Spiel: IT - "Das Leben von Helden"

[LoCo]

Die Runen, vier an der Zahl und alle gleich aussehend, auf dem Drachenstein sagen Dar nichts. Er erkennt nur eine leichte Ähnlichkeit mit der elfischen Rune für Feuer, dass ist aber auch schon alles.

Eliandra sieht ihre beiden neuen Begleiter an und fährt in ihrer Erzählung fort: „Es war purer Zufall, dass wir diesen Drachenstein vor den Drachenanbetern erreicht haben. Wir gingen einem seltsamen Hinweis nach, der uns nicht weit von hier in einen uralten Elbenhain geführt hatte. Es wurde gemunkelt, dass dort seltsame Dinge vor sich gehen würden. Es hieß, dass die Toten unter den Lebenden wandelten. Wir gingen der Sache auf den Grund und durch Zufall fanden wir diesen Drachenstein. Aber auch die Drachenanhänger waren bereits vor Ort und suchten diesen Stein. Wir konnten aus dem Hain nur knapp entkommen.
Und ja, wir werden auch versuchen das Drachenzepter in unseren Besitz zu bringen. Wenn wir diese beiden Artefakte haben, hat der Drachenkult keine Möglichkeit mehr, einen Drachenlich zu erschaffen.“

Sie nimmt einen kleinen Schluck Wasser aus dem ledernen Schlauch, den ihr Kalidor reicht, bevor sie fortfährt: „Was wir tun werden, wen wir diese Artefakte in unseren Besitz gebracht haben? Eine gute Frage.
Wir haben bisher noch nicht herausgefunden, wie die Steine und das Zepter zerstört werden können. Sollten wir dies nicht in Erfahrung bringen können, werden wir die Artefakte in den Lavaseen von Ithandrir versenken.
Auf keinen Fall dürfen sie wieder in die Hände des Drachenkultes fallen!“

Sie wirft Kalidor einen fragenden Blick zu und als dieser ihren Blick mit einem leichten Nicken entgegnet, blickt sie den Zwerg und den Halb-Elfen an und mit ungewohnter, leicht zaghafter Stimme fragt sie: „Seid ihr bereit uns zu helfen? Uns auf unserer Reise, welche mit Sicherheit äußerst gefährlich und beschwerlich sein wird, zu begleiten?

[Alukard]

Vonathic sitzt still an seiner Wand und schweigt. Er muss nachdenken. Er steht auf und sieht zu der Elfe und ihren Begleiter. Der Zwerg, der sonst ruhig ist, bewegt sich und streicht sich immer und immer wieder über seinen Bart, der von Ruß bedeckt ist. Er klopft ihn aus, streicht wieder überihn und verschränkt dann seine dicken Arme vor der Brust. Er lässt sich nicht zu einer schnellen Antwort verleiten.

'Wenn ich mich nicht täusche, dann ist es Faul. Mächtige Gegenstände und Elfen, die mit ihren Fingern die Magie aus den Steinen saugen. Ich muss aufpassen. Da steckt was dahinter... . Was haben Elfe und Mensch an den Fingern. Ich mische mich nicht in andere Sachen ein aber das ist... .'

Der Zwerg wirkt Misstrauischer als je zuvor und beginnt in seinen Bart zu murmeln, den er dann auch gleich wieder mit seiner freien Hand durchstreift. Geschichten...Geschichten waren immer nur loses Zeug.

"Beim Barte des Bewahrers...pah... . Wehe da ist was Faul. Meine Axt ist mein Zeuge und mein Richter!"

Er lässt aus laut aus seiner Kehle rollen wie einen großen Stein. So hört es sich jedenfalls an.

[Llyr]

Mit tiefen Furchen auf der Stirn folgt Dar Eliandras Ausführungen und war überrascht über die abschließende Frage. Er begreift das Ausmaß der Bedrohung, aber er war nicht sicher, ob er sich für solcherlei Dinge schon bereit fühlt. Es war fast ein wenig zuviel Verantwortung, die damit auf seinen Schultern ruht. Aber auf der anderen Seite will er sich gar nicht ausmalen was passiert, wenn der Drachenkult Erfolg hat. Einen Drachenlich auf die Welt loszulassen bedeute großes Unheil.

"Das klingt alles sehr edel, aber ich würde gerne wissen, ob ihr auch einem Kult oder einer Gilde angehört? Wenn ich euch unterstützen soll, dann möchte ich doch mehr über euch wissen."

[LoCo]

Als der Halbelf fragt, ob die beiden ebenfalls einer Gilde oder einem Kult angehören, überzieht ein Schatten von Trauer kurz Eliandras Gesicht.

