Shilindra
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« Antworten #45 am: Juli 13, 2009, 10:50:12 » |
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Also ich mochte Saw I und II zumindest. Mit den restlichen Teilen konnte ich nichts anfangen. Denn gerade in den Anfangsteilen, steckt ja noch ein wenig mehr dahinter als einfach irgendwelche Morde zu zeigen. Ich denke nicht das der Anspruch an Filme und STory mit Filerfahrung steigt. Gerade nicht was Horrorfilme angeht. The Devils Rejects fanden viele meiner Freunde scheiße, weil es keine Moral am Ende gab. Ich fand das es gut. Deshalb ist es wohl eher eine persönliche Einstellung. Saw I und II sind die ersten guten Horrorfilme seit langem gewesen. Auch wenn in Deutschland in jeweils beide Teilen gute 5 Minuten fehlen, nur an Handlung die raus mußte.
Bei Millenium gab es auch massig Episoden die nur noch langweilig waren, weil man das schon bei Akte X - gesehen hat.
Das es bei Arkam in der Runde keine Standardklassen mehr gibt kann auch andere Ursachen haben. Bei mir gibt es immer den klass. Krieger, barden, Schurken oder sonstwas.
@ Marrok Hey es gibt auch Filme aus den 60ern die heute nur noch kult und nach wie vor sehr gut sind.
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Marrok
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« Antworten #46 am: Juli 13, 2009, 13:27:46 » |
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Also ich bin ja ein Anti Saw Mensch.. und House of 1000 Corpses war auch grottig.. aber the Devils Reject finde ich irgendwie genial.. vor allem das der "Gute" dann irgendwie zum "Bösen" wird und man schlussendlich fast Mitleid mit den Wahnsinnigen hat @Shil Ich meinte das doch gar nicht Sondern das jegliche Filme.. egal in welchen Bereich extremer geworden sind Vergleich die Aktionszenen aus alten und neuen Star Wars Filmen.. die springen nun rum wie Ninjas während früher alles ganz ruhig war Würde man in diesem Stil heute nen Film machen würde ihn sich die Masse nimmer ansehen edit: arg ja total was vergessen ^^ Arkam.. ich kenne das auch so, irgendwann hat man einfach schon das Gefühl man will "mehr"... erkennt man dann ja auch an den Systemen selbst die immer "mehr" und "extremere" Dinge bieten.. ich gleich hier könnte man als Beispiel auch VTM Edition 1 und VTM Edition 3 gut vergleichen
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« Letzte Änderung: Juli 13, 2009, 13:30:22 von Marrok »
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Shilindra
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« Antworten #47 am: Juli 13, 2009, 13:36:10 » |
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Ich mag die alten Star Wars Filme. Die hatten deutlich mehr Aktion als die neuen...
@ Marrok
Ich weiss nicht ob sie extremer geworden sind, ich denke eher das man versucht diesen Eindruck durch schnelle Schnitte und Handkamera zu erzeugen. House of 1000 Corpses habe ich nicht gesehen, habe doch Angst vor Clowns.
@ Topic
Hm... man kann doch das Verlangen nach "mehr" oder neuen Extremen im Rollenspiel ausdruck geben. Was ich am Wochenende festgestellt habe ist: Das etwas neues, den Spielern unglaublich viel Spass macht ohne das man nach Powergaming streben muss. Wenn man alles klein und flach hält, hat das auch seinen Reiz.
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Marrok
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« Antworten #48 am: Juli 13, 2009, 13:50:22 » |
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Sag ja nicht, dass es nicht so ist.. aber man braucht sich doch allgemein die Bücher der Systeme angucken.. anfangs kommen sie mit relativ "wenig" aus.. und nach kurzer Zeit haun sie dann immer mehr und mehr raus . Aber ich denke, dass hat dann nichts mit No Goes zu tun. Ob nun ein Mensch im RPG grenzwertige Dinge tut oder ein Dämon ist ja quasi egal wäre aber eventuell ein interessantes Thema für einen anderen Thread.. Problem ist das man dann nur immer sagen kann "was sehe ich" .. "was ist der allgemeine Trend"
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Shilindra
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« Antworten #49 am: Juli 13, 2009, 13:53:17 » |
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@ Marrok Fühl dich frei den zu eröffnen @ topic Kann ja durchaus sein, das viele Spieler angeregt wodurch auch immer, sehr extreme Handlungen im RPG freien Lauf lassen...
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Marrok
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« Antworten #50 am: Juli 13, 2009, 13:54:52 » |
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Ich denke der Reiz ein "Tabu" zu brechen steckt irgendwie in jedem ein bisschen.. es ist verboten, verlockend usw. Da aber die Tabugrenze immer weiter nach oben geschraubt wird brauchen wir "mehr" um diese Grenze brechen zu können um so einen "Kick" zu erhalten
Kann mir durchaus vorstellen, dass das auch im RPG so ist
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Shilindra
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« Antworten #51 am: Juli 13, 2009, 14:03:30 » |
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Das Problem ist doch, das wir dabei immer von uns ausgehen. Um ehrlich zu sein, einige Grenzen oder Tabus werden im RPG auch gebrochen. Gerade in der WoD. Man ist ja immer bemüht das dunkle und düstere was die welt ausmacht immer wieder zu zeigen. Damit das noch glaubwürdig ist, greift man entweder in die Trickkiste in dem man Sachen andeutet oder man nimmt gleich die Brechstange um entsprechende Stimmung zu erzeugen.
