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Autor Thema: NOLITE TIMERE  (Gelesen 60212 mal)
Beschreibung: Buch 1 · Kapitel 2
Alukard
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« Antworten #75 am: August 11, 2009, 23:59:54 »

"Es bringt nichts. Wir haben kaum Zeit. Eine Gefangennahme hält uns nur auf!
Noch wird das Flammenschwert nicht benötigt...Bruder...dennoch...ich hätte... ."

Er ließ den Satz unvollendet. Tamiel hätte eine andere Reaktion erwartet. Es war dennoch interessant zu sehen, wie die Gefühle seiner Geschwister spielten.

"Llobel...handle jetzt."

Seine Worte waren alle deutlich gewesen. Er wollte es hier und jetzt beenden. Keine Diskussionen mehr.
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Vomo
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»Nicht schlagen - du könntest dir weh tun.«


« Antworten #76 am: August 12, 2009, 00:00:27 »

Llobel fand Trost und Kraft darin, dass sein Michaelit seinen Ordensbruder nicht so leicht aufgab. Zumindest war es eine Idee, die nicht sofort auf die Tötung dieser armen Kreatur hinauslief und allein dadurch fühlte sich der Urielit sich von seinem Scharführer in seiner Sorge verstanden.

Alles andere um sich herum vergessend widmete sich Llobel der Order seines Michaeliten. Es kostete ihn einen Augenblick, sich klar zu machen, dass der geschändete Engel vor ihm tatsächlich der gesuchte Urielit sein könnte. Schließlich waren nicht allzu viele von ihnen in dieser Gegend unterwegs und das was diesem hier widerfahren war, wäre durchaus ein triftiger Grund, warum es zu keinem Treffen mit den Gabrieliten gekommen war.

Llobel kämpfte wieder mit den Tränen, als er diesem verderbten Körper gegenüber stand. "Lamiel", sprach er diesen traurigen Schatten eines Engels an, "ich weiß nicht, ob du mich hören und verstehen kannst ... Was immer dich da befallen hat, es kann dir nicht das genommen haben, was dich einst auszeichnete! Du bist ein Engel des Herrn! Du bist ein Urielit! ...Erinnere dich, wie du dereinst im Himmel auf dem Mont Segur die Welt in deiner irdischen Hülle betreten hast. Wie du im Halbdunkel einen Weg ... deinen Weg gesucht und gefunden hast. Erinnere dich!"

Gespannt auf jede noch so kleine Reaktion, wischte sich Llobel mit dem Handrücken die Augen trocken und legte den Brandpfeil auf die Sehne seines Kompositlangbogens. Ihn mit einem Finger am Griff des Bogens haltend suchte Llobel mit der anderen Hand nach dem Anzünder, ohne dabei sein Gegenüber aus den Augen zu lassen.

"Lamiel!", setze er erneut an, "erinnere dich an deinen ersten Schritt über den Rand der Flugplattform des Himmels. Wie du als Aquilina gefallen bist, ohne deine Schwingen benutzen zu können. Erinnere dich, wie dein Bubo dich vor dem Zerschellen am Fuß des Himmels gerettet hat. Wie du mit ihm deinen ersten Ausflug in die Welt der Menschen unternommen hast. Erinnere dich, bitte!"

Llobels Hand tastete zielsicher nach dem Anzünder. Es war nur ein einfacher Handgriff, die Spitze des Pfeils in Flammen zu setzen und doch war es ein bedeutendes Signal, das seinem Pendant als letzte Warnung dienen sollte.

"LAMIEL!!", schrie Llobel voller Verzweiflung und hoffte immer noch den Urieliten wachzurütteln und zu erreichen. Langsam spannte Llobel seinen Bogen, während er unablässig auf den anderen Engel einredete. "Erinnere dich! Du wurdest mit einer Schar von Engeln geweiht. Der Pontifex Maximus hat dich bei deinem Namen gerufen und dich gesegnet. Du bist ein Engel des Herrn! Du bist ein Urielit! Du bist Lamiel!"
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« Antworten #77 am: August 12, 2009, 09:55:32 »

Der geschändete Körper des Urieliten bewegte sich langsam, aber zielsicher auf Llobel zu, sobald dieser den Boden berührt hatte. Die Bewegungen schienen für die anderen Engel, die noch in der Luft kreisten, etwas langsamer zu sein, als noch zum Zeitpunkt der Entdeckung dieser Kreatur.

