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Autor Thema: Rollenspieltheorie: Eure Meinung ist gefragt  (Gelesen 6896 mal)
Arkam
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« am: Januar 11, 2008, 13:22:24 »

Hallo zusammen,

was haltet ihr eigentlich von den diversen Rollenspieltheorien?
Die Meinungen reichen ja von ohne Theorie kann man nicht erfolgreich spielen bis zu dieses Theoriegequatsche ist total unnötig.

Ich muß schon sagen das ein wenig Theorie ganz hilfreich ist.
Das fängt mit dem Bilden von Begriffen an. Gerade in Internetforen kommt es immer wieder zu Mißverständnissen weil Begriffe ganz unterschiedlich gesehen werden.
Als jemand der auch schon Mal selbst ein Rollenspiel geschrieben hat bin ich natürlich auch daran interessiert ob es theoretische Ansätze gibt die einem helfen Fehler bei der Konstruktion der Regeln zu vermeiden oder Regeln und Hintergrund anzupassen.

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: März 17, 2008, 21:09:41 von medusas child » Gespeichert
Dracyon
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« Antworten #1 am: Januar 11, 2008, 13:28:24 »

Könntest du dich da ein wenig verdeutlichen. Ich schreibe (wie du vielleicht weißt) selbst ein RPG und würde dir gerne helfen, doch kann ich mir unter Theorie nicht so richtig was vorstellen...

Interessiert du dich für die allgemeine Vorgehensweise beim Regelerstellen oder mehr für die Verknüpfung der Realtität mit der Fantasie? Cool
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Arkam
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« Antworten #2 am: Januar 11, 2008, 13:47:50 »

Hallo Dracyon,

mir geht es hier wirklich um die Rollenspieltheorie und nicht um eine konkrete Lösung.

So gibt es ja etwas Ansätze das man sich beim schreiben eines Rollenspiels überlegt was im Mittelpunkt des Spiels steht und alle anderen Bereiche diesem Ansatz unterordnet und teilweise auch Elemente wegläßt die aus klassischer Sicht dazugehören. Das betrifft besonders gerne Ausrüstung und Skills.

Am bekanntestens ist sicherlich die Theoriebildung auf http://www.indie-rpgs.com/forum/ auch Forge Theorie genannt.

Zu den verschiedenen Spielertypen findet sich etwas unter http://www.sven-lotz.de/kombinat/article_texte.php?id_article=14 .

Unter http://www.autorenkombinat.de/ findet man verschiedene Betrachtungen über die theoretische Seite des Rollenspiels.

Unter http://www.rpgstudies.net/ findet man verschiedene Studien über Rollenspiel und Rollenspieler.

Gruß Jochen
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Dracyon
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Jungfrau


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« Antworten #3 am: Januar 11, 2008, 14:08:12 »

Also ich habe mir mal die Seiten kurz angesehen und bin der Meinung, dass der ganze Kram viel zu Theorethisch ist... Vielleicht können da manche Leute was mit anfangen, aber mir persönlich ist das zu theorethisch und ich finde das unnötig.

Natürlich habe ich mir Gedanken über solche Sachen gemacht, aber sich da ewig drüber auszulassen ist vielleicht für manche essentiell, halte ich aber eher für Spielbremsend und vielleicht auch Spaßbremsend. Vernünftiger wäre es, wenn das eher hintergründig ins Spiel einfließt und keine Zentrale Rolle spielt.
« Letzte Änderung: Januar 11, 2008, 14:33:44 von Dracyon » Gespeichert

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Arkam
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« Antworten #4 am: Januar 12, 2008, 22:54:05 »

Hallo zusammen,

für die Spieldesigner unter uns vielleicht noch interessant.

Unter http://socratesrpg.blogspot.com/2006/01/what-are-power-19-pt-1.html findet sich ein englisches Blog indem es um 19 Fragen zum Spieldesign geht.
Und ein deutsches Blog das sich ebenfalls mit diesen Fragen auseinandersetzt findet sich unter http://1of3.blogspot.com/2006/07/my-personal-8.html .

Gruß Jochen
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Shilindra
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« Antworten #5 am: Januar 23, 2008, 14:01:15 »

Also nachdem ich Zeit hatte mir das endlich anzuschauen, muss ich sagen, das ich davon nichts halte.
Im Prinzip sind alle Rollenspieltheorien nichts anderes, als ein sterotypen denken, welches sich auf den Rollenspielbereich übertragen lassen soll.

Fakt ist: Es gibt Powergamer, genauso fakt ist es, das es Spieler gibt, die wirklich überzeugend ihr Rolle darstellen können und auch wollen, während andere lieber nur stupide das gleich machen wollen.
Das hängt aber mehr mit dem Charakter der jeweiligen Person zusammen.
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« Antworten #6 am: Januar 29, 2008, 20:44:26 »

Hm, das ist sicherlich alles sicher schön zu lesen - meine reine Annahme, denn ich hab nur die Häflte gelesen da mir die Augen derzeit zu sehr weh tun.

Ich muss sagen da ich als Spieler hin und wieder eine Steinchen für mein 'Patchwork RPG' stolper finde ich zumindest die Fragen nicht übel. Denn, ehrlich, ich hab mir über das große Ganze noch keine Gedanken gemacht, geschweige denn warum ich was eigenes bastel.

Dahe finde ich, kann es nicht schaden möglichst viele Seiten seiner Umgebung zu sehen und sie zur Hilfe zu nehmen seinen Standpunkt zu definieren. In sofern bin ich dankbar für solche Denkansätze.

Als Wesen welches im Rollenspiel im Mittelpunkt steht, das aber nicht immer rational handelt oder dessen individuellen Beweggründe nicht immer offensichtlich sind bin ich jedoch auch der Meinung, das Rollenspiel nur schwer formalisierbar ist.  <.<
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