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Autor Thema: WOD 2: Regelschwächen  (Gelesen 4736 mal)
Ninchen
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Skorpion


« am: April 19, 2009, 11:58:44 »

Regelschwächen hat ja jedes System, wo seht ihr diese in der WoD2? Und habt ihr versucht, sie auszubalancieren und wenn ja, wie?

Die Regel für den katastrophalen Fehlschlag
Das Problem: Ein katastrophaler Fehlschlag kann nur bei einem Glückswurf auftreten und dann auch nur, wenn man eine 1 würfelt. Das heißt im realen Spielkontext er tritt praktisch nie auf, da Spieler meistens von sich aus Situationen meiden, in der sie einen so niedrigen Wüfelpool haben. Man nehme nur mal die ganzen interessanten Backlashes bei Disziplinanwendung, die im Regelbuch vorgegeben sind! Die Wahrscheinlichkeit dafür geht gegen 0 dass so etwas mal eintritt, denn: Selbst in der allerungünstigsten Situation kann ich dem SPieler ja maximal einen Malus von 5 geben nach Regeln. Und da sich eine Diszianwendung aus 3 Würfeln zusammensetzt und die Chars in der Regel bei Fähigkeiten, die auf ihre Disziplinanwendung gehen, auch einige Punkte haben, ist ein Fehlschlag fast grundsätzlich ausgeschlossen. Real hatten wir in 1-2 Jahren keinen einzigen katastrophalen Fehlschlag.
Meine Lösung: Wir haben uns darauf geeinigt die Regel zu verschärfen. Ein katastrophaler Fehlschlag ist in unserer Runde ein Wurf, bei dem kein Erfolg gefallen ist und mehr als die Hälfte der Würfe eine 1 zeigt. Das macht die Wahrscheinlichkeit eines solchen Fehlschlags bei hohen Würfelpools sehr viel geringer als bei niedrigen, aber das reizvolle ist: Auch einem Meister in einer Fähigkeit kann theoretisch mal ein gravierender Fehler unterlaufen (was bisher ausgeschlossen war). Finde das so viel schöner gebalanced.

Die Kampfregeln
Das Problem: Klar, die White Wolf Regeln bestechen durch ihre EInfachheit und Kämpfe gehen schön schnell. Problematisch sind Sachen wie beispielsweise ein Schwertkampf, denn: Die Regeln funktionieren so, dass in einem normalen Kampf zwischen zwei mittelbegabten Kämpfern eigentlich jeder Schlag ein Treffer ist, da die Pools beim Kämpfen in der Regel recht hoch sind und der Abzug durch die Verteidigung eher niedrig.
Meine Lösung: Bisher noch keine zufriedenstellende gefunden. Ich hatte mal ein Attacke-Parade System ausgearbeitet, wobei das teilweise mit gewissen Spezialfertigkeiten interferiert. Meine Idee war, bei einem Schwertkampf o.ä. einen vergleichenden Wurf auf Attacke und Parade zu machen und der Schaden ist halt die Differenz aus den beiden Erfolgen... Unschöner Nebeneffekt: Man muss sich vorher Gedanken machen ob Waffe A wirklich durch Waffe B pariert werden kann (eine Axt kann zB net durch einen Dolch pariert werden etc.) und es zieht die Kämpfe deutlich in die Länge.

Speziell: Sworn of the Locust (Ordo Dracul)
Das Problem: Diese Fraktion des Odro Dracul beruht auf der regelmäßigen Ausübung von Diablerie, vor allem an Menschen. Sie haben sogar eine extra Disziplin dafür. Nun kann man nach den Regeln eigentlich maximal 7x Diablerie begehen, dann ist man eine unspielbare Killermaschine und total dem Tier verfallen. Wie zum Teufel soll man so einen spielen? Oder gründen die zwischendurch Waisenhäuser um ihre MK wieder hochzupushen?
Lösung: Bisher keine - ich hab keine SCs vom Locust und bei den NSCs hab ich das Problem bisher happily ignoriert Wink


[Edit (medusas): Titel angepasst.]
« Letzte Änderung: Juni 20, 2009, 09:44:04 von medusas child » Gespeichert

