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Autor Thema: 40 Jahre Mondlandung  (Gelesen 12604 mal)
Shilindra
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Steinbock


« am: Juli 21, 2009, 11:37:06 »

Der Spiegel hat dem 40 Jahrestag der Mondlandung einen Artikel gewidmet: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,633506,00.html

Allerdings stimmt mich der Schluß des Artikels nachdenklich:

Zitat
Von der Euphorie und Aufbruchstimmung der "Apollo"-Tage ist einstweilen wenig zu spüren. Ob die Zeit der amerikanischen Dominanz im Weltraum vorbei sei, wurde Edwin Aldrin, der zweite Mann auf dem Mond, unlängst von der "New York Times" zum 40. Jubiläum der Mondlandung gefragt.

Seine Antwort fiel knapp aus: "Ja."


Die amerikanische Dominanz im Weltraum mag vorbei sein, aber das ist auch nicht schlimm. Internationale Projekte wie die ISS oder das Mars-Projekt sind neue Ziele geworden. Der Weltraum ist kein Symbol mehr für Wettkampf und Fortschritt im Kalten Krieg.

Aber stimmt es das von der Euphorie der Apollo-Tage nichts mehr geblieben ist? Ist der Blick in die Strene, der Wunsch den Weltraum zu erkunden mittlerweile egal? Das Betrachten von Quallennebeln entführt uns nicht mehr in andere Galaxien? Keine Träume mehr davon das der Orbitalflug, den Flugverkehr revolutionieren könnte?

Was haben wir stattdessen? Verschwörungstheorien, die Mondlandung sei fingiert gewesen.
Es geht dabei um die Mondlandung in den Jahren 1969 bis 1972, diese sollen von der NASA und der Regierung vorgetäuscht worden sein.
Seit 2001 erfährt diese Theorie mehr Aufschwung.

2001 lief bei Fox TV einen einstündiger Fersnehbericht namens Conspiracy Theory: Did we land on the Moon? In Deutschland strahlte dies Spiegel TV aus. Die Kernthese der Mondverschwörung lautet, das die Technik der 60er Jahre niemals in der Lage gewesen wäre eine Mondlandung zu ermöglichen. Stattdessen soll in der sagenumwobenen Area 51 ein Studio aufgebaut worden sein, um die Mondlandung nachzustellen. Als Beweise werden falsche Schatten, verdeckte Fadenkreuze, wehende Fahnen und andere montierte Bilder aufgeführt. Des Weiteren sei die Saturn-Rakete stets unbemannt gestartet. Die drei Atsronauten: Chafee, White und Grissom, die in der Kapsel von Apollo 1 ihren Tod fanden, seien getötet worden um die Sache zu vertuschen. NASA - Mitarbeiter sollen zum schweigen gezwungen worden sein. Sieben weitere angeblich getötet.

Die NASA hat diese Vorwürfe nicht weiter beachtet, denn nach Auffassung der NASA müssten die Verschwörungstehoretiker ersteinaml eindeutige BEweise dafür liefern.

Als Motive für die Vortäuschung einer Mondlandung werden politische Aspekte genannt.
Persönlich muss ich eingestehen, das die vermeintlichen Beweise für eine Verschwörung nur die überzeugen die sich nicht weiter mit Raumfahrt und so was beschäftigen wollen. Denn der Blick zum Sternenhimmel hat immer zum Träumen angeregt.

Auch 40 Jahre nach der Mondlandung, sind die Bilder der Mondlandung unglaublich. Was würde ich dafür geben um mit Buzz Oldrin, Neill Armstrong und Michael Collins zu tauschen.
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Steinbock


« Antworten #1 am: Juli 21, 2009, 12:47:11 »

Hm...Schwer sich den Worten anzuschließen.
Ich glaube, dass die Ammies auf dem Mond waren.

Ohne den 2ten Weltkrieg und den Kalten Krieg verherrlichen zu wollen, ohne ihn wären wir nie da, wo wir nun im Weltraum sind.

Ich habe mir am WE noch einmal eine Sendung der Mysbusters angesehen.
Sie haben so ziemlich alle Vorstellungen der Verschwörer wiederlegen können.
Es war sehr interessant zu sehen, wie man mit einfachen Mitteln Bewesie oder Vermutungen wiederlegen kann.

Hm...wie schon in Star Trek immer wieder aufgegriffen, inspiriert uns der Abendhimmel zu immer neuen Taten.
Die Pyramiden wären so nie entstanden oder die Stonehenge.

Mir kommt es nur so vor, als wenn die USA einige Zeit verschlafen hat in Bezug auf dem Weltraum und sich auf den Lorbeeren vergangener Tage zu sehr ausgeruht hat. Saturnraketen ohne weiteres wieder bauen zu können ist schwer, da viele Pläne auf Magnetbändern gespeichert wurden und dieses Wissen verloren ging.

Ich hoffe, dass wir bald den Weltraum besiedeln können.
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« Antworten #2 am: Juli 21, 2009, 13:11:59 »

Zitat
Ich hoffe, dass wir bald den Weltraum besiedeln können.

