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Autor Thema: Story für einen speziellen Spieler auch für die ganze Gruppe interessant?  (Gelesen 7942 mal)
Shilindra
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Steinbock


« am: Februar 16, 2009, 23:11:47 »

Das ist wohl eine SL Frage, und ehrlich gesagt auch mehr ein Problem.
Stellt euch folgendes bitte mal vor: Einer eurer Spieler liefert euch mit seinem SC die Möglichkeit für ihn eine Vorgeschichte zu ersinnen, bzw. sie auszufüllen. Er läßt euch als SL freie Hand.

So, nun sitzen da aber drei - vier andere Spieler, deren SCs ja erstmal nichts mit der Geschoichte des anderen Charakters zu tun haben. Wie kann man denn erfolgreich alle Spieler einbeziehen? Das Sinnvoll? Sie sollen sich nicht überflüssig fühlen, sondern auch was zu der Story beitragen können?

Anlass ist, das für meine DSA Runde, mein Freund als Ersatz SL sich für meinen Charakter die Vorgeschcihte überlegt hatte, bereits als wir mit DSA angefangen haben. Ich hatte als Spieler immer das schlechte GEwissen, weil andere nicht direkt involviert waren, sie aber als charaktere dennoch jede Menge zur Lösung der GEschichte beitragen konnten. Das ist dann nur noch reines Charplay. Hat bei uns am WE gut geklappt.

In meiner Sabbatrunde, war die Vorgeschcihte einzelner Charaktere auch immer Metaplot Bestandteil, weil mir die Spieler die Möglichkeiten dazu einfach gaben. Was macht mit Spielern, die nicht so aktiv sind? Die eben nur eine 08/15 Story haben? Kann bei sowas Neid bzw. Frust bei den Spielern untereinander aufkommen?
« Letzte Änderung: März 19, 2009, 11:10:24 von medusas child » Gespeichert

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Marrok
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« Antworten #1 am: Februar 16, 2009, 23:21:59 »

mhh

Ich denk man kann dafür keine allgemeine Antwort geben. Wenn es IT eine Gruppe ist die ohnehin eng zusammenarbeit denke ich macht es durchaus Sinn wenn die Vergangenheit des einen auch das Leben der anderen beeinflusst.

Zb ein alter Feind taucht auf und will jemand etwas böses.. dann ist es doch ohnehin im Sinne der Gruppe, dass man das Problem löst. Und wenn man das ganze dann geschafft hat, ist es doch auch ein Grund zum Freuen.

Ist es eine Gruppe die eher gezwungen zusammen  arbeitet und sich IT eher gegenseitig verraten würde als für jemanden das Leben zu riskieren muss man halt zusehen wie man das verpackt. Sollte es gar nicht möglich sein und man aber jedem seinen Einzelplot ermöglichen will muss man sich halt etwas in der Gegenwart einfallen lassen
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Ninchen
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Skorpion


« Antworten #2 am: Februar 16, 2009, 23:55:19 »

Also ich habe da definitv die Erfahrung gemacht dass es schlecht ist, wenn nur ein Teil der Gruppe eine wirklich ausdifferenzierte Vorgeschichte hat - entweder alle oder keiner! Wir hatten in unserer einen Vampirerunde einen Spieler, der im Gegensatz zu allen anderen kein Präludium wollte - der Unterschied an der Tiefe im Charplay war ziemlich gravierend und störend... Zwischenzeitlich habe ich ind er selben Runde für ein Abenteuer lang einen NPC statt meinen "richtigen" Char gespielt und ebenfalls gemerkt dass es mir im Gegesatz zu den anderen von vorn bis hinten an Motivationen, Beweggründen, Bezugspunkten etc. fehlt. Das fing schon mit simplen Fragen an wie "was macht der Typ eigentlich in seiner Freizeit so...?"

Ansonsten läuft das bei uns so, dass immer mal wieder für ein Abenteuer auf die Geschichte eines Charakters eingegangen wird, bzw. sich sogar ein ganzes Abenteuer nur um etwas aus der Vorgeschichte des Chars dreht. Wenn man das mal für jeden macht ist das ja durchaus gerecht. Solche Abanteuer können sogar für die Gruppe äußerst zusammenschweißen und Vertrauen fördern, da dann das "alle für einen" Prinzip greift, d.h. die Gruppe wirklich etwas FÜR einen Spieler tut (aus Freundschaft, Eigeninteresse oder was auch immer).

Wichtig ist es bei solchen Abenteuern imho immer nur drauf zu achten dass es wirklich den Punkt gibt, an dem der entsprechende SC seine Gruppe miteinbeziehen muss  und nicht auf einmal alles allein erledigt! Meistens stell ich dann immer irgendein "Hindernis" in den Weg was für einen allein unüberwindbar ist (man muss sich irgendwo reinquasseln und braucht den Social Char, es wird extrem gefährlich, oder die Aktion benötigt einfach mehrere Leute ... etc.)
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Shilindra
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Steinbock


« Antworten #3 am: Februar 17, 2009, 09:51:18 »

Bei NPCs  fällt mir die Motivation eher selten schwer, das ist mir in der Rgel klar, warum sie was tun.

