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Autor Thema: Nooria - Ein Pen&Paper Rollenspiel für Einsteiger  (Gelesen 7032 mal)
ExeQtor
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« am: Januar 05, 2011, 15:43:55 »

Hallo Leute,
Ich möchte euch hier mein momentanes Großprojekt vorstellen. Es heißt Nooria und es handelt sich dabei um ein klassisches Fantasy Pen&Paper Rollenspiel.
Wenn ihr euch einen Überblick verschaffen wollt, oder einfach nur interessiert seit, dann besucht einfach meinen Blog.
Im Moment steht alles noch ganz am Anfang. Ein Regelbuch muss noch geschrieben werden und die ersten spielbaren Abenteuer stehen in weiter Ferne. Trotzdem könnt ihr euch schon einmal die ersten paar seiten des Regelwerks im Blog anschauen. Dazu wird es natürlich ständig News und Updates geben.





Hier ist eine Zusammenfassung des Inhalts und eine kurze Andeutung der Regeln:

Ok, ich versuche mal, alles zusammenzufassen und so viele Fragen wie möglich zu beantworten.

Was ist die Zielgruppe?
Nooria kann prinzipiell für alle möglichen Interessengruppen interessant werden. Die Lernkurve ist vor allem für den Spielleiter sehr flach, deshalb könen Neulinge im Genre problemlos ohne Vorkenntnisse mit dem Spielen beginnen, wenn sie das Regelbuch gelesen haben. Es wird keine riesige Spielergruppe benötigt. Nooria ist für einen Spielleiter und 1-2 weitere Personen gedacht. Möglich sind aber auch mehr.

In welcher Welt spielt Nooria?
Die Helden befinden sich in einer typischen Fantasywelt, die zufällig auch Nooria heißt. Das Setting ist etwas düsterer (noch kein Dark Fantasy). Ganze Völker sind auf der Flucht. Eine unsichtbare Macht hat sich in die Welt eingenistet und macht die Lebewesen zu seelenlosen Hüllen. Die Helden werden am Anfang Gefangene sein und werden sich auch später nie sicher sein können, wem man trauen kann. Trotzdem wird es auch unberührte Flecken Natur geben. Die Wesen in Nooria sind Eigenkreationen mit selbst erdachten Namen und Design, aber auch auf Klischeegegner wie Riesenratten wird man treffen.

Wie ist das Spiel strukturiert?
Es gibt einen Spielleiter, der Rest der Spielgruppe verkörpert einen Helden. Es wird einen Hauptquest geben, der einen festgelegten Handlungsstrang folgt und in Kapitel unterteilt sein wird. Die (Haupt)Aufgaben können jederzeit unterbrochen werden, um die Helden zu trainieren, Nebenquests zu lösen usw.. Teilweise wird der Schwierigkeitsgrad der Hauptquest stark ansteigen, so dass die Heldentruppe erst ihre Fähigkeiten verbessern müssen, um die bevorstehenden Aufgaben zu meistern. Die Spieler können weitgehend frei entscheiden, in welche Stadt oder an welchen Ort sie sich als nächstes begeben wollen. Der Spielleiter wird für zahlreiche Gebiete vorgefertigte Nebenquests finden, damit er die Spieler beschäftigen und fordern kann. Wächst die Erfahrungsstufe der Helden, so werden neue Aufgaben "freigeschaltet", somit loht sich mehrmaliges besuchen gleicher Orte. Ein hochrangiger Wachmann interessiert sich nicht für eine Gruppe unbekannter Grünschnäbel und vertraut ihnen keine Informationen an. Später, wenn die Helden mehr Erfahrung haben und oft im Dienste des Gesetzes gearbeitet haben, schon.
Tja, was gibts noch so für die Helden zu tun? - Sie werden Materialien abbauen und ernten können. Holz, Steine, Kartoffeln, Kräuter ...
Aus den Materialien können Tränke gebraut werden, Waffen hergestellt werden usw. Außerdem verbessern sich dabei die Begabungen (Bergbau, Pflanzenkunde...)