Als Argument für die Besiedelung des Weltraums und explizit des Mars wird ja immer wieder angeführt, dass wir irgendwann einmal neuen Lebensraum brauchen werden. Ist ja auch klar, wenn wir unseren wunderschönen und einzigartigen Planeten erst einmal völlig versaut haben, wandern wir einfach ab und lassen die Misere zurück, damit wir auf der neuen Heimat gleich mal schön so weitermachen können, wie gehabt.

Also, ohne hier Dinkelplätzchen und Birkenstocklatschen zu preisen, wir haben hier auf unserer momentanen Heimat noch genug Probleme in den Griff zu kriegen, bevor wir daran denken sollten, uns noch weiter auszubreiten.

Wie ging dieser Witz noch?
Treffen sich zwei Planeten. Meint der eine zum anderen: "Mensch, du siehst aber miserabel aus. Was ist denn los?"
Antwortet der andere: "Ich hab Homo Sapiens." 
"Ach, keine Sorge. Das geht vorbei!"
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« Antworten #3 am: Juli 21, 2009, 13:12:56 »

Wir sind nicht einmal in der Lage mit einem Planeten klar zu kommen, wie wollen wir da mit einer ganzen Galaxie fertig werden? ^^

Die USA interessiert der Weltraum gerade nicht so (scheinbar) da es keine Konflikte gibt die eine neue Weltraumtechnologie erfordern... Krieg wird und war schon immer der beste Erfinder. Außerdem bin ich mir sicher dass man die Raumfahrt auch aus wirtschaftlichen Gründen nun mehr als je zuvor einschränken wird. Geld ist knapp und keiner will was hergeben... ich bin da finanzielle nicht so bewandert, aber die eine oder andere Weltraumbehörde frisst sicher Massen an Steuergeldern, was sich atm einfach keine Regierung leisten will.. die Masse würde es bei der nächsten Wahl danken

@Medusa
ach da war ich zu langsam mit posten.. aber meine Worte meine Worte /qft Cheesy
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Shilindra
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« Antworten #4 am: Juli 21, 2009, 13:34:48 »

Klar sollte man bevor man mit der Besiedelung (abgesehen von den technischen Möglichkeiten) neuer Welten erst einmal zusehen, das man die Erde nicht weiter ausbeutet. Allerdings muss ich sagen, das Dinge die für mich selbstverständlich sind, wie recycling, Bioprodukte kaufen etc. nicht für alle selbstverständlich sind.

Sinn von einer Zukunft im Weltraum sollte es ja nicht sein, den gleichen Scheiß wie hier zu veranstalten.
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« Antworten #5 am: Juli 22, 2009, 12:10:18 »

Gut, wenn das nicht Sinn ist, dann werfe ich mal was anderes ein: Was meint Ihr, wer wohl in den Weltraum darf? Hartz-iV-Empfänger, alleinerziehende Mütter oder gar die Müllsammler aus Rio?

Ich mag zynisch klingen, aber ich halte es nun einmal für keine gute Idee, wenn wir eine glorreiche Zukunft abseits unseres Planetens propagieren.
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Shilindra
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« Antworten #6 am: Juli 22, 2009, 16:18:52 »

Was hast du gegen Müllsammler aus Rio? Es sagt ja keiner das es sofort sein muss. Man darf ja noch von den Sternen und anderen Welten träumen. Mal ganz ehrlich, eine mögliche Zukunft ausserhalb unseres Planten ist doch erst dann und auch nur dann möglich, wenn man gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Probleme hier in den Griff bekommen hat.
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« Antworten #7 am: Juli 28, 2011, 20:11:06 »

Ich bezweifel immer noch das die Amis aufn Mond waren. Bin ein verfechter der Verschwörungstheorie, da die Beweise gegen die Mondlandung einem quasi ins gesicht springen
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Shilindra
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« Antworten #8 am: Juli 29, 2011, 10:27:49 »

Da bin ich ja gespannt. Was sind denn die Beweise gegen die Mondlandung?

@ Medusas Child

Kennst du die Foundation Trilogie von Asimov?
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« Antworten #9 am: Juli 29, 2011, 11:29:23 »

Es gibt viele Theorien, die sich auch leicht wiederlegen lassen.
Und bevor hier weiter dirkutiert wird:

a) Es gibt keine Amies ---> America ist ein Kontinent ---> USA also
b) Die NASA hat sich das Wissen erkauft. Wer glaubt ihr ist wohl Werner von Braun
c) Die USA sind zu dämlich ---> Gutes Wissen ging einfach so verloren... .
d) Hm...Wenn ich die Fußabdrücke auf dem mond sehen kann oder andere Bilder, dann mag das Stimmen, allerdings muss man sehen,
dass selbst die Russen nichts dagegen gesagt haben. Sie haben zu der damaligen Zeit alles überwacht. kalter krieg udn so ^^
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« Antworten #10 am: Juli 29, 2011, 11:33:40 »


b) Die NASA hat sich das Wissen erkauft. Wer glaubt ihr ist wohl Werner von Braun