Als Llobel anhob auf sein Gegenüber einzureden, war keine Veränderung in dessen Verhalten auszumachen. Unbeirrt wankte dieses Abbild eines Engels auf den jungen Urieliten zu. Ein unbeteiligter Beobachter der Szenerie hätte den Eindruck gewinnen können, dass dieser Körper nur noch von den Plagenwürmern aufrecht und um Unleben gehalten wurde. Dass die zielgerichtete Bewegung auf das nächststehende Lebewesen, zu der diese Traumsaatkreaturen den Körper animierten, einfach nur der Selbsterhaltung dienten und nichts anderes als die Suche nach einem neuen Wirtskörper war, da der gerade befallene Körper - nicht zuletzt durch die Plagenwürmer selbst - dem Verfall Preis gegeben war.

Auch Llobel erkannte diesen Zusammenhang und die groteske Wahrheit, dass der Urielit, der sich da auf ihn zu bewegte, nur noch ein geschändeter Körper bar jedes eigenen Lebensfunkens war.
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Vomo
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« Antworten #78 am: August 12, 2009, 10:11:34 »

Verzeih mir, Bruder!, war der einzige Gedanke, den Llobel in diesem Moment fassen konnte. Tränen des Zorns liefen über seine Wangen und verschleierten sein Blickfeld. Seine Lippen bebten, aber es ihm unmöglich auch nur noch ein Wort zu sagen, nachdem ihn die Wahrheit ihr schreckliches Antlitz enthüllte und ihn die Erkenntnis wie ein Hammer traf.

Sich an den einzigen Gedanken klammernd, der ihm im Augenblick blieb, schloss Llobel seine Augen und liess den Pfeil von der Sehne schnellen. Verzeih mir, Bruder!

Der Kopf des Urieliten sackte nach unten und er wandte sich ab, ohne auch nur noch einen Blick auf sein Ziel zu werfen. Llobel nahm ein paar Schritte Anlauf und erhob sich in die Luft.
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« Antworten #79 am: August 12, 2009, 11:14:38 »


Auch ohne den festen Blick des Urieliten fand der Brandpfeil sein Ziel. Augenblicklich ging der korumpierte Körper in Flammen auf und sackte in sich zusammen. Die Flammen griffen schnell um sich und es war ein lautes Prasseln zu vernehmen, in welchem ab und zu das unirdische Quiken der Plagenwürmer zu hören war, bevor sie in der Hitze zerplatzten und vergingen.

Auch wenn diese Tat den jungen Urieliten für den Augenblick in Verzweiflung stürzte, so ermöglichte dieser Schuss dem Körper seines Ordensbruders den Übergang in eine bessere Welt und erlöste ihn von den Plagenwürmern. Selbst wenn es den Riten der Angelitischen Kirche widersprach, einen Leichnam den Flammen zu übergeben, so war dieser Akt der Erlösung eine dem Herrn gefällige Tat und die Wahl der Mittel durchaus gerechtfertigt.
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Alukard
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« Antworten #80 am: August 12, 2009, 13:35:48 »

Es schinen keine Gefühlsregungen im Gesicht des Mchaeliten aufzutauchen. Er war gefasst. In seinem Inneren brodelte es. Was hätte er in einem Fall getan, wenn ein Bruder oder Schwester seines Ordens mit Plage befallen waren? Er konnte seine Gefühle ausblenden...wenn es nötig war. Seine Arme dicht am Körper wartete er auf Llobel. Er war zufrieden mit seiner Arbeit.

'Gut gemacht Llobel...auch wenn es schwer war.'

Den Ruf des Namens nach muss es für ihn schwer gewesen sein,, dachte Tamiel und wandte, nach einer Kommunikation über die Geistigeebene, eine Unterhaltung an.

"Llobel geht es dir gut, obwohl du das unausweichliche getan hast. Du scheinst...mit dir nicht ganz im Reinen. Ich kann dich verstehen Bruder...magst du uns erzählen... ?"

Einen weiteren Befehl in indirekter Form ließ er verbal an seinen Schwertmeister zu kommen.

"Farimiel, sieh dir Unten in den Flammen die Überreste an...vielleicht ist noch etwas übriggeblieben...wenn...wenn es der Urielit war, den wir finden sollten."
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« Antworten #81 am: August 12, 2009, 14:00:57 »

Dem Urieliten war im Moment überhaupt nicht danach, jetzt sein Herz auszuschütten, doch nahm er das Angebot Tamiels mit Dankbarkeit wahr. Es würde sicherlich einen geeigneteren Zeitpunkt dafür geben.

