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Autor Thema: Intime: Danse de la Morte – Mary's Child (1. Abenteuer)  (Gelesen 164998 mal)
Ninchen
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Skorpion


« am: Dezember 24, 2007, 00:02:43 »

Akt 1 - Awakening

@All:

Du öffnest deine Augen und siehst dich verwirrt um. Es braucht einen Moment, bis dein Sichtfeld sich klärt doch du kannst Menschen und Musik hören ? die Geräusche von Mardi Gras. Sie klingen jedoch etwas entfernt, du scheinst dich nicht im French Quarter zu befinden.

Die Nacht ist kühl und du kannst eine leichte Brise auf deiner Haut spüren. Sie sollte sich kühl anfühlen, doch weder erschauderst du, noch kannst du eine Gänsehaut auf deiner Haut spüren. Das Licht der Straßenlaternen scheint weit entfernt und fahl zu sein und deine Kleider fühlen sich kalt und rau auf deiner Haut an. Irgendetwas ist anders, irgendetwas ist schrecklich falsch, aber du fühlst weder Furcht noch Wut. Dennoch, du empfindest etwas. Du empfindest Hunger.

Langsam klärt sich dein Blick, du ertastest das kühle Gras um dich her und bemühst dich, etwas unsicher auf die Beine zu kommen. Wie du in diesen Park kommst und warum du dort auf dem Boden lagst ist dir nach wie vor völlig schleierhaft.
Als du dich umsiehst, kannst du drei andere Leute sehen, die sich um dich herum ebenfalls langsam aufrappeln.

[nur Alu, Narya, Malek]
Der erste, von dem dein Blick beinahe unwiderstehlich angezogen wird, ist ein junger Mann, kaum über zwanzig, mit hellem, blonden Haar und dunklen, funkelnden Augen, die derzeit jedoch verwirrt drein sehen und noch etwas verschleiert sind ? wie deine eigenen. Er ist außergewöhnlich attraktiv, mit einem ebenmäßigen, anziehenden Gesicht zu dem man sofort Vertrauen fassen könnte. Die modischen Jeans und das elegante Seidenhemd, die er trägt und die bestimmt nicht von der Stange kommen, lassen einen athletischen Körper erahnen.

[nur Alu, Malek, Silent]
Einer rückt gerade etwas ungeschickt seine Brille zurecht und seine blauen Augen blinzeln irritiert. Sein dunkelrotes Haar ist leicht zerwühlt und schreit nach einem Kamm, doch trotzdem und trotz der unauffälligen Kleidung ? Jeans und Sweatshirt - sieht er eigentlich auf eine irgendwie niedliche Art und Weise ziemlich gut aus.

[nur Alu, Narya, Silent]
Ein anderer ist ziemlich groß und kräftig gebaut und lässt in dir unwillkürlich den Eindruck entstehen, dass man sich besser nicht mit ihm anlegt. Zwar sieht er ebenso verwirrt und noch etwas benebelt aus, wie auch die anderen, doch in seinen Augen glitzert auch unverhohlener ärger.

[nur Narya, Silent, Malek]
Und dann ist da noch diese junge Frau? beinahe hättest du sie übersehen. Blasses Gesicht, blonder Zopf, Kapuzenpulli und Jeans. Dein Blick streift sie nur flüchtig, kein Gesicht, das man sich merkt.

Als du die drei anderen betrachtest, empfindest einen kurzes, plötzliches Gefühl von Angst und Wut, das Gefühl, dass jeder dieser drei Personen eine Gefahr darstellt, doch die Empfindung geht schnell vorüber, wird verdrängt von nagendem Hunger.

Irgendetwas in dir schreit nach irgendeiner Substanz auf einer tiefer gehenden Ebene als du je kanntest und doch scheint keine Mahlzeit, die du dir vorstellen kannst, irgendwie appetitanregend zu sein

Während du mit diesem unbekannten Gefühl kämpfst und weiterhin auf die drei anderen um dich her starrst, hörst du, wie sich vier weitere Leute näheren. Die undeutliche Art, wie sie reden und der etwas unsichere Klang ihrer Fußtritte machen dir klar, dass sie betrunken sind. Als du weiter zuhörst, bleibt die Gruppe außerhalb deiner Sicht stehen und du spürst, wie dein Hunger stärker wird. Du kannst nicht ganz verstehen warum, aber du weißt, dass irgendwo in dieser Gruppe Menschen das ist, was du brauchst.
« Letzte Änderung: Mai 26, 2008, 16:48:00 von medusas child » Gespeichert

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« Antworten #1 am: Dezember 24, 2007, 11:40:58 »

Immer noch blinzelnd sah der Rothaarige sich um, und die Verwirrung auf seinem Gesicht nahm nur zu.