Wernher Magnus Maximilian Freiherr von Braun (* 23. März 1912 in Wirsitz, Provinz Posen, Deutsches Reich, heute Wyrzysk, Polen; † 16. Juni 1977 in Alexandria (Virginia), USA) war ein deutscher Raketeningenieur, Wegbereiter und Visionär der Raumfahrt. Trotz seiner Pionierleistungen als führender Konstrukteur der ersten funktionstüchtigen Flüssigkeitsrakete A4 ist er wegen seiner damit verbundenen Beteiligung an der Aufrüstung des nationalsozialistischen Deutschlands umstritten.Von Braun wurde nun technischer Berater des US-amerikanischen Raketenprogramms. Ab 1950 arbeitete er in Huntsville als Leiter der Redstone-Entwicklung, einer atomaren Kurzstreckenrakete der US Army.

Seine Ideen der bemannten Weltraumfahrt konnte von Braun am 12. Oktober 1951 auf dem First Symposium on Space Flight diskutieren, einer Konferenz, die im Hayden Planetarium in New York stattfand. Zwischen März 1952 und April 1954 veröffentlichte er zusammen mit anderen Autoren eine Serie von Artikeln in der Zeitschrift Collier's Weekly. Damit wurde der breiten amerikanischen Öffentlichkeit die bemannte Weltraumfahrt als technisch durchführbar vorgestellt.

Die Tochter Margrit Cecile wurde am 8. Mai 1952 geboren. Am 14. April 1955 wurde von Braun US-amerikanischer Staatsbürger. Am 17. Februar 1958 erscheint von Braun mit der Bezeichnung Missileman auf dem Titelbild des TIME Magazine. Zur NASA wurde er offiziell am 21. Oktober 1959 überstellt. Kurz vorher war dort die Entscheidung zum Bau einer großen Trägerrakete, der späteren Saturn V, gefallen.

Am 2. Juni 1960 kam Sohn Peter Constantin zur Welt. Im selben Jahr wurde von Braun zum Direktor des Marshall Space Flight Center in Alabama ernannt, eine Position, die er bis 1970 innehatte. Dort war er maßgeblich an den erfolgreichen Mercury-, Gemini- und Apollo-Programmen beteiligt. Er leitete die Entwicklung der ersten Stufe der Saturn-V-Trägerrakete, die am 27. Oktober 1961 das erste Mal gezündet wurde.

Sein größter Erfolg und Erfüllung langjähriger Träume aber war die bemannte Mondlandung im Jahr 1969. Sein sowjetischer Rivale Sergei Pawlowitsch Koroljow, der Vater der sowjetischen Raumfahrt, konnte dieses Ereignis nicht mehr erleben – er war bereits 1966 gestorben.

Von 1970 bis 1972 war Wernher von Braun stellvertretender Direktor der NASA und setzte sich für eine Fortführung der Projekte ein, darunter auch für eine bemannte Mars-Mission. Enttäuscht von den starken Budgetkürzungen durch den US-Kongress verließ er 1972 die NASA und wurde Vizepräsident von Fairchild, einem Luft- und Raumfahrtkonzern.

Am 31. Dezember 1976 trat Wernher von Braun in den Ruhestand; am 16. Juni 1977 starb er an Nierenkrebs in Alexandria (Virginia) und wurde auf dem dortigen „Ivy Hillside Cemetery“ (Section: T Plot: 29) beigesetzt. Auf dem Grabstein stehen der Name, das Geburts- und das Todesjahr, sowie aus der Bibel der Psalm 19,1 EU: „Die Himmel erzählen von der Herrlichkeit Gottes; und die Ausdehnung verkündet seiner Hände Werk“.

Quelle: Wikipedia.

Er mag nicht unumstritten gewesen sein. Dennoch ein Pionier der Raumfahrt, der großes geleistet hat.
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« Antworten #11 am: Juli 29, 2011, 23:04:02 »

Ich habe mal gelesen, dass selbst die Shuttle  auf seine Ideen zurück gehen.
Irgendwie stehen wir heute wieder bei 0 mit unserem Wissen.
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« Antworten #12 am: Juli 30, 2011, 11:54:00 »

Wieso stehen wir bei 0? Es gibt eine ganze Reihe mehr an Erkenntnissen über den Weltraum als noch vor 50 Jahren.
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« Antworten #13 am: Juli 30, 2011, 12:13:37 »

Warum schaffen wir es dann nicht mehr eine Rakete zum Mond zu schicken? Smiley

Die Magnetbänder der USA mit den Aufzeichnungen der Baupläne der Raketen von Damals sind verkümmert - Magnetbänder halten leider nur 15 bis 20 Jahre.

Geld und Kostenfragen habe ich mal nicht berücksichtigt.

Ich meine nach 40 bis 50 Jahren kann man mehr erwarten. Cheesy
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