Als er den Befehl an den Gabrieliten vernahm, steuerte Llobel zumindest seine Meinung bei, die ihn schon dazu bewogen hatte, den anderen Urieliten mit dem Namen Lamiel anzusprechen. "Ich glaube, es war der Gesuchte. Vermutlich ist er nur deshalb nicht zum Treffen mit Suriel, dem Gabrieliten, gekommen, weil er schon von der Traumsaat angegriffen und getötet worden war." In dem Augenblick, als er diese Worte sprach, wurde Llobel bewusst, dass er nichts anderes für diesen armen Engel hätte tun können. Er war schon lange tot, bevor diese Schar ihm begegnete. Und dieser Gedanke spendete dem Urieliten Trost.
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« Antworten #82 am: August 13, 2009, 14:46:03 »

Faramiel hatte schon vorher den Zylinder gesehen an dem Verlorenen Urieliten. Er nutzte bevor er den Befehl des Michaeliten ausführte einer seiner Mächte, die ihn vor den Flammen bewahrte. So ging er ohne Umscheife direkt auf den Brennenden Körper zu und brachte mit einem Handgriff ins Feuer ein Etui an sich das Äusserlich schon recht Ramponiert wirkte. Das Leder war ziemlich heiss und als er mit dem Etui zur Gruppe zurückging konnte man sehen das der Eiserne Verschluss glühte. Der Gabrielit machte es dennoch auf ohne sich zu Verbrennen, was eigentlich ein Ding der unmöglichkeit war. Aber so wie es aussah enthielt es keinen inhalt. Das Etui war leer! Damit legte er es auch auf den Boden hin. Sein wiederstandskraft gegen die Hitze hielt nicht ewig und es war auch verdammt anstrengend, diesen Schutz zu halten. Faramiel setzte sich kurz auf dem Boden um sich zu erholen.

"Nichts drinn."
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Alukard
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« Antworten #83 am: August 13, 2009, 15:32:46 »

Tamiel landete unweit von Farimiel auf dem Boden. Er sah seinen Handlungen ruhig zu, wartete auf dem Bericht und sah sich alles genau an. Sie hatten ihren Urieliten gefunden. Wenn sie Zeit hatten, dann mussten sie einen Bericht abgeben. Aleriel sollte dies tun. Tamiel dachte angestrenkt nach.

"Seltsam."

Was hat es nur mit dem leeren Etui auf sich? Vielleicht hat es der Anführer der Saat mitgenommen.
Tamiel sah auf. Er winkte den Mitgliedern seiner Schar, dass sie landen sollten. Jeder verdiente einen Blick darauf. Zudem wusste er um die Fähigkeiten seiner Geschwister. Sie mussten nur warten, bis der Behälter Kühl war.

Geduldig sah sich der Michaelit um. Er war kein Experte, aber dennoch hielt er seine Augen am Horizont. Er war sich seiner Sache nicht sicher und brauchte Ruhe. Es war erst mal an den anderen ihre Fähigkeiten zu zeigen. Dazu musste er nichts sagen. Es war kein Kampf. Wo führst du uns hin, Herr im Himmel. Er sah zum Himmel hinauf und bewegte sich einmal bei der Stelle im Kreis und tat, als wenn er etwas suchte.
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« Antworten #84 am: August 13, 2009, 19:32:08 »

Auch Aleriel landete, machte ein Vater unser und begann leise für den Gefallenen zu beten. Ihr war schrecklich zu mute, der kurze Kampf und die Gefühle Llobels hatten sie aufgewühlt.

"Was findest du seltsam Tamiel?"
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Alukard
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« Antworten #85 am: August 13, 2009, 20:25:44 »

"Scheinbar ist kein Inhalt in dem Behälter. Ich mache mir gerade Gedanken, wo dieser sein kann."

Seine Stimme überschlug sich leicht, bis er sich wieder im Griff hatte. Er sprach seinen Gedanken laut aus.

"Was ist so wichtig, dass es für einen Feind Gottes wichtig ist? Dennoch...vorher will ich wissen, was wir alles daraus ziehen können. Der Gegenstand muss nicht leer sein."

Tamiel klappte seine großen Flügel ein. Er ging weiterhin im Kreis um das Feuer herum. Er wollte warten, bis das Objekt kalt war.
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« Antworten #86 am: August 13, 2009, 23:29:27 »

Llobel wollte nicht länger warten und angelte mit der Spitze seines langen Messers das Etui vom Boden und hielt es in Augenhöhe. Zum einen wollte er erreichen, dass es schneller abkühlte, zum anderen wollte er es auch genauer in Augenschein nehmen und setzte dafür seine Macht Erleuchtete Augen ein. Nun sollte ihm keine Kleinigkeit mehr entgehen.