Was zur Hölle passierte hier eigentlich?

Vor seinen Augen war immer noch alles verschwommen, und er kniff sie zusammen, doch es besserte sich nicht, als er sie wieder öffnete. Erst, als er die Brille abnahm, an die er so gewöhnt war, und über ihren Rand starrte, saher wieder klar. Irgendwie musste er noch träumen. Anders konnte er sich das alles nicht erklären, die Sache mit seinen Augen, dass er überhaupt nicht wirklich fror, diesen komischen... Hunger... und überhaupt die Leute um ihn herum.

Doch dann kam ihm ein anderer Gedanke und er fuhr erschrocken herum, sah sich um - doch da lag tatsächlich sein Laptop im Gras, und er konnte ein erleichtertes Aufseufzen nicht unterdrücken. Schnell nahm er ihn an sich und blickte dann wieder die anderen an, unsicher, was er jetzt tun oder sagen sollte. Die Brille behielt er jetzt lieber in der Hand. Und er wurde immer noch so unwiderstehlich zu dieser anderen Gruppe Betrunkener gezogen...


"äh", begann Lucas unsicher und zupfte nervös an seinem Sweatshirt. "War einer von euch das, mit dem ich mich vorhin unterhalten hab?"

Was Besseres fiel ihm jetzt beim besten Willen nicht ein.
« Letzte Änderung: Dezember 24, 2007, 18:10:41 von Narya » Gespeichert

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« Antworten #2 am: Dezember 24, 2007, 13:01:38 »

Jack reibt sich die Augen und schauht sich um, nimmt jeden aus der Gruppe in Augenschein. Er versucht sich erstmal einen überblick zu verschaffen. Was ist eigentlich passiert? Hatte sich nicht irgendein ein penner mit ihm angehlegt? Dann sah er zum rotschopf der durch seine Aktion auf sich aufmerksam macht.

Nicht das ich wüsste, hab dich noch nie gesehen.

Jack fing an die anderen misstrauisch zu beobachten. Er fuhr sich mit seiner rechten hand durch sein schulterlanges haar.
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« Antworten #3 am: Dezember 24, 2007, 14:55:44 »

Leicht verwirrt, sieht sich die junge Frau um. Die Geräusche, die an ihr Ohr dringen, scheinen so fern, doch klingen sie auch so nah. Es hört sich alles anders an als sonst.

Wo bin ich hier gelandet? Was ist mit mir los?

Langsam klärt sich das Bild auf und die junge Frau ist sich bewusst, wo sie sich befinden muss. Irgendwo im French Quarter? Sie ist sich nciht so sicher wie sonst. Ein Gefühl von Wut und Hunger lenkt sie ab. Dann fällt ihr Blick auf die anderen im Gras. Es fühlt sich alles so kalt und leblos an, doch eignetlich empfindet sie keine Kälte...nichts.
Der kleine mit Brille fällt ihr ins Gesicht...niedlich auf seine Weise und der andere im Seidenhemd...süß...aber der andere. Sie hält Abstand.


Sie beginnt nach ihren Sachen zu tasten...Schlüssel...Handy... . Das Licht kneift sie in die Augen und sie sieht weg. Erinnerugnen kommen wieder in ihr hoch: Da war doch am Straßenrand eine scharfe gutaussehende Frau...sie wollte mit ihr ins Gespräch kommen...? Da war ihre Erinnerung vorbei.
Sie fühlt in ihrem Gesicht nach ihrem Lippenpiercing...und den Zungenpiercing. Alles ist noch da. Ein Seufzer entfuhr ihr.

