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Autor Thema: Rollenspiel für Einsteiger  (Gelesen 22573 mal)
Sheldor
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« am: August 13, 2011, 17:54:25 »

Ich bin gerade auf die Seite gestoßen und würde gerne mit Rollenspielen anfangen  Smiley Bisher kenn ich nur MMORPGs. Und mit z.B. dem http://www.pen-paper.at/Shadowrun/Allgemein/Was-ist-Shadowrun.html kann ich nicht viel anfangen ich weiß nur das es Trolle, Feen und sowas gibt. Also meine Fragen:

-Was brauche ich für ein normales RPG? (Kein Foren-RPG)
-Welches Spiel oder System oder wie man das nennt sollt ich verwenden oder welches verwendet ihr?
-Dazu bitte ein paar Informationen!
-Wie sieht so ein Spielablauf aus?
-Und ein paar andere Informationen wären vielleicht nicht schlecht.

Danke schon mal im Vorraus!  Cheesy

Edit Shil: Titel angepaßt
« Letzte Änderung: August 14, 2011, 00:50:23 von Shilindra » Gespeichert
Fenrir82
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« Antworten #1 am: August 15, 2011, 20:59:36 »


kuckst du...
http://de.wikipedia.org/wiki/Pen-%26-Paper-Rollenspiel

Zitat
-Was brauche ich für ein normales RPG? (Kein Foren-RPG)
Grundregelwerk, Charakterbogen, Spieler, Spielleiter, Papier, Bleistift, Würfel

Zitat
Welches Spiel oder System oder wie man das nennt sollt ich verwenden oder welches verwendet ihr?
Das ist wie so oft Geschmackssache...Ich habe mit DSA (Das Schwarze Auge) angefangen und spiele nur noch Wod (world of darkness).
Du musst halt schauen was dir am meisten zusagt.
Die wod:
http://de.wikipedia.org/wiki/World_of_Darkness
Zitat
Wie sieht so ein Spielablauf aus?
ooookkaaayyyy.... also GANZ GANZ GANZ GRUNDSÄTZLICH...gibt es einen Erzähler auch Meister oder SL = Spielleiter genannt, der eine Geschichte erzählt.
Die spielercharaktere sind in der geschichte mit drin...und mussen schauen wie sie da zurecht kommen...
Der Meister,SL lässt in jener fiktiven Welt (systemabhängig) Dinge passieren (oder auch nicht) auf die die spieler -> spielercharaktere reagieren können/müssen...
z.b. Können ganz klassisch, die Helden in einer Taverne sitzen und von einem Magier beauftragt werden, irgendwo in der Pampa ein Artefakt zu besorgen(natürlich gegen ordentliche Belohnung)so ... nach einigen kämpfen mit Monstern die den Helden ans Leder wollten stehn die Helden schließlich in der Pampa ...vor dem Artefakt, aber vor dem Artefakt steht ein Magier, der gaaaarnicht so gerne will das die Helden Spielercharaktere das Artefakt mitnehmen.. es kommt zum Kampf...oder lässt er mit sich verhandeln? Kann der Magier die Helden evtl für "seine Sache"  gewinnen...macht er ein besseres Angebot als sein Vorgänger...
(man muss das nicht so machen, man kann die chars einfach auch in die welt schmeißen und schauen was sie tun.... woraus sich auch eine geschichte entwickeln kann)
Es gibt verschiedene Methoden  des erzählens...  und auch verschiedene Arten seinen Charakter zu spielen...aber ich glaube das wäre an dieser Stelle jetzt zu viel...
Was ein Charakter kann wird meist durch Zahlen oder punkte angegeben... je höher die zahl um so besser kann der char = charakter z.b. klettern oder ist mutig, kräftig ....usw.. alle diese dinge werden durch die würfel entschieden...hier jetzt ein Beispiel zu geben wäre ... doof weil es eben auch system abhängig ist, und halt nicht alle systeme gleich funktionieren....naja auf alle fälle jebesser der wert um so besser kann der char irgendwas oder hat für sein versuch z.B. ein schloss zu knacken mehr würfel zu verfügung...was die Warscheinlichkeit erhöht das der char das schloss tatsächlich knackt...

aaachhhhhhhhh man kann des net in ein paar Zeilen erklären........!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

BESORG DIR DAS REGELWERK UND DANN ---> learning by doing!!!!!!
« Letzte Änderung: August 15, 2011, 21:10:54 von Fenrir82 » Gespeichert

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http://niawod.forumieren.com/
Shilindra
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« Antworten #2 am: August 17, 2011, 10:46:36 »

Und mit z.B. dem http://www.pen-paper.at/Shadowrun/Allgemein/Was-ist-Shadowrun.html kann ich nicht viel anfangen ich weiß nur das es Trolle, Feen und sowas gibt.


Das ist nur eine Beschreibung des Setting. Wie die Welt aussieht und soll neugierig machen. Stell dir das vor, wie die Zusammenfassung hinten bei einem Buch.

Zitat
-Was brauche ich für ein normales RPG? (Kein Foren-RPG)
Das gleiche was man bei einem Foren RPG auch braucht. Ein GRW, Mitspieler, einen Spielleiter MOtivation und vor allem eine Charakteridee die durchdacht ist. WIe man das dann mit den Regeln in Einklang bringgt, erklärt am Anfang noch der Spielleiter.


