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Autor Thema: Miniaturen und Aufbauen - Nutzt ihr Sie?  (Gelesen 11719 mal)
Beschreibung: Welche Rolle spielen Miniaturen und das Aufbauen in eurem Spiel?
Arkam
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« am: März 15, 2011, 19:19:22 »

Hallo zusammen,

der Titel sagt ja eigentlich schon alles.
Nutzt ihr Miniaturen und wenn ja wann und wie nutzt ihr sie?

Ich selbst nutze sehr gerne Miniaturen, Battlemap, Tabletop Zubehör und zum Teil auch spezielle 3D Modelle, siehe auch http://www.dwarvenforge.com/ .

Der offensichtlichste Verwendungszweck ist ja die Visualisierung von Kämpfen. Das muss ja nicht auf ein Kästchen abzählen hinaus laufen. Alleine die verschiedenen Größen der Gegner und die Position der Gegner sind ja Informationen die nützlich sind.
Ich nutze sie aber auch gerne um die Übersicht über die Größe der Heldengruppe zu behalten und eventuelle Probleme zu bedenken. Wenn etwa die Gruppe aus zwei Charakteren, 2 Reittieren, einem Packesel, einem Packpferd, einem Hund und zwei NPC besteht. Auch wenn sich diese Runde aufspaltet sind ein paar Zettel mit den verschiedenen Orten und die darauf stehenden Miniaturen nützliche Hinweise um nicht die Übersicht zu verlieren.

Mein derzeitiger Lieblings Online Laden ist Battlefield in Berlin, http://www.shop.battlefield-berlin.de/ . Denn ich habe bisher noch keinen anderen deutschen Online Laden gefunden der alle meine Lieblings Miniaturen Serien führt.
Das wären die Copplestone  Miniaturen, http://www.copplestonecastings.co.uk/ . Hier findet man eine reiche Auswahl an verschiedenen Abenteurer Miniaturen. Aber auch außergewöhnliche Miniaturen wie etwa Hundeschlitten, diverse Tiere und sogar Dinosaurier.
Aber auch die Mega Miniaturen, http://www.megaminis.com/ , vor allen die Animal Serie hat es mir angetan.
Zu guter Letzt noch die Cthulhu Miniaturen von RFAM unter http://www.rafm.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=CTGY&Store_Code=RAF&Category_Code=COCM&offset=0 .

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: März 15, 2011, 19:21:47 von Arkam » Gespeichert
Shilindra
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« Antworten #1 am: März 15, 2011, 21:16:42 »

Nein. Ich hasse Bodenpläne und Miniaturen. Mich stört das beim Rollenspiel enorm. Übersichtlicher macht es die Kämpfe nicht wirklich. Sollte es mal Unklarheiten geben, kann man das schnell mit Würfeln oder sonstwie lösen.

Ausserdem kommt dann immer der verhängnisvollste aller Sätze:"Du darfst dich nur zwei Felder bewegen..." Das ist stimmungstötend. Seit ich Rollenspiel mache, gibt es einen Grundsatz: Wenn ich Bpck auf Miniaturen habe spiele ich warhammer.  Grin
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"Teddy will doch nur Spielen....."


« Antworten #2 am: März 18, 2011, 20:01:44 »

Hihi, da muss ich nix mehr hinzufügen......obwohl....ich erinnere mich an Zeiten wo ich als Spielerin......aber lassen wir das.  Cool
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Arkam
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« Antworten #3 am: März 19, 2011, 10:24:53 »

Hallo zusammen,

wer zwar gerne taktisch spielt aber ungerne Kästchen zählt sollte die Bewegungsweite mit einem Maßstab für Tabletops ausmessen.

Meiner festen Überzeugung nach sorgt das Aufbauen nicht dafür das unbedingt Kästchen gezählt werden. Man muss sich allerdings bei Spielern die eher taktisch denken die Mühe machen dieses taktische Denken durch taktische Beschreibungen zu ergänzen. Also lieber ein gut durchdachtes Erzählen als ein Kästchen Zählen.

Gruß Jochen
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Vomo
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« Antworten #4 am: März 19, 2011, 10:33:58 »

Ein klares NEIN ist hier auch meine Antwort auf die titelgebende Frage. Keine Miniaturen, keine Aufbauten.