Sie reagiert nicht sofort auf die Aussage der anderen. Ein Gefühl oder ein Instinkt lenkt sie gerade ab. Aus einem unbestimmten Grund entfernt sie sich von den anderen und geht auf die menschen zu, die ihr in den Ohren klingen. Der Hunger treibt sie voran...ein Instinkt...welches stärker ist als die WUT.
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« Antworten #4 am: Dezember 24, 2007, 16:25:38 »

Verdammt, so hart hatte es ihn schon lange nicht mehr erwischt. Irgendwas war geschehen, aber der Nebel des Vergessens hatte sich bereits über die letzte Nacht gelegt und bisher war es Jonathan unmöglich sich zu erinnern. Wer waren die anderen Gestalten die hier neben ihm im Gras rumhingen. Gras? Mardi Gras?

Auf Grund dieser bizarren Feststellung mußte er lauthals lachen. Zu absurd war diese Situation.


"Unter Mardi Gras hatte ich bisher immer etwas anderes verstanden als in einem Park im Gras zu sitzen."

Er wandte sich dem jungen Kerl zu.

"Nicht, dass ich wüßte, aber so genau kann ich mich an die letzten Stunden nicht mehr erinnern."

Er versuchte die Reaktionen der anderen einzuschätzen. Keine Ahnung warum, aber irgendwie erschien es ihm wichtig zu wissen, ob er ihnen überlegen war wenn es darauf ankam oder nicht.

Darauf ankam? Er schüttelte den Kopf um wieder klarer zu werden. Verdammt roch das nach Alkohol hier. Diese zweite Gruppe musste wohl auch zu tief ins Glas gesehen haben, so schwankend wie sie sich bewegten. Irgendwas zog ihn magisch zu ihnen hin. Sein Magen meldete sich zu Wort und bestätigte dieses Gefühl nur noch mehr.

Ob die etwas Essbares bei sich hatten?
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« Antworten #5 am: Dezember 24, 2007, 18:40:05 »

Immer noch leicht überfordert mit dieser ganzen seltsamen Situation klammerte Lucas sich an seiner Laptoptasche mit Inhalt fest und ließ die Brille nach einem erneuten kurzen Test in einer Tasche darin verschwinden. Dann sah er dieser unscheinbaren jungen Frau hinterher, doch wartete er lieber erst einmal ab, was die anderen tun würden - obwohl er sich fast wie von einem Seil dort zu dieser Menschengruppe gezogen fühlte.
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« Antworten #6 am: Dezember 25, 2007, 12:18:21 »

@ Alukard / Katharina:

Die vier Menschen, zwei Männer und zwei Frauen, sind offensichtlich College Studenten. Keiner von ihnen wirkt älter als 21 Jahre, sie sind alle eindeutig betrunken und schwanken aneinander angelehnt durch die Dunkelheit, wobei fraglich ist, ob sie sich gegenseitig stützen, oder mehr einander behindern. Einer der Männer schwenkt eine Whiskeyflasche in der nur noch wenige Schlucke glitzern. Die Bluse der einen Frau ist teilweise aufgeknüpft und du kannst mehrere Perlenketten um ihren Hals erkennen. Seltsamerweise scheinen sie dich überhaupt nicht zu beachten. Während sie an dir vorüberschwanken, wird dein Blick unaufhaltsam auf ihre Kehlen gezogen... und plötzlich spürst du, wie deine Eckzähne länger, zu nadelspitzen Fängen werden.
Dein Blickfeld beginnt sich zu trüben, dafür werden alle Geräusche und Gerüche viel klarer. Du siehst Halsadern pochen, siehst, wie die Brust sich beim Atmen hebt. Du fühlst die Wärme ihrer Köper und sie erinnert dich nur daran, wie kalt sich die Nacht anfühlt. Gedanken beginnen davonzuschmelzen, werden verdrängt von einem tierischen Hunger der jeder Beschreibung spottet. Deine Muskeln spannen sich, bereit, jeden Moment auf deine Beute zuzuspringen...

@All:

Kaum dass die junge Frau sich in Richtung der Stimmen aufgemacht hat, umrunden die vier Partygänger die Hecke, doch scheinen sie sie gar nicht zu bemerken, schwankten achtlos an ihr vorbei. Als sie euch bemerken, halten sie jedoch, starren euch an und beginnen zu kichern, so wie nur Betrunkene es tun.




