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Autor Thema: WOD 1 - Wie stark ist Verdunklung?  (Gelesen 5864 mal)
Shilindra
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Steinbock


« am: Januar 04, 2011, 10:59:56 »

Kann ich mit Verdunklung drei, den Nosferatu nachteil eigentlich komplett umgehen? Wie ist das wenn man z.B noch Parasiten oder den Nachteil Gestank hat?
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« Antworten #1 am: Januar 04, 2011, 12:08:30 »

Es mag paradox klingen, aber ich glaube, wenn man wirklich regelreitet, wird es mit ausreichend Erfolgen temporär funktionieren. Aber auf Dauer klappt es nicht. Schließlich ist Obfuscate kein Dauerzustand.
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Shilindra
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« Antworten #2 am: Januar 04, 2011, 18:40:30 »

In den Regeln steht zumindest bei 1 und 2, das der Charakter nicht aufmerksam auf sich machen darf. Wenn der Charakter nun stinkt wie die Hölle und versucht im Wald herumzuschleichen kann das doch gar nicht funktionieren. Oder bin ich da wirklich so sehr auf dem Holzweg.

Bei drei darf der Charakter von anderen nicht bei der Veränderung beobachtet werden. Das ist ja in Ordnung. Wie ich gesehen habe, reichen ausreichend erfolge um vorübergehend sein Erscheinungsbild zu steigern. Ist dann Madenbefall bei Nossis auch weg? Der SC sieht doch erstmal nur anders aus.

Bei vier macht mich stutzig das sich die Difficulty aus dem höchsten Wits und Alertness Wert ergibt. Nehme ich da Verbündete SCs mit rein? Oder laße ich sie außen vor? Dann ist der Charakter schließlich nicht mehr wahrnehmbar. Theoretisch könnte er in einem Kampf aus dem Nichts auftauchen, zuschlagen und wieder verschwinden. Hat der Gegner keine Chance das mitzubekommen? Gerade bei den klassischen Nossi Nachteilen Gestank und Parasiten?
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« Antworten #3 am: Januar 04, 2011, 21:55:54 »

In den Regeln steht zumindest bei 1 und 2, das der Charakter nicht aufmerksam auf sich machen darf. Wenn der Charakter nun stinkt wie die Hölle und versucht im Wald herumzuschleichen kann das doch gar nicht funktionieren. Oder bin ich da wirklich so sehr auf dem Holzweg.

Hey... nee. Lass Dir das noch mal scharf durch den Kopf gehen: Wenn Du jede Sinneswahrnehmung, die den Getäuschten irritieren könnte, zum Anlass nimmst, das Ob fallen zu lassen, dann hat Ob keinen Vorteil mehr ggü. regulärer Stealth. Das ist nicht Sinn der Sache --> Es muss trotz des Gestanks eine Chance geben.

Zitat
Bei drei darf der Charakter von anderen nicht bei der Veränderung beobachtet werden. Das ist ja in Ordnung. Wie ich gesehen habe, reichen ausreichend erfolge um vorübergehend sein Erscheinungsbild zu steigern. Ist dann Madenbefall bei Nossis auch weg? Der SC sieht doch erstmal nur anders aus.

Mei, jetz' net zwei Sachen in einen Topp werfen: Ob ist nicht Viscissitude. Der Nos sieht nicht anders aus. Der Betrachter bildet sich nur ein, etwas zu sehen, was in Wirklichkeit gar nicht da ist. (Demzufolge ist es Chimerstry relativ ähnlich – an dessen Handhabung kannst Du Dich also gut orientieren.) Der Betrachter muss folglich nicht zwangsläufig Notiz von dem Geruch nehmen. ("Nicht zwangläufig" würde ich in diesem Fall von der Anzahl der Erfolge abhängig machen.)

Zitat
Bei vier macht mich stutzig das sich die Difficulty aus dem höchsten Wits und Alertness Wert ergibt. Nehme ich da Verbündete SCs mit rein? Oder laße ich sie außen vor? Dann ist der Charakter schließlich nicht mehr wahrnehmbar. Theoretisch könnte er in einem Kampf aus dem Nichts auftauchen, zuschlagen und wieder verschwinden. Hat der Gegner keine Chance das mitzubekommen? Gerade bei den klassischen Nossi Nachteilen Gestank und Parasiten?