In meinen Runden wird ein penötigter Plan grob skizziert - entweder auf einem Blatt Papier (heißt ja schließlich auch »Pen & Paper«) oder mit Hilfe des »BAD-Kits«. Die Positionen der SCs und NSCs wird mit Markern (verschiedenfarbige Würfel, Münzen, Gummibärchen, Erdnüssen o.ä.) veranschaulicht. Und da wird die Entfernung auch nur grob geschätzt und nicht mit dem Meßschieber kontrolliert. Es soll halt nur der groben Orientierung dienen und nicht das Rollenspiel in ein Table-Top morphen.
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Marrok
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« Antworten #5 am: März 24, 2011, 12:29:54 »

Kommt auf den Schwerpunkt des Rollenspiels an

Ich für meinen Teil leite eher Storytellinggames und verzichtete dabei auf Miniaturen. Es gibt höchstens mal eine Karte die grob zeigen soll wo was ist... ähnlich einer Stadtkarte oder dergleichen. Bei Unklarheiten ob man ein Ziel erreicht kann man ja nachfragen da brauch ich im Regelfall keine Karte und ob nun der Gegner 8 oder 8,2 Meter entfernt ist soll mal egal sein

Jedoch gibt es Spiele wo ich durchaus verstehe warum man mit Battlemap und Co spielt. Die ganze Palette der Dungeoncrawlersysteme passt da gut rein, vor allem wenn es größere Schlachten gibt. Wir sind eine relativ große Gruppe und haben es dementsprechend auch öfters mit mehreren Gegnern zu tun.. und ab 15 Charaktere in einer Szene fällt es mir langsam schwer 100% zu wissen wer wo ist *gg* und Fakt ist einfach mal das im Regelfall Systeme die eher auf Kämpfe basieren hier detaillierte Kampfmanöver erlauben und man diese auch bedenken muss. Kann mich da an die letzte große Schlacht in unserer D&D Runde erinnern.. auf der eigenen Seite ca 60 Mann bei den Gegner.. ach keine Ahnung die Skelette und Zombies kamen immer wieder ^^


Ausserdem kommt dann immer der verhängnisvollste aller Sätze:"Du darfst dich nur zwei Felder bewegen..." Das ist stimmungstötend. Seit ich Rollenspiel mache, gibt es einen Grundsatz: Wenn ich Bpck auf Miniaturen habe spiele ich warhammer.  Grin

Hehe, aber im Grunde ist es ja egal.. ich mein, dein Charakter kann sich ja nur x Felder bewegen, egal ob nun mit Map oder ohne Wink klar bei einem schönem Storytelling Abend wäre es besser einfach zu sagen "nein du wärst nicht schnell genug" oder was auch immer Smiley Daran ist aber nicht die Map Schuld sondern die SL.

Was an Kästchen aber toll ist.. es erspart einem das Fuß Meter umrechnen und da die meisten Systeme nur noch auf englisch erscheinen braucht man hier wenigstens nicht umrechnen.. mal was positives anmerken Wink
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Salem Rief
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« Antworten #6 am: April 09, 2011, 19:01:22 »

Zu solchen Geländen wie von Dragonforge ein klares nein.

Zum einen da es einfach zu teuer ist, Geländeherstellung habe ich schließlich in meiner Warhammer-Phase erprobt

Und zum anderen lenkt es zu sehr vom Rollenspiel ab, solche durchaus anschaulichen Gelände eignen sich dann doch eher für Skirmish-Tabletops die eben mit ein paar Rollenspiel-Elementen aufgepeppt wurden.

Was durchaus mal vorkommt ist der skizzierte Lageplan auf dem dann wie von meinen Vorrednern mit Proxys die Positionen der anwesenden SC und NSC skizziert werden um einen groben Überblick zu behalten, ansonsten passiert es ja doch mal das der Ork der vor wenigen Sekunden noch im Rücken des Kriegers war plötzlich im Rücken des Magiers steht.

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Sanrasaa
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« Antworten #7 am: Oktober 19, 2011, 10:20:14 »

Also ich für meinen teil halte mich da eher lose an Landkarten und Stadtpläne und manchmal auch groben labyrint karten (die dann natürlich nur ich als SL sehe^^).
Einzig für Dungeons and Dragons habe ich ein variables Dungeon-Set, da mir mal versehentlich in meiner Kindheit ein D&D Brettspiel geschenkt wurde anstelle des PnP Systems...
Aber die Variable Karte und die Figuren lassen sich auch gut für D&D PnPs verwenden. Allerdings kann ich mir eine Map mit Figuren eigendlich sonst, so auf offenen Geländen oder in Stadten usw. nicht vorstellen.
Zudem finde ich verrät eine Map den Spielern zuviel und verleitet sie dazu dieses wissen ins Ingame zu übertragen (wer geht absichtlich schon in eine Sackgasse?).