[SL Anmerkung: Ihr seid ALLE in Gefahr, in Hungerraserei zu verfallen. Ob ihr es nochmal zurückhalten könnt oder nicht, überlasse ich  - diesmal - eurer Entscheidung. Natürlich kann beides seine Konsequenzen haben Wink

Der Gangrel und der Daeva sollten naturgemäß am meisten gefährdet sein, da ersterer es schwerer hat, das Tier in sich zu unterdrücken & letzterer, weil er schwerer hat Versuchungen zu widerstehen]
« Letzte Änderung: Dezember 25, 2007, 12:40:09 von Ninchen » Gespeichert

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« Antworten #7 am: Dezember 25, 2007, 12:43:23 »

Verdammt hab ich durst. Er sah zu der gruppe rüber die ja sehr abgefüllt war. Man die konnten bestimmt was abgeben, wenn er pech hatte dann haben sie schon alles weggetrunken. Jack ging rüber zu der gruppe. Er wollte nur noch diesen quellenden durst löschen. Was war eigentlich los mit ihm?

Hey habt ihr noch was zum trinken bin ziemlich durstig.
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« Antworten #8 am: Dezember 25, 2007, 12:48:02 »

Noch nie hatte sie solche Empfindungen wahrgenommen. Sie waren wie süßer Honig - Ambrosia. Der Hunger ist zu stark in ihr. Noch versucht sie ihn zurück zu halten und schwankt dabei auf das nahe Gebüsch zu, doch es ist zu stark und die Verlockung zu groß.

Wie von uralten Instinkten getrieben, lässt sich die junge Frau von ihrem Hunger verführen und setzt zum Sprung an. Ihr Ziel ist eine der jungen Frauen. Nur noch die innere Stimme nach frischen "Fleisch" poscht in ihrem Kopf.

Hol Sie dir! Es ist soooo süß... !
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« Antworten #9 am: Dezember 25, 2007, 15:53:21 »

@Malek / Jack:

"Klar, Kumpel...", hörtest du den Mann mit der Whiskyflasche lallen und er streckte sie dir entgegen, doch sie verschwamm vor deinen Augen, schien völlig aus deinem Blickfeld zu verschwinden, das sich stattdessen sprunghaft auf die bläulich schimmernden Adern am Hals des Mannes fokussierte. Auch du spürtest, wie deine Eckzähne länger wurden, wie der starke Drang urplötzlich anschwoll, sich auf ihn zu stürzen und die Zähne tief in seinen Hals zu graben.
Der halberstickte Schrei, der wie von weit her an deine Ohren drang, stachelte das Bedürfnis - den Zwang - nur noch weiter an.


@Alukard / Katharina :

Als du vorwärts schnelltest, schien dein Körper nicht mehr dein eigener zu sein. Du konntest nicht mehr denken, nicht mehr sprechen oder fühlen - du existiertest nur noch um zu trinken. Deine eine Hand krallte sich in die Bluse der Frau, die andere zerrte ihren Kopf zurück und dann sanken auch schon deine Fänge in ihren Hals.
Die Haut deines Opfers gab problemlos unter deinen Zähnen nach. Sie zappelte panisch für einige Momente, setzte zu einem Schrei an, der jedoch erstickt wurde, als deine Eckzähne in ihren Hals drangen. Augenblicklich hörte sie auf, sich zu wehren und fiel gegen dich. Du konntest ihr Herz schnell in ihrer Brust schlagen hören, ihr Atem kam schnell und du spürtest vage, wie ihre Hände deinen Rücken umklammerten, als wärst du ihre Liebhaberin. Jedoch nahmst du all diese Details nur am Rande deines Bewusstseins wahr, zu überwältigend war der Rausch des Blutes.
Es rann deine Kehle herab, doch schien nicht in deinem Magen zu verweilen wie irgendeine andere Mahlzeit, die du je zu dir genommen hattest. Vielmehr schien es deinen ganzen Körper zu durchströmen und du spürtest wie es deine Glieder stärkte, deine Sinne schärfte. Tiefer, ausgiebiger Genuss, Befriedigung - mehr als Sex je für dich war oder jemals sein könnte. Es war der Akt, ein anderes menschliches Wesen zu verschlingen, und während ein Teil von dir sich abgestoßen fühlte, vor Entsetzen aufkeucht, war da noch ein neue Stimme in dir, deren zustimmendes Aufbrüllen und wachsender Hunger das leise Keuchen erstickte.
« Letzte Änderung: Dezember 25, 2007, 16:02:46 von Ninchen » Gespeichert