Zitat
-Welches Spiel oder System oder wie man das nennt sollt ich verwenden oder welches verwendet ihr?

Es gibt so unzählige viele Systeme und Settings, das man am besten einmal rumprobieren sollte. Ich habe mit AD&D angefangen, spiele und leite am liebsten die WoD, im Moment sind wir bei DSA. Gespielt habe ich fast alles (Shadowrun, GURPS, WHeel of Time, STar Wars, Star Trek, PP&P, Engel etc.)
Fast jeder hier im Forum hatt eine unendliche Liste an System und Settings die er kennt, zu denen derjenige auch die GRW besitzt.

Zitat
-Dazu bitte ein paar Informationen!

Das würde hier den Rahmen sprengen. Geh am besten mal in einen klass. Rollenspielladen. In deiner Nähe wird es einen geben. Dort kann man dich deutlich besser beraten, als wir hier.

Zitat
-Wie sieht so ein Spielablauf aus?
DIe Frage verstehe ich nicht so ganz. Was willst du genau wissen? Ob es Rundenbasiert ist wie bei einigen MMORPGs? Oder ob nur jeder einmal was sagen darf...?

Zitat
-Und ein paar andere Informationen wären vielleicht nicht schlecht.
Die da wären? Ansonsten kann ich dir sagen, das ich knapp 6 Dutzend Würfel mein eigen Nenne, eine sehr umfangreiche WoD Sammlung habe, Fast alle D&D 3.5 Forgotten Realms Bücher mein Eigen nenne, von DSA 4 alles besitze. Und ich ein signiertes Engel GRW besitze.
Das müsste dann schon genauer sein.





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Arkam
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« Antworten #3 am: August 25, 2011, 23:53:31 »

Hallo Sheldor,

-Was brauche ich für ein normales RPG? (Kein Foren-RPG)
-Welches Spiel oder System oder wie man das nennt sollt ich verwenden oder welches verwendet ihr?
-Dazu bitte ein paar Informationen!
-Wie sieht so ein Spielablauf aus?
-Und ein paar andere Informationen wären vielleicht nicht schlecht.

du brauchst ein Regelwerk, auch gerne System genannt, und einen Hintergrund. Häufig findet man beides zusammen in einem Band. Bei dem System handelt es sich um die eigentlichen Spielregeln. Mit diesen Regeln wird dann ein Hintergrund bespielt. Teilweise hört man auch man würde auf einer Welt spielen.
Viele Systeme sind von ihren Autoren für eine spezifische Welt geschrieben so das man hier System und Hintergrund in einem Band findet.
Die angesprochenen Charakter Datenblätter findet man meisten im Anhang des Regelwerks oder auch auf der Seite zum System als Download. Viele Spieler machen sich ihre Notizen aber auch einfach auf einem Zettel oder einem selbst gestalteten Charakter Datenblatt.
Und natürlich braucht man für die meisten Systeme noch einen oder mehrere Würfel. Wobei neben den normalen sechs Seitigen Würfeln auch vier, acht, zehn, zwölf, zwanzig oder anders seitige Würfel verwendet werden.

In Deutschland beliebt sind DSA (Fantasy), Cthulhu (Horror nach Literatur Vorlage), Pathfinder (Fantasy), Shadowrun (Cyberpunk mit Fantasy Elementen) und Traveller (SF).
DSA ist inzwischen in der Edition 4.1 aktuell. Wenn man sich auf das Basisbuch beschränkt bleiben de Regeln noch übertsichtlich man kann allerdings keine Kleriker / Geweihte spielen. Der bespielte Hintergrund ist Aventurien auf dem Planeten Dere. Der Hintergrund ist sehr ausführlich ausgearbeitet.
Spielt man die erweiterte Fassung ist DSA inzwischen ein mehrbändiges Monster Regelwerk
Cthulhu gilt als Regel leichtes System ist allerdings auch ein recht altmodisches System mit vielen Zufalls Elementen. Viele überzeugte Cthulhu Spieler ignorieren bewusst die Regeln und legen mehr Wert auf das erzählen einer interessanten Geschichte. Unter http://www.pegasus.de/951.html kann man mit "Cthulhu für Einsteiger" eine kostenlose Kurzfassung de Regeln herunter laden und sich auch etwas mehr in den Hintergrund einlesen. Hier gibt es auch Abenteuer und die angesprochenen Charakterdatenblätter.
Zu Pathfinder findet man unter http://paizo.com/pathfinderRPG/prd/ und http://www.d20pfsrd.com/ die englische System Reference. Hier findet man eigentlich alle nötigen Regeln im Internet.
Pathfinder gilt als sehr Regel und Werte orientiert. Es gibt auch eine deutsche Fassung des Regelwerks. Vor allen die englische aber auch die deutsche Fassung des Regelwerks wird mit kommerziellen Abenteuern, Regel Erweiterungen und Abenteuern gut unterstützt.
Unter http://www.13mann.com/index.php/de/downloads findet sich das Systemreferenzdokument für Traveller. Hier findet man die gesamten Regeln aber nur die Möglichkeiten einen möglichen Charakter auf zu stellen, nämlich einen Scout.
Das sollte allerdings ausreichen ob einem Traveller zusagt. Hier finden sich auch alle möglichen anderen Dokumente als Download.
Zu DSA findet man unter http://www.ulisses-spiele.de/index.php?id=36 auf der Verlags Seite einige Informationen.
Zum deutschen Shadowrun findet man auf http://www.pegasus.de/1459.html die Verlagsinfos und einige Downloads.

