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Autor Thema: Joel Rosenberg: Hüter der Flamme Zyklus  (Gelesen 22585 mal)
Beschreibung: Rollenspieler gefangen in der Welt ihres Spielleiters.
Arkam
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« Antworten #15 am: März 08, 2009, 11:42:20 »

Hallo zusammen,

nachdem ich so viel darüber geschrieben habe bin ich gerade dabei den ersten Band noch Mal zu lesen.

Dabei ist mir aufgefallen das ich noch nichts über die gelungenen Charaktere geschrieben habe. Deshalb hier Mal eine Kurzvorstellung.

Karl Cullinane / Brabak: Der Bummelstuden spielt einen Krieger. Die Unterschiede zwischen dem grobschlächtigen Krieger und dem Studenten kommen nicht nur bei den Kämpfen sondern auch in der Interaktion der Gruppe gut heraus.

Andrea Andropolous / Lotana: Sie nimmt an ihrer ersten Rollenspielrunde teil und spielt eine Magierin. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit Nichtrollenspielern im Roman etwas zu erklären sondern das Thema Beziehungsstress in Rollenspielrunden wird durch ihr dazu kommen sehr schön aufgegriffen.

James Michael Finnegan / Ahira: Der wegen einer Muskelschwäche auf einen Rollstuhl angewiese James spielt einen Zwergen. In der realen Welt bietet er die Möglichkeit den Aspekt der Flucht / Sucht beim Thema Rollenspiel auf zu greifen. In der Spielwelt füghlt er sich wohl und sorgt dafür das die Geschichte ans Laufen kommt.

Doria Perlstein / Doria von der Heilenden Hand: Die Klerikerin greift den Aspekt der Kompensation auf. Die im realen tief verletzte Doria spielt die Klerikerin die Verletzungen bei anderen nicht aber die eigenen heilen kann.

Walter Slotowski / Hakim Singh:Als Footballstar und Gruppencasanova ist der Spieler eines Diebes erst Mal eine klare Identifikationsfigur für Leser. Diese Rolle übernimmt er auch auf der Spielwelt aber ohne das er oder sein Charakter dabei langweilig werden

Louis Ricetti / Aristobolus: Auch Louis der den Magier spielt kompensiiert etwas das er im realen Leben nicht erreichen kann.

Alle diese Charaktere haben tatsächlich Eigenschaften die man als Leser wieder erkennt und mit der Zeit schätzt oder eben auch nicht schätzt. Auch die Unterschiede zwischen Spieler und Spielercharakter werden schön ausgearbeitet wo sie existieren. Wenn kompensiert wird oder Charakter von Spieler / Spielfigur überein stimmen gelingt aber die Übertragung in die Spielwelt sehr schön.

Gruß Jochen
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Loewe


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« Antworten #16 am: März 08, 2009, 16:58:43 »

Es gibt noch einen Charakter => Einar Flinkfinger. Ich weiß nicht mehr wie der im realen Leben heißt. Was dazukommt ist, dass sich so gut wie alle Charaktere schlussendlich wieder in das verwandeln was sie auch draussen sind. Soll heissen, sie legen ihr alter Ego ab (zumindest geistig) und sind wieder die Leute die sie draussen auch waren.
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Arkam
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« Antworten #17 am: März 08, 2009, 21:39:55 »

Hallo Silent,

Jason Parker spielt den Dieb Einar Flinkfinger. Jason hat das Problem das seine Figur einen Arm verloren hat, man sollte seine Nachteile eben sorgfältig wählen.
Aufgrund des realen Verlustes erscheint Einar die Idee ein Mal Jason Parker gewesen zu sein als Traum. Als bei einem Diebstahl der Konflikt ausbricht endet sein Leben mit einer Bauchwunde. Die Figur spielt von da aus nur eine kurze Rolle.

Noch eine wesentliche Person habe ich vergessen. Es handelt sich um Ellegon einen jungen versklavten Drachen der nicht nur als Deux Ex Machina sondern tatsächlich als Charakter, wenn auch als mächtiger Charakter eine Rolle spielt.

Ich finde die Charaktere ändern sich durchaus. Es stimmt allerdings das sie am Anfang des zweiten Bandes eine Änderung durchmachen. Sie verpflichten sich die Sklaverei auf der Spielwelt zu bekämpfen und sie geben etwas von ihren Charakteren auf, der Magier etwa seine Magie.
Danach ist dann die Spaltung zwischen realer Person und Charakter aufgehoben.
Dadurch das der Spieler des Magiers jetzt damit beginnt moderne Technik ins Geschehen zu bringen werden auch moderne / technische Anliegen und Denkweisen gefordert.

Gruß Jochen
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