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« Antworten #10 am: Dezember 25, 2007, 16:39:46 »

Als die sich für Jack verschwamm, dachte er zuerst das er vielleicht was falsches zu sich genommen hatte am Abend zuvor. Doch dann kamm dieses bedürfniss hoch was alle gedanken beiseite drengte und ihn anstachelte über den kerl herzufallen. Ein teil in ihm flehte ihn an das nicht zu tun, der andere der überhaupt nie dagewesen war bis jetzt, flüsterte ihm zu das er loslassen sollte und sich über die leute hermachen sollte.
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« Antworten #11 am: Dezember 25, 2007, 19:43:16 »

Fassungslos sah Jonathan den beiden Personen zu die gerade über diese Gruppe herfiel. In seinem Kopf explodierte die Erkenntnis, dass das genau das war wonach ihm ebenso war.

Aber verdammt er konnte doch nicht über Menschen herfallen und... Er tastete in seinem Gesicht nach seinem "neuen" Gebiss. Doch er konnte und musste wohl um nicht elendiglich vor die Hunde zu gehen. Aber Vampire existierten doch noch mehr in uralten Mythen. Was zum Teufel hatte man im gestern wohl injiziert? Gab es ein neues Serum auf dem Markt, das nun an Versuchspersonen getestet wurde? Es musste wohl so sein.

Abschätzend blickte er auf die Leute und ihre Kondition. Einer der Männer schien recht stark zu sein. Er wäre wohl die beste Wahl um sich an ihm zu laben...
Oh man, wie das klang. Wie krank ist denn das nur hier....

Er schaltete seinen Verstand aus und ließ sich von seinen Instinkten leiten, rannte auf den Mann zu, drückte ihn fest an sich und biss ihm in den entblößten Hals.

Vater vergib mir, denn ich habe gesündigt...
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« Antworten #12 am: Dezember 26, 2007, 18:07:33 »

Lucas wusste überhaupt nicht, wo er zuerst hinsehen sollte, irgendwie schien das alles... falsch...

Aber dann doch wieder nicht, das, was die anderen machten, schien sogar das einzige, das er tun wollte - irgendetwas saß da in ihm und drängte, schrie vor Verzückung, Sehnsucht und Gier, rüttelte an seinen Fesseln, und es wäre so einfach, es einfach tun zu lassen, was immer es wollte, so einfach, sich fallen zu lassen...

Entsetzt schnappte der Rothaarige nach Luft, kniff die Augen zusammen, atmete tief durch - und dann schien es ruhig zu sein. Nur der Hunger war immer noch da.


"Was... was tut ihr denn da?!"

Er glaubte jedoch kaum, dass die anderen ihn hörten, und seine Stimme bebte. Es war nur noch einer aus der Gruppe übrig, die zweite Frau, die noch ein wenig verwirrt auf die anderen blickte.

Was soll ich tun? Oh Gott, was tu ich denn jetzt?

Lucas biss sich fest auf die Unterlippe, und in seinem Kopf jagten sich die Gedanken, sobald er sich zusammen riss sogar in logischer Reihenfolge. Wie bei einem Computerprogramm. So schwer war das gar nicht.

Er konnte sich nicht mehr erinnern, was passiert war, nur, dass er sich mit irgendjemandem unterhalten hatte. Er wachte mit diesen drei Leuten, die er noch nie gesehen hatte, in einem Park auf, mitten in der Nacht. Kälte machte ihm nichts aus. Er war hungrig... und die Betrunkenen schienen den Hunger stillen zu können. Die anderen drei hatten sich auf die Menschen gestürzt, tranken... Vampire. Sobald die vierte Betrunkene bemerken würde, was vor sich ging - sollte dies irgendwann der Fall sein - wäre das sicherlich eine riesige Katastrophe. Und sein eigener Hunger würde nur größer werden. Wer wusste schon, was dann geschehen würde.