Schon nach kurzer Inspektion erkannte er in dem angebrannten Leder die Schild-Prägung eines Angelitischen Ordens, doch war es nicht das Allsehende Auge, wie man bei einem urielitischen Boten hätte vermuten können, sondern eine Faust, die die einen Blitz umgreift - das Wappen der Ragueliten!

Zumindest dem Urieliten erschloss sich in diesem Moment, warum der Inhalt für den Widersacher des Herrn so bedeutungsvoll war und warum er ihn auf keinen Fall in die Finger bekommen durfte. Die Aufgabe des gefallenen Ordens der Ragueliten war das Bewahren des Vergangenen. Das bezog sich nicht nur das Wissen aus der Zeit Davor, sonder vor allem auf die Technik und den Umgang damit. Gerade diese Aufgabe war es, die diesen Orden in den Augen vieler Gläubigen suspekt erschienen liess und es gab nicht wenige Stimmen, die den Fall des Himmels von Trondheim als Strafe des Herrn ansahen, obwohl dieser Ordenshimmel von einem Fegefeuer des Widersachers ausgelöscht wurde.

"Was immer hier drin gewesen sein mag - wir müssen es schnellstmöglich wiederfinden!", sprudelte es aus Llobel hervor. "Das waren sicherlich raguelitische Dokumente und die Erzengel alleine wissen, was geschehen mag, wenn die dem Herrn der Fliegen in die Hände fallen."
« Letzte Änderung: August 13, 2009, 23:35:04 von Vomo » Gespeichert

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« Antworten #87 am: August 13, 2009, 23:57:42 »

"Ach sag..."

Tamiel baute sich vor seinem Urieliten auf und sah ihm scharf in die Augen.

"Du hättest uns auch anders sagen können, was in dem Behälter ist...sich befand. Es ist Neues...interessant. So wendet sich das Blatt!
Lasst uns unseren Weg fortsetzen... . Wenn jemand noch etwas sagen will, so soll er das jetzt machen... ."

Für Tamiel setzten sich einige Puzzelteile zusammen. Warum hatte man ihn nicht im vollen Umfang davon unterrichtet? Sollte er seinen Engeln von den Gabrieliten berichten? Immerhin hatten sie damit etwas zu tun und es machte die Sache gefährlicher. Seine Flügel breiteten sich aus und er erhob sich in die Luft. Dann brach er jedoch ab und wandte sich an seine Schwestern.

"Aleriel, Basebael, wißt ihr vielleicht, wie sich die Traumsaat bzw. diese Würmer verbreiten?"


« Letzte Änderung: September 03, 2011, 22:18:03 von Engel » Gespeichert

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« Antworten #88 am: August 15, 2009, 13:01:10 »

Basebael blickte traurig, aber in dem Wissen, dass sie das Richtige getan hatten auf die brennenden Überreste des Engels.

Als sie Tamiels Frage vernahm antwortete sie:

"Sie sind Parasiten. Was heisst, dass sie einen Wirtskörper brauchen um zu überleben. Sie verbreiten sich wohl von einem zum nächsten. Weswegen sich... dieses Ding auch auf Llobel zu bewegte, sie brauchten wohl einen neuen Wirt, da der alte schon verbraucht war. Die Frage ist, ob das verlassene Dorf und der erschlagene Priester etwas mit unserem verlorenen Bruder hier zu tun haben. Wenn wir annehmen, dass sich die Dorfbewohner irgendwie über die Federn mit Plagenwürmern infiziert haben, obwohl ich mir nicht vorstellen kann wie das funktionieren soll, dann wäre ihrer Natur nach, der nächste Schritt, ein anderes Dorf zu überfallen, um neue Wirtskoerper zu finden. Das würde zumindest das Verschwinden der Dorfbewohner erklären.
Wenn dem so ist, dann müssen wir dies unbedingt verhindern! Llobel, weisst du ob hier in der Nähe noch ein Dorf liegt?"
« Letzte Änderung: September 03, 2011, 20:51:57 von Engel » Gespeichert
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« Antworten #89 am: August 15, 2009, 14:56:17 »

Llobel konnte den Überlegungen der kleinen Raphaelitin folgen und durchaus etwas abgewinnen. Das klang zumindest in seinen Ohren logisch, doch wollte er ihre dringliche Frage erst beantworten, wenn Aleriel sich zu der Frage des Michaeliten geäußert hatte. Daher nickte er kurz, um Basebael zu Bedeuten, dass er die Antwort kannte - schließlich hatte er auch schon mal den Ort der Schar gegenüber erwähnt - und schwieg, um die Meinung der Ramielitin zu hören.
« Letzte Änderung: September 03, 2011, 20:52:23 von Engel » Gespeichert

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