„Das ist auch euer gutes Recht“, spricht sie, als sie sich wieder gefangen hatte, „aber um euch den ganzen Hintergrund darzulegen, dauert es eine Weile. Und das ist Zeit, die wir im Moment nicht haben.
Etwas tiefer in diesem Höhlensystem gibt es eine Kammer, in der wir uns gefahrlos ausrasten können. Dort werde ich euch alles über uns erzählen, aber bis dahin, müsst ihr meinen Worten Glauben schenken.“

„Eliandra“, wird sie von Kalidor, der bisher noch nicht viele Worte von sich gegeben hatte, unterbrochen, „Wir müssen weiter, hier ist es nicht sicher genug!“
Danach erhebt er sich und als ihm die Elfe ein bestätigendes Nicken geschenkt hatte, betritt er den Gang, der aus dieser Kammer hinausführt.

Er sieht sich nicht einmal um, so als ob er fest damit rechne, dass ihm die Elfe, sowie auch der Zwerg und das Halbblut folgen würden.

[Alukard]

"Pah...dachte ich es mir doch. Hoffentlich sind deine Worte nicht so sauer wie der Boden!"meint der Zwerg und geht stapfend den Krieger hinterher. Er siet sich nicht nach den anderen um. Seine Schritte hallen in den Gängen nieder. 'Eine Elfe in trauer? Leere Worte...Spitzohren sind gemeine, spitzohrige Wesen! Hoffentlich hat das Halbespitzohr...keinen hohlen Orkschädel.'

Langsam stimmt sich der Zwerg mit einem kleinen Lied auf den Lippen wieder munter. Er sinkt von einer längst vergessenen Heldentat. Leise mit tiefen Ton schwingen die Steine bei seinem tiefen Singsang. Er schaut immer wieder arkwöhnisch nach den anderen.

[Llyr]

Sichtlich unzufrieden über diese Antwort nickt er dennoch nur knapp. Hier ist es wahrscheinlich wirklich nicht besonders sicher und er hofft insgeheim, dass die Elfe und der Krieger wirklich die sind, die sie vorzugeben scheinen.

"Ich werde euch erinnern..."

Nachdem die beiden bereits ein paar Schritte voraus sind folgt er nachdenklich dem Zwerg.

[LoCo]

Der Gang dem die Gruppe nun folgt, führt leicht, aber stetig bergab.

Euch fällt auf (erst jetzt), dass der Krieger, Kalidor, einen Ring trägt, der ein sanftes weißes Licht von sich gibt und somit den Gang ein wenig ausleuchtet.
Eliandra geht direkt hinter ihrem Begleiter.

Es kommt euch vor, als ob ihr schon eine zeitlang dem Gang gefolgt seid, als ihr bemerkt, dass die Wände immer mehr danach aussehen, als ob sie behauen worden wären, ebenso wie der Steinboden. An den Wänden befinden sich sogar Halterungen, in denen Fackeln gesteckt haben dürften.

Die Luft, die Anfangs noch etwas kühl war, wird nun spürbar wärmer.

"Es ist nicht mehr weit", teilt euch Eliandra mit ohne sich umzudrehen.

Kalidor, der immer noch unbeirrt an der Spitze geht, zieht sein Langschwert und hält sein Schild schützend vor sich, so als ob er sich vor einer eventuellen Gefahr schützen würde.

Da hört ihr plötzlich einen leisen Sing-Sang vor euch.

"Was zu den neun Höllen ...!" flucht Eliandra leise.
"Ssh", flüstert Kalidor.

[Alukard]

Vonathic brummt vor sich hin. Er hatt sein Lied mittlerweile Verstummen lassen. Er nimmt die Worte der Elfe kaum wahr. Für ihn macht die Reise noch immer keinen Sinn. Wer ist hier wirklich der Böse? Die guten wie auch bösen Absichten einer Partei überzeugen ihn nicht vollkommen. 'Wir konnten es nur zwei Personen schaffen, an einer ganzen Horde vorbei zukommen?' Der Zwerg grübel den ganzen Weg vor sich hin. Bis er fasst mit dem Krieger zusammen stößt, als dieser ein Geräusch von sich gibt.

Seine Aufmerksamkeit wird durch seine Gedanken abgelenkt. Allerdings fragt er sich noch immer, wer hier die Gänge überhaupt in den Fels getrieben hat. Die Arbeiten sind miserabel aus seiner Sicht.

Dann allerdings greift er zu seiner gekerbten Axt und auch zu seinem Schild und stellt sich neben den großen, langbeinigen Krieger. Seine Axt hält er seichtlich zum Schlag bereit.

"Was denn los?"

Brummt er. Gab es etwa eine Gelegenheit, seine Axt mit Blut zu tränken?

