Das erste zeichen:
Das sterben der Blutgeschwister
Seit jahrhunderten - wenn nicht gar seit jahrtausenden - macht der mensch jagd auf den wolf. nicht weil er nahrung braucht, oder weil er um sein leben fürchten muss,sondern weil er angst vor dem wolf hat.das impergium ist eine vom wyrm immer wieder erneuerte erinnerung tief im gedächtnis aller menschen verankert.
die bemühungen einiger menschen und zahlreicher garou, in manchen regionen wieder wölfe auszuwildern, haben zwar in den letzten jahren durchaus erfolg gezeigt, doch letztlich kamen sie leider viel zu spät.
wo bauern und jäger den wolf in der vergangenheit bis an den rand der ausrottung jagten, machen sich nun die diener des verderberwyrm daran, diesen vernichtungsfeldzug zu ende zu führen.
in der endzeit stürzt sich der feind mit bisher ungekannter aggression auf die blutgeschwister der garou.
das erste zeichen erfüllte sich zum zweiten mal - und zwar noch blutiger und grausamer als zuvor.
die tänzer der schwarzen spirale haben sich zugang zu magadons magNet-datenbank verschafft.
magNet, ein mit magadon verlinktes computernetztwerk,das eigentlich dazu dienen sollte, ärzte bei der richtigen auswahl von medikamenten für die behandlung ihrer patienten zu unterstützen,
leitet die persönlichen daten der behandelten direkt an die pentex - tochtergeselllschaft weiter. so ist es den verderbten werwölfen möglich, die verbündeten der garou ausfindig zu machen und zielsicher anzugreifen:
die liste der toten und vermißten wird immer länger. während sich die sklaven des wyrm um die menschlichen verwandten der garou kümmern, überläßt man die ausrottung der wölfe den menschen.
es reichte aus, eine meldung über eine neue, noch tödlichere form von tollwut zu verbreiten, um die menschen vollends in panik zu versetzen.
durch die deutlichen und offensichtlichen zeichen des weltuntergang waren sie ohnehin schon zutiefst verängstigt, doch jetzt wird jeder gefangene wolf ungeachtet aller tierschutzgesetze
rücksichtslos abgeschlachtet. die werwölfe tun alles, was in ihrer macht steht, um ihre blutgeschwister zu beschützen, doch mit jedem tag werden ihre ressourcen knapper, und die schlinge um ihren hals ein stück enger.
das fünfte zeichen:die pilzwolken
kenner der prophezeiung des phönix diskutierten schon lange über die bedeutung dieser zeilen.
einige glauben, die pilzwolken seien der rauch, den (atom-) raketen beim start ausstoßen.
andere behaupten, bei den pilzwolken handele es sich um den rauch, der aus fabrikschornsteinen in den himmel steigt. daher bezöge sich dieser abschnitt der prophezeiung auf die außer kontrolle geratene umwelrverschmutzung und habe damit auch den treibhauseffekt vorhergesehen, der die temperaturen weltweit über ihr normales maß ansteigen lies.
in den letzten monaten vor der apokalypse lassen korrupte regierungen sämtliche umweltvorschriften unter den tisch fallen, um so die dahinsiechende weltwirtschaft anzukurbeln "vergesst den wald ! schafft arbeitsplätze !" halt der ruf durch die schaltzentralen der macht.
tonnen und abertonnen von schadstoffen steigen aus unzähligen schlten in die atmosphäre.
gleichzeitig stehen viele nationen kurz davor, raketen atomaren, chemischen und biologischen
kampfstoffen gegen ihre feinde einzusetzen.die wiederstandskraft des gesamten planeten wird auf eine probe gestellt, die sie vieleicht nicht bestehen wird.
Wie soll da der makellose Metos reinpassen, der über die Apokalypse entscheidet?
Das erste Szenario, the last Battle dreht sich um die große Endschlacht zwischen Wyrm und Garou. Der Wyrm versucht, sich im Nahen Umbra und in der Welt zu manifestieren, so wie der Seelenfresser es schon vor etwa dreihundert Jahren in Nordamerika versuchte. Doch dieses mal sind es alle drei Aspekte der Spirale, und damit sie nicht wieder in einem Ritus wie einst durch die Croataner verbannt werden, muss der Wyrm mehrere Opfer bringen, eines für jeden der drei Aspekte der Triade. Diese Opfer dienen dann als Anker der Manifestation.
Das ganze fängt mit dem Opfer Ravnos in Bangladesh an, das den Ankerpunkt des Seelenfressers markiert. Ravnos, der abwechselnd als Vampir und als Dämon dargestellt wird (damit der selbstbewusste Werwolf-Spielleiter nicht dazu gezwungen wird, Vampire in seine Kampagne zu integrieren), ist darauf angewiesen, dass Blut von mächtigen Vampiren zu trinken, die das Blut anderer Vampire trinken. Er frisst die Seelen derer, die die Seelen derer fressen, die Seelen fressen. Als Ravnos dann durch die „Umbra-Bombe“ getötet wird, zerstört diese einen Großteil der Geisterwelt der Gegend- genau wie Ravnos selbst ist sie ein Seelenzerstörer. Das ist dann auch das erste Opfer- eine Verkörperung des Seelenfressers wird durch einen Akt des Zerstörens der Seele vernichtet.
Das zweite Opfer ist Zhyzak, die größte Kriegerin der Tänzer der schwarzen Spirale und Auserwählte des Grünen Drachen. Zhyzak ist die größte Kriegerin, die die Garou jemals hervorgebracht haben und ihr wurde prophezeit, dass sie den letzten gaianischen König zerschmettern würde. Es kommt dann auch zu einer Schlacht zwischen König Albrecht und zwei gaiatreuen Werwolfrudeln (darunter natürlich die Spieler) auf der einen Seite und Zhyzak und ihrem Rudel auf der anderen Seite. Zhyzak tötet haufenweise Garou und verletzt Albrecht tödlich- um dann von ihm in der Blutlache ihrer Opfer ertränkt zu werden. Wieder wird eine Inkarnation eines Aspektes des Wyrms auf seine typische Weise vernichtet.
Das letzte Opfer ist der perfekte Metis (ein Metiswelpen, der das Kind zweier Metis ist und das keinerlei Makel besitzt), der das Kind des Wyrms ist (so zu sagen der Messias der Dunkelheit...) und vom Wyrm entführt und zu Tode gefoltert wird um einen Ankerpunkt für den Schänderwyrm zu erschaffen- die geschändete Seele wird durch Schändung vernichtet.
Nach den drei Opfern manifestiert sich der Wyrm auf dem letzten Schlachtfeld, das zugleich im nahen Umbra und in der Battle Realm entsteht und es kommt zur letzten Schlacht.