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Autor Thema: Intime: [Katzulhu] Auf den Hund gekommen  (Gelesen 20543 mal)
Alukard
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Steinbock


« Antworten #15 am: September 03, 2009, 11:02:30 »

"Ich stimme zu. Mein Mensch ist mir ebenfalls wichtig."
Charles steht auf und schreitet wenige Schritte nach Vorne. Er setzt sich erneut hin.
Seine Augen wandern von Einem zum Anderen der ranghöheren in dieser Runde vor sich.
"Ich bin geneigt, Nubia, zuzustimmen, wenn es auch gegen meine sonstige Einstellung ist, melde ich mich Ermittlungen durchführen zu können."
Brummt Charles vor sich hin. Das Mauzen am Ende seines Satzes unterstreicht sein brummiges Gerede.
Elegant sitzt er auf seinen Pfoten da. Er schaut gespannt, lauscht, wartet. Sein nasses Fell glänzt.
Fast sieht er aus wie eine Büste aus dem alten Ägypten.
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Vomo
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»Nicht schlagen - du könntest dir weh tun.«


« Antworten #16 am: September 14, 2009, 23:43:45 »

Mr. Mugins Klagen verstummt. Immer noch ist er verärgert über das, was hier passiert. Reden, ja, das können sie. Wir sollten ... ich unterstütze den Vorschlag ... sie könnten gefährlich sein ... Wie viele Katzen doch die Gewohnheiten ihrer Menschen annehmen, überlegte er. Könnte, würde, hätte und sollte bringt wahrlich kein Licht in die Angelegenheit. Angewidert von der ganzen Veranstaltung erhebt sich der Kater, wendet sich von dieser abstrusen Szenerie ab und trottet durch den Regen davon. Es ist ihm egal, wie sein Verhalten von den anderen Besuchern dieser Versammlung aufgenommen wird. Auf gesellschaftliches Ansehen hat er noch nie großen Wert gelegt und wird es wohl in Zukunft auch nicht.

Seine Gedanken kreisen um Agatha und die anderen beiden, die nicht mehr unter den Lebenden weilen. Was mag sie aus dem Leben gerissen haben? Das, was der alte Laslo vermutete, war schrecklich. Ob es da tatsächlich einen Zusammenhang gab? Das herauszufinden sieht der Kater als seine Aufgabe an; und dafür benötigt er kein Mandat einer Versammlung. Nahezu wie von einem anderen Bewusstsein gesteuert hat sich Mr. Mugin dem Friedhof genähert, ohne die feste Absicht hierzu gehabt zu haben.

Als er die hohe Mauer bewusst wahrnimmt, überwältigt ihn noch einmal die Erkenntnis, dass er Agatha nicht wieder sehen wird. Doch bevor wieder die Klage drüber zu hören ist, diszipliniert sich Mr. Mugin selbst und das Mauzen fällt nur kurz und leise aus. Wie ein Schatten eilt er an der Mauer entlang um durch die Gitterstäbe des schmiedeeisernen Tores zu schlüpfen. In der Nacht ist der Friedhof nur spärlich beleuchtet, doch in dieser Zeit des Jahres feiern die Menschen nicht nur Thanksgiving, es naht auch die Zeit des Jahres, an der sie vermehrt ihrer Verstorbenen gedenken. So sind schon vor einigen Grabsteinen Grablichter aufgestellt in erhellen zumindest in kleinen Flecken den Friedhof mit ihrem rötlichen Schein, was trotz des regewolkenverhangenen Himmels jeder Katze - und somit auch Mr. Mugin - genügt, um sich zu orientieren. Im Schutz der Schatten eilt der Kater auf das Häuschen zu, welches der Friedhofswärter bewohnt.
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Wuschel
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« Antworten #17 am: September 23, 2009, 14:09:52 »

Luciano nickt anerkennend. "Charles soll eine Chance bekommen sich zu beweisen... und Nubia, ich weiß wir können auf dich zählen. Holmes," er sieht hinüber zu dem getigerten Kater, "ich weiß du hast Erfahrung mit solchen Dingen."

Sherlock Holmes löst sich aus seiner Ecke und läuft auf Nubia zu. Sein Schnurren bestätigt sie. Er streicht an ihr vorbei, und reibt seinen Kopf an ihrer Schulter. Sie nimmt den salzigen Geruch an ihm wahr, der von einer Lieblingsspeise der Menschen stammen mußte - Kartoffelchips. Ein wenig davon blieb an ihr haften.
Auch zu Charles geht er hinüber. Vorsichtig schnüffelt er an seiner Nase. Sein Schnurren bricht nicht ab, und obwohl es für Charles ungewohnt ist, in die Nähe eines einfachen Hauskaters zu kommen, scheint Sherlock gänzlich ohne Vorurteil zu sein, und streicht ebenfalls mit seinem Körper an Charles vorbei.