Mag sein, das wir alle ein wenig abgestumpft sind, aber beim RPG kann man immer noch mit wenigen Worten, ein Schaudern erzeugen. Indem einfach bestimmte Details weggelassen wird. Eine Andeutung bringt deutlich mehr als eine exakte ekelerregende Beschreibung.
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Linchen
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« Antworten #52 am: August 10, 2009, 14:43:01 » |
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Man muss auch bedenken das es andere Welten sind in denen wir als Rollenspieler unsere Charaktere schlüpfen lassen. Dort gelten andere Werte und andere Normen. In den Fantasiewelten z.B. ist Intoleranz an der Tagesordnung. Auch der Charakter den man spielt hat eben andere Vorstellungen von seinem Leben und das Leben anderer. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann das Gesetz zu brechen, ist es für meinen Dieb oder Assasine Standart. Oder ein Söldner der in jeden Dorf eine geschändete Frau zurück lässt. klar gibt es auch dort Aufklärung und ehrliche Charaktere, aber vergleichen mit der heutigen Zeit kann man sie nicht. In Spielen die in unserer Zeit oder naher Zukunft spielen wie SR oder WoD ist es auch nicht so einfach mit unserem Jetzt zu vergleichen. Ein Vampir dürfte kein Problem haben einige Menschen zu opfern damit seine Fasade oder sogar die der Gesamten Vampirwelt bestehen bleibt. Einem Lupusgewordener Wehrwolf ist ein Menschenleben nichts wert.
Kommt natürlich immer darauf an wie man seine Charaktere spielt und in welches Setting man seine Charaktere treibt (als SL). Im großen möchte ich damit sagen. Wer keine Vergewaltigungen mag (die mag keiner, ich meine als SC) sollte keinen gewissenlosen Söldner spielen. Wer keine Sadisten mag, keinen tyrannischen Adligen und wer keine Tote will, keinen Auftragsmörder. Immerhin lassen alle Spiele Settings und Charaktere zu die solche Sachen ausschliesen. Wer seinen Cahrakter geschickt wählt, mit Vor- und Nachteilen arbeitet kommt nicht in die zwickmühle aus dem Zimmer rennen zu müssen wenn der befreundete Söldner wieder seine Hosen vor einer unwilligen Frau runterlässt.
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Shilindra
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« Antworten #53 am: August 10, 2009, 16:35:59 » |
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In den Fantasiewelten z.B. ist Intoleranz an der Tagesordnung.
Wie nur da? ich persönliche finde das auch bei Shadowrun angemessen Vor-und Nachteile machen die SCs erst Rund, genauso wie ein moralisches Dilemma; Um mal Linchens Beispiel aufzugreifen - Wenn jm. etwas unmoralisches macht für den SC kann daraus durchaus eine sehr schöne Sitaution entstehen. Dann kann es sein, das der Söldner mal anfängt nachzudenken und sich zu ändern.
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Linchen
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« Antworten #54 am: August 10, 2009, 17:27:02 » |
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Meine Rede. Und wenn man absolut gegen etwas ist und sein Char ist es bei ihm auch, kann man es gleich mit Vor- und Nachtilen fest machen. Dann bekommt es auch regeltechnische Auswirkungen. Dachte da an weichherzig oder Hass auf ... Gesetzesbrecher, Frauenschänder.
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Shilindra
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« Antworten #55 am: August 10, 2009, 17:30:33 » |
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Die Vor- und Nachteile sollten ja bei solchen Sachen Richtlinien für Handlungen sein. Oder wenn der SC darüber verfügt der entsprechende Moralkodex.
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Linchen
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« Antworten #56 am: August 10, 2009, 17:59:35 » |
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Genau das meinte ich damit. Wenn einem Spieler gewisse Sachen im Spiel zu extrem sind kann er diesen durch geschickte Wahl der Vor- und Nachteile einen Riegel vorschieben.
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Vor den Boltern sind alle gleich
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medusas child
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« Antworten #57 am: August 10, 2009, 18:10:13 » |
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Klar, so einfach kann man das mit dem eigenen Charakter machen... aber was, wenn der Spielleiter und die anderen Spieler das nicht so ganz blicken, wo für einen selbst die Grenzen sind?
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Vomo
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« Antworten #58 am: August 10, 2009, 21:03:30 » |
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Da möchte ich dir beipflichten, medusas child. Zumal ja in einem Spielercharakter auch immer etwas von dem Spieler selbst einfließt - zumindest merke ich das bei meinen Charakteren. Und da frage ich mich schon, in wie weit der Spieler des vergewaltigenden Charakters sich in seiner Figur widerspiegelt.
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»Gute Nacht, da draußen - was immer du sein magst.«
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Shilindra
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« Antworten #59 am: August 11, 2009, 10:44:49 » |
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Das die SL nicht immer die Grenzen seiner Spieler mitbekommt ist schon heikel. Ich bin selbst auch schon übers Ziel hinausgeschoßen, freundlich ausgedrückt. Allerdigs denke ich, das man dann darüber reden kann bzw. sollte das man zu weit gegangen ist bzw. zu weit gegangen ist. Selbst wenn man dann vom Spieltisch aufsteht, das begründet ist das auch okay. Die anderen Spieler haben auch irgendwann, irgendwelche Grenzen erreicht.
Ich habe den Eindruck, das man beim Rollenspiel manchmal sehr sehr viel abgebrühter ist, als der Spieler selbst es in Wirklichkeit wäre. Das mit dem vergewaltigenden Charakter ist denke ich ein recht extremes Beispiel: Ich kann mir schwer vorstellen, das sich in dem Fall der Spieler in der Figur wiederspiegelt.
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