Unter http://www.13mann.com/index.php/de/downloads findet sich auch das postapokalyptische Heredium Grundregelwerk als kostenloser legaler Download. Der Hintergrund muss nicht jede gefallen die Regeln sind aber einfach und eingängig und decken einen weiten Bereich ab.
Unter http://www.lodland.de/page/downloadlist.html?page=1 findet man auf der ersten Seite den legalen Download des Reglwerks. Der Hintergrund spielt in diversen Unterwasser Städten. In den Downloads finden sich Abenteuer, Charakter Datenblätter und diverse Abenteuer.
Unter http://malmsturm.de/downloads/ findet man mit Malmsturm ein recht neues Regelwerk das in vielen Foren gute Kritiken bekommen hat.
Unter http://opend6.wikia.com/wiki/Open_D6_Resurrection_Wiki kann man legal und kostenlos die englischen Regeln zum D6 Systems herunter laden.
Unter http://www.classicmarvelforever.com/download/download_netbooks.htm findet man Downloads zum schon etwas älteren englischen Regelwerks zu den Superhelden aus dem Marvel Universum.

Eine Alternativ zu diesen mehr oder weniger kommerziellen Rollenspielen bieten die vielen freien Rollenspiele.
Unter http://www.projekt-odyssee.de/ bietet das Projekt Odyssee eine Linkliste zu einigen dieser Systeme.
Unter http://www.drosi.de/kur/index.html bietet die Die-KUR.de - Kooperation unabhaengiger Rollenspielautoren ebenfalls den Zugang zu einigen dieser freien Systeme.

Kein Rollenspiel Posting bei dem nach Systemen gefragt wird ohne etwas Eigen Werbung. Unter http://www.drosi.de/cyberpunk/ findet man mit "Sprung in eine neue Welt" meinen eigenen Versuch ein Cyberpunk System zu schreiben. Unter http://www.helden.de/rpgbanner/pages/SONSTIGES/ findet man mit DOOM das Rollenspiel das Rollenspiel zum Shooter.

Der klassische Ablauf nachdem die Spieler ihre Charaktere nach den Spielregeln erschaffen haben und der Spielleiter sich das Abenteuer durchgelesen oder selbst ausgedacht hat ist eigentlich der folgende.
Den Spielern wird eine Szene vor gesetzt aus der heraus sie handeln sollen. Ist eine Handlung nicht ganz sicher wird eine Probe durchgeführt.
Spielleiter:"Als du mit deiner Herde vom Schafe hüten zurück in dein Dorf gehst siehst du schon aus weiter Entfernung eine dichte Rauchschwade."
Spieler: "Ich renne bis etwa 300 Meter vor dem Dorf und schleiche mich dann an den Dorfrand."
Spielleiter: "Mache bitte eine Probe auf Schleichen."
Die extremen Formen sind auf der einen Seite das Erzählspiel. Hier kann der Spielleiter ziemlich weit in die Handlungen der Charaktere und die Regeln eingreifen um eine interessante Geschichte zu erzählen. Auf der anderen Seite steht die Sandbox. Hier hat der Spielleiter etwa ein Dorf mit allen seinen Einwohnern, der näheren Umgebung und ein paar Konflikten ausgearbeitet. Die Spieler können jetzt alles tun. Aber wenn sie nichts tun tut sich eben auch nichts.

Bei spezifischen Fragen einfach noch Mal nachfragen.

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: Oktober 14, 2012, 15:02:31 von Arkam » Gespeichert
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« Antworten #4 am: September 21, 2011, 02:17:00 »

Nabend. Bin neu hier im Forum und auch neu in der Welt des RPGs.
Daher folgen nun ein paar allgemeine, dämliche Anfängerfragen:

-Wie lange dauert es im Schnitt, bis der Leiter sich in dem System so gut auskennt, dass er ein Abenteuer beginnen kann?
-Ist es wichtig, dass die Mitspieler sich in der Welt auskennen bzw. am besten selbst eine Art "Starter-Kit" kaufen?
-Reicht so ein "Starter-Kit" überhaupt für langfristigen Spielspaß aus oder ist man "gezwungen" nach kurzer Zeit aufzurüsten?
-Bekommt man für jede neue Erweiterung immer weniger für sein Geld, und ist dies ein nennenswertes Problem? (Keine Lust ein Anfängerset zu kaufen, nur um festzustellen, dass die Erweiterungen unverschämt teuer sind)

Bitte nicht hauen.  Embarrassed Ich kenne mich in der Materie nicht aus, daher kann ich euch kein konkretes System nennen, anhand dessen ich diese Fragen gerne beantwortet hätte. Mir geht es darum zu erkennen, ob RPGs überhaupt das richtige für mich und meine Brettspielgruppe (Descent, Space Alert, Battlestar Galactica) sind. Der grundsätzliche Ablauf eines RPGs ist mir aber bekannt, eine Erklärung ist nicht nötig.

Dankeschön!
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« Antworten #5 am: September 21, 2011, 14:07:02 »

@ Wellblechhütte

Willkommen bei uns im Forum!  Cheesy

Das sind eine Menge Frage, da ich gerade wenig Zeit habe, kann ich dir nur versprechen, deine Fragen heute Abend ausführlich zu beantworten.

