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Autor Thema: Intime: [Cthulhu] Von Traum und Wirklichkeit  (Gelesen 60478 mal)
Beschreibung: Ein Cthulhu Soloabenteuer
Wuschel
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« Antworten #60 am: September 19, 2010, 16:53:15 »

"Die Kaverne der Flammen ist ein Ort, der die Wache Welt und die Traumlande miteinander verbindet. Ich selbst war noch nie dort, aber man sagt eine riesige Flammensäule soll sich darin befinden, die manchmal seltsame Farben und Formen annimmt.
Die Priester prüfen die Träumer, ob sie auch keine bösen Absichten verfolgen, damit unser Land weiterhin friedlich bleibt und nicht verdorben wird. Vielleicht sind sie selbst schon Götter, oder einfach nur mächtige Wesen. Fakt ist, man sollte es sich niemals mit Nasht oder seinem Avatar verscherzen."

Er zwinkerte. So wie Wilhelm selbst wurde er auch er etwas lockerer.
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« Antworten #61 am: September 19, 2010, 16:56:50 »

"Die Beschreibung kommt mir bekannt vor, ich war wohl schon dort und habe scheinbar jene Prüfung bestanden."

Warum auch nicht, er hatte keine bösen Absichten.

"Aber warum können einige Träumer für diese ganze Welt gefährlich werden? Ihr seid doch im Zweifelsfall wesentlich mehr als die Träumer, zumindest habe ich bisher nur Menschen dieser Lande und keinen Träumer gesehen."
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« Antworten #62 am: September 19, 2010, 17:13:28 »

"Es gibt nicht nur so friedliche Orte wie Ulthar. Da draußen sind ... Dinge. ... Böse Dinge ... Sie... "

Er wurde in seinen Worten unterbrochen. Der andere Novize kam herbeigeeilt: "Stell dir vor, Ankh, Atal hat zugestimmt, dem Fremden hier eine Audienz zu gewähren, sobald er mit dem anderen Träumer zu Ende geredet hat." Er schien sehr Stolz auf diese Leistung zu sein. Schon berührte er Wilhelm leicht an der Schulter um ihm zum Folgen aufzufordern.

Sie gingen in einen Nebenraum, in dem man bequem auf Kissen auf dem Boden sitzen konnte. Dort gab es Wasser und getrocknete Früchte, an denen er sich bedienen durfte. Man ließ ihn einen Moment allein.
Lange mußte er nicht warten.
Ein Mann trat ein. Sein weißer Bart reichte fast bis zum Boden. Sein Gesicht und Körper wirkten uralt, doch in seinen Augen blitze es noch. Er trug eine weite goldgelbe Robe.
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« Antworten #63 am: September 19, 2010, 17:18:55 »

Er ließ sich bereitwillig mitnehmen, auch wenn er gern noch eine Antwort erhalten hätte.

Nachdem er sich mit Früchten und Wasser gesättigt hatte kam auch schon dieser alte Herr, Wilhelm stand sofort auf und senkte ehrfürchtig den Kopf, scheinbar war dieser Mann sehr wichtig an diesem Ort und er wollte ihn nicht beleidigen, also hoffte er einfach mit diesem Höflichkeitsgetue gerecht zu werden, wenn das nicht klappte wäre ihm das reichlich peinlich.

"Guten Tag ehrwürdiger Herr, mein Name ist Wilhelm."

Er hatte den Satz ohne Unterbrechung durchbekommen, darauf war er beinnahe stolz.
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« Antworten #64 am: September 19, 2010, 18:21:59 »

Der Mann nickte.
"Willkommen. Ich bin Hohepriester Atal. Folge mir doch, auf meine alten Tage habe ich Mühe auf dem Boden zu sitzen."

Er hatte die Tür, durch die er herein gekommen war nicht geschlossen und ging den selben weg auch wieder zurück. Durch einen kurzen Gang erreichten sie eine Art Audienzzimmer, das mit ähnlichen Kissen ausgestattet war. Die einzige Sitzgelegenheit war ein recih mit Schmitzereien verzierter Stuhl mit niedriger Lehne, auf dem er sich sich niederließ. er bedeutete Wilhelm, sich zu setzen.

"Mir wurde berichtet, ihr seid ein Träumer und habt das erste Mal zu uns gefunden?"
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« Antworten #65 am: September 19, 2010, 18:27:14 »

"Natürlich."

Wilhelm folgte dem alten Mann und würde sich dann wie angeboten hinsetzen, dann sah er zu dem Mann auf und wirkte wohl wie ein neugieriger Schüler der seinen Lehrmeister traf.

"Ja, ich bin zum ersten Mal hier, auch wenn ich nie danach gesucht habe, habe ich diesen Ort gefunden."

Wie hätte er auch danach suchen sollen? Er hatte nie davon gehört und etwas zu suchen von dessen Existenz man nicht weiss ist das Hobby irgendwelcher Spinner.
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« Antworten #66 am: September 19, 2010, 18:37:32 »

"So geht es den meisten, Träumer."

Trotz seiner altehrwürdigen Art schien er freundlich zu sein, wahrscheinlch konnte er einfach nur nicht anders.

"Ich nehme an, ihr habt euch schon ein wenig umgesehn. Das muß alles sehr fremd auf euch wirken. Ich bin bereit, euch ein paar Fragen zu beantworten, damit ihr euch besser zurecht findet, solltet ihr zurückkehren."
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« Antworten #67 am: September 19, 2010, 18:41:25 »

"Eigentlich habe ich einen ganzen Berg von Fragen."

