Pen-Paper.at
November 29, 2024, 02:21:05 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
News: Auf Grund von 50-100 Botanmeldungen/Tag, bitte alle diejenigen die sich hier registrieren möchten eine Email an webmaster@pen-paper.at senden. Wichtig dabei angeben:
Benutzername
Emailadresse für die Registrierung
Passwort
 
  Home   Forum   Hilfe Chat Member Map Einloggen Registrieren  
Seiten: [1]   Nach unten
  Drucken  
Autor Thema: Horrorliteratur  (Gelesen 10125 mal)
Shilindra
Forenbetreuer
*****
Offline Offline

Geschlecht: Weiblich
Beiträge: 5788


Steinbock


« am: Februar 20, 2009, 09:26:54 »

Wahrscheinlich hat jeder schon einmal einen Stephen King Roman gelesen, unabhängig davon ob man ihn mag oder nicht. Lest ihr Horror-Literatur und wenn ja was ist euer Lieblingsroman und warum? Was mögt ihr gar nicht?
Gespeichert

Standardnerd
Tam
Gast
« Antworten #1 am: Februar 20, 2009, 13:48:34 »

Ich habe noch nie Stephen King gelesen. Ist mir irgendwie noch nie in die Hände gefallen.

Das einzige was ich im Bereich "Horror" mal gelesen habe, ist der erste Requiem Roman.

Generell halte ich Horror für wenig greifbar. Zum Beispiel hab ich mal einen Die Anstalt von Katzenbach gelesen. Das ist kein Horror, aber subtiler Wahnsinn. Das hat mich schon gegruselt.
Gespeichert
Shilindra
Forenbetreuer
*****
Offline Offline

Geschlecht: Weiblich
Beiträge: 5788


Steinbock


« Antworten #2 am: Februar 27, 2009, 00:57:52 »

Kommt auf den Autor. Ich habe z.B noch nichts von Stephen King gelesen was mich irgendwie in seinen Bann gezogen hätte. Für mich funktinoert er immer nach Schema F: New England, Irgendwas passiert, Sexszene, belanglosigkei, Höhepunkt, ende... Es gibt auch nur eine Verfilmung von Stepehan King die mir in Erinnerung geblieben ist und das ist Brennen muss Salem. Ich könnte zwar nicht genau sagen worum es geht, aber das seltsame Haus mit dem komischen Himmel hat sich in meinem Gedächtnis eingebrannt.

Clive Barker gefällt mir als Autor unglaublich gut, sein Stil ist nicht subtil, sondern eher offensiv und verstörerisch. Als Regisseur und mit seinen verfilmungen komme ich nicht zurecht.

John Saul geht mir persönlich stellenweise unter die Haut, obwohl seine Romane stellenweis simpel und nach Schema F gestrickt sind.

Michael Stewart ist da subtiler, seine Visionen gehen von fast normalen Situationen aus, die durch seltsame Umstände und Widrigkeiten ein düstere und stellenweise grausame Entwicklung nehmen. Monkey Shines, wurde von Romero verfilmt und ist wirklich gelungen, leider recht unbekannt.


Dean Koontz ist meiner Ansicht nach der beste von Allen. Direkt von der ersten Minute an fesselt er einen, zieht in seinen Bann. Man entwickelt selbst für die teilweise widerlichen Antagonisten Verständnis. Er geht einfach unter die Haut, mit Lesen kann ich bei seinen Büchern nicht aufhören.
Gespeichert

Standardnerd
medusas child
Forenbetreuer
*****
Offline Offline

Beiträge: 6616


« Antworten #3 am: Februar 27, 2009, 14:42:00 »

Zitat
Ich habe z.B noch nichts von Stephen King gelesen was mich irgendwie in seinen Bann gezogen hätte. Für mich funktinoert er immer nach Schema F: New England, Irgendwas passiert, Sexszene, belanglosigkei, Höhepunkt, ende...

