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Autor Thema: Literaturverfilmung  (Gelesen 11346 mal)
Shilindra
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Steinbock


« am: Februar 27, 2009, 01:03:02 »

Jedes Buch wird früher oder später verfilmt. Herr der Ringe war ein unglaublicher Erfolg. Einige die die Bücher kannten fanden HdR als Film schlecht wieder andere waren überwältigt. Welche Literaturverfilmung haltet ihr für gelungen oder verfehlt? Welche würdet ihr euch wünschen?
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« Antworten #1 am: Februar 27, 2009, 08:03:40 »

Das Thema Herr der Ringe finde ich gut gewählt. Ich habe das Buch geliebt und wenn man den Film seperiert davon betrachtet mag ich auch diesen sehr. Bei Buchverflimungen muss man von den Gedanken weg die man sich beim Lesen gesponnen hat, ansonsten wird immer jede Buchverflimung am Buch selbst scheitern  Smiley

Wie oft habe ich gelesen oder gehört: "Gott, wie schlecht haben die den Frodo besetzt." oder "Der 4te Harry Potter Teil war ja echt übel, im Buch kam das ganz anders rüber."

Sowas wird es immer geben und somit gibt es für mich selbst die Frage nach einer guten oder schlechten Buchverfilmung nicht. Ein Buch ist ein Buch und soll die Fantasie zum selbst weiterspinnen anregen. Ein Film dagegen stellt die Fantasie des Regisseurs bzw. Drehbuchautors dar und nicht die des Betrachters   Smiley
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Tam
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« Antworten #2 am: Februar 27, 2009, 13:15:09 »

Sakrileg war schlecht, obwohl die Besetzung superklasse war.
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Shilindra
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« Antworten #3 am: Februar 27, 2009, 13:43:34 »

Warum fandest du die uMsettzung vonSakrileg schlecht? Was war anders als im Buch? Hast du eine generealle Abneigung gegen. Literturverfilmungen.

Ich mochte den Da Vinci Code auch nciht, das Buch habe ich nicht gelesen, der film war vorhersehbar und alles was darin vorkamm kannte man spätestens wenn man von Baigent Baily Erben des Grals gelesen hat. Wenn man sich dann noch mehr als kritisch damit beschäftigt war man definitive bessewr informiert als Dan Brown oder der Galileo Mystery Schnickschnack.
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medusas child
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« Antworten #4 am: Februar 27, 2009, 13:54:26 »

"Die Jury" ist sehr interessant, wenn man Verfilmung und Buch vergleicht. Die Schwerpunkte wurden vollkommen umgewichtet. Wo im Buch die Protagonisten eher hinter ihrer Medienpräsenz her sind und der ganze Prozess zu einem Spektakel für die Öffentlichkeit aufgebauscht wird, wird im Film wirklich angestrebt, den Prozess für den Angeklagten und um des Angeklagten und seiner Tochter Willen zu gewinnen. Außerdem spielt der Clan im Buch eigentlich eine eher untergeordnete Rolle, die für den Film stark ausgedehnt wurde.
Aber beides, Buch und Film, sind gut gemacht. Ich will wirklich nicht sagen, dass die Verfilmung schlechter ist.

Ist ja ganz selbstverständlich, dass in der Umsetzung eines Buches in einen Film nicht alle Facetten zum Tragen kommen. Damit muss man einfach leben. Manche Geschichten können in ihrer ursprünglichen Form einfach nicht medienwirksam auf die Leinwand gebracht werden. Das wird ja von vielen Leuten kritisiert, aber man muss es auch einfach mal realistisch betrachten: Man stelle sich mal vor, wie lange Der Herr der Ringe gedauert hätte, wenn man wirklich jedes Detail in den Film eingebaut hätte.