Laslo sieht erleichtert aus. Seine Haltung wird entspannter, dennoch peitscht sein Schwanz weiterhin nervös hin und her. "Kommst du, Laslo?" fragt Sherlock.
Der angesprochene packt das tote Eichhörnchen im Nacken und springt von der Brüstung hinunter. Es gibt ein klatschendes Geräusch. Wo er sich so streckt, kann man den Grad seiner Verwahrlosung genau erkennen. Einige Büschel fehlen in seinem verfilzten Fell. Die älteren kennen ihn noch aus seinen besseren Zeiten, und sogar Holmes zuckt leicht zusammen, als Laslos strenger Geruch zu ihnen herüber getragen wird.
"Bob fragt, wie es jetzt weitergeht," sagt er aufgeregt.
"Hm... am besten wird sein, wenn wir zuerst zum Friedhof gehen..." überlegte Sherlock Holmes laut.
« Letzte Änderung: September 24, 2009, 01:02:55 von Wuschel » Gespeichert
Alukard
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Steinbock


« Antworten #18 am: September 25, 2009, 18:43:20 »

Charles bleibt wie eine Büste ungerührt sitzen, dennoch neigt sich sein Kopf leicht zur Seite. Es ist die Gewohnheit, denn nie kommt ein anderer Kater, ihm zu nahe. Der Geruch umspielt seine Nase. Nichts für den feinen Kater. Sein Kopf neigt sich und ein einfaches Mauzen kommt aus seiner Kehle. Es ist halb so schlimm. Nun richtet er sich auf Zehenspitzen auf und folgt bedingt Sherlock. Er meint, die Situation richtig eingeschätzt zu haben. Der Abstand ist noch groß. Der Kopf von Charles bewegt sich in Richtung Nubia. Man merkt, dass er reserviert ist. Sein Stand unter den Katzen nimmt er deutlich ein.

"Tatortbesichtigung!", mauzt Charles.
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Kain
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Es ist der Traum der mich geführt...


« Antworten #19 am: Oktober 01, 2009, 22:58:00 »

Kaum hatte Charls das wort Tartortbesichtigung hervorgebracht als der Regen an Intensivität zunimt und ein unsäglicher Gestank von Tod und etwas Säurelichem die luft erfüllt.
In einiger entfernung, aber immernoch auf dem gelände der Universität, ist ein seltsames und zugleich Beängstigendes geräuche zu vernemmen. Es ist das seltsam verzerte geheul eines großen Hundes das sich mit einem Laut zupaaren scheint der nicht von dieser Welt stammen kann.
Kaum einen Atemzug später ertönt ein schmerzverzerter Tohn wie ihn nur eine Katze, die sich noch ein letztes mal im Tode windet, von sich zugeben in der lage ist.
Selbst Mr. Mugin Konnte diese Laute trotz einiger entfernung noch deutlich vernemmen.


Panisch vor Angst kann Laslo nur noch seinen Freund Bob an der nun rausragenden Wirbelsäule packen und auf einen Baum Flüchten.
Angewidert und doch von Neugir getrieben reckt Dr. East den Kopf in den Wind um die fremdartigen Geräuche und Gerüche besser aufnemen zu können.
Zusammenzuckend flüsterte Luciano "Was hat das zu bedeuten" und drückt sich ganz eng an die Wand des Pavillon.
Mit den Worte Interesant springt Sherlock Holmes auf und rend direckt in die richtung aus der diese Unsäglichen Laute zu kommen scheinen.
« Letzte Änderung: Oktober 01, 2009, 23:51:07 von Kain » Gespeichert

Ich wurde geboren, ohne das ich gefragt wurde. 
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Alukard
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Steinbock


« Antworten #20 am: Oktober 03, 2009, 17:24:49 »

Charls rümpft seine Nase und zieht den Kopf ein. Er schaut nach dem Regen. Schon vergeht ihm die Lust. Der Geruch lässt ihn nicht so einfach kalt. Ist ihm ein solcher Geruch nicht bekannt? Seine Ohren drehen und wenden sich. Sie richten sich auf das Heulen aus. Die Muskeln des Katers spannen sich an. Er sitzt angespannt da...wartet auf irgendetwas, starrt in die Nacht.

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Vomo
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»Nicht schlagen - du könntest dir weh tun.«


« Antworten #21 am: Oktober 23, 2009, 12:43:42 »

Mr. Mugin erstarrt mitten in der Bewegung und verschmilzt mit den Schatten, als er den Klagelaut eines Artgenossen vernimmt. Sofort sträuben sich ihm sämtliche Haare. Dank des Tragus und der dadurch gebildeten Tasche zum Richtungshören, wie sie eine jede Katze hat, richten sich seine Ohren selbständig zur Quelle des Lautes aus. Zeitgleich wird dem Kater klar, dass dieser Laut der letzte im Leben einer anderen Katze ist.

« Letzte Änderung: Oktober 23, 2009, 12:50:08 von Vomo » Gespeichert

»Gute Nacht, da draußen - was immer du sein magst.«
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