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Marrok
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Forencowboy

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« Antworten #1 am: April 19, 2009, 14:43:22 »

die ersten beiden Punkte kann ich nachvollziehen

1. Versuche ich zu lösen indem ich die Abzüge je nach Situation sehr hoch setze. So kann es passieren das auch ein Profi auf einmal nur 2 Würfel hat. Dann schlägt es einmal fehl und schon ist er beim erneuten Versuch (da dann -1 abzug) schon näher.
Wenn es um Disziplinen geht hast du ja oft nicht nur die Möglichkeit den "Angriff" sondern auch die "Verteidigung" mit einem Malus\Boni zu bestrafen. Wobei ich auch nicht so der Fan von einem "totalen Fehlschlag und somit total anderen Wirken einer Kraft" bin

1. Siehe GRW Hunters:
Ich bin gerade bei meiner Freundin und die hat das Buch nicht und so kann ich nur so in etwa sagen wie das alternative Kampfsystem von Hunter funktioniert. Ich hab zwar schon oft in der WOD2 mit normalen Regeln 0 Erfolge erzielt aber was seltsam ist, ist die Auswirkung des Wurfs durch bestimmte Waffe. zb ein Superassasine der einen Dolch benützt hat des Dolches wegen einen relativ "kleinen" Pool. Während jemand der gerade mal ne Heavy Battleaxe tragen kann durch die Waffe alleine 4 Würfel bekommt (Dolch nur 1)
Wem das stört gefällt eventuell das alternative System bei Hunter:
Hier würfelt man zuerst quasi ob man trifft:
Kampfattribut + Kampffertigkeit + eventuelle Boni - Verteid - diverse Abzüge
Hat der Charakter 1 Erfolg so macht er Waffenschaden .. Beispiel mit Kurzschwert 2 Waffenschaden
Erzielt aber der Charakter mehr als einen Erfolg werden die zusätzlichen Erfolge als Schadenswert dazugerechnet weil man halt eben wirklich gut trifft

So in etwa funktioniert das ganze, wie es genau geht müsste ich aber nun nachlesen da ich selbst es atm nirgends verwende. Gibt da auch noch nette andere Tips/Regeln für den Kampf

3. Ganz einfach... das ist eben die Problematik dieser Leute, sie begehren etwas was quasi nicht möglich ist und ihr Ziel ist von Anfang an nicht zu erreichen Smiley. Wenn du genauer hinsiehst gibt es mehr als eine Fraktion oder Blutlinie die zum Scheitern verurteilt ist und diese gehört für mich dazu. Man muss auch bedenken das Diablerie von Grund aus Böse ist und das die Natur eines Vampirs von selbst sich schon gegen Diablerie ausspricht. Somit sind die Sworn Leute die gegen ihre eigene Natur verstoßen und daran zugrunde gehen
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Sunset15575
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« Antworten #2 am: Oktober 21, 2011, 07:29:21 »

"Speziell: Sworn of the Locust (Ordo Dracul)
Das Problem: Diese Fraktion des Odro Dracul beruht auf der regelmäßigen Ausübung von Diablerie, vor allem an Menschen. Sie haben sogar eine extra Disziplin dafür. Nun kann man nach den Regeln eigentlich maximal 7x Diablerie begehen, dann ist man eine unspielbare Killermaschine und total dem Tier verfallen. Wie zum Teufel soll man so einen spielen? Oder gründen die zwischendurch Waisenhäuser um ihre MK wieder hochzupushen?"


Soweit ich das kenne kann man nur bei einem Vampir Diablerie machen nicht aber an Menschen !?!?!?!?
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Leben und Sterben Lassen
Marrok
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Forencowboy

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« Antworten #3 am: November 14, 2011, 11:29:19 »

Die Sworn of the Locust haben gelernt auch die Seelen von Menschen in sich aufzunehmen. Das ganze ist nicht wirklich mit einer normalen Diablerie zu vergleichen. Man steigt natürlich nicht im Potestas bekommt auch keine Skills dazu, dafür aber gibt es aber im Grunde 3 "besondere Gaben" die der Vampir erlernt.


Die Nachteile der Menschendiablerie sind aber die gleichen
 
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