Aber es gibt auch eindeutig Bücher, bei denen ich die Verfilmung gnadenlos vorziehe. Darunter zählt unter Anderem auch "Es". Das Buch ist an sich nicht schlecht, aber gerade gegen Ende wird es so abstrus (ich sag nur, das Universum ist eine Schildkröte). Da haben sie es bei der Verfilmung wirklich mal geschafft, nur Wert auf die wirklich spannungsfördernden Elemente zu legen. Klar, nach "Es" kräht heute kein Hahn mehr. Aber damals, als ich noch klein war und den zusammen mit der Freundin meines großen Bruders in einer dunklen, warmen Sommernacht gesehen habe... da war der schon spannend. Dementsprechend war ich enttäuscht, als ich das Buch dazu gelesen habe.
« Letzte Änderung: Februar 27, 2009, 13:56:03 von medusas child » Gespeichert
Tam
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« Antworten #5 am: Februar 27, 2009, 13:54:52 »

Okay ich leg mal los:

Der Albino hatte keine verdammten roten Augen! Wieso nicht?! Wie kann man sowas nur übersehen?

Dann: Sakrileg eignet sich überhaupt nicht für einen Film! Der Stoff ist in Filmform viel zu langwierig und langatmig.. und deswegen war der Film so langweilig.
Das Ende des Films: Komplett anders und der Witz mit dem Wasser -> bäh!

Ich hoffe ja Angel and Demons wird besser, das Buch eignet sich auch gut zum verfilmen, weil es actiongeladener ist.


Generell fällt mir aber keine gute Literaturverfilmung ein, die gegen das Buch bestehen kann.
Der Herr der Ringe als Trilogie für sich genommen ist ziemlich geil. Verglichen mit dem Buch ist alles außer den Schlachten ziemlich mies.
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Shilindra
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Steinbock


« Antworten #6 am: März 01, 2009, 18:13:23 »

HdR als Verfilmung finde ich unglaublich gelungen. Da passt alles: SetDesign, Musik und Story. Auch wenn einige Sachen im Buch wohl ein wenig anders waren. Herr der Ringe als Buch geht gar nicht. Ich habe 5 mal versucht es zu lesen und jedes Mal aufgegeben: zu langatmig, zu neutral, da fehlt die Leidenschaft.

Das schweigen der Lämmer ebenso wie Roter DRache sind meiner Meinung auch sehr gelungene Verfilmung geworden. Auch wenn die Stimmung im Buch wesentlich düsterer und bedrohlicher auf mich wirkte.

Enttäuschend ist dagegen Felidae, die Gedanken aus dem Roman kommen im Film nicht wirklich rüber.
Alles in allem denke ich, das die Qualität einer Literaturverfilmung stark davon abhängt, wie mit der Literaturvorlage umgegangen wird: beschränkt man sich nur aufs wesentliche kann viel verloren gehen, andersrum hat man nur max. 120 Min. Zeit das ganze umzusetzen.
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Loewe


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« Antworten #7 am: März 01, 2009, 18:39:33 »

Herr der Ringe als Buch geht gar nicht. Ich habe 5 mal versucht es zu lesen und jedes Mal aufgegeben: zu langatmig, zu neutral, da fehlt die Leidenschaft.

Aua, das ist ja fast Blasphemie   Shocked
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« Antworten #8 am: März 01, 2009, 19:13:02 »

Hallo zusammen,

ich fand die Verfilmung von Umberto Ecos "Der Name der Rose" gelungen.
Durch die Verfilmung habe ich es dann geschafft das Buch tatsächlich durch zu lesen.
Besonders gut hat mir gefallen das nicht nur die Detektivgeschichte sondern auch der Glaube im Film eine wesentliche Rolle spielt.

Bei den Harry Potter verfilmungen ist das Ergebniss aus meiner Sicht sehr unterschiedlich. Dem ersten Teil merkt man an das man hier für die Fans das Buch möglichst vollständig verfilmen wollte. Der zweite Teil hat mich dazu gebracht überhaupt die Bücher zu lesen. Der dritte Teil hat mir mit seiner düsteren / bedrohlichen Atmosphäre, Sirius als Bin Laden der Zaubererwelt, srh gut gefallen. Im Film wird mir zuviel Wert auf den Vergleich zwischen Harry und seinem Vater gelegt. Der vierte Teil ist zwar eine nette Verfilmung, wenn mir auch das Ende der Quidditsch Weltmeisterschaft fehlt aber ohne das man die Geschichte kennt dürfte der Film nur schwer verständlich sein. Der fünfte Teil ist mir als Buch zu langwierig und baut die bedrohliche Stimmung aus dem vierten Band unnötig ab. Als Film finde ich die Geschichte durchaus unterhaltsam.