Bis dahin hoffe ich mal das der ein oder andere User sich dazu mal äußern kann  Wink
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« Antworten #6 am: September 21, 2011, 15:24:22 »

Hallo Wellblechhütte,

zu Deiner ersten Frage:

Wie lange man braucht, um sich in einem System richtig auszukennen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Anzahl der Seiten, Anzahl der Erweiterungen u.s.w., aber ich glaube, das willst Du gar nicht wissen. Richtig 100 prozentig auskennen in den Regeln ist eigentlich nur durch kontinuierliches Spielen möglich, wo Du als SL gefordert bist zu improvisieren. Du wirst oft mit Fällen konfrontiert werden, die das Regelwerk nicht abdeckt.
Ich bin schon relativ lang Spielleiter für diverse Systeme. Ich kann Dir nur davon abraten, Spielern Regelwerke am Spieltisch beizugeben, denn dann hast Du Ruck Zuck Regeldiskussionen, die jeglichen Spielfluss zerstören. Du als Spielleiter bist Chef im Ring, wie Du die Regeln auslegst, das obliegt allein Dir. Dir dürfte auch klar sein, dass Spieler wenig Interesse haben, unter einem Spielleiter zu spielen, wo die Spieler keinen Spaß haben, weil sie nur schlecht dastehen, weil der Spielleiter die ihm gegebene Macht ausnutzt...
Der Spielspaß sollte im Vordergrund stehen, die Regeln sollten Stütze sein, aber nicht das Spiel bestimmen.
Für manche Systeme gibt es Spielleiterschirme, wo die wichtigsten Tabellen und Proben abgedruckt sind. Man kann sich aber auch selbst ein kleines Heftlein basteln, wo man die Dinge, die einem wichtig sind, zusammenträgt.
Wenn man Interesse für die Welt hat, das Regelwerk gelesen hat, dann sollte es möglich sein, ein Abenteuer zu leiten.

Deiner zweite Frage möchte ich folgendes hinzufügen:
Die Spieler sollten schon Gefallen an dem System haben, dass Du mastern willst. Wenn die Spieler zum Beispiel mit dem Mittelalter nix anfangen können und es auch nicht so toll finden, dann sollte man vielleicht Systeme mastern, die im Jetzt oder in der Zukunft spielen. Du solltest mit Deinen Spielern die Charaktere zusammen erstellen, dann benötigen sie kein "Starter Kit". Sprich mit jedem Spieler, was er gern für eine Rolle spielen mag und schau dann, ob ein Charaktertyp Deines Systems dazu passt. Achte aber immer darauf, dass die Gruppe ausgewogen ist, dass das Spielgleichgewicht stimmt und dass alle - inklusive Dir - Spaß haben.

Zu Deiner dritten Frage:
Es obliegt allein Dir und Deiner Philosophie, wie genau Dein Spiel (und die damit verbundenen Kosten für Regelerweiterungen) sein sollen. Wenn ich der Spielleiter bin und bestimmte Erweiterungen nicht besitze, dann kann ich doch sagen, wenn Ihr unter mir spielt, gelten auch meine Regeln... Schließlich bin ich ja auch derjenige, der sich die Mühe macht, das Abenteuer auszuarbeiten - zu überlegen, wie man die Charaktere am schönsten dort einbauen kann, wie ich Atmosphäre schaffen kann, wie ich einen schönen und spaßigen Spieleabend für alle hinbekomme...
Ich habe es schon auf Conventions erlebt, dass in einer DSA Runde ein Spieler dadurch auffiel, der ständig mit Einwürfen kam: "In der Box steht es aber so und so und laut der Box muss ich die und die Modifikationen bekommen..." An dieser Stelle hat man dann die Qual der Wahl: Lässt man Regelwerke zu, wo man sich nicht auskennt, sprengen vielleicht solche Dinge das Abenteuer oder das ganze Spiel. Ich habe den Spieler freundlich, aber bestimmt gebeten, sich doch eine andere Runde zu suchen und wir hatten einen richtig coolen Abend gehabt und die Gruppe war voll des Lobes.

Was Deine vierte Frage anbelangt, kann ich nur sagen, da bin ich überfragt...
Das ist schließlich auch systemabhängig und lässt sich leider nicht pauschal beantworten.

Gruß

Thorsten
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Wellblechhütte
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« Antworten #7 am: September 21, 2011, 21:23:51 »

Wheew das ist aber ein Service hier!  Smiley Dankeschön.
Ja, wir sind halt klassische Brettspieler auf der Suche nach innovativen Spielideen. Besondern Fokus legen wir auf die Kommunikation. Die Spiele, die bei uns im Augenblick auf dem Tisch landen, sind sowieso von dem Rollenspiel beeinflusst. Besonders hervorheben möchte ich das geniale Echtzeit- Brettspiel "Space Alert", bei dem die Spieler kooperativ für 10 Echtzeit-Minuten ihr Raumschiff vor feindlichen Angriffen beschützen müssen. Die AudioCD, die nebenbei abgespielt wird, informiert über die Angriffe, löst verschiedene Aktionen aus und misst ganz einfach die Zeit. Wildes Durcheinandergerede und hektische Planerei garantiert. Mit der Erweiterung kommt das Rollenspiel-Element hinzu: Für jede absolvierte Mission bekommt man Erfahrungspunkte und kann sich so hochleveln. Mit jeder weiteren Level stehen einem neue Fähigkeiten zur Verfügung. So entfaltet das Spiel eine ungeheure Sogkraft. Es ist mir schleierhaft, warum solch ein grandioses Spiel so unbekannt ist.