Soviel dazu meine Meinung: Sanrasa
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PnP's die Ich Spiele oder Leite:
Shadowrun 5 (SL), SCION (SL)

PnP's die ich mal gespielt Habe oder Leitete:
W40k Freihändler (Seneschall),W40K Schattenjäger (Techpriester), DSA 4 (Thorwaler, Söldner), D&D3.5 (Hexenmeister, Mensch), Call of Cthulhu (Ex-Soldat), Mutants and Masterminds (Held der das Glück manipulieren kann), Castle Falkenstein (SL), W40k Black Crusade (SL), W40k Deathwatch (Scriptor, Dark-Angels), BESM 3rd Edition (Leite 2 Runden: F2P, One-Piece)
Shilindra
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Steinbock


« Antworten #8 am: Oktober 19, 2011, 11:38:25 »

Ich habe noch nie D&D egal in welcher Ed. mit Bodenplan gespielt oder gelitten. Entweder reicht der Zauber bis zum Gegner oder nicht.
Stadtkarten, Landkarte etc. benutze ich auch.

Als wir mit unserer Sabbatrunde in Montreal und Atlanta gespielt haben, haben wir sogar U-Bahn Fahrpläne rausgesucht.  Obwohl keiner von uns jemals dort war, wussten die Spieler welche Straße sie wohin nehmen mussten. Seit Atlanta sehen die Spieler auch Coca-Cola mit anderen Augen...
Aber das ist was anderes.
Auch wenn ich manchmal Lust auf Dungeoncrawling habe, brauche ich da keinen Bodenplan. Beschreibungen sind alles.
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Arkam
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« Antworten #9 am: Oktober 19, 2011, 12:54:17 »

Hallo zusammen,

D&D ohne Battlemap? Mich würde, gerne auch in einem Extrathread, wirklich interessieren wie das funktioniert. Denn gerade bei D&D gibt es doch viele Kampf Optionen die von der genauen Position leben. Darunter fallen für mich die Attacks of Oppertunity, Waffenreichweiten und auch die Sneak Attack.

@Sanrasaa
Der Nebel des Krieges, also die Tatsache das der einzelne Kämpfer eben nicht den vollständigen Überblick hat, ist in der Tat ein Problem. Bisher habe ich einen modularen Aufbau und abgedeckte Felder als Lösungen erlebt. Beides empfinde ich allerdings auch nicht als optimal.

Das Argument mit dem lieben Geld gegen Miniaturen oder Tabletop Aufbauten kann ich verstehen. In unserer Runde sind einfach auch ein paar Tabletoper und ein begeisterter Modellbauer so das solche Ressourcen einfach vorhanden sind.
Aber das radikale Nein oder gar einen Hass zu solchen Hilfsmitteln kann ich nicht nach vollziehen. Was hat euch zu einer solchen Einstellung gebracht?

Gruß Jochen
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« Antworten #10 am: Oktober 19, 2011, 14:05:48 »

@ Arkam

Ganz einfach: Du machst daraus ein Storytelling Game und ignorierst die Bewegungsregeln. Das wars schon. Ging bei AD&D auch sehr gut.
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Sanrasaa
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« Antworten #11 am: Dezember 10, 2011, 19:50:55 »

HILFE!!!
Nun ist der Supergrau passiert.
Meine Freundin überraschte mich neulich mit einer Abwischbaren Blanco-Battlemap ohne besondere aufdrucke.
Nunja da ich in letzter zeit nun eine Warhammer 40k Black Crusade gruppe leite dachte ich mir: "Wiso eigendlich nich?"
Ich will sie also nun zumindest für größere schlachten und kriege sowie Raumschlachten nutzen, so fragte ich schnell meinen zuständigen fachhändler nach geeigneten Modellen fragte schlug dieser vor mit 2D-Papier Modelle auszudrucken und mit einem gewicht beschert quasi umsonst aufs feld zu werfen.
Da ich von Gekauften Figuren und material nichts halte (das geld hab ich einfach nicht) dachte ich... Ok... Auf meine Frage wo es besagte Figuren denn zu laden Gäbe 4Free sagte dieser eher unpräzise "Eigendlich überall".
Ich zog also glücklich ab und machte mich daran nach Warhammer 40k 2D-Paper-Modellen zu suchen... fehlanzeige!
Bis auf einige Eldar und Einen Space Marine Orden bin ich bisher auf nichts gestoßen was ich gebrauchen könnte.

Daher mal eine schnelle Frage: Kennt einer hier eine Seite für Figuren die sich zumindest ein wenig im W40k Universum einfügen könnten und die gratis einfach zum ausdrucken zur verfügung stellt?

danke im voraus: Sanrasaa
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PnP's die Ich Spiele oder Leite:
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Arkam
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« Antworten #12 am: Dezember 12, 2011, 17:57:29 »

Hallo Sanrasaa,

unter http://greifenklaue.rpg-bs.de/index.php?topic=696.15 gibt es ein paar Tipps zum Thema.
Der beste Links aus meiner Sicht ist http://dl.getdropbox.com/u/1296964/Mutant-Chronicles%20Trifolds.pdf .
Ansonsten habe ich leider auch nichts gefunden.
Da Games Workshop es mit dem Copyright aber auch ganz genau nimmt würde ich mir da auch keine große Hoffnung machen.

Gruß Jochen
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