[Llyr]

Auch der Halb-Elf hängt während des Marsches durch die Höhle seinen Gedanken nach. Die Neuigkeiten waren sehr beunruhigend und er wusste nicht so recht, ob er derlei Verantwortung gewachsen war. Er hatte ja erst vor kurzem die Akademie abgeschlossen und wollte die Welt bereisen. Und nun war er auf der Flucht und das Schicksal aller hing von ihm ab. Irgendwie war er froh, dass Elliandra und Kalidor bei ihnen waren, obwohl er ihnen noch immer nicht so recht traut.

In Gedanken versunken ist er etwas zurückgefallen und bleibt schließlich abrupt stehen als Kalidor und Vonathic in Kampfhaltung hinter ihren Schilden Stellung beziehen. Hektisch holt er seine Armbrust vom Rücken und macht sich ebenso kampfbereit. Er versucht etwas zu hören auch wenn ihm das Blut in den Ohren pocht. Es klingt fast nach irgendeinem Ritus.

[LoCo]

Mit jedem Schritt, den die Gruppe den Gang weitergeht, wird der Sing-Sang etwas lauter und man kann einen gewissen Ryhtmus darin erkennen.

Eliandra lauscht gebannt, doch ihrem Minenspiel kann man nicht entnehmen, ob sie weiß was da vorne vor sich geht oder nicht.
Ebenso Kalidor, er geht mit blank gezogenem Schwert und seinem Schild schützend vor sich haltend einen Schritt nach dem anderen weiter.

Der Sing-Sang hallt langsam lauter werdend, an- und abschwellend, durch den Gang. Es klingt fast so, als ob irgendwo da vorne eine große Ansammlung diesen ryhtmischen Gesang von sich gibt.

(Probe: Wissen Magie, MW 18)

[Llyr]

Dar lauscht angespannt und versucht sich etwas zu beruhigen und lockert dabei auch etwas die verkrampften Finger um seiner Armbrust. Er versucht ein Schema oder Wortfetzen herauszuhören, die er schon einmal gehört oder gelesen hat. Dabei lässt er seine Gefährten nie aus den Augen, um deren Reaktionen beurteilen zu können.

Mit 1W20 gewürfelt+8:

17 (+8) = 25

[Alukard]

Vonathic hebt seine bushcigen Brauen und lauscht den Gesang. Er hat nichts über für schöne Lieder, obwohl  auch er gue Lieder kennt. Vonathic folgt dem anderen Krieger. Ein Gedanke keimt in seinem Kopf, doch den lässt er schnell wieder fallen. 'Raus stürmen und die Stimme die Füße weghacken.' Noch fühlt er sich nicht stark genug.

[LoCo]

Eliandra mustert ihre Begleiter, wobei ihr Blich auf dem Halb-Elfen länger verweilt als auf den anderen.

Zu Kalidor gewannt spricht sie dann leise, aber doch noch laut genug, dass es die anderen auch mitbekommen: "Wir können nicht zurück, wir müssen da durch, macht euch bereit!"

Kalidors Griff um sein Schild und Schwert wird fester und Eliandra holt irgendetwas, dass ihr nicht sehen könnt, aus einer ihrer Gürteltaschen und hält mit ihrer Hand fest umschlossen.

[Llyr]

Als Dar schon fast aufgegeben hat irgendetwas herauszuhören, kommt ihm plötzlich ein Wort bekannt vor. Ein weiteres hat er auch schon gehört und plötzlich weiß er wieder woher er diesen Sing-Sang kennt. Er hat darüber in einem Buch über Beschwörungen gelesen.

Mit gesenkter Stimme und Schwierigkeiten seine Angst zu verbergen meint er: "Sie beschwören einen Geist herauf. Einige der Passagen aus dem Ritus sind eindeutig die Beschwörung eines uralten Geistes. Das verheißt nichts Gutes."

Er erwidert dabei den Blick von Eliandra.

"Wenn wir keinen anderen Ausweg haben, dann sollten wir schnell zuschlagen, weil die Beschwörung ist fast beendet und dann ist diese Höhle unser Grab."

[Alukard]

"Ein Geist? Was faselst du da? Wenn du mich hier...verarschen willst... ." Der Zwerg wurde lauter, allerdings sah er vom Dar zur Elfe, was ihn verwundert die Augen zu kneifen ließ. "Magie, Pah... ! Angenommen es stimmt, was ihr beide da in euren Köpfen zusammen braut, dann lasst uns doch einfach da raus und den da Zeigen, wo die Axt hängt!"

Vonathic dreht sich zum Ausgang und ist garnicht mehr darauf bedacht, leise zu sein. Seine kurzen Beine Beschelunigen seine Schritte. Sein Schild hält er vor sich und läuft schnellen Schrittes zum Ende der Höhle. Warum sollten sie noch Zeit verlieren?

"Hey ya...!"