So, weg von dem Brettspiel, zurück zum eigentlichen Thema:
Kauft ihr eure RPGs auf der Herstellerseite? Oder habt ihr da Insidertipps?
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Shilindra
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« Antworten #8 am: September 21, 2011, 22:40:02 »

Ich will auch, auch wenn ich gerade nebenbei meinen DSA charakter zusammenschuster.

Frage 1:

Das kommt immer auf das System und die Person ein. Shadowrun regeln kann ich z.B nach zig Jahren immer noch nicht, da ich das Setting schon scheiße finde. Die andere Sache ist die das man immer noch ein paar Hausregeln einführt weil im Regelwerk irgendwas nur unzureichend erkärt ist. Manche Regeln kann man im Schlaf, weil sie so simpel sind. Generell kann man nach dem Durchlesen UND verstehen des GRW anfangen mit den Spielern Charktere zu bauen und das ersten Abenteuer zu spielen.
Als frischgebackener SL sind die ersten Abenteuer immer Grütze, da fehlt Erfahrung und einfach ein paar Kniffe fehlen. Das Handwerkszeug muss man sich erst erarbeiten. Dazu gibt es auch Unmengen an Tips.

Frage 2:
Das sehe ich anders. Ich bestehe darauf das meine Spieler die GRW in Grundzügen kennen. Ich habe keine Lust das ich ständig Fragen beantworten muss, die mit Kenntnis der Regeln nicht auftauchen würde. Zum anderen helfen Regeldiskussionen um Lücken zu finden. Diese Diskussion wird bei uns nach dem Spielabend geführt, oder davor wenn jemandem was aufgefallen ist. Desweiteren kann man nur so Hausregeln einführen, wenn man Sachen als blödsinnig ansieht.
Bisher war es immer so, das die Spieler die Interesse hatten sich ein GRW gekauft haben und etliches an Source- oder Campaignbooks dazu. Das ist normal. Am Anfang reicht aber ein GRW. Der rest kommt wenn man sein System und das Setting gefunden hat...

Frage 3:
Du wirst zwangsläufig aufrüsten. In einem GRW stehen nur die Grundinformationen drin. Es gibt Bücher für Rassen, Klassen, Regelerweiterung und etc. je nachdem was man spielt. Ich habe ein fast komplette Wraith Sammlung, obwohl meine Spieler das niemals spielen werden. Es ist halt ein wenig nerdig. D&D 3.5 habe ich die Forgotten Realms komplett. Das gehört dazu.

Frage 4:
Das mit den Erweiterung ist Geschmackssache

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« Antworten #9 am: September 22, 2011, 10:24:26 »

Ich möchte etwas zu Frage zwei ergänzen...
Nach dem Spieleabend oder vor dem Spieleabend sind Regeldiskussionen schon sinnvoll. Was Regeln während des Abenteuers angeht sind sie nur störend, weil Du darauf wetten kannst, dass es nicht lange dauern wird, bis die Diskutiererei anfängt, was man doch alles als Magier können müsse, und dass Krieger doch immer so und so sind... Es wäre natürlich wünschenswert, dass die Spieler ihre Charaktere kennen und wissen, was sie können und nicht können... Das kann man bei der Charaktererschaffung abklären.
Ich halte es z.B. so (ich oute mich jetzt mal...), wenn ich der Meinung bin, dass ein Spieler eine geniale Idee zur Lösung des Abenteuers beisteuert, die aber ein Gelingen der Probe voraussetzt, dann klappt der Wurf halt - egal was die Regeln sagen, weil es mir auf die Szene ankommt und auf die Ideen. DSA ist ja bekannt für Würfelorgien im Kampf, aber ich meine, dass der Kampf wesentlich atmosphärischer ist, wenn die Kämpfe nicht bis ins kleinste ausgewürfelt werden, sondern viel mehr verbal beschrieben werden.
Ich halte es auch immer so, dass ich am Ende des Abends eine Feedbackrunde abhalte, wo ich jedem Spieler sage, was ich gut und was ich schlecht fand, danach die Punkte vergebe. Dann sind die Spieler an der Reihe, mich zu kritisieren, auf das ich es beim nächsten mal die Chance habe, einige Dinge besser machen zu können. Wichtig ist doch immer, dass alle am Ende Spaß haben und sich auch noch Jahre später in langen Gesprächen bei einer Tasse Met in Geschichten schwälgen: Weißt Du noch damals... *lach
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« Antworten #10 am: September 22, 2011, 10:57:21 »

Wir halten das bei Kämpfen so (egal welches System): Wer nicht beschreibt der trifft nicht. Ein einfacher Wurf und die Aussage getroffen reicht nicht.
Kreative Ideen werden bei mir auch ganz klar belohnt. Dennoch kann es immer sein das beim Spielen unstimmigkeiten mit den Regeln auftauchen.