War's nicht so, dass man für das Verschwinden vor den Augen von jmd. recht viele Erfolge braucht? (Oder hat sich das seit der 2nd geändert? Bin da grad nicht up to date und müsste selbst nachschlagen.) Zudem gibt es eine Menge dagegen: Tiere werden nur bedingt von Ob beeinflusst, Geister (sowohl Umbra als auch Shadowlands) gar nicht. Frenzy gibt auch Boni...
Ob ist nett, aber keine Killerdisziplin. Allein, wenn Du bedenkst, dass es keine automatische Handlung ist, im Ob zu verschwinden, wird dein Plan mit aufplöppen, zuschlagen und verschwinden irre riskant. Du kannst zwar aufplöppen und zuschlagen, aber dann gibt es spätestens zur neuen Runde eine reguläre Ini. Erst wenn der Nos dran ist, kann er auch verschwinden. Wenn er bis dahin ins Kampfgeschehen verwickelt ist, kriegt er massig Aufschläge, wenn es überhaupt noch möglich ist, das Ob zu wirken.
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Shilindra
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Steinbock


« Antworten #4 am: Januar 05, 2011, 11:16:03 »



Das der SC eine Chance haben muss seine Disziplin wirken zu ist mir klar. Aber die Wahrnehmung des Nossi kann ich ja demjenigen der versucht ihn wahrzunehmen erschweren. Gerade wenn Auspex im Spiel ist.

Das Ob nicht Vicisstude ist klar. Im rev. DA schreibt WW mal wieder schwammig, zu Ob 3 das er anders aussehen kann und je nach Anzahl der Erfolge auch Erscheinungsbild bekommt. Leider nicht ob das eine Szene hält oder bis jm. mit Auspex das durchschaut. Wenn der Betrachter sich einbildet was anderes zu sehen, wie rechtfertige ich dann, den zusätzlichen Dice Pool bei Erscheinungsbild? Der bei genung Erfolgen beachtlich ist.

Für vier brauchst du nicht mehr so viele Erfolge, je nach Erfolg wird der Nossi durchscheinend bis er tatsächlich nicht mehr wahrnehmbar ist für dich. Das mit den Aufschlägen habe ich tatsächlich nicht bedacht. Das Tiere nicht beeinflußt werden und Geister war mir z.B nicht mehr klar. Stimmt, die Aktionen habe ich auch nicht bedacht.


Mir wird gerade bewußt wie lange ich mich nicht mehr mit Vampire Regeln beschäftigt habe...
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Bloodmage
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« Antworten #5 am: Januar 05, 2011, 12:49:41 »

So ... ich hab mir auch erstmal die Nachteile im DA angesehen und bei beiden steht nicht drin, dass es Verdunklung schwächt. Ergo heißt das für mich: Mit Verdunklung kannst du darüber hinwegtäuschen. Wie allerdings schon oben gesagt, nur solange bis die Verdunklung durchschaut wird. Sobald dies passiert "klärt" sich der Verstand und die Sinne der Getäuschten wieder und sie bekommen die Schwäche voll mit (und fragen sich vermutlich wie sie das nicht vorher mitbekommen konnten).

Was für mich dabei auch immer ein Faktor ist, ist die Tatsache, dass Verdunklung etwas übernatürliches ist während die Nachteile gewissermaßen natürlich sind und, zumindest für mich, besiegt übernatürlich natürlich einfach. (weil "über" und so :-p ... und jaja ich weiß, dass das nicht von überlegen kommt Tongue)
Es sind einfach Kräfte am Werk die die natürlichen Sinne beeinflussen.

Maske der tausend Gesichter allerdings muss ich interessanter Weise zwiegespalten herangehen. Denn hier geht es um den Sinn der Getäuscht wird. Hier wird das Opfer über das Aussehen, also die physische Erscheinung, des Vampirs getäuscht. Parasiten also würde ich (je nach Art) verschwinden lassen und nicht auf dem Antlitz erscheinen lassen ... wenn es allerdings ein Schwarm Fliegen wäre, dann wäre zugegebener Maßen nichts was die direkte Erscheinung des Vampirs angeht weil sie häufig um ihn herum schwirren, während Maden z.B. auf der Haut, meines Erachtens nicht sichtbar wären ... wobei sie allerdings abfallen könnten und dann nicht mehr in den Bereich der von Verdunklung abgedeckt wird fallen und sichtbar würden wenn man darauf achtet.

Gestank hingegen müsste voll zum Tragen kommen, denn der hat nun gar nichts mit dem Äußeren zu tun und kann demnach auch nicht mit der Maske wegretuschiert werden. Mit den Verschwindibus-Versionen von Verdunklung, wo also die gesamte Wahrnehmung getäuscht wird, schon.

Und ja, man kann aus der Verdunklung angreifen, aber muss dann, wie Medusa schon sagte, wieder ne volle Runde, mit Ini etc. eine ganze Aktion auf das Verschwinden verwenden.