Man kann ja nicht immer die ganze Gruppe in die Vorgeschichte eines Charakters einbauen. Bei gerade bei sher ruigen Spielern mit einer 08/15 Story ist das kaum möglich. Bei mir war das jetzt so, das die Charaktere meinem SC aus Freundschaft und verbundenheit heraus geholfen haben. Sie hätten auch jederzeite sagen können... ach, nö, mach mal allein.

Derjenige der leiten sollten, hat sein erstes Abenteuer damit begonnen das sein SC, einen höheren kirchlichen Rang erreichen wollte, das sollte dann der Rest der Gruppe für ihn erledigen.
Das hat mich geärgert, das wirkte einfach nicht....

Bei Gruppen die sich Ingame eher Gegenseitig in die Pfanne, ist ein Charakterplay in dem all miteinbezogen werden sollen, wirklcih etwas schwierig.

@Ninchen
Ich deute mal, das jeder der SCs dann eine GEschichte hat, mit der die SL was machen darf?
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Ninchen
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Skorpion


« Antworten #4 am: Februar 17, 2009, 10:16:16 »

Bei NPCs  fällt mir die Motivation eher selten schwer, das ist mir in der Rgel klar, warum sie was tun.

Nee es war so, ich hatte einen NPC des SL für ein Abanteuer als meinen SC übernommen und das fand ich schwer so völlig ohne Vorgeschichte....  dabei durfte ich sogar sein Characterblatt selbst machen.



Zitat
Man kann ja nicht immer die ganze Gruppe in die Vorgeschichte eines Charakters einbauen. Bei gerade bei sher ruigen Spielern mit einer 08/15 Story ist das kaum möglich. Bei mir war das jetzt so, das die Charaktere meinem SC aus Freundschaft und verbundenheit heraus geholfen haben. Sie hätten auch jederzeite sagen können... ach, nö, mach mal allein.

Derjenige der leiten sollten, hat sein erstes Abenteuer damit begonnen das sein SC, einen höheren kirchlichen Rang erreichen wollte, das sollte dann der Rest der Gruppe für ihn erledigen.
Das hat mich geärgert, das wirkte einfach nicht....

Bei Gruppen die sich Ingame eher Gegenseitig in die Pfanne, ist ein Charakterplay in dem all miteinbezogen werden sollen, wirklcih etwas schwierig.

Sowas wie dein Beispiel ist echt blöd: Wobei oft reicht es schon, wenn sich die Spieler einfach im Gegenzug etwas davon erhoffen, d.h.: "Ich verschaff dir den höheren Rang und dafür profitier ich von deinem Image" oder notfalls auch einfach das gute alte "Geld gegen Hilfe". Man muss sich da allerdings wirklich seeehr genau überlegen was bei einzelnen Spielern zieht und ziehen wird. Nix ist blöder als wenn ein SC dasteht "Hm, liebe SL, ich will dir ja jetzt nicht die Tour vermasseln aber ich hab echt 0 Motivation, dem Typ da zu helfen..."


Zitat
@Ninchen
Ich deute mal, das jeder der SCs dann eine GEschichte hat, mit der die SL was machen darf?

Genau... vor dem Spiel hatte halt jeder der Spieler eine Vorgeschichte geschrieben und dann auch mit dem SL in der Einzelsession ein komplettes Präludium darüber gespielt, in das natürlich noch mehr einfließt als nur das was der Spieler geschrieben hat. Diese Präludien haben bei uns meistens sehr viele ungelöste Fragen oder komische Begebenheiten, die dann u.U. viel später Thema eines Abenteuers werden. Bei mir kann man die meisten (WoD)Abenteuer grob zu einer von drei Plotarten zuordnen: Politisches Parkett, Horror oder eben s.g. "persönliches Abanteuer" (kann mit einem der beiden ersten verbunden sein, muss es aber nicht).
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Forencowboy

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« Antworten #5 am: Februar 17, 2009, 13:28:43 »


Derjenige der leiten sollten, hat sein erstes Abenteuer damit begonnen das sein SC, einen höheren kirchlichen Rang erreichen wollte, das sollte dann der Rest der Gruppe für ihn erledigen.
Das hat mich geärgert, das wirkte einfach nicht....