Soeinen freundlichen Ort kannte er noch nicht, hier war man scheinbar nicht gezwungen dauernd etwas zu leisten, oder sich erschießen zu lassen.

"Was mich aber etwas bedrückt hat war, dass ich hier bereits erfahren habe, dass man hier Träumer als Bedrohung betrachtet und ich mir nicht vorstellen kann, wie das sein kann, dass einige wenige viele bedrohen können."
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« Antworten #68 am: September 19, 2010, 18:49:47 »

Atal seufzte leicht.
"Nun, jemand der hier in den Traumlanden geboren ist, kennt nichts anderes. Ein Träumer jedoch, ist mit anderen Dingen konfrontiert. Außerdem hat er eine Fähigkeit, die ein Traumländer nicht hat. Das Träumen. Es..."

er zögerte und blickte Wilhelm ernst an.

"Es gibt ein paar mächtige Träumer in diesen Landen, und manche haben sich mit Mächten verbündet, die ihren Geist verdorben haben. Er könnte unsere Welt verändern, Dinge hierherbringen, die nicht hierher gehören. Es leben einfache Menschen hier. Ich habe die Aufgabe, sie zu beschützen."

Sein Gesichtsausdruck wurde noch ernster.
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« Antworten #69 am: September 19, 2010, 18:54:46 »

"Sie meinen mit ihrer Fantasie können Träumer Dinge hierher schaffen, wie z.B. meine Kleidung nur gefährlicher?"

Er war etwas verunsichert, ob der ernsten Wendung dieses Gesprächs.

"Es ist schwer vorstellbar, dass es hier noch gefährliche Mächte in diesem Land gibt, bisher wirkte alles so friedlich, aber es ist wohl naiv von mir darüber auf die ganze Welt zu schliessen. Ich würde solche Orte natürlich gern meiden."
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« Antworten #70 am: September 19, 2010, 19:05:22 »

"Ganz recht."

Er suchte sich eine neue Sitzposition. Die weißen Fliesen glänzten im Sonnenlicht, daß durch die verglasten Fenster herein fiel.

"Diese Welt besteht aus Träumen, und wie ihr sicher selbst wißt, gibt es auch Alpträume."

Er blickte kurz in die Ferne und schauderte leicht, aber sichtlich.

"Am sichersten ist es hier im Skai-Tal, sobald ihr euch von der menschlichen Zivilisation entfernt, wird es gefährlich. Selbst im nahen verwunschenen Wald, durch den ihr gekommen seid. Es gibt nicht nur Menschen hier, auch Wesen, die Umgangsformen haben, die der unseren völlig widersprechen. Doch gibt es auch ein paar schöne Orte, die eine Reise Wert sind. Celephais zum Beispiel, eine sehr schöne Stadt östlich von hier. "
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« Antworten #71 am: September 19, 2010, 19:08:24 »

"Kann man diese Stadt denn sicher bereisen? Und wenn das hier ein Traum ist, kann ich dann überhaupt Schaden erleiden? Ich bin schon in vielen Träumen umgekommen, aber das hatte ausser einem plötzlichen Erwachen keinerlei Konsequenen für mich."

Er kam sich schon ein wenig seltsam vor, aber die Ernsthaftigkeit und das Alter des Mannes ließen ihn so sprechen und fühlen, als wäre das hier alles irgendwie... real.
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« Antworten #72 am: September 19, 2010, 20:34:00 »

" ... bis auf die Angst," vollendete der alte Priester seinen Satz, ging aber nicht näher darauf ein.

"Ein Mensch in den Traumlanden kann durchaus eine Verletzung erleiden - oder sogar sterben. Einem Träumer kann das gleiche widerfahren. Allerdings... "

er wählte seine Worte weise,

"sollte euer Traum-Ich sterben, könnt ihr nicht mehr in diese Welt zurückkehren. Doch laßt uns nicht vom Tod reden. Die Wege sind relativ sicher, wenn man sich an die jeweiligen Regeln hält. Solltet ihr eine Reise unternehmen, seht zu, das ihr erfahrene Männer bei euch habt."
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« Antworten #73 am: September 19, 2010, 22:30:11 »

"Finde ich solche Männer auch hier in den Traumlanden?"

Dann fiel ihm plötzlich etwas ganz anderes ein...

"Ähm, ich muss gestehen, ich weiss gar nicht wie ich hier wieder wegkomme."
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« Antworten #74 am: September 20, 2010, 00:10:54 »

Auf seine erste Frage hin legte Atal den Kopf etwas schräg, als verstünde er die Frage nicht.
"Die Fähigsten sind die Männer, die die Wege ständig bereisen."

Eine Katze, die wohl zwischen den Kissen irgendwo geschlafen hatte, wühlte sich daraus hervor. Es war ein graues, schwarz getigertes und vom Schlaf etwas zerstrubbeltes Tier.
Zuerst strich es dem Hohepriester um die Beine, dann sah es aufmerksam und neugierig zu Wilhelm herüber. Arglos begann es das Fell wieder in Ordnung zu bringen, indem es sich energisch putzte.

Bei der zweiten Frage lächelte er.
"Das ist einfach. Euer Körper muß nur aufwachen, dann kehrt ihr zurück."
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