Also, du hast doch garantiert nichts dagegen, wenn ich dir mal ganz feist widerspreche. Klar, man kann bei King schon immer wiederkehrende Schemata ausmachen: Meistens ist es Neu-England (da fällt Shining raus), meist gibt es einen männlichen, halbwegs attraktiven, braunhaarigen Protagonisten (da fällt Insomnia raus), meist gibt es auch eine hübsche, rothaarige Frau, mit der der Proatgonist anbandelt (da fällt Sie/Misery raus), meistens landen zwei in der Kiste (da fällt Carrie raus)... aber es gibt sogar noch mehr Parallelen, das sind alles so winzige Belanglosigkeiten, wie das Tankwarte grundsätzlich "Sonny" heißen.
Und dass King fast ausschließlich Maine bzw. hier und da auch mal ein paar andere Orte Neu-Englands beschreibt, ist naheliegend, da es in vielen seiner Romane darum geht, die hübsche Fassade von den neu-englischen Kleinstädten zu reißen und den Verfall darunter deutlich zu machen. Und wer behauptet, King sei Horrorliteratur, liegt – meiner Meinung nach – daneben. King schreibt nicht einmal besonders spannungsgeladen, ist aber auch nicht Sinn der Sache, weil er stattdessen einen detailverliebten Schreibstil führt (auch wieder: nicht in allen Romanen), der die Umgebung so realitätsnah wie möglich beschreiben soll. Das kann man natürlich als Belanglosigkeiten verbuchen, aber ich denke, dass er es bewusst einsetzt, um dem Leser die Wahrhaftigkeit des Grauens, das hinter der Fassade schlummert näher zu bringen – damit meine ich übrigens nicht die tollen, übernatürlichen Monster, sondern den von ihm so häufig betonten "alltäglichen Wahnsinn": Arbeitslosigkeit, häusliche Gewalt, Alkoholismus, Lügen...
An King darf man einfach nicht mit dem Vorsatz herangehen, einen Horror-Roman lesen zu wollen. Sonst wird man sicherlich enttäuscht. Wer aber nur nach einem Roman sucht, der kein Happy End hat, der wird bei King mit größter Wahrscheinlichkeit fündig, egal, was er liest.

Wer übrigens mal nach ein paar King-Romanen sucht, die aus dem oben genannten Schema rausfallen, dem empfehle ich "Todesmarsch" und "Menschenjagd", die er unter dem Pseudonym Richard Bachman geschrieben hat: Keine kleine Stadt, keine übernatürlichen Monster, nur eine verkorkste Gesellschaft und der Wille eines Mannes zu überleben. (Und auch kein Horror. Wink)
Gespeichert
Shilindra
Forenbetreuer
*****
Offline Offline

Geschlecht: Weiblich
Beiträge: 5788


Steinbock


« Antworten #4 am: Februar 27, 2009, 14:44:39 »

Also, du hast doch garantiert nichts dagegen, wenn ich dir mal ganz feist widerspreche.

Wie sonst soll man denn diskutieren können Wink
Gespeichert

Standardnerd
Linchen
Greenhorn
**
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 143



« Antworten #5 am: August 10, 2009, 13:27:41 »

Stephen King habe ich bis zu meinem sechsenten Lebensjahr verschlungen. Kann über die meisten seiner Romane nichts negatives sagen. Bis auf das Spiel, was mir das Genick gebrochen hat. War einfach nicht meines.

An Horror (wobei das Genre nicht leicht umrissen werden kann) bevorzuge ich wie Shilandra auch Clive Barker.
Aber zu meinen Lieblingsautoren zhlen die alten. Wie Edgar allan Poe, Mary Shelley und Bram Stoker. Deren Geschichten bringen heutige Menschen nicht mehr zum gruseln, allerdings durch unheilvolle Atmosphäre und düstere Landschaften glänzen.
Gespeichert

Gedanke des Tages:

Vor den Boltern sind alle gleich
Kain
Newbie
*
Offline Offline

Beiträge: 43


Es ist der Traum der mich geführt...


« Antworten #6 am: Juni 12, 2010, 02:59:37 »

Meine Lieblings Autoren im Bereich Horror sind bis heute immernoch Lord Byron, Mary Schelly, H.P. Lovecraft mit den erzälungen um den Cthulhu-Mytos. E.A. Poe mit seinen Erzälungen wie das veräteriche Herz. Robert Louis Stevenson mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde.oder wens dan mal moderner wird ist Clive Barker mit den Büchern des Blutes.

Was ich ganicht mag sind die Horrorgeschichten von Steven King. Ich mag seine anderen werke Wie die Verurteilten usw. Aber seine Gruselgechichten haben mich noch nie überzeugt.
Gespeichert

Ich wurde geboren, ohne das ich gefragt wurde. 
Ich werde sterben, ohne es zu wollen.
Shilindra
Forenbetreuer
*****
Offline Offline

Geschlecht: Weiblich
Beiträge: 5788


Steinbock


« Antworten #7 am: Juni 12, 2010, 11:00:21 »

Ich liebe Edgar Allan Poe, allerdings ist er meiner Meinung nach eher Lyriker als Horrorautor.
Gespeichert

Standardnerd
Seiten: [1]   Nach oben
  Drucken  
 
Gehe zu:  

Powered by SMF 1.1.10 | SMF © 2006-2009, Simple Machines LLC | Sitemap