Als Beispiel:
Wir haben letztes Wochenende DSA gespielt. Es kam zu einem Kampf mit irgendeinem Echsen-Vogel Chimären Wesen. Da ich das Biest nicht sofort umbringen wollte, habe ich beschrieben wie ich ein Seil um Beine und Schnabel von dem Biest binde. Die SL saß und frtagte sich was denn nun für ein Probe fällig sei. Fesseln/ Entfesseln oder was anderes. Also haben wir kurz darüber gesprochen und festgestellt das es eine Ringen Attacke sein müsste. War dem Spielfluß nicht abträglich und so weiß jeder was in einer ähnlichen Situation gewürfelt werden kann.

Zur Frage mit den Erweiterungen:
Das ist echt Geschmackssache, ich kaufe die Erweiterungen ganz gerne, weil ich Jäger und Sammler von Rollenspielbüchern bin. Ich wüßte spontan nicht, welche Erweiterungen mich geärgert hätte. Klar ist das einem nicht immer alles gefällt, aber das kann man ändern. Die letzten Erweiterungen für die WoD 1 haben mich z.B ziemlich geärgert, so das ich einen Teil der Metaplot relevanten Sachen in meiner Runde ignoriert habe. Bei DSA gab es das seltsame Mogulat Oron, das es in meiner DSA Runde auch nicht gibt. Damit kann man schon frei verfahren.

Ich kaufe meinen Rollenspielkram in einem Laden hier vor Ort. Seit der Eröffnung bin ich dort Kunde. Der Chef ist supernett und versucht einem auch die unmöglichsten Dinge zu besorgen. man hält immer ein Pläuschen, vor allem nicht über das Zocken. Sondern über alltägliche Dinge. Außerdem lernt man dann auch neue Spieler kennen. Das gehört für mich dazu. Meinem Freund reserviert er immer neue Warhammer Codices. Das macht schon Spass. Es ist mir auch deutlich lieber als die Sachen über Amazon zu bestellen.
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« Antworten #11 am: September 22, 2011, 11:29:52 »

Hallo Wellblechhütte,

-Wie lange dauert es im Schnitt, bis der Leiter sich in dem System so gut auskennt, dass er ein Abenteuer beginnen kann?
Das kommt sehr auf das System an.

Es gibt inzwischen eine Menge von Systemen auf dem Markt oder im Internet die speziell auf wenige Regeln setzen. Da sollte ein Tag Vorbereitung locker ausreichen um System, Hintergrund und Abenteuer vor zu bereiten. Etwa Dungeon Slayers unter http://www.dungeonslayers.net/downloads/regeln-co/ .

Schwieriger ein zu schätzen sind da Systeme wie etwa Cthulhu oder auch Traveller. Von der reinen Seiten Zahl und mit einem Abenteuer würde ich ruhig 5-6 Tage zum Lesen, Planen und vorbereiten einplanen. Das sollte für die Basis ausreichen aber man kennt wahrscheinlich nicht jede Sonderregel und alle Optionen. Aber dann lernt man eben mit seinen Mitspielern. Das sollte man ruhig vor dem ersten Spielabend deutlich machen. Denn so werden Regeländerungen und Änderungen am Hintergrund besser akzeptiert.

D&D, Shadowrun und DSA sind im Vollausbau Regel- und Hintergrund bzw. gründe Monster. Da würde ich dringend empfehlen gezielt an die Sache heran zu gehen. Also erst klären welche Charaktere gespielt werden sollen und sich dann die nötigen Regeln anlesen. Selbst dann würde ich ruhig einen Monat bis zum ersten Termin einplanen. In diesem Monat kann man dann auch schon die Charaktere mit den Spielern aufstellen und vielleicht einen kleinen Einstieg mit ihnen spielen damit die Grundregeln sitzen.
Besonders achten sollte man darauf das man klar macht mit welchen Büchern man spielt. Denn häufig bringen Zusatzbücher auch zusätzliche Regeln.

-Ist es wichtig, dass die Mitspieler sich in der Welt auskennen bzw. am besten selbst eine Art "Starter-Kit" kaufen?
-Reicht so ein "Starter-Kit" überhaupt für langfristigen Spielspaß aus oder ist man "gezwungen" nach kurzer Zeit aufzurüsten?
In den meisten Systemen halte ich es für wichtig das die Spieler Hintergrund und Regeln für ihren Charakter kennen. Eine ausdrückliche Ausnahme mache ich bei Horror Spielen und bei Paranoia, einem satirischen Rollenspiel.

Wenn mit Starter Kit die im Internet angebotenen herunterladbaren Kurzregeln gemeint sind muss man differenzieren. Für den Hintergrund mögen sie ausreichen aber als Regelbasis sind sie meisten unzureichend. Denn es werden gerne verkürzte Regeln verwendet die dann mit den eigentlichen Regeln wenig gemeinsam haben.

Am einfachsten hat man es, in dieser Hinsicht, mit Spielen wie D&D oder Cthulhu die ein extra Spieler Handbuch haben. Hier findet man meistens die Regeln die die Spieler zum erschaffen eines Charakters benötigen und die grundlegenden Regeln.
Wenn es um den Hintergrund geht bieten inzwischen die meisten Systeme die Möglichkeit sich im Internet über Foren, Herstellerseite oder Wikis schlau zu machen.
Häufig gibt es aber auch ein Welt- oder Kampagnenbuch das auch für die Spieler gedacht ist. Solche Bände erhalten manchmal auch Informationen die nur für den Spielleiter gedacht sind.
In unserer Runde beschaffen sich die meisten Spieler einfach das Grundregelwerk des Systems. Aber gerade am Anfang scheuen natürlich einige Spieler diese Ausgabe.
 