Wie sieht es bei euch eigentlich mit den Klassikern aus. Also mit den Drei Musketieren, Frankenstein, Dracula, Dem Mann mit der eisernen Maske und Moby Dick. Da gibt es ja inzwischen derartig viele Verfilmungen das man gerne vergisst das es auch hier eine literarishe Vorlage gibt.
Bei Moby Dick sind mir die Verfilmungen lieber. Denn das Buch ist sehr zäh zu lesen und die "Tatsachen" über Wale stören den heutigen Leser. Aber auch die religösen Überlegungen stören in einer geschichte die man heute ja als Abenteuergeschichte ansieht.
Im Falle Dracula und Das Monster von Frankenstein bemerkt man deutlich das die Buchvorlagen alt sind. Da ist mir dann auch die Verfilmung lieber.
Zu den Dumas Büchern und deren Verfilmungen kann ich nichts sagen.

Gruß Jochen
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Shilindra
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« Antworten #9 am: März 02, 2009, 12:00:30 »

Dracula ist als Buch unglaublich gut. Sehr düster und sprachgewaltig. Gerecht wird dem nur die Verfilmung von Francis Ford Coppola.

@ Silent

Sorry, aber ich habe es wenigstens versucht... Embarrassed
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Arkam
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« Antworten #10 am: März 02, 2009, 12:30:56 »

Hallo zusammen,

an alle die sich nach dem Herrn der Ringe Film fragen was am Buch besser / anders ist und sich an gescheiterte Versuche erinnern
hier Mal ein Tip.
Die alte Übersetzung ist recht schwerfällig zu lesen. Die neue Übersetzung von Wolfgang Krege liest sich sehr viel flüssiger. Ich hatte nämlich auch Albdrücke als ich beschlossen habe für die Vorbereitung meiner HdR RPG Runde noch Mal den Herrn der Ringe zu lesen. Dank der neuen Übersetzung ging das Unternehmen recht zügig zu einem erfolgreichen Ende. Mir hat auch geholfen alle drei Bände in einem Buch zu haben. So war es eben nur ein Buch, wenn auh ein dickes und nicht drei Bücher.

Ok die Traditionalisten werden mich erschlagen wollen aber für mich sollte sich der Aufwand für ein überschätztes Fantasybuch im Rahmen halten.
Für weitere Diskussionen über den Herrn der Ringe gibt es jetzt unter http://www.pen-paper.at/community/index/topic,1121.0.html den passenden Thread.

Gruß Jochen

Edit: Threadhinweis, Rechtschreibung
« Letzte Änderung: März 02, 2009, 22:45:35 von Arkam » Gespeichert
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Stier


« Antworten #11 am: März 02, 2009, 19:02:40 »

Ich finde man kann buch und Film selten vergleichen, da wie oben schon erwähnt es zwei unterscheidliche Dinge sind. Aber ich finde subjektiv fast immer Bücher besser, weil ich meine eigene Fantasie lieber mag als die von jemand anderem.

Aber es gibt auch meiner Meinung anch eindeutig schlechte Verfilmungen, zB Eragorn, da hat meiner Meinung nach gar nix gepasst
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Linchen
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« Antworten #12 am: August 05, 2009, 02:41:43 »

Muss mich der Meinung von Crazy Monkey anschliesen. Es sind zwei verschiedene Genre. Zwei unterschiedliche Arten der Kunst, mit jeweils anderen Ansichten und Möglichkeiten. Obwohl ich subjektiv gesehen, meistens die Bücher besser finde.
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