Hastig und mit zitternden Händen legte der junge Mann seinen Laptop ins Gras, und schon war er bei der jungen Frau, überwand sein Gewissen, jegliche Gedanken, übergab sich dem Hunger und schlug die spitzen Zähne in ihren Hals. Eine anderen Möglichkeit fiel ihm beim besten Willen nicht ein.
« Letzte Änderung: Dezember 26, 2007, 20:21:44 von Narya » Gespeichert

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« Antworten #13 am: Dezember 26, 2007, 20:24:31 »

@ Lucas:

Der erste Schluck war wie ein Schock, raste durch deinen Körper gleich einem Blitz, der dein Inneres versengte und du musstest alle Kraft deines Willens, die du besaßt, aufbieten um die rasende Gier zurückzudrängen, diesen uralten und mächtigen Instinkt, der so plötzlich von dir Besitz ergriffen hatte und nach mehr lechzte. Doch du wolltest es nicht die Oberhand gewinnen lassen, weigertest dich, von deinem Verstand zu lassen und ihn dieser... dieser Bestie zu überlassen.

Dann... waren es Sekunden oder Stunden später?... fühltest du das Herz deines Opfers langsamer schlagen und die Hände, die deinen Rücken umklammerten, begannen zu zittern. Ihre Knie brachen ein und sie keuchte leise. Irgendwo im Hintergrund deines Bewusstseins meinte ein Teil deiner Selbst. ?Sie wird sterben, wenn du nicht aufhörst.?


@ Jack, Katharina, Jonathan:

Blut. Rausch. Trinken.
Kein Denken mehr, kein Fühlen, Zeit wurde unwichtig, alles wurde unwichtig. Die Stimme des Protests war verschwunden, ersetzt von einer viel stärkeren, lauteren Stimme, die dich anstachelt, weiterzumachen, deine Fänge tiefer in die Hälse eurer Opfer zu graben. Du warst so kalt und leer und das Blut in diesem Ding konnte dich wärmen, konnte dich für eine weitere Nacht leben lassen.

Das Ding unter euren Händen wurde kälter, seine Bewegungen langsamer. Irgendein Teil des Bewusstseins versuchte, dir etwas zuzuflüstern, irgendetwas Wichtiges, aber du warst verloren im Strom des Blutes, im Rausch des Trinkens. Die Stimme wurde etwas stärker und du hieltest lange genug inne um zu begreifen, dass die Stimme deine eigene war, und das Ding in deinem Griff ein menschliches Wesen.


[SL: Ob ihr es schafft aus eurer Raserei zu entkommen oder ob ihr einfach weitermacht überlasse ich wieder euch]
« Letzte Änderung: Dezember 26, 2007, 20:27:11 von Ninchen » Gespeichert

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« Antworten #14 am: Dezember 26, 2007, 20:40:34 »

Es durchflutete sie, erregte sie. Es war besser als der beste Sex für Katharina. Das Etwas in ihr schrie vor Vergnügen. Es wollte mehr und mehr, doch das bisschen was in ihr war und sich ekelte?Katharina konnte nicht anders. Sie riss sich los?sie durfte sich nicht hingeben. Sie verdrängte das, was in ihr war. Es kostete sie große Anstrengung. Da war etwas was ihr sagte?dass sie die Frau tötete?

Als sie von ihrem Opfer abließ, stöhnte sie auf, wie nach einer guten Nacht mit einem wilden Liebhaber. Sie leckte sich über die Lippen und den Hals des Opfers, als es wie ein Blitz in ihr Einschlug. Das Bewusstsein zurückkehrte ? ihr eigenes.

Panik machte sich in ihr breit, wie sie so da auf der Frau lag ? umschlungen von ihren Händen wie bei einem Liebesakt. Tränen der Angst...schossen in ihre Augen. All das Blut?das Blut um ihren Mund am Hals. Entsetzen machte sich in Katharina breit. Sie versuchte sich aus der Umarmung von der Frau zu lösen. War sie tot? Atmete sie noch?

Sie stand schnell auf?und machte sich davon?rannte schnell aus dem Park. Die anderen waren ihr Egal sie musste weg hier. Was hatte sie getan? Vampire?? Nein sie war keiner! Sie musste unter Drogen stehen?

Was habe ich getan? Vergibt mir?
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