-Bekommt man für jede neue Erweiterung immer weniger für sein Geld, und ist dies ein nennenswertes Problem? (Keine Lust ein Anfängerset zu kaufen, nur um festzustellen, dass die Erweiterungen unverschämt teuer sind)
Von den kommerziell vertriebenen Ablegern bekannter Systeme für Kinder oder Einsteiger möchte ich abraten.

Eine Ausnahme stellt für mich das DSA Basisbuch da. Hier hat man tatsächlich ein komplettes System in einem Buch. Man verzichtet auf die Geweihten, Priester als Spieler Möglichkeit und die Charaktere sind nicht auf das mehrbändige DSA übertragbar. Wie es mit den kommerziellen Abenteuern aussieht weiß ich allerdings nicht. Also ob es spezielle Abenteuer für die Basisregeln gibt oder nur solche die eigentlich den kompletten Regelsatz voraus setzen.

Ob man tatsächlich eine der vielen optionalen Quellenbücher, Hinweis Büchern oder Weltbeschreibungen braucht ist schlecht als Außenstehender zu entscheiden.
Da ist aus meiner Sicht meisten weniger mehr. Wenn man auf der offiziellen Welt spielen möchte lohnt sich also noch die grundlegende Weltbeschreibung. Ob man aber die detaillierte Beschreibung jedes Landes, jeder Stadt oder gar von wichtigen NPCs braucht ist aus meiner Sicht zweifelhaft. In kommerziellen Abenteuern finden sich gerne schon Mal Hinweise auf solche Erweiterungen. Teilweise kauft man sich darauf hin das Buch nur um fest zu stellen das nur ein einzelner Abschnitt tatsächlich interessiert.

Bitte nicht hauen.  Embarrassed Mir geht es darum zu erkennen, ob RPGs überhaupt das richtige für mich und meine Brettspielgruppe (Descent, Space Alert, Battlestar Galactica) sind.
In diesem Forum wird nach meiner Erfahrung nicht gehauen. Schon gar nicht wenn man nett und mit ausführlicher Erläuterung nachfragt.
Ich hoffe ihr findet Spaß am Rollenspiel.

Gruß Jochen
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« Antworten #12 am: September 22, 2011, 19:05:56 »


In diesem Forum wird nach meiner Erfahrung nicht gehauen. Schon gar nicht wenn man nett und mit ausführlicher Erläuterung nachfragt.
Ich hoffe ihr findet Spaß am Rollenspiel.

Gruß Jochen

Nur auf Wunsch Wink

----

Ich bereite gerade die Drachenchronik für DSA vor. Im Moment schätze ich das ich für den ersten Band so ca. 1 Monat brauchen werden, bis ich damit als Abenteuer anfangen kann.

Ein paar Dinge sehe ich anders als Arkam. Das D&D Players Handbook ist als Einstieg nett, aber es spielt auf Greyhawk und ist absoluter Mist was die Welt angeht. Da braucht man schon die Forgotten Realms Sachen. Ebenso wie die offziellen Wizard Quellenbücher für Klassen, Monster etc. Das gehört zu D&D dazu.

Ich würde immer mir zumindest nach und nach Erweiterungen holen, meistens kommt das aber mit dem Spielen.

Die DSA Abenteuer sind in Ordnung, bedürfen aber Stellenweise echt SPielleiter mit Erfahrungen weil einige Abenteuer schlecht ausgearbeitet sind und nur die Grundidee brauchbar.... Das einzige DSA Basisbuch was ich empfehlen würde ist das Wege der Helden. Da ist alles drin was man zur Charakterschaffung braucht. Der Rest ist im Wege der Zauberer und ich meine Götter zusammengefasst.

Warum sollte man auf Geweihte und Magier verzichten wollen? Gerade bei Fantasy RPGs gehört es dazu.


Was nicht angesprochen wurde, aber extrem wichtig, ist die Stimmung am Spieltuisch. Als Spielleiter muss man für best. Szenen best. Emotionen bei den Spielern erzeugen, das geht durch Kerzenlicht, Musik, gestik und Mimik.

Das einfachste ist: Geh in einen Rollenspielladen und frage ob dort RPG Runden stattfinden und du da mitmachen kannst. Oder auf irgendwelchen Cons. Dort werden mehrere Systeme und Settings angeboten. Spätesten dann weiss man ob Rollenspiel etwas für einen  ist oder nicht.
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Arkam
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« Antworten #13 am: September 22, 2011, 21:09:53 »

Hallo zusammen,

bei D&D bin ich noch von D&D 3.5 aus gegangen, inzwischen ist D&D 4 aktuell und Pathfinder gilt als D&D 3.75. (1) Da bestehen die Basisregeln ja aus Spieler Handbuch, Spielleiter Handbuch und Monster Handbuch. Im Spieler Handbuch findet man eigentlich nur bei den Göttern und teilweise bei den Beispielen einen konkreten Weltbezug. Ansonsten bietet das System universelle Regeln für das Spielen in einer Fantasy Welt. Die grundlegenden Regeln kann man etwa unter http://www.wizards.com/default.asp?x=d20/article/srd35 legal als System Reference Document abrufen. Unter definierten Bedingungen konnten auch andere Verlage konnten auch andere Verlage diese Regeln nutzen. Auf dieser Basis entstand eine Menge Spiele mit ähnlicher Regelbasis die man als D20 Systeme bezeichnet.
Zu den Regeln braucht man, wenn man sich keine eigene Welt ausdenken will, noch eine Kampagnenwelt auf der die Abenteuer spielen sollen.
Ob man jetzt wirklich noch andere Zusatzbücher braucht die hauptsächlich noch mehr Optionen bieten darüber kann man sich treffend streiten.