Auspex ist natürlich immer so eine Sache als natürlicher Feind von Verdunklung und hier würde ich die Schwierigkeit die Täuschung zu durchschauen um die Stufe der Schwäche absinken.
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medusas child
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« Antworten #6 am: Januar 06, 2011, 12:49:05 »

ad Ob vs. Auspex:
Die Regeln sind glücklicherweise gut definiert. Wann, wie und wo Auspex gg. Ob wirkt kann folglich aus den Regelwerken entnommen werden. (Also mal zu den interessanteren Fragen. Wink )

ad Ob vs. Gestank:
Ihr erinnert mich gerade an eine obskure Szene, die sich in einer meiner Runden vor ein paar Jahren abgespielt hat:
Ein NSC lässt mit viel zu viel Ob einen Haufen Leichen in ihrem eigenen Ob verschwinden (irgend so eine High-Level-Anwendung) und ein Spieler merkt zynisch an, dass diese wieder aus dem Ob rausfallen werden, wenn sie denn eine aggressive Handlung begehen werden. Alles lacht! Wie sollen Leichen denn schon eine aggressive Handlung begehen? ... Der Spieler kontert: "Ist stinken denn keine aggressive Handlung?" – Die folgenden Stunden waren gefüllt mit einer hitzigen Diskussion, ob man Gestank als aggressive Handlung bezeichnen kann und ob ein Ob überhaupt Gestank überdeckt.

Hier zeigt sich, dass WW keine klare Regelung zur Handhabung anderer Sinneswahrnehmungen als der visuellen getroffen hat. Ich habe für mich beschlossen, dass es sich bei Ob um eine Sinnestäuschung im Allgemeinen handelt und nicht um eine rein optische Täuschung (und regele es also anders als Bloodmage). Folglich kann der Anwender auch Geruchssinn und Tastsinn täuschen. Ich gehe sogar so weit, dass Fussspuren, die beispielsweise durch den vorherigen Tritt in eine Pfütze o.ä. auf dem Untergrund erzeugt werden, so lange nicht bewusst wahrgenommen werden, wie das Ob aktiv ist (eventuell nach einem weiteren Wurf Diabolisch Grinsen). Hierbei berufe ich mich auf die Textpassage (die irgendwo steht, fragt mich jetzt aber nicht wo – hab lang nicht mehr gespielt und auch lang kein RW mehr in den Pfoten gehabt), in der festgelegt ist, dass man mit Ob sogar mit Videoüberwachungsmaßnahmen nicht wahrgenommen werden kann, solange das Ob aktiv ist.

Das ist allerdings nur eine streitbare Hausregel. Festgelegt ist das in den Regelwerken nicht (oder doch???).
Aber ich meine, es handelt sich um eine Disziplin auf Stufe 3 und die darf auch schon mal was können.

ad Würfel auf Appearance:
Hier bitte beachten, dass der Anwender eine ganze Menge Erfolge braucht, um ein ganz bestimmtes Erscheinungsbild zu erzeugen. Für gewöhnlich dient Ob 3 dazu "anders" auszusehen – sprich: einfach nur nicht erkannt zu werden. Nicht aber um auf einmal als dralle, fesche Blondine aufzutauchen, die den Männern den Kopf verdreht. (Dumm nur, dass WW das in seinen eigenen Geschichten allzugern vergessen hat. Tongue)

Da mir spontan auch hier keine entsprechende RW-Passage einfällt, die das anständig regeln würden, hier meine Lösung: Falls der Anwender ein Nos ist, dessen App-Würfe ansonsten immer ausssichtslos fehlschlagen würden, würde ich zumindest in sofern eine Chance einräumen, dass der Nos mit Ob 3 auf alle App-Würfe soviele Würfel verwenden darf, wie er Erfolge beim Ob gewürfelt hat. Das können mal recht viele sein, mal aber auch recht wenige... das ist somit wohl recht fair (wenn man mal außer Acht lässt, dass der lustige Spielleiter immer Vorwände findet, Schwierigkeiten gekonnt in die Höhe zu treiben, wenn es ein Spieler übertreibt).

ad Dauer des Ob:
Maximal eine Szene... sonst steht mir irgendwann der Nos auf, putzt sich die Zähne, schmeißt sein Ob an und läuft damit die ganze Nacht rum, ohne noch einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden. ---> Da sagt mir allein schon der gesunde Menschenverstand, dass das nicht Sinn der Sache ist. Folglich ist szenenübergreifendes Ob indiskutabel. Smiley
« Letzte Änderung: Januar 06, 2011, 12:53:52 von medusas child » Gespeichert
Shilindra
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Steinbock


« Antworten #7 am: Januar 06, 2011, 18:33:17 »

Unser Madennossi schlich mit Ob im Schnee rum und hat seine Fußspuren sorgsam verwischt. Weder SL noch sonstwer hat was dazugesagt.

Es gibt da eine sehr einfache Methoden wie Leichen aggressive Handlungen begehen können: Man braucht nur einen Nekromanten Wink
Dann gibt es keine Probleme wenn ich sage Ob geht auf alle Sinne. Soweit so gut.

Nur die Maden sind dann noch schwierig. Denn die sind ja immer da und klettern an einem rum und sind dabei ihren "Wirt" auszusaugen.

Die Lösung für den Dice Pool beim Erscheinungsbild gefällt mir Cheesy
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Standardnerd
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