Was ist das besondere an Nooria?
Zu den wichtigsten Besonderheiten gehören:

- Die Zufallsitems:
Die Waffen, Rüstungen, Ringe... in Nooria haben Präfixe und Suffixe und sind allesamt zufallsgeneriert. Finden die Helden zum Beispiel eine neue Waffe, so muss der Spielleiter 3xWürfeln (mit den Würfeln die im Abenteuerbuch beim gefundenen Gegenstand angegeben sind). Der erste Wurf entscheidet das Präfix der Waffe. Anhand einer Liste kann der Spielleiter den Wurf auswerten. Würfelt er angenommen eine 5, dann kann er ablesen, dass die Waffe giftgetränkt ist. Auch den 2. und 3. Wurf wertet er mit der Liste aus. Es ergibt sich z.B., dass es sich um ein Kurzschwert handelt und beim Benutzen die eigene Lebenskraft erhöht wird.
In unserem Fall erhalten die Helden ein "giftgetränktes Kurzschwert des Lebens"
In der Liste sind zu Präfix, Hauptgegenstand und Suffix Werte angegeben, wie z.B. die Angriffstärke, zusätzlicher Giftschaden oder ein Bonus auf Lebenspunkte. Somit ist jede Waffe genau definiert.
Ist die Waffe ausgewürfelt, so schreibt der Spielleiter sie auf eine kleine Karte. Wichtig sind eigentlich nur der Name und die Werte. Die Spieler erhalten die Karte, entscheiden wer die Waffe tragen soll, oder ob sie sie gar nicht brauchen.......

Das Ganze klingt auf den Ersten Blick wahrscheinlich ziemlich verwirrend und unnötig kompliziert, ich weiß. Aber nach einigem Testen muss ich sagen: Es funktioniert prima: 3x würfeln, in der Tabelle nachsehen, Gegenstand aufschreiben. Problematisch wird es nur, wenn mehrere Gegenstände auf einmal gefunden werden, dann hat der Spielleiter erst einmal zu tun  Wink

Ich finde, das tolle an diesem Zufallssystem ist es, dass es schier unendlich viele Gegenstände gibt ( schon bei 10 Präfixen, 10 Hauptwaffen und 10 Suffixen sind es 1000 verschiedene Gegenstände!). So kann schnell ein Sammelfieber entstehen und die Spieler werden auf glückliche Würfelversuche des Spielleiters hoffen. Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn auch der Spielleiter nicht weiß, was sich in der nächsten Truhe befindet, weil dazu nur ein parr Zahlen angegeben sind.

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- Die Quests:
Die Spieler werden nicht nur von A nach B gehen müssen, um dort einen besonders schweren Gegner zu töten. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben ist an die Erfahrungsstufe der Helden angepasst. Es wird einen Hauptquest mit zusammenhängender Story geben...
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- Protagonisten starten alle gleich und ohne Spezialisierung:
Am Anfang muss nur die Rasse gewählt werden. Alles andere ergibt sich im Spiel. Wenn der Held am Anfang ein Bogenschütze sein will und sich später doch entscheidet, Magie zu erlernen, dann ist das kein Problem. Theoretisch kann man alles gleichmäßig ausbauen, was aber nicht zu empfehlen ist. Dadurch ergeben sich viele Kombiniationen, ohne dass eine Klasse gewählt werden muss. Ein Stabkämpfer, der sich gut mit Tieren auskennt. Ein Feuermagier, der mit 2 Handwaffen umgehen kann und ein guter Koch ist...  Jeder kann Fähigkeiten in allen Bereichen erlernen, aber nur, wenn man sich auf etwas spezialisiert wird man die mächtigsten beherrschen.
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- Das Erfahrungssystem:
Das hebe ich mir für später auf.
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Die Charaktererstellung:

Das Besondere an der Erstellung der Helden in Nooria ist es, dass man sich nicht vor dem Spiel überlegen muss, wie der Held sein soll. Man muss keine Attribute oder Skillpunkte verteilen, keine Vor- und Nachteile kaufen und keine Profession oder Klasse wählen. Das spart Zeit, ist flexibel und ermöglicht einen schnellen Spielbeginn.

Das Spiel wird mit einem Startabenteuer beginnen (dazu wird in den nächsten Tagen mehr verraten), welches als Tutorial für die Spieler und den Spielleiter dient. Der Spielleiter wird im ersten Abenteuerbuch zahlreiche Hilfestellungen finden, wie er das Spiel gestalten kann. Seine Aufgabe wird es hier vor allem sein, den Spielern zu sagen, was sie für Möglichkeiten haben, wie Begabungsprüfungen funktionieren, wie man kämpft usw. Die Spieler müssen also nicht das Regelbuch gelesen haben.