Generell steigt mit jedem zusätzlichen Quellenbuch die Gefahr das Regeln sich widersprechen oder unsinnige Regel Kombinationen entstehen.

Mit dem DSA Basis Regelwerk war das etwa unter http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Das_Schwarze_Auge_-_Basisregelwerk_(HC) beschriebene Regelwerk gemeint. Diese Regel Fassung der Edition 4.1 kommt eben mit der Weltbeschreibung und Anfänger Hinweisen zusammen in einem Buch aber eben ohne die Möglichkeit Geweihte / Priester zu spielen aber mit der Möglichkeit Magier zu spielen.
Ein Charakter nach den Basisregeln kann aber nicht so einfach auf die vier bändige Fassung der Edition 4.1 übertragen werden. In den vier Bänden finden sich die Regeln zur Charakter Erschaffung, Kampf, Magie und eben den Geweihten / Priestern. Wobei der dünnste Band knapp unter 200 und der dickste knapp über 400 Seiten hat.

Unter http://www.anduin-fanzine.de/fanzine.html findet man mit dem Anduin ein deutsches Fanzin als PDF Download. Hier findet man Artikel zu einzelnen Themengebieten und vor allen fertige Abenteuer.

Ob man den Spieltisch am besten mit Met und Kerzenlicht oder mit Cola und Laptop gestaltet kann wohl als umstritten gelten. Das hängt auch vom jeweiligen System und der konkreten Runde ab.

Gruß Jochen

(1) @Shilindra und andere Alte Hasen: Ich beschreibe das Problem etwas ausführlicher damit auch Anfänger etwas davon haben.
« Letzte Änderung: Oktober 14, 2012, 14:56:22 von Arkam » Gespeichert
Sanrasaa
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« Antworten #14 am: Oktober 19, 2011, 09:38:22 »

Um auch mal was dazu zu sagen:
Also ich für meinen Teil habe früh (4-5. Klasse glaube ich) mit DSA Angefangen, welches mir allerdings im nachenein gar nicht so gefiel, da es (jeh nach SL natürlich) sehr streng nach dem Helden-Konzept auselegt ist (von den Abenteuern her).
Am besten eignet es sich, einfach mal eine Runde auf nem Event oder so mitzuspielen und zuvor zu sagen, das man Neueinsteiger ist. Da alle ein vernünftiges Spiel wollen, werden sie dir bestmöglich helfen... hoffe ich.

Brauchen tust du Jeh nach Regelwerk eine Auswahl an Würfeln (welche sagt die das Regelwerk, 20-Seitige und 2x 10-Seitige die zusammen einen 100 Seitigen darstellen sollte man aber immer haben^^),
Einen Charakterbogen pro Spieler,
Ein Regelwerk dazu (hier kann ich empfehlen nach einem Free-regelwerk zu suchen und es mir als PDF oder so zu laden, denn PnP-Regelwerke können sehr teuer sein!),
Mindestens 3-4 Spieler (unter 3 wirds irgendwie Langweilig... ist so meien erfahrung...),
Einen Spielleiter (hab auch schon von PnPs mit mehreren SL's gehört, das stell ich mir aber eher Chaotisch vor... jemand erfahrungen damit?),
Bleistift und Radiergummi (bitte keine Kugelschreiber auf Charakterbögen... Argh!),
Zudem habe ich gelesen, dass es empfehlenswert sein soll für Anfänger wenn man art Spielbrett benutzt mit figuren die die Charaktere darstellen um Anfängern ein besseres Raumgefühl zu geben. Das hab ich allerdings noch nie Probiert.

Ich selbst verwende das Regelwerk BESM (infos dazu bekommst du in meiner vorstellung des Regelwerks, Such Funktion nutzen(!),

zum Spielableuf haben glaube ich bereits genug Leute etwas geschrieben... das Spare ich mir mal XD ich muss ja nicht alles nochmal wiederholen.

Gruß: Sanrasaa
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PnP's die Ich Spiele oder Leite:
Shadowrun 5 (SL), SCION (SL)

PnP's die ich mal gespielt Habe oder Leitete:
W40k Freihändler (Seneschall),W40K Schattenjäger (Techpriester), DSA 4 (Thorwaler, Söldner), D&D3.5 (Hexenmeister, Mensch), Call of Cthulhu (Ex-Soldat), Mutants and Masterminds (Held der das Glück manipulieren kann), Castle Falkenstein (SL), W40k Black Crusade (SL), W40k Deathwatch (Scriptor, Dark-Angels), BESM 3rd Edition (Leite 2 Runden: F2P, One-Piece)
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