Ich denk ein Charakterplay als erstes Abenteuer (ich hoffe ich hab das richtig verstanden) ist ohnehin meines Erachtens Schwachsinn. Die Gruppe sollte sich vorher erst etwas kennen lernen und durch ihr erlebtes Gründe finden warum sie zusammen Arbeiten.. sie es jetzt weil sie Kameraden geworden sind, weil einer Macht auf die Gruppe ausübt.. weil jemand einem einen Gefallen schuldet oder weil die Person zb durch ein dreifaches Blutsband dazu gezwungen wird  Grin

Oder man hält einfach Einzelsitzungen ab.. die Gruppe muss ja nicht immer gemeinsam was unternehmen
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Tam
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« Antworten #6 am: Februar 17, 2009, 15:16:30 »

Mal ein Vorschlag von mir:

Spielt die Story von jedem Charakter aus, wenn ihr das so wollt. Wurde ja schon gesagt: Entweder keiner oder alle! Wenn einer partout nicht will, ist das dann sein Problem Wink

Damit die anderen nicht daneben sitzen und zugucken, würde ich denen einfach "Statistenrollen" geben. Also sie spielen quasi andere Personen, auf die der SC trifft und beeinflussen so seine Geschichte ein wenig mit.

Wir hatten es am Wochenende zB so, dass einer Würfelspiele gemacht hat, und wir waren dann seine Würfelgegener, weil unsere SCs nicht spielen wollten.
War auch spaßig.
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Pinky
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« Antworten #7 am: Februar 17, 2009, 15:39:59 »

Hey Shil,

Ich versuche das nochmal unter einen Hut zu bekommen:

Eine SL möchte die Backgroundstory eines SCs einbringen, denkt aber, dass es für die anderen langweilig werden könnte.
Richtig?

Falls ja, probier es doch mal so:
Die SL soll einen Plot dazu bauen, bei dem es nicht nur um die Backgroundstory geht, sondern auch um den Hals der Gruppe oder um nie erreichte Reichtümer oder um irgend ein anderes TOTAL motivierends Zeug. Dann werden sie anderen schon mitziehen und keinem wird langweilig sein.

--> Natürlich geht das nicht bei jedem Background, aber mit ein bisschen feigehfühl im God-Mode-Der-Geschichte lässt sich sicherlich sehr viel zurechtbiegen.
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Shilindra
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« Antworten #8 am: Februar 18, 2009, 15:53:28 »

Pinky ist fast auf dem richtigen Weg: Ich habe meinen Freund als SL erlaubt sich die Vorgeschichte für meinen SC zu überlegen. Sie selber stand unter mehreren Vergessenszaubern. Mittlerweile hat sie ihr Erinnerung wieder und hat herausbekommen, das ihr Eltern tot sind.
Das Abenteuer am WE diente dazu diesen Hintergrund aufzuklären. Ich hatte als Spieler die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen,weil ich sorge hatten das die anderen beiden Spieler nichts zu tun hätten. INplay habe ich es dann zur Sprache gebracht, das ich ja nicht verlangen kann das sie mehr beistehen. Die Grundeinstellung war nur: Wir haben soviel gemeinsam erlebt, daran wird sich auch bei pers. Problemen nichts ändern. Die SL hat ihnen auch Möglichkeiten zu agieren gegeben.

Das Problem ist nur: Einige Wochen vorher hat die Chaos-SL, ein Abenteuer begonnen, in dem man seinen Charakter zu etwas Ruhm verhilft. Das war einfach unpassend. Beide Situationen haben halt einige Parallelen....

Ist es etwas klarer?
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Pinky
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« Antworten #9 am: Februar 23, 2009, 10:56:02 »

du weißt doch wie das ist:


Eine gute SL kann keinen Plot haben und es macht trotzdem spaß.
Und das gradebiegen von sachen die andere SLs verbockt haben ist doch eine schöne herausforderung.
Ich bin sicher, dass die Spieler da mitziehen.

--> Mach Dir einfach keine Sorgen.  Tongue
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Nile
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« Antworten #10 am: März 16, 2009, 20:51:06 »

Ich sehe das ähnlich wie Pinky... aber auch wie du, Shil, aus einer 08/15 story:"ich bin aufgewachsen, alles prima, ich geh auf abenteuer, alles prima." kann man keinen Plot bauen, allerdings kann man schon aus einigen eine Plot bauen.

Ich hab mal eine Story geschrieben, die auch mehr oder minder null acht fünfzehn war. eltern früh gestorben, meister umgebracht... und so weiter, allerdings hab ich soviele lose Ende in der Background story, das mein SL eine ganz kampange daraus gezogen hat.
Und keiner der anderen Spieler hat Langeweile oder fühlte sich benachteilig. sie hatten riesenspaß, obwohl es "meine" Story war.

es kommt da glaub ich echt auf den SL an und wie er die anderen Chars einbaut. wenn die nichts zutun haben, dann ist klar, dass sie sich langweilen. Wenn sie aber mit einbezogen werden, und sie den Char leiden können, dann helfen sie ihnen auch. oder auch für gold oder was weiß ich...
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Gute Mädchen kommen in den Himmel... was soll ich denn da?
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