seem to instinctively regard the fallen as mortal enemies, and they nearly always react violently to a demon's presence. Their supernaturally keen senses can tell the difference between mortals and fallen (and thralls), ..." Leider sind die Zusatzbücher nie so ganz detailliert und Dämonen ist zu spät erschienen, als dass es meines Wissens nach in dem Werwolf-System vermerkt ist (höchstens flüchtig.) Aber ich würde sagen, Wyrmgespür schlägt an. Frei von dem System würde ich es wie folgt begründen: Ja, sie waren einmal Engel, sind es aber nicht mehr, der Hass hat sie verformt und verändert. - Das ist für die hohen Qualwerte klar. Warum nun aber auch die niederen, nahezu wieder reinen Dämonen? Nun, sie sind nicht rein, sie wurden verdorben, verdreht und wandeln sich wieder zum guten - aber zum einen sind sie es noch nicht ganz und zum anderen kann der Prozess eventuell Spuren hinterlassen. Ich würde es bei einer Konfrontation in der Schwierigkeit beachten, wie stark die Qual eines Dämons ausgeprägt ist.
3. Aus ganz aktuellem Anlass eine schöne Frage. Es wird nicht beschrieben, weder in Deutsch noch in Englisch, dass es nicht der eigene Charakter sein kann und bisher habe ich die Handhabung: "Er muss in der Lage sein, das Ziel zu berühren." Tatsächlich auf die Distanz betrachtet, nicht aber auf ein anderes Wesen. Demnach könnte sich eine Geißel selber heilen. Begründen würde ich es so (ohne Beweise der WoD vorlegen zu können), dass der Engel/Dämon selbst den Körper ja nur als Wirt nutzt. Man könnte seine Dämonenseele nun in einen Ring bannen, den Wirt heilen und wieder übernehmen (ziemlich überspitzt gesagt) und hätte damit auch einen fremden Körper geheilt. Aber warum sollte jemand, der die Fähigkeit hat, Körper schneller heilen zu lassen, das bei seinem eigenen nicht tun können? Ausnahmen wären, dass man eine höhere Instanz anbetet und es uneigennützig tun muss, um den Gefallen zu bekommen, oder man ist selbst untot, kann daher nur Lebendigen helfen.
Soviel zu meinem Senf.
Dann versuche ich, die Runde hier mal wieder ins Rollen zu bringen:
1. Ich habe es wieder und wieder versucht, richtig zu verstehen, aber ganz klar ist mir das nicht geworden: Wenn man die apokalyptische Gestalt annimmt, kann man dann nur wählen: "Ja, ich nehme die Gestalt an, möchte aber keine Flügel, weil der Raum zu eng ist." (paraphrasiert aus einem Beispiel im Buch) oder könnte man theoretisch auch nur die Flügel beschwören und erhält ansonsten sein menschliches Aussehen. (Dazu habe ich kein Beispiel gefunden, wäre aber dankbar drum.) Und wie verhält es sich mit der Kleidung - die müsste ja zerstört werden (gegebenenfalls).
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