Während des ersten Abenteuers werden die Helden automatisch gestaltet, so wie sich die Spieler verhalten. Lediglich eine Rasse muss am Anfang gewählt werden. Im Ersten Abenteuer werden reichlich Begabungen verteilt werden um eine Basis für den weiteren Spielverlauf zu schaffen.

Welchen Status hat das Spiel?
Wie bereits erwähnt, steht alles noch am Anfang. Ich habe vor etwa einem halben Jahr begonnen, das Konzept zu entwickeln und Stichpunkte zu den Grundregeln zu notieren. Das sind etwa 20 Seiten voll. Ins Layout gebracht und ausformuliert wurde erst das, was es als Preview im Blog gibt. (Achtung, das Preview ist nicht mehr aktuell, in den nächsten Tagen kommt eine überarbeitete Fassung) Die kompletten Begabungen stehen fest. Konkrete Werte fehlen noch in jeder Hinsicht. (Mit wie vielen Lebenspunkten starten die Helden? Welchen Bonus auf Geschick erhält die Kitaan-Rasse?...)
Da ich nicht 24h am Tag zuhause sitze und am Spiel arbeite sonders oft anders beschäftigt bin (Ja, manche Leute gehen auch arbeiten  Shocked ), wird das alles wohl noch relativ lang dauern. Ich wollte nur trotzdem das Spiel schon mal hier ankündigen, weil ich vermutlich noch oft hilfreiche Tipps von euch benötige.

Wie gehts weiter? Was ist geplant?
Als Erstes wird das Regelbuch fertig gestellt. Dazu gehöen auch die Itemlisten, sowie der Fähigkeitenbaum, eine Auflistung der Zauber und der Erfahrungsbaum. Danach werde ich vermutlich sofort mit dem Anfang der Hauptquest beginnen. Die auch den Start des Abenteuers markiert. Selbstkreierte Abenteuer werden deshalb leider nicht möglich sein, weil im ersten Kapitel noch Berufe, Begabungen, Vor- und Nachteile usw. an die Helden verteilt werden müssen. Je nachdem, wie sie sich am Anfang verhalten.
Der Begin des Abenteuers wird ohne zusätzliches Material spielbar sein.
Wenn es mal so weit ist, sollen noch ein ordentliches Bestarium, Tipps für den Spielleiter usw. bereitgestellt werden.



Hier im Forum werde ich aktuelle Nachrichten zum Fortschritt des Spiels posten. Kritik und Wünsche sind gern von mir gesehen. Natürlich auch per PN.
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« Antworten #1 am: Januar 10, 2011, 16:41:35 »

Im Blog findet ihr jetzt die 2. Version der Preview und eine Spielweltbeschreibung
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« Antworten #2 am: Januar 26, 2011, 16:26:51 »

Im Blog gibts jetzt die Umrisse der Noorianischen Spielwelt. In den nächsten Tagen werde ich erst einmal weiter an der Karte arbeiten.







[edit Silent]Link korrigiert, sodass er jetzt funktioniert[/edit]
« Letzte Änderung: Januar 26, 2011, 19:28:07 von Silent » Gespeichert

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« Antworten #3 am: Januar 31, 2011, 23:16:14 »

Hallo zusammen,

ich bin erst später am Abend auf dein Posting gestoßen und habe mir gerade das Preview herunter geladen.
Da fiel mit ganz am Anfang, Seite 6 / 1 Spalte / vorletzter Abschnitt / letzte Zeile ein Fehler auf.

Es steht:"der Schwierigkeitsgrad etwas schanken."
Es sollte doch wohl heißen:"der Schwierigkeitsgrad etwas schwanken.

Die deutliche Hervorhebung soll das gemeinte nur verdeutlichen.
Konstruktivere Kritik kommt aber im Verlauf der Woche auch noch.

Gruß Jochen
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« Antworten #4 am: Februar 02, 2011, 13:32:27 »

Hallo zusammen,

also das Grundkonzept das ich als Computer Rollenspiel in Buchform beschreiben möchte gefällt mir schon Mal sehr gut.
Bei den Begabungen ist mir aufgefallen das sich Spionieren und Wahrnehmung in ihrer Anwendung überschneiden. Ich würde Spionieren heraus nehmen und die Wahrnehmung lassen.

Mangels des ersten Abenteuers kann ich leider nicht beurteilen wie das Konzept mit der Charakter Erschaffung und vor allem dem Anpassen der Charaktere innerhalb des Abenteuers funktioniert.
Meiner Erfahrung nach passiert es nämlich schnell das ein Abenteuer aus dem Ruder läuft und dann stelle ich mir Anschlussabenteuer schwierig vor.

Gruß Jochen
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« Antworten #5 am: Februar 10, 2011, 21:24:37 »

Danke an Arkam für die Kritik und die Hinweise. Die ertsen Abenteuer werden leider erst erscheinen, wenn das Regelwerk fertig ist. Vorher kann man sich also auch keine Helden erstellen.


______________
Nach dem Umzug geht es jetzt weiter mit den Arbeiten an Nooria. Im Blog könnt ihr eine aktualisierte Weltkarte finden. In den nächsten Tagen werde ich Informationen zum ersten Spielbaren Volk bekannt geben, ihr könnt gespannt sein.
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« Antworten #6 am: Februar 11, 2011, 14:44:31 »

Hallo zusammen,

kannst du den grob angeben was es werden soll?
Kaufsystem, zufällig ausgewürfelt, Mischung oder etwas anderes?

Gruß Jochen
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« Antworten #7 am: Februar 12, 2011, 22:49:56 »

Hallo zusammen,

kannst du den grob angeben was es werden soll?
Kaufsystem, zufällig ausgewürfelt, Mischung oder etwas anderes?

Gruß Jochen
Ich denke, du meist damit jetzt nur die Charaktererschaffung oder?
Im Blog hatte ich dazu schon einmal etwas geschrieben: http://nooriarpg.wordpress.com/2011/01/03/kurze-info-zur-charaktererstellung/

Zusammenfassend kann man sagen: Das Volk (Die Rasse) kann man frei wählen. Danach startet sofort das erste Abenteuer. Alle Helden haben jetzt nur die Grundwerte ihrer Rasse. Einige steigen schneller im Fernkampf auf, andere sind langsam aber können schon verschiedene Zauiber... Während des ersten Abenteuers werden sie immer wieder vom Spielleiter vor entscheidungen gestellt. (Nimmst du den Bogen, das Messer oder einen Zauber um dich zu verteidigen) Durch die entscheidung werden entsprechende Begabungen am Anfang sehr schnell verbessert. Die meisten haben ja gewisse vorlieben. Wenn man weis das man in richtung Kampfmagier gehen will, dann wählt man also erst eine entsprechende Rasse und hat sowieso einen Bonus auf Zauberei. Im Startabenteuer zaubert man viel und hat dann schon eine Zaubernbegabung von etwa 10 während andere einen Wert von 0 haben und bei ihren Vorlieben die hohen Werte. Somit hat nach dem Abenteuer jeder wahrscheinlich die gleiche Anzahlö Begabungspunkte, aber anders verteilt. Im weitern Spielverlauf entwickeln sich dann auch nur die Begabungen weiter, die man benutzt. Außerdem muss man sich entscheiden, welche Fähigkeiten man lernen will. Schneller vom Feld ernten, mit 2 Waffen gleichzeitig kämpfen oder einen Eiszapfen verschießen, Oder von jedem ein bisschen. Somit ensteht nach gewisser Spielzeit ein einzigartiger Held, ohne das vorher viele Entscheidungen getroffen werden mussten

Nun zu etwas anderem:
Zitat
Wie versprochen, gibt es jetzt Fakten und eine Übersicht zum ersten Volk in Nooria. Den Armuriern.

Die Armurier sind ein äußerst rassistisches, Fremdenhassendes Volk. Sie sehen sich selbst als die reinste Rasse Noorias, weil sie, so glauben sie, als erstes von den Göttern geschaffen wurden. Ihr Aussehen erinnert an Elfen, sie sind schlank und sehr flink.

Die komplette Völkerbeschreibung